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Ach, da gibt es doch einiges, ohne sich gleich auf so ein unsägliches Cityrad zu setzen.

So ein von Steff_N gezeigtes Hercules hab ich mir auch mal gegriffen - musste ich leider notschlachten :( Die Stahl Sattelkerze bis Ende ins Sitzrohr geprügelt und unlösbar festgerostet. Mit der hinteren Trommelbremsnabe werd ich aber ein Rad ua auch für den Winter aufbauen; einen MTB-Rahmen aus besserem Geröhr als St-37, tauglicher Geometrie und geradem Oberrohr auftreiben ist nicht unmöglich, erfordert aber Geduld.

Etwas ähnliches (evtl Scheibenbremse) wird es auch in neu geben, ist aber nicht Mainstream. Also länger suchen undoder mehr bezahlen
Eigentlich muss es was Gebrauchtes sein, wegen des Warenwertes. Es soll ja nur bei Schlechtwetter gefahren werden. Und die einzige mir bekannte taugliche und robuste Nabe ist die Rohloff. Alle anderen haben eine gezogene Steuerung, also mit Rückstellfeder - kann kaputtgegehn. Alle haben die Ansteuerung rechts auf der Ritzelseite - schlecht zugänglich und fummelig beim Radausbau (Reifenpanne unterwex - oioioi), Wiedereinbau noch fummeliger. Und Rohloff ist die einzige Nabenschaltung, die es auch für Steckaxe gibt.
Das schlimmste sind aber die Rahmen - zu kurz, vorn zu hoch. Ein guter moderner Rahmen fur Scheibenbremse hay Steckaxe. Hinten ist das nicht so wichtig, ist aber praktischer, weil da die Scheibe besser in den Sattel einfädelt, vorne ist es vor allem die Kraftwirkung, die ein Standard-Ausfallende verbietet (die Ausfalsicherungen feile ich immer weg - wozu hat mann denn Schnellspanner?). Und dann natürlich die Rahmenform - unansehnlich und unpraktisch. Da schaue ich lieber nach Damenrahmen in Trapezform oder noch lieber nach Mixte, aber letztere hab ich noch nie mit Scheibenbremsen und Nabenschaltung gesehen. Und die sind nochmal kürzer und meist nicht über RH 55 verfügbar.
Für meine Frau habe ich neulich ein schönes gebrauchtes Stadtrad besorgt, das fast alle Kriterien erfüllt. Es hat aber keine Nabenschaltung und keinen Nabebdynamo, aber Rollenbremsen. So richtig gut sind die nicht, aber dafür wetterunabhängig.
 
