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Mit dem Rennrad im Zug nach Frankreich

Und wie die Buchung der Fahrradmitnahme über Landesgrenzen funktioniert.
Je nach Bahnverwaltung: Sehr gut (z.B. Österreich, Schweiz) bis gar nicht (z.B. Frankreich, Italien).

@nolen Die internationale Fahrradkarte wird nicht mehr überall anerkannt. Da z.B. in Frankreich und Italien die meisten Fernzüge nicht zum europäischen Tarif gehören, wird sie dort nicht mehr akzeptiert. Im Nahverkehr und TER dort ist die Fahrradkarte kein praktisches Problem, weil viele davon Räder umsonst mitnehmen bzw. in Italien gibt es eine günstige Tageskarte für den Nahverkehr. In den TGV mit Radabteilen und italienischen IC muss man über die Webseite der jeweiligen Bahn die Radplätze reservieren.

Großbritannien hat das Tarifabkommen komplett verlassen. Wenn man den Eurostar in London verlässt, muss man nationale Fahrkarten lösen.
 
Vielen Dank nochmals für die ganzen Rückmeldungen. Habe mir jetzt für den Notfall, dass ich das Fahrrad kompakt machen muss, eine Motorradhaube Abdeckung für 15€ im Baumarkt gekauft.
So bin ich jetzt flexibler, entweder Fahrrad auseinander bauen und verpacken oder ganz lassen und TER benutzen.
Ich fahre erst am Dienstag nach Ostern zurück und da sieht es von normalen Plätzen (nur mit Gepäck), nicht so voll aus. Außerdem ist mein Startort noch nicht fest. Je nach Wetter kann es kürzer oder weiter als Lyon werden. Deshalb will ich die Rückreise kurzfristig buchen.
 
Ich kann euch nur meine Bewunderung ausdrücken. In der Zeit, die man braucht, um diese Bahnreisen zu planen, alles bahngerecht zu ver- und entpacken hätte man locker das Geld für ein Mietauto erarbeitet, das ohne jedes Problem grenzüberschreitend funktioniert, aber so freut sich die Umwelt.
 
Ich kann euch nur meine Bewunderung ausdrücken. In der Zeit, die man braucht, um diese Bahnreisen zu planen, alles bahngerecht zu ver- und entpacken hätte man locker das Geld für ein Mietauto erarbeitet, das ohne jedes Problem grenzüberschreitend funktioniert, aber so freut sich die Umwelt.
Goethe soll gesagt haben, «man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen». So nehme ich das auch. Wenn sich die Umwelt freut, bedeutet das ja, dass es unsere Welt ist, die wir schonen.

Warum fährt man eigentlich mit dem Fahrrad sonst wohin, und alles soll perfekt klappen, im Timing sein und wenig mühsam. Man sieht die Tour vielleicht anders, als nur zu reisen. Man will was schaffen oder abhaken. Will ich ja eigentlich auch. Ich habe schon oft gehört, warum tust du dir das an, mit der Bahn zufahren, flieg doch, nimm das Auto, spart Zeit, Mühe und Ärger. Du allein rettest die Umwelt eh nicht. Viele sind das Leben so gewohnt oder sie haben gewisse Zeitzwänge, ob wirklich oder selbst eingeredet. Oder sie können einfach nicht mit dem ÖPNV umgehen, was man ja nun lernen muss, wobei man nie ausgelernt hat. Oh ist das mühsam. Oh ist das gut, wenn Leute es trotzdem tun.
 
Mit nur die DB App hast du einen grossen Nachteil. Die funktioniert, wie oben schon erwähnt, nicht immer überall, und gibt manchmal sogar falsche Info's (wie für Belgien). Ich wurde doch ernsthaft raten für jedes durchfahrene Land die örtliche App zu downloaden. Die gibts oft nicht nur in der Ortssprache sondern auch auf Englisch (und manchmal sogar Deutsch). Das eröffnet oft mehr Möglichkeiten.
 
Die funktioniert, wie oben schon erwähnt, nicht immer überall, und gibt manchmal sogar falsche Info's (wie für Belgien).
Weil es gerade zum Ziel Frankreich passt: 100 Jahre nach der Vereinbarung haben die Schweiz und Frankreich es vor fünf Jahren geschafft, die S-Bahn von Genf nach Annemasse zu bauen (ca. 15 km). Die Züge (alle mit Radplätzen) sind zunächst gar nicht bei der DB aufgetaucht, inzwischen immerhin die stündlich verkehrenden Regionalzüge. Die S-Bahn-Züge, die z.T. auch weiter nach Frankreich fahren, fehlen weiterhin. Gerade in die nördlichen französischen Alpen (z.B. Annecy oder auch Grenoble) ist das wegen der deutschen Sparpreise bis Genf eine günstige Fahrmöglichkeit.
 
Was passiert wenn ich keine Fahrradkarte habe und trotzdem einen Platz gefunden habe? Kann ich diese im Zug nachkaufen?
Wenn das Online nicht immer möglich ist, möchte ich nicht unbedingt irgendwo beim Umsteigen noch an den Schalter rennen.
 
