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Mein Fang des Tages

Was vom Wertstoffhof mitnehmen ist 80er Jahre bis frühe 90er. Da wurde es gern gesehen, wenn auch im Sinne von Umweltschutz und Ressourcenschonung Dinge weiter genutzt wurden statt weg geschmissen zu werden. Aber diese Zeiten sind vorbei. Wo will man die Grenze ziehen bzw wer will das kontrollieren, ob da ein junger Mensch mit wenig Geld seine erste Wohnung einrichtet, ein Liebhaber ein altes Fahrrad rettet - oder ob die Sachen nicht am nächsten Tag verhökert werden.
Eigentlich wäre es voll aktuell, einfach aus Nachhaltigkeitsgründen. Die haben aber offensichtlich versicherungstechnisch ein Problem und vielleicht auch noch mit Gewährleistung/Garantie gegenüber ENdverbrauchern. Mir als Hobbyist für historische Computer tut mir manchmal das Herz weh, wenn ich sehe, was die Leute bei uns in den Container werfen. Aber so ist die Regelung, was drin ist, ist drin. Einmal hatte ich Glück, als ich selbst was hingebracht habe, und einen gut ausgestatteten Commodore Amiga 1200 inklusive Zubehör plus ein Doppeltapedeck von Technics noch aus dem Kofferraum eines anderen Anlieferndem zu retten. Beides funzt noch und ich hab Spaß damit. Und mein Atari Falcon 030 hat nette Gesellschaft vom Erzfeind bekommen.

Einmal hab ich aber tatsächlich was raus geholt. Da ist mir nämlich von einem TFT-Monitor der Vesa-kompatible Ständer gebrochen, der Monitor war ansonsten noch gut. Also mit dem gebrochenen Fuß hin, hab mir einen Monitor aus dem Container geschnappt und angefangen zu schrauben. Da kam einer vom Bauhofpersonal und wollte das verhindern. Hab ihm dann gesagt, ansonsten müsste ich noch einen funktionsfähigen Monitor dazu stellen. Hat mich dann machen lassen.
 
Viel schlimmer finde ich, dass ich meine alten Türen aus Holzleisten und Pappe (70er Jahre, wir hatten ja wirklich nüscht) nicht für 2€ pro Fuhre im Sperrmüll entsorgen darf, sonder 15km zum nächsten Hof fahren soll und dort 25€ pro Türe zahlen müsste.
So ein Problem hatte ich auch mal mit Bau-Platten, die aus Holzspänen und Zement bestanden. Hab ich beim Renovieren aus der Wand geholt, der Tapete davor muss das aus den 1950ern oder noch älter gewesen sein. Das war erstaunlich leicht und es war nur Holz und Zement, sonst nix. Der Bauhof wollte es nicht nehmen, hat mich zum Knochenbrech Entsorger geschickt und da bin ich wegen dem Preis fast aus den Wolken gefallen. Bin dann heim, hab dann einen großen schweren Hammer genommen und diese Platten in die Resttonne zertrümmert.
 
Hat mir mein Nachbar erzählt, was hier im Ort in einem Wäldchen von seinem Vater alles vergraben wurde, auch nen VW Käfer... War mal dort, nur noch Rost übrig...
Is ja nix neues im Altertum gab's sowas auch da würde alles vor die Stadtmauer gebracht

Letztes Jahr sind Archäologen in Hamburg auch fündig geworden
Gegenstände um 1700
 
Zuletzt bearbeitet:
Is ja nix neues im Altertum gab's sowas auch da würde alles vor die Stadtmauer gebracht
Letztes Jahr sind Archäologen in Hamburg auch fündig geworden
Gegenstände um 1700
1700 ist ca. 1200 Jahre nach dem Ende des Altertums.
 
Kenne ich auch so. Selbst hier auf dem Land darf man beim abliefern retour nix mitnehmen. Da wird genau geschaut. Andererseits bin ich mir nicht sicher ob die Mitarbeiter das dann selbst einhalten, oder wer die Typen sind, die da jedesmal in den Containern wuseln.

In DD waren am Wertstoffhof Kameras und wie mir der Mitarbeiter damals sagt, waren die wegen der Mitarbeiter installiert.

Viel schlimmer finde ich, dass ich meine alten Türen aus Holzleisten und Pappe (70er Jahre, wir hatten ja wirklich nüscht) nicht für 2€ pro Fuhre im Sperrmüll entsorgen darf, sonder 15km zum nächsten Hof fahren soll und dort 25€ pro Türe zahlen müsste.
Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich wenigstens ein paar Teile abbauen durfte und der Mitarbeiter dies auch hat geschehen lassen. Manchmal kommt man mit Freundlichkeit doch ein Stück weiter. Aber ich habe auch Verständnis, dass klare Regeln eingehalten werden müssen. Also einfach mal Glück gehabt.
Und letztendlich finde ich es immer noch besser, wenn Teile weiter benutzt werden, als wenn alles in die Schmelze geht.
Heute wird doch eh viel zu viel direkt für die Mülltonne produziert.
 
Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich wenigstens ein paar Teile abbauen durfte und der Mitarbeiter dies auch hat geschehen lassen. Manchmal kommt man mit Freundlichkeit doch ein Stück weiter. Aber ich habe auch Verständnis, dass klare Regeln eingehalten werden müssen. Also einfach mal Glück gehabt.
Und letztendlich finde ich es immer noch besser, wenn Teile weiter benutzt werden, als wenn alles in die Schmelze geht.
Heute wird doch eh viel zu viel direkt für die Mülltonne produziert.
Ne Waschmaschine von heute die 3 T Vorgänge hinter sich gebracht hat tillt ihre Elektronik da ist nix mehr mit aus dem Container fischen
 
So ein Problem hatte ich auch mal mit Bau-Platten, die aus Holzspänen und Zement bestanden. Hab ich beim Renovieren aus der Wand geholt, der Tapete davor muss das aus den 1950ern oder noch älter gewesen sein. Das war erstaunlich leicht und es war nur Holz und Zement, sonst nix. Der Bauhof wollte es nicht nehmen, hat mich zum Knochenbrech Entsorger geschickt und da bin ich wegen dem Preis fast aus den Wolken gefallen. Bin dann heim, hab dann einen großen schweren Hammer genommen und diese Platten in die Resttonne zertrümmert.
Leider wahr.
Die Geschichte mit den Türen war bei uns nicht die einzige Überraschung mit Altlasten. Auf dem Dachboden liegen noch 20-25qm alte Decken-Schallschutz-Platten.

Kleinkackerrei
Der erste Satz war beendet, also hat der 2.keine Verbindung zum 1.
Nein. Keine Kleinkackerei. Finster! Aber nicht das finstere Mittelalter, denn das war um 1700 auch schon vorbei 😉
 
orig. Campa Kettenblatt
35 Z, 116 BCD
1000108777.jpg
 
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