Eigentlich muss es was Gebrauchtes sein, wegen des Warenwertes. Es soll ja nur bei Schlechtwetter gefahren werden. Und die einzige mir bekannte taugliche und robuste Nabe ist die Rohloff. ...
Als jemand, der sehr viel mit der Rohloff-Nabe - und auch mit anderen Naben - zu tun hat, würde ich hier leise widersprechen:
Der größte Vorteil der Rohloff-Nabe ist ihr großer Übersetzungsbereich. Mit ihrer vielgerühmten "Robustheit" kann man aber manchmal auch Pech haben:
Gerissene Nabenflansche gab es zahlreich. Neuerdings sind montageseitig Flanschringe vorgeschrieben, um die Nabenflansche nicht brechen zu lassen. Ölundichtigkeiten sind früher oder später die Regel. Schaltstörungen sind auch bei der Rohloff-Nabe nicht selten (z.B. verursacht durch zu hohe Klemmkräfte bei der Montage des Hinterrades !). Die oft schwergängigen Schaltzüge sind ein heikles Thema. Die sind leider nicht mal in 5 Minuten gewechselt. Und wer - als Scheibenbremsen-Nutzer - das dritte - interne Schaltseil an Bord hat, wird das Rohloff-Getriebe sicher auch mal verflucht haben. Hinzu kommt das vorgeschriebene Einspeichmuster sowie die in der Bemaßung vorgeschriebenen Speichen, die leider nur bei Rohloff oder bei der FA. SES Sandmann erhältlich sind.
Wo viel Licht ist, ist eben manchmal auch Schatten.
Ich fahre seit vielen Jahren - auch im Winter - die Alfine 8. Die läuft nach jetzt beinahe 40 tkm noch immer. Auch bei Minusgraden und hartem Winterbetrieb hat die Nabe mich noch nie im Stich gelassen. Mechanisch ist das Alfine - Getriebe natürlich kein Vergleich zur Rohloff-Nabe.
Dafür ist eben auch der Preisunterschied enorm.
.. Alle anderen haben eine gezogene Steuerung, also mit Rückstellfeder - kann kaputtgegehn. ...
Die "Rückstellfeder" an den Shimano Naben ist so ziemlich das einzige, was dort niemals kaputtgeht.
Eher ist der Schalteinheitkopf verdreckt, und dadurch wird das System schwergängig.
Das größte Ärgernis bei den Shimano-Naben ist aber leider die Einstellerei: Die Nabe muß mit dem Schaltgriff "synchronisiert" werden.
Bei der Rohloff-Nabe entfällt das, was dort ein großer Vorteil ist.
...Alle haben die Ansteuerung rechts auf der Ritzelseite - schlecht zugänglich und fummelig beim Radausbau (Reifenpanne unterwex - oioioi), Wiedereinbau noch fummeliger. ...
Laufrad Ein- und Ausbau bei den Shimano-Getriebenaben ist Kinderkram. Das ist in maximal 5 Minuten erledigt. Man muß nur üben, den Seilzug auszuhaken. Vor der Demontage unbedingt auf Gangstufe 1 schalten !
...Und Rohloff ist die einzige Nabenschaltung, die es auch für Steckaxe gibt....
Hohlachse besser vermeiden bei Getriebenaben. Verschraubungen sind bei den hohen Drehmomenten einfach besser.

Ganz schlimm finde ich übrigens die neue Entwicklung bei Rohloff, daß es nunmehr eine elektrische Version gibt.
Aber leider nur für Pedelecs ! Eine klare Fehlplanung, meine ich. Das paßt aber in die heutige Zeit, wo die
Weiterentwicklung der Pedelec-Technik vorrangig sein soll. Das "normale" Fahrrad bleibt - sprichwörtlich - auf der Strecke.
Schlecht gemacht, Fa. Rohloff ! Der Service der Fa. Rohloff ist aber - das muß auch mal gesagt werden - herausragend gut.
 
