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Mein Fang des Tages

Nee, früher, also eher 20er und frühe 30er Jahre. Dafür spricht auch der Vorbau und einige weitere Details. Die Strebenanlegung spricht allerdings weniger für 20er als mehr für 30er Jahre. Auch die Gabelkrone würde ich in die 30er Jahre datieren
Für die 30er Jahre spricht auch das Steuerkopfschild mit dem Hinweis „Berlin N 54“. Es gibt mehrere Einträge von 1936 bis 1941 vom Fahrradhaus Centrum im Berliner Branchenverzeichnis, aber nur der Eintrag von 1936 stimmt genau mit dem vom Steuerkopfschild überein.
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Edit:
War wohl eine Einlesefehler beim Digitalisieren des Telefonbuches von 1940: auch hier stimmt N54 mit dem Steuerkopfschild überein. Ich denke, dass es den Laden dann nach dem Krieg nicht mehr gab. Übrigens ist die alte Lothringer Straße heute die Torstraße, zu DDR-Zeiten hieß sie Wilhelm-Pieck-Straße. So, genug geschwafelt, rauf aufs Rad und eine Runde um den Dorfanger :)!
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A236A14F-9C15-451C-8C46-03BD16B5E357.jpeg Das Rad wurde auch letzte Woche im Nimm du es ... Thread vorgestellt. Hier während der Überführungsfahrt.
Der Vorbesitzer hat den Umwerter demontiert und es mit einer Kurbel mit einfach Kettenblatt gefahren.
Ich bin noch nicht sicher für welche Variante ich mich entscheide.
 
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Für die 30er Jahre spricht auch das Steuerkopfschild mit dem Hinweis „Berlin N 54“. Es gibt mehrere Einträge von 1936 bis 1941 vom Fahrradhaus Centrum im Berliner Branchenverzeichnis, aber nur der Eintrag von 1936 stimmt genau mit dem vom Steuerkopfschild überein.
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War wohl eine Einlesefehler beim Digitalisieren des Telefonbuches von 1940: auch hier stimmt N54 mit dem Steuerkopfschild überein. Ich denke, dass es den Laden dann nach dem Krieg nicht mehr gab. Übrigens ist die alte Lothringer Straße heute die Torstraße, zu DDR-Zeiten hieß sie Wilhelm-Pieck-Straße. So, genug geschwafelt, rauf aufs Rad und eine Runde um den Dorfanger :)!
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Herr Papperitz erwähnt in seinem Buch "Markenware Fahrrad" noch das Jahr 1948, und das Georg Schwandtke auch Fahrrad Großhandel war, dein Steuerkopfschild ist ebenfalls abgebildet.
 
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Der Vorbesitzer hat den Umwerter demontiert und es mit einer Kurbel mit einfach Kettenblatt gefahren.
Ich bin noch nicht sicher für welche Variante ich mich entscheide.

Mein QFE wird ein Doppelkettenblatt bekommen.
Ich fahre ja keine Rennen damit sondern muss erst über "normale" Wege zum Einsatzgebiet kommen. Dabei freue ich mich über etwas mehr Bandbreite der Übersetzung. :D

In Deinem Fall wurde der (Anlöt) UW evtl. demontiert weil er die kleineren Blätter nicht mehr schalten wollte. Du kannst ja mal probieren ob ein Schellen-UW unter das Anlötteil passt. ;)

EDITh fragt sich ob der Vorbau bleiben derf.
Er ist so........nun ja.........modern. :D
 
Mein QFE wird ein Doppelkettenblatt bekommen.
Ich fahre ja keine Rennen damit sondern muss erst über "normale" Wege zum Einsatzgebiet kommen. Dabei freue ich mich über etwas mehr Bandbreite der Übersetzung. :D

In Deinem Fall wurde der (Anlöt) UW evtl. demontiert weil er die kleineren Blätter nicht mehr schalten wollte. Du kannst ja mal probieren ob ein Schellen-UW unter das Anlötteil passt. ;)

EDITh fragt sich ob der Vorbau bleiben derf.
Er ist so........nun ja.........modern. :D

Ich bin für Umbauvorschläge dankbar. Der Vorbesitzer ist mit dem QFE tatsächlich Crossrennen gefahren und hat hierfür extra den Umwerfer demontiert. Er hat mir den mitgegeben für den Fall das ich ihn wieder montieren möchte. Ich werde das wegen vorhandenen Anlötsockels wohl langfristig auch tun. Ich werde es aber eine Zeit mal so fahren.
Beim Vorbau bin ich auch unentschlossen, ob das so bleiben soll, aus praktischen Gründen ja, aus ästhetischen Gründen eher nicht.
Schalt- und Bremszughüllen sehen auch danach aus mal erneuert zu werden.
Die Modolo Bremsen haben leider eine bescheidene Bremsleistung. Vorausschauendes Fahren ist angesagt.
 
