rambazamba
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Hallo Leute 
Ich habe z.Z. die Gelegenheit, ein älteres Stevens Crono gebraucht für einen tollen Preis zu erwerben. Damit hätte ich die Gelegenheit endlich meinen Einstieg (oder Umstieg vom MTB) ins Roadbike fahren zu verwirklichen.
Das Rad ist eigentlich ein Triathlonrad oder Zeitfahrrad mit einem Sitzrohrwinkel von wohl nicht ganz so extremen 76°, wobei hier offenbar von einer Multisportgeometrie gesprochen wird. Entschärft wird das ganze aber durch einen verbauten "gewöhnlichen" Rennradlenker - das heißt alle Nachteile bzgl. des Zeitfahrlenker-handlings sind damit hinfällig. Weiterhin sind auch keine Aero- oder Scheibenlaufräder verbaut, sondern ebenfalls "gewöhnliche" Rennradlaufräder etwas besserer Machart. Laut Hersteller ist es trotz der aero-sattelstütze problemlos möglich, die 5cm Tretlager-Sattelspitze nach UCI einzuhalten.
Jetzt zu meinem Einsatzgebiet / Zielen:
Ich hege keinerlei Absichten im (richtigen bzw. lizenzierten) Wettkampf zu fahren, das einzige was mich reizen würde wäre mal ein Jedermanntriathlon, dafür "reicht" aber praktisch alles was man als rad bezeichnen kann, somit ist das kein wirkliches Argument. Ich fahre nur für mich und - ich fahre viel MTB - in den meisten fällen leider alleine. Mein hauptsächliches Einsatzgebiet liegt im gemäßigten Gelände, keine langen Steigungen, das eine oder andere mal kanns aber kurz mal knackig werden. Aber: Mich reizen sehr wohl auch lange Pässe und das fahren in den Alpen, bzw. mal ein schöner Trainingsurlaub auf Mallorca im Frühjahr. Das wird sich aber (leider) in Grenzen halten. Und ich meine, sollte es Überhand nehmen lohnt sich irgendwann auch die Anschaffung eines neuen Rads, das ist ja auch nicht mehr das allerneueste obwohl es extrem gepflegt wurde. Es geht eben hauptsächlich um einen guten Einstieg in den RR-Sport
Jetzt suche ich seit ein paar Tagen im Netz, ob denn das Rad für mich das Richtige ist. Da finde ich leider immer wieder Hinweise, dass man "Bergfahren komplett vergessen kann", aufstehen oder im Wiegetritt fahren schlicht unmöglich. Es sei eine "Qual" und man käme die Pässe auch nicht wieder runter wegen den ganzen Kurven. Sprints sollen ebenfalls katastrophal und das Fahren in einer Gruppe unmachbar sein. Das hat mich sehr verunsichert, wobei die reinen Zeitfahrräder auch nochmal eine andere Geometrie (Sitzrohrwinkel eher 78°) haben und viele über das Lenkerhandlig und die trägen Scheiben reden, wenn man genauer nachliest. Trotzdem bleibt meine Verunsicherung ein wenig bestehen.
Ist es wirklich das völlig falsche Rad trotz der genannten "entschärfungen"? Ist mir im Endeffekt egal, ob ich nicht ganz so schnell oben bin oder vllt. ein paar km/h langsamer wieder runterkomme und quälen muss man sich immer - aber habe ich mit so einer Geometrie wirklich so signifikante Nachteile, z.B. im Wiegetritt, die es mir deutlich unangenehmer oder unmöglich machen, so etwas zu fahren?
Und vllt. noch eine kleine Sache - ist man mit so einem Rahmen vllt. in der Rennradszene sogar "verpönt"? Sowas solls ja auch geben und ich will ja nicht immer nur alleine fahren
Freue mich auf jeden Fall über Erfahrungen und Kommentare, die mir weiterhelfen
Vielen Dank und viele Grüße
P.S.: Hier kann man sich ein Bild von dem Rad verschaffen.