Danke für die Einschätzung. Die elektrisch gesteuerte Variante ist indiskutabel für unsere Zwecke. Ich meine, die wurde extra f¨ru Bosch-Antriebe entwickelt, damit man mit dem Bosch-Bedienteil auch die Nabe schalten kann, ohne einen extra Schaltgrif zu benutzen. Für mechanische Antriebe ist das natürlich Murx. Ich sehe die elektrische Ansteuerung aber nicht als Weiterentwicklung, sondern als Sonderweg. Die anderen Steuerungen gibts ja weiterhin.
Genial bei Rohloff ist die Anpassbarkeit. Es gibt so ziemlich für jeden Rahmen eine passende Ausführung ... sofern der Rahmen 135 mm Einbauweite hat. Die Ansteuerung auf der linken Seite ist auch eine gute Idee, auch wenn da eine ganz andere Verlegung notwendig wird. Aber da drüben ist Platz und man kann die Schalterei ganz einfach abnehmen und wieder anbauen. Die Gesamtübersetzung ist mir ziemlich schnuppe, mir wäre sogar eine 7-Gang-Nabe mit Einbaubreite 130 mm und Kettenlinie 43 mm lieber.
Im Winterrad habe ich eine Nexus 8 (nicht Premium), die ist recht schwergängig, aber naja. Ich betreieb sie mit Rollenbremse, weil die U-Bremse, die für den Rahmen vorgesehen ist, im Dreckbereich liegt und keine sehr dicken Reifen zulässt. Für den Winter also ungeeignet. Die Nabe schaltet leichtgängig und recht präzise. Beim Treten gibt es manchmal Aussetzer im 7. Gang, heute auch einmal im 8. Ich fahre hier im Flachland nur die Gänge 6-7-8, mit 38er Kettenblatt. Da ist auch die Stufung akzeptabel.
Was mich an der Nabe besonders große Sprung vom 5. in den 6. Gang. Früher, als ich noch durch bergigen Wald fuhr, hat das wirklich gestört, weil ich den 5. da oft gebraucht habe. Die Alfine 11 hat ähnliche Sprünge wie die Rohloff. Vllt. ist das ja wirklich eine gute Alternative. Es soll ja auch Rennbremsgriffe dafür geben. Für Steckax-Rahmen gibt es sie aber nicht. Ich meine, die Bauart der Rohloff A12 ist nicht anders als die der TS, also die Axe ist mMn massiv. Nur die Schrauben snid andersrum: Bei der A12 kommen Schrauben von außen, bei der TS ist die Axe die Schraube und außen kommt ne Mutter drauf. Hinten ist es ja ziemlich egal, ob Steckaxe oder nicht, nur das Einfädeln in den Bremssattel. Aber vorn ist eine Steckaxe nötig (bei den Bremskräften, die ich aufzuwenden beabsichtige) und das hat sviw kein Rahmen, der hinten Standardausfaller hat. Und es muss eine Starrgabel sein. Federgabel und Scheibenbremse ist keine glückliche Kombination, das funktioniert nur bei sehr aufwändigen und teuren Modellen gut, aber die sind für den Alltaxbetrieb nicht ausgelegt (z.B. Schutzblechbefestigung). Und sie kosten soviel wie ein ganzes hallwex taugliches Rad oder noch mehr.
Die Einstellung der Shimanonaben ist gut, solange die Nabe neu ist und die Einstellmarken gut sichtbar sind. Wenn die Nabe schon eine Weile gelaufen ist, sieht man die rote Marke im Fenster nicht mehr. Ich hab es noch nie geschafft, den Plastikring schnell und präzise zu montieren, das war immer ein ziemliches Gefummel. Und wenn man bedenkt, dass es im Winter meistens dunkel ist und draußen auf den Überlandradwegen keine Straßenlaternen sind, und die Kälte für klamme Finger sorgt, ist Fummelei sehr ungünstig. Und im Winter werden die Wege nicht geräumt, also bleibt der ganze Müll die ganze Zeit liegen. Also ist die Pannengefahr größer.
 
... Ich hab es noch nie geschafft, den Plastikring schnell und präzise zu montieren, das war immer ein ziemliches Gefummel. ...
Das ist möglicherweise ein Mißverständnis:
Den "Plastikring" mußt Du zum Laufradwechsel niemals demontieren. Der bleibt, wo er ist !
Der Seilzug wird nur ausgehakt - und beim Einbau wieder eingehakt.
Zum besseren Verständnis ein Bild des Schalteinheitkopfes:
schalteinheitkopf.JPG
Die Aussparung rechts oben im Bild hält den Schaltzug. Dort wird er durch eine Drehbewegung ausgehakt.
Den Plastkring - rechts unten im Bild - nicht anfassen !
Nur bei den ganz alten Shimano-Getriebenaben war es noch anders gelöst:
Dort war es tatsächlich zum Hinterradausbau noch unumgänglich, den Schalteinheitkopf komplett zu demontieren: Der Schalteinheitkopf war mittels eines grauen Plastikdeckels verschraubt, und der Schaltzug ließ sich kaum aushaken.

Sofern Du Schwierigkeiten hast, die Stellmarken zur Schalteinstellung zu finden, weil diese verschmutzt sind:
Drehe das Rad einfach um: Auf der Unterseite des Schalteinheitkopfes findest Du diese Einstellmarken nochmals.
Diese sind oft relativ unverschmutzt und gut sichtbar.
 
Ich bin auch zu Beginn meiner Pendlerzeit mit einer 8fach-Nabe unterwegs gewesen. Die Einstellung möchte sehr genau sein sonst rutscht es manchmal - aber wenn der Zug genau eingestellt ist funktioniert es super. Irgendwann ist das dann mal mein Spikes-Rad für den Winter geworden und das Hitnerrad beizeiten mal nach Lagerschaden getauscht worden. Die Schaltmechanik hat nie Probleme gemacht nachdem ich damit aufgehört habe die Kette übermässig zu fetten, das einzige Problem an was ich mich erinnern kann war ein eingefrorener Schaltzug weil Wasser in der Hülle war.