Was passiert wenn ich keine Fahrradkarte habe und trotzdem einen Platz gefunden habe? Kann ich diese im Zug nachkaufen?
Die Deutsche Bahn verkauft keine Fahrkarten im Fernzug mehr, in vielen Verbünden ist das auch so. Je nach Laune der Kontrolleure 60 € oder aussteigen.
Wenn das Online nicht immer möglich ist, möchte ich nicht unbedingt irgendwo beim Umsteigen noch an den Schalter rennen.
Mit der DB-App (Fernverkehr) geht das noch 10 Minuten nach Abfahrt des Zuges, aber im Fernverkehr braucht man eine Reservierung fürs Rad. Die deutschlandweit gültige Nahverkehrs-Fahrradkarte sollte darüber auch funktionieren. Bei den Verbund-Fahrradkarten kommt es auf die Zusammenarbeit von DB und Verbund an oder alternativ braucht man die App des entsprechenden Verkehrsverbundes.
 
Mit der DB-App (Fernverkehr) geht das noch 10 Minuten nach Abfahrt des Zuges, aber ...
... wenn man das kann. Ich fühle mich manchmal wie ein alter Mann. Habe gerade in der Smartphone-App der DB versucht? :mad: Einfach so eine Fahrradkarte zu klicken, als ob ich gerade im Nahverkehrszug sitzen würde und mir die Fahrradkarte fehlte, kann ich jetzt nicht.
 
Auch kürzlich über Ostern eine Mini-Radurlaub mit der Bahn veranstaltet. Die Suche ob man ein Fahrradticket braucht oder nicht war müshelig, ich habs dann einfach aufgegeben und das Deutschlandweite Fahrradticket gekauft, was nicht im DB Navigator ging sondern nur auf der DB Webseite.
Aber immerhin nach dem Kauf war das Ticket dann auch gleich in der App vorhanden. Gebraucht hatte ich das Ticket dann nicht (womöglich hat mir deswegen die App die Option nicht gegeben?), sei es drum. In März hat sich das Deutschlandticket schon mehr als dreifach bewährt.
 
Meine Erfahrung:
Nicht mal das Personal der DB hat es über mein Smartphone und der DB-App geschafft, für mich eine Fahrradkarte zu kaufen. Bin aus Kulanz oder Desinteresse mit Rad mitgenommen worden.

TER ab Genf nach Valence funktioniert hervorragend. Auch Basel nach Genf, mit Umstieg, in der Schweiz funktioniert hervorragend. Einzig in D ... 🤢 Da weiß die linke Hand nicht, was sie rechte Hand macht.
 
Bin auch zurück, meine Erfahrung:
habe mir 3 Apps installiert, sonst hätte es Länderübergreifend nicht funktioniert. Fahrrad beide Räder demontiert und in Motorradhaube eingepackt. Das alles war etwas lang, da der Gepäckträger überstand.
Lyon - Straßburg mit TGV kein Problem.
Straßburg - Offenburg ebenfalls kein Problem.
In Offenburg haben die Probleme angefangen, weil mein Anschluss ICE ausgefallen ist. Der nächste war natürlich komplett voll. Habe trotzdem das verpackte Rad in das Fahrradabteil stellen können (obwohl alle Plätze ausgebucht waren).
Letztendlich bin ich in Frankfurt angekommen dankt der vielen Tipps hier.
Ich denke ohne das Rad auseinander zu bauen, funktioniert es nicht in DE.
 
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In Offenburg haben die Probleme angefangen, weil mein Anschluss ICE ausgefallen ist. Der nächste war natürlich komplett voll. ...
Ich denke ohne das Rad auseinander zu bauen, funktioniert es nicht in DE.
Ich mit Rad, bin Basl HBF angekommen und rüber nach Basel Bad. Kurz nach 20:00Uhr (!) dort angekommen. Ticketverkauf der DB war schon zu (!), nur der Infoschalter nebenan war noch auf. Ich wollte ein Ticket mit Rad für den Nightjet. Ticket sollte ich mir am Automaten für mich kaufen, für das Rad laut Info-Dame beim Zugpersonal. Am Automaten konnte man nämlich kein Radticket kaufen.
Im Zug dann die Aussage "machen wir seit zwei Jahren schon nicht mehr, die müssten das eigentlich wissen". Ich stellte mein Rad ins Radabteil mit zwei freien Plätzen, mit dem Hinweis vom Zugpersonal, dass die Radplätze im Zug eigentlich ALLE reserviert wären. Dann (wie oben schon geschrieben) versuchte ich und versuchte die Dame der DB vergeblich über die App ein Radticket zu kaufen und Rad ist auf Kulanz mitgenommen worden. In Frankfurt wechselte aber das Personal und da müsste ich beim neuen Personal fragen, ob ich weiterfahren könne mit dem Rad, so die Dame. Ab Frankfurt interessierte sich aber niemand für das Rad und die vermeintlich reservierten Plätze nahm ab Start Basel Bad bis zu meiner Zielstation Halle NIEMAND in Anspruch. Mein Rad hing alleine da.

Die DB ist ein Saftladen.
 
Die DB ist ein Saftladen.
Ja, aber Nightjet gehört doch nicht der DB. Und Bahnen anderer Länder sind nicht unbedingt besser.

Wie Taruhn oben schrieb, gibt es Fahrradkarten derzeit nicht in der DB-App, aber auf der DB-Internetseite, wobei die Fahrradkarte dann in der DB-App scheint. 😚 Ob das so ist, wenn man ein Ticket am Automaten kauft, wäre die nächste Frage.
 
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