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Der Vorbesitzer hat den Umwerter demontiert und es mit einer Kurbel mit einfach Kettenblatt gefahren.
Ich bin noch nicht sicher für welche Variante ich mich entscheide.

Weißt Du etwas über den Hersteller? Ich hatte schon danach gesucht, als es noch bei Marktplaats drin war, aber Campagnolo Mirage verunreinigt die Suchergebnisse.
 
Herr Papperitz erwähnt in seinem Buch "Markenware Fahrrad" noch das Jahr 1948, und das Georg Schwandtke auch Fahrrad Großhandel war, dein Steuerkopfschild ist ebenfalls abgebildet.
Riesen Dank an @RadDreher für seine Infos. Und Dank auch an @FSD.
Wenn die Infos aus dem Papperitz jetzt schon mal vorliegen, dann stelle ich sie jetzt auch ein:
Das Centrum Fahrradhaus existierte also mind. von 1913 bis 1948 und es gab drei Varianten des Steuerkopfschildes - also sollte der Rahmen spätestens 1948 gebaut worden sein. Früher könnte aber auch sein... Viel genauer wird man es wohl nicht einengen können.
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Hatte ich auch kurz überlegt abzulichten, aber wegen Copyright bin ich da immer etwas vorsichtig, aber deine scheint eine neuere Auflage zu sein, meine ist die 2te von 2008.
 
Wenn ich mir den Rahmen so ansehe drängt sich mir auch der Gedanke eines Generationenmixes auf.
Tretlagerklemmung ist eigentlich bis frühe 30er Jahre, die Sicken in der Kettenstrebe sind aber schon markant ebenso die Verstärkungen seitlich an der Gabel und hab ich nie vor Baujahr 40 gesehn, ebenso die Steuerkopfmuffen.
Der Lack ist definitiv später und sieht nach Ende 50er aus.
 
Wenn ich mir den Rahmen so ansehe drängt sich mir auch der Gedanke eines Generationenmixes auf.
Tretlagerklemmung ist eigentlich bis frühe 30er Jahre, die Sicken in der Kettenstrebe sind aber schon markant ebenso die Verstärkungen seitlich an der Gabel und hab ich nie vor Baujahr 40 gesehn, ebenso die Steuerkopfmuffen.
Der Lack ist definitiv später und sieht nach Ende 50er aus.
Ziemlich genau so sehe ich das mittlerweile auch. Mit der neuen Lackierung kamen dann Schutzbleche, Dynamo und Gepäckträger dann. Mein Vater meinte, dass es genau solche Umbauten/Renovierungen damals gab und dass diese wohl auch ziemlich teuer waren.
Bleibt noch die Frage, welche Firma hinter dem Rahmen steckt.
 
Ziemlich genau so sehe ich das mittlerweile auch. Mit der neuen Lackierung kamen dann Schutzbleche, Dynamo und Gepäckträger dann. Mein Vater meinte, dass es genau solche Umbauten/Renovierungen damals gab und dass diese wohl auch ziemlich teuer waren.
Bleibt noch die Frage, welche Firma hinter dem Rahmen steckt.

Warum soll da nicht doch Schwandtke selbst dahinter stecken können? Das Steuerkopfschild ist bis 1948 berichtet. Das war die ganz frühe Nachkriegszeit und noch vor der Währungsreform. Da würde mir auch gleich der Begriff "Winterarbeit" einfallen. Aus den Ruinen gerettetes Material wurde damals in Brauchbares verwandelt.
 
Warum soll da nicht doch Schwandtke selbst dahinter stecken können? Das Steuerkopfschild ist bis 1948 berichtet. Das war die ganz frühe Nachkriegszeit und noch vor der Währungsreform. Da würde mir auch gleich der Begriff "Winterarbeit" einfallen. Aus den Ruinen gerettetes Material wurde damals in Brauchbares verwandelt.
Ja, wäre auch möglich. Würde mir sogar besser gefallen :)!
 
Die markantestwn Merkmale, meiner Meinung nach, um den Rahmen zu identifizieren sind Tretlagermuffe, Gabelscheiden und Steuerkopfmuffen.
Kannst mal die Gabel ausbauen und schauen ob eine Stempelung am Schaft zu finden ist
Ok, ich wollte sowieso mal nachschauen, ob diese Klemme dort nur als Spacer dient, oder einen Sinn erfüllt. Dann hätte der alte Schwandtke vielleicht einfach keine Lust verspürt, den Schaft der neu eingebauten Gabel zu kürzen. Käme ja der Theorie von @Speiche45 ziemlich nahe...:idee:
 
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