Eine Reifenpanne hinten möchte ich aber im Winter im Dunkeln nicht haben...
Andererseits - die möchte ich nie im Dunkeln haben, egal bei welchem Rad ;)
 
Ich sehe die elektrische Ansteuerung aber nicht als Weiterentwicklung, sondern als Sonderweg.
Elektrische Ansteuerung finde ich in erster Linie sinnvoll für Räder mit Triathlon- oder Zeitfahr-Lenker, für jede Griffposition ein Schalter. Dann noch an Rädern für Menschen mit Bewegungseinschränkungen an den Händen. . Ob das am Straßenrennrad wirkliche Vorteile bringt, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen. In allen anderen Fällen entfällt damit etwas, was für mich mit den Charme am Radfahren ausmacht: völlig autark unterwegs zu sein.
 
Elektrische Ansteuerung ist auch gerade dort gut, wo mechanische, seilzugbetätigte Systeme an ihre Grenzen kommen.
Das ist insbesondere auch bei Temperaturen <0° sinnvoll !
Die Alfine 8 gibt es ja auch mit Rennbremshebel und elektrisch.
Das einzige, was mich bisher davon abgehalten hat, das zu montieren, ist der Preis.
 
Eigentlich muss es was Gebrauchtes sein, wegen des Warenwertes. Es soll ja nur bei Schlechtwetter gefahren werden. Und die einzige mir bekannte taugliche und robuste Nabe ist die Rohloff. Alle anderen haben eine gezogene Steuerung, also mit Rückstellfeder - kann kaputtgegehn.
Das sehe ich, wie der mutmaßliche Kawa-Fahrer, anders. Zickende Nabenschaltung-Betätigungen sind sehr selten, nach meinen Erfahrungen bei Shimano eher als bei Sachs/SRAM. Und wenn da was zickt, dann meist weil da jemand wartungsarm mit wartungsfrei verwechselt hat.

Die Alfine 11 hat ähnliche Sprünge wie die Rohloff. Vllt. ist das ja wirklich eine gute Alternative.
Sehr schön abgestuft finde ich auch die Sturmey-Archer X8 (bei ritzelrechner.de anschauen); zur Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit kann ich nix sagen. In der Mitte sehr gleichmäßig abgestuft, nur zum ersten und letzten Gang ein größerer Sprung.

Die teilweise recht großen Gangsprünge bei den meisten Nabenschaltungen nerven mich auch, in meinem Fall bei der Super-7 der Sprung zum viel gefahrenen 5. Gang. Das nächste Rad damit kriegt 26 Zoll Räder und eine deutlich kürzere Primärübersetzung, ich hoffe diesen Sprung damit zum 4. Gang verschieben zu können.

Das schlimmste sind aber die Rahmen - zu kurz, vorn zu hoch. Ein guter moderner Rahmen fur Scheibenbremse hay Steckaxe. Hinten ist das nicht so wichtig, ist aber praktischer, weil da die Scheibe besser in den Sattel einfädelt, vorne ist es vor allem die Kraftwirkung, die ein Standard-Ausfallende verbietet (die Ausfalsicherungen feile ich immer weg - wozu hat mann denn Schnellspanner?). Und dann natürlich die Rahmenform - unansehnlich und unpraktisch.
Es gibt auch aktuelle Rahmen mit nur moderatem sloping oder horizontalem Oberrohr. Leider recht selten, ich werd mal die Augen auf halten und versuchen, mein Kurzzeitgedächtnis zu aktivieren. In Kombination mit Deinen anderen Rahmenbdingungn dürfte das aber tatsächlich schwer werden. Rahmenbauer...? Es war schon immer teuer, einen besonderen Geschmack zu haben
 
Elektrische Ansteuerung ist auch gerade dort gut, wo mechanische, seilzugbetätigte Systeme an ihre Grenzen kommen.
Das ist insbesondere auch bei Temperaturen <0° sinnvoll !
Die Alfine 8 gibt es ja auch mit Rennbremshebel und elektrisch.
Das einzige, was mich bisher davon abgehalten hat, das zu montieren, ist der Preis.

