kawajaschi
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Hallo liebe Rennradgemeinde,
ich bin neu hier und würde gern eure Einschätzung zur Teilnahme an einem Jedermannradrennen haben.
Vorher würde ich mich gern kurz vorstellen:
Ich bin 30 Jahre alt, 182 groß und ca. 120kg schwer. Seit Januar fahre ich Rennrad.
Im Jahr 2008 habe ich mit dem Laufbuch "Das Leichtlaufprogramm" angefangen zu laufen um abzunehmen. Nach konsequenter Einhaltung des Programms habe ich das erste Ziel - 30min laufen ohne Pause - leicht geschafft und habe mein Pensum dann gesteigert. Habe dann eine Hausstrecke von 7km gelaufen. Zunächst mit mehreren Pausen, später dann am Stück. Mit zunehmendem Abnehm- und Ausdauererfolg bin ich immer öfter gelaufen. Bis zu einer schmerzhaften Verletzung (Stressreaktion) in meinem rechten Schienbein. Dann ging garnichts mehr. Auf ärztliches Anraten hin habe ich das Laufen eingestellt. Er hat mir relativ drastisch gesagt, dass ich zwar gute Fitness ausgebaut hätte, aber mit deutlich über 100 Kilo einfach kein Läufer sei. Ich könnte froh sein, mir nicht die Knie ruiniert zu haben. Ich sollte lieber Rad fahren oder schwimmen. Das war dann das Ende meiner Diät und meiner kurzen Karriere als dicker Sportler.
Auf Schwimmen hatte ich nämlich keine Lust und Rennrad oder anderes Zweiradzeugs schien nichts für mich zu sein. Zumindest für zwei Jahre. Im letzten Herbst mal durch Zufall auf ein Rennrad gesetzt und es hat mich gleich begeistert. Im Januar habe ich dann zugeschlagen und eins gekauft. Ich fahre seitdem zwei bis drei mal die Woche. Die Trainigserfolge sind bisher - gemessen an meinen körperlichen Voraussetzungen - absolut cool, so dass ich im Moment regelrecht süchtig bin. Gemessen mit den ganzen Sportkanonen hier ist das natürlich lächerlich, freue mich aber, dass ich nach dem ich mit einer graden 12km Strecke angefangen habe nun regelmäßig eine 35km Strecke - überwiegend grade, mit leichten Steigungen - fahre. Hierfür brauche ich jetzt nach insgesamt knapp über 700km auf dem Tacho so um die 1:15. Im Januar habe ich die Strecke noch nicht mal ohne Pause geschafft.
Nun kommt mir aber immer wieder der Gedanke als Motivations- und Trainingsziel an einem Jedermannrennen, z.B. Vattenfall Cyclassics (55km) teilzunehmen.
Ich frage mich aber, ob ich mit meinem Übergewicht dann vielleicht der Spott aller Teilnehmer wäre und ob ich wohl der langsamste wäre oder vielleicht sogar vom Besenfahrzeug aufgekehrt werden würde. Hat jemand Erfahrung, wie es mit den langsameren Teilnehmern steht? Gibt es mehr Leute wie mich, die sich trauen?:spinner:
Und hat die kurze Strecke viel Steigungen drin?
Freue mich auf Antworten und Ratschläge!
Viele Grüße,
Kawajaschi
ich bin neu hier und würde gern eure Einschätzung zur Teilnahme an einem Jedermannradrennen haben.
Vorher würde ich mich gern kurz vorstellen:
Ich bin 30 Jahre alt, 182 groß und ca. 120kg schwer. Seit Januar fahre ich Rennrad.
Im Jahr 2008 habe ich mit dem Laufbuch "Das Leichtlaufprogramm" angefangen zu laufen um abzunehmen. Nach konsequenter Einhaltung des Programms habe ich das erste Ziel - 30min laufen ohne Pause - leicht geschafft und habe mein Pensum dann gesteigert. Habe dann eine Hausstrecke von 7km gelaufen. Zunächst mit mehreren Pausen, später dann am Stück. Mit zunehmendem Abnehm- und Ausdauererfolg bin ich immer öfter gelaufen. Bis zu einer schmerzhaften Verletzung (Stressreaktion) in meinem rechten Schienbein. Dann ging garnichts mehr. Auf ärztliches Anraten hin habe ich das Laufen eingestellt. Er hat mir relativ drastisch gesagt, dass ich zwar gute Fitness ausgebaut hätte, aber mit deutlich über 100 Kilo einfach kein Läufer sei. Ich könnte froh sein, mir nicht die Knie ruiniert zu haben. Ich sollte lieber Rad fahren oder schwimmen. Das war dann das Ende meiner Diät und meiner kurzen Karriere als dicker Sportler.

Auf Schwimmen hatte ich nämlich keine Lust und Rennrad oder anderes Zweiradzeugs schien nichts für mich zu sein. Zumindest für zwei Jahre. Im letzten Herbst mal durch Zufall auf ein Rennrad gesetzt und es hat mich gleich begeistert. Im Januar habe ich dann zugeschlagen und eins gekauft. Ich fahre seitdem zwei bis drei mal die Woche. Die Trainigserfolge sind bisher - gemessen an meinen körperlichen Voraussetzungen - absolut cool, so dass ich im Moment regelrecht süchtig bin. Gemessen mit den ganzen Sportkanonen hier ist das natürlich lächerlich, freue mich aber, dass ich nach dem ich mit einer graden 12km Strecke angefangen habe nun regelmäßig eine 35km Strecke - überwiegend grade, mit leichten Steigungen - fahre. Hierfür brauche ich jetzt nach insgesamt knapp über 700km auf dem Tacho so um die 1:15. Im Januar habe ich die Strecke noch nicht mal ohne Pause geschafft.
Nun kommt mir aber immer wieder der Gedanke als Motivations- und Trainingsziel an einem Jedermannrennen, z.B. Vattenfall Cyclassics (55km) teilzunehmen.
Ich frage mich aber, ob ich mit meinem Übergewicht dann vielleicht der Spott aller Teilnehmer wäre und ob ich wohl der langsamste wäre oder vielleicht sogar vom Besenfahrzeug aufgekehrt werden würde. Hat jemand Erfahrung, wie es mit den langsameren Teilnehmern steht? Gibt es mehr Leute wie mich, die sich trauen?:spinner:
Und hat die kurze Strecke viel Steigungen drin?
Freue mich auf Antworten und Ratschläge!

Viele Grüße,
Kawajaschi