Ich habe z.Z. die Gelegenheit, ein älteres Stevens Crono gebraucht für einen tollen Preis zu erwerben. Damit hätte ich die Gelegenheit endlich meinen Einstieg (oder Umstieg vom MTB) ins Roadbike fahren zu verwirklichen.
Das Rad ist eigentlich ein Triathlonrad oder Zeitfahrrad mit einem Sitzrohrwinkel von wohl nicht ganz so extremen 76°, wobei hier offenbar von einer Multisportgeometrie gesprochen wird. Entschärft wird das ganze aber durch einen verbauten "gewöhnlichen" Rennradlenker - das heißt alle Nachteile bzgl. des Zeitfahrlenker-handlings sind damit hinfällig. Weiterhin sind auch keine Aero- oder Scheibenlaufräder verbaut, sondern ebenfalls "gewöhnliche" Rennradlaufräder etwas besserer Machart. Laut Hersteller ist es trotz der aero-sattelstütze problemlos möglich, die 5cm Tretlager-Sattelspitze nach UCI einzuhalten.
Jetzt zu meinem Einsatzgebiet / Zielen:
Ich hege keinerlei Absichten im (richtigen bzw. lizenzierten) Wettkampf zu fahren, das einzige was mich reizen würde wäre mal ein Jedermanntriathlon, dafür "reicht" aber praktisch alles was man als rad bezeichnen kann, somit ist das kein wirkliches Argument. Ich fahre nur für mich und - ich fahre viel MTB - in den meisten fällen leider alleine. Mein hauptsächliches Einsatzgebiet liegt im gemäßigten Gelände, keine langen Steigungen, das eine oder andere mal kanns aber kurz mal knackig werden. Aber: Mich reizen sehr wohl auch lange Pässe und das fahren in den Alpen, bzw. mal ein schöner Trainingsurlaub auf Mallorca im Frühjahr. Das wird sich aber (leider) in Grenzen halten. Und ich meine, sollte es Überhand nehmen lohnt sich irgendwann auch die Anschaffung eines neuen Rads, das ist ja auch nicht mehr das allerneueste obwohl es extrem gepflegt wurde. Es geht eben hauptsächlich um einen guten Einstieg in den RR-Sport

Jetzt suche ich seit ein paar Tagen im Netz, ob denn das Rad für mich das Richtige ist. Da finde ich leider immer wieder Hinweise, dass man "Bergfahren komplett vergessen kann", aufstehen oder im Wiegetritt fahren schlicht unmöglich. Es sei eine "Qual" und man käme die Pässe auch nicht wieder runter wegen den ganzen Kurven. Sprints sollen ebenfalls katastrophal und das Fahren in einer Gruppe unmachbar sein. Das hat mich sehr verunsichert, wobei die reinen Zeitfahrräder auch nochmal eine andere Geometrie (Sitzrohrwinkel eher 78°) haben und viele über das Lenkerhandlig und die trägen Scheiben reden, wenn man genauer nachliest. Trotzdem bleibt meine Verunsicherung ein wenig bestehen.
Ist es wirklich das völlig falsche Rad trotz der genannten "entschärfungen"? Ist mir im Endeffekt egal, ob ich nicht ganz so schnell oben bin oder vllt. ein paar km/h langsamer wieder runterkomme und quälen muss man sich immer - aber habe ich mit so einer Geometrie wirklich so signifikante Nachteile, z.B. im Wiegetritt, die es mir deutlich unangenehmer oder unmöglich machen, so etwas zu fahren?
Und vllt. noch eine kleine Sache - ist man mit so einem Rahmen vllt. in der Rennradszene sogar "verpönt"? Sowas solls ja auch geben und ich will ja nicht immer nur alleine fahren

Freue mich auf jeden Fall über Erfahrungen und Kommentare, die mir weiterhelfen

Vielen Dank und viele Grüße
P.S.: Hier kann man sich ein Bild von dem Rad verschaffen.