Für ein Spikespendelrad wäre das tatsächlich optimal weil ein potentieller Schwachpunkt wegfallen würde. Scheibenbremsen wären dort dann möglicherweise auch optimal aber ich habe ursprünglich mein Poison-CX als Winterpendelrad aufgebaut - Bremsscheiben und Salz haben aber irgendwie überhaupt nicht harmoniert und mit schrecklichen Geräuschen beim Bremsen reagiert. Das ist aber m.E. eher ein Problem der Bremsbelag/Scheibenpaarung.

Aber ja, der Preis wäre echt eine Kröte für ein Rad mit einem sehr schmalen Einsatzzweck.
 
Eine Reifenpanne hinten möchte ich aber im Winter im Dunkeln nicht haben...
Andererseits - die möchte ich nie im Dunkeln haben, egal bei welchem Rad ;)
Streiche das im Dunkeln ;)
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch anti-platt Band von proline montieren. Schützt ziemlich zuverlässig und verschlechtert Leichtlauf und Komfort nicht nennenswert. Das etwas höhere Rotationsträgheitsmomen, so man es überhaupt bemerkt, wird man bei dem Einsatzzweck hin nehmen.
 
Streiche das im Dunkeln ;)
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch anti-platt Band von proline montieren. Schützt ziemlich zuverlässig und verschlechtert Leichtlauf und Komfort nicht nennenswert. ...
Dafür wird aber bei abnehmendem Luftdruck die Pannenanfälligkeit erhöht, weil das Zeug zwischen Reifen und Schlauch "spanabnehmend" wirkt:
Die vielen kleinen Krümel, die man dann ganz unten am Reifen hat...das ist der abgeschmirgelte Schlauch... .
Das sind diese "Basteltips", die ich so liebe...an pannen- und störanfälligen Systemen "irgendwie" herumpopeln, ohne die eigentliche Ursache
zu beseitigen. Der Tip mit dem Ölen der Seilzüge gehört übrigens auch dazu: Bringt überhaupt gar nichts, wenn es nur kalt genug ist.
Aber mach mal. :p
 
Dafür wird aber bei abnehmendem Luftdruck die Pannenanfälligkeit erhöht, weil das Zeug zwischen Reifen und Schlauch "spanabnehmend" wirkt:
Die vielen kleinen Krümel, die man dann ganz unten am Reifen hat...das ist der abgeschmirgelte Schlauch... .
Ich habe in einem früheren Leben meine Arbeitskraft an einen vsf-Laden verkauft, die typischen Kunden dieser Läden waren notorische Kilometerfresser Viele davon Ganzjahres-Pendler, die auf dem Arbeitsweg keinen Platten haben wollen. Da hat sich dieses Pannenschutzband sehr bewährt, das von Dir geschilderte Schadensbild habe ich nie erlebt und auch noch nie davon gehört/gelesen.

Was es einmal kurzzeitig gab, waren Schnitte oder Stiche durch scharfkantige Ränder am Pannenschutzband. Ursache war eine andere Rezeptur vom Material, aber das ist lange Geschichte.

Der Tip mit dem Ölen der Seilzüge gehört übrigens auch dazu: Bringt überhaupt gar nichts, wenn es nur kalt genug ist.
Komisch, mir sind am Rad nie die Züge eingefroren, selbst bei an die 20 Grad minus nicht. Was mache ich falsch?
 
Ähem...ich kann gerade hier nicht alles lesen (keine Zeit, sorry). Aber nochmal zum Ölen der Seilzüge:
Bestimmte Außenhüllen quittieren das Ölen der Seilzüge übrigens gerne auch mit einem mittelfristigen "Aufquellen" des Innenlebens.
Die Seilzugbetätigung wird dann erschwert. Man erreicht dann also das Gegenteil des Beabsichtigten.
Immer schön die Montageanleitungen lesen wäre mein Tip. ;)
 
