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Motobecane - Tretlager Gewinde & verbackene Gabel

TheRealNasenbear

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Hallo zusammen,

mir ist ein Motobecane Club zu Eigen geworden, welches nun etwas restauriert werden möchte. Aktuell habe ich aber noch zwei Probleme beim Zerlegen des Rades:

1) Die rechte Seite des Tretlagers ist absolut fest gebacken. Dazu bin ich mir noch unsicher ob es Links- oder Rechtsgewinde ist. Habe bei meiner Recherche bisher rausgefunden, dass Motobecane als einer der wenigen französischen Hersteller bei den meisten Rädern ein Schweizer Gewinde verbaut hat - also rechts ein Linksgewinde. Stimmt diese Aussage denn? Und kann jemand “bei den meisten Rädern” vllt noch etwa eingrenzen?

2) Der Vorbau lässt sich nicht lösen. Vorbau und Gabel sind eine scheinbar unzertrennliche Einheit. Das ganze ist doch auch nur mit einer üblichen Klemmverbindung aufgebaut, oder? Macht es dabei einen Unterschied ob Klemm- oder Spreizkeil? Beim Schlagen auf die etwas heraus gedrehte Lenkerschraube tut sich leider nichts. Es wurde schon mit WD40 geflutet und mit Cola. Habe ich da irgendwas übersehen?

Besten Dank schon mal für alle Hinweise die zur Lösung der Schraub- und Klemmverbindungen führen ;)

Grüße,
Jens
 

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Re: Motobecane - Tretlager Gewinde & verbackene Gabel
Beim Tretlager hab ich keine Ahnung. Da solltest Du im Oldieforum "Rennrmaschinen bis 1990" mal fragen.
Das mit dem Vorbau könnte ne unlösbare Geschichte werden. Wenn da jahrzehntelang kein neues Fett dran gekommen ist wird das festgefressen sein. Dann hilft wohl als letzte Möglichkeit nur noch den Vorbau in nem Schraubstock klemmen und den Rahmen als Hebel benutzen.
 
Hmm, kann ich den Konus/Keil nicht einfach von unten lösen?
Ich denke gerade an eine simple Eisenstange und einen sehr großen Hammer mit dem ich dann Konus und Vorbau zusammen aus von unten heraus aus der Gabel hämmere. Habe ich bei der Idee etwas am Aufbau des ganzen übersehen?

Edit:
Habe da gerade nochmal drüber nachgedacht... bei einem Spreizkeil würde ich mit Schlägen von unten den Keil nur weiter in den Vorbau treiben, das wäre eher schlecht.
Bei einem schrägen Klemmkeil könnte es aber funktionieren, oder?
 

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Bei einem schrägen Klemmkeil könnte es aber funktionieren, oder?

Auch Nö. Keil von unten verkeilt. Ob Schräg- oder Spreizkeil ist dann leider aufgrund der Hebelgesetze egal.

Ist die Vorbauklemmschraube denn noch mit dem Keil verbunden und lässt sich nicht reinschlagen d. H. der Keil lässt sich nicht lösen?
Dann hilft da nur der dicke Hammer auf die Schraube von oben drauf. Am besten die Gabel auf der Gabelbrücke auf ein Kantholz oder Ähnlich aufsetzen, damit die Schläge nicht auf die Gabelrohre gehen.

Ob der Vorbau dann raus will ist natürlich auch nicht sicher. Ich musste mal den mit einem dünnen Metallsägeblatt in der Gabel anschlitzen um ihn dann endlich rauszukriegen. Erst kurz über der Gabel absägen (ca 1-2 cm Luft lassen für die dicke Rohrzange) und dann vorsichtig Teilen, ohne den Gabelschaft zu beschädigen (Sch... Arbeit) Viel Erfolg:daumen:
 
Hab alles probiert - gesägt, gehämmert, gehebelt, gesprüht, gebohrt, geflucht. Auch eine so extreme Wandstärke habe ich bisher noch nicht gesehen bei einem Vorbau. Eine Hydraulikpresse hätte vllt zum Erfolg geführt. Naja, wenigstens ist der Rahmen gerettet :)
Danke für die Anteilnahme!
 

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Hab alles probiert - gesägt, gehämmert, gehebelt, gesprüht, gebohrt, geflucht. Auch eine so extreme Wandstärke habe ich bisher noch nicht gesehen bei einem Vorbau. Eine Hydraulikpresse hätte vllt zum Erfolg geführt. Naja, wenigstens ist der Rahmen gerettet :)
Danke für die Anteilnahme!
Und wie hast Du den Vorbau raus gekriegt?
 
Bild hab ich im letzten Post unten angehängt - einfach abgesägt. Aber selbst als ich die Gabel dann bequem einspannen und "bearbeiten" konnte hat sich nichts auch nur einen Millimeter bewegt. Ergo - nur der Rahmen bleibt ¯\_(ツ)_/¯
 
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