Das ist möglicherweise ein Mißverständnis:
Den "Plastikring" mußt Du zum Laufradwechsel niemals demontieren. Der bleibt, wo er ist !
Der Seilzug wird nur ausgehakt - und beim Einbau wieder eingehakt.
Zum besseren Verständnis ein Bild des Schalteinheitkopfes:
Anhang anzeigen 624258
Die Aussparung rechts oben im Bild hält den Schaltzug. Dort wird er durch eine Drehbewegung ausgehakt.
Den Plastkring - rechts unten im Bild - nicht anfassen !
Nur bei den ganz alten Shimano-Getriebenaben war es noch anders gelöst:
Dort war es tatsächlich zum Hinterradausbau noch unumgänglich, den Schalteinheitkopf komplett zu demontieren: Der Schalteinheitkopf war mittels eines grauen Plastikdeckels verschraubt, und der Schaltzug ließ sich kaum aushaken.

Sofern Du Schwierigkeiten hast, die Stellmarken zur Schalteinstellung zu finden, weil diese verschmutzt sind:
Drehe das Rad einfach um: Auf der Unterseite des Schalteinheitkopfes findest Du diese Einstellmarken nochmals.
Diese sind oft relativ unverschmutzt und gut sichtbar.
Aha, da hab ich wahrscheinlich immer was falsch gemacht. Muss mal sehen, obs irgendwo ein Video gibt, wo das beschrieben wird. Hm, das ist ja peinlich, sonst braucht ich nie eine Anleitung....
 
Das sehe ich, wie der mutmaßliche Kawa-Fahrer, anders. Zickende Nabenschaltung-Betätigungen sind sehr selten, nach meinen Erfahrungen bei Shimano eher als bei Sachs/SRAM. Und wenn da was zickt, dann meist weil da jemand wartungsarm mit wartungsfrei verwechselt hat.


Sehr schön abgestuft finde ich auch die Sturmey-Archer X8 (bei ritzelrechner.de anschauen); zur Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit kann ich nix sagen. In der Mitte sehr gleichmäßig abgestuft, nur zum ersten und letzten Gang ein größerer Sprung.

Die teilweise recht großen Gangsprünge bei den meisten Nabenschaltungen nerven mich auch, in meinem Fall bei der Super-7 der Sprung zum viel gefahrenen 5. Gang. Das nächste Rad damit kriegt 26 Zoll Räder und eine deutlich kürzere Primärübersetzung, ich hoffe diesen Sprung damit zum 4. Gang verschieben zu können.


Es gibt auch aktuelle Rahmen mit nur moderatem sloping oder horizontalem Oberrohr. Leider recht selten, ich werd mal die Augen auf halten und versuchen, mein Kurzzeitgedächtnis zu aktivieren. In Kombination mit Deinen anderen Rahmenbdingungn dürfte das aber tatsächlich schwer werden. Rahmenbauer...? Es war schon immer teuer, einen besonderen Geschmack zu haben
Ein Winterrad ist ja normalerweise ein Rad, das in seiner Drittnutzung verschlissen wird, bisses nimmer geht. Da geht man doch nicht zum Rahmenbauer. Tendenziell ist die Idee ja nicht schlecht, sich beim meistgenutzten Rad auf eine Maßarbeit zu stützen. Aber im Alltag ist es riskant, in Unfälle oder Diebstähle zu geraten. Da ist ein zu guter Rahmen einfach zu schade dafür. Das beste Winterrad ist aus Titan, ja klar...
 
Aha, da hab ich wahrscheinlich immer was falsch gemacht. Muss mal sehen, obs irgendwo ein Video gibt, wo das beschrieben wird. Hm, das ist ja peinlich, sonst braucht ich nie eine Anleitung....
Das ist nicht "peinlich"....wenn ich hier aufzählen würde, was ich bei Fahrrädern schon alles falsch gemacht habe...wir wären morgen früh noch nicht fertig. Wichtig ist nur, die richtigen Montagemöglichkeiten abzuspeichern, damit es beim nächsten Mal klappt.
Wie gesagt: Einfach aushaken den Schaltzug. Dazu auf Gangstufe 1 schalten und ggf. die Außenhülle etwas in Richtung Hinterrad ziehen,
um "Luft" zu haben. Dann ist das ganz einfach und klappt in < 1 Minute.
 
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