• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Marathon - Gravel

daver79

Mitglied
Registriert
29 Juli 2019
Beiträge
34
Reaktionspunkte
16
Hallo Ihr Experten,

ich fahre ein aktuelles Orbea Avant mit 28 mm Reifen. Für die Runde auf der Straße finde ich das set-up auch wirklich gut. Wenn man nun am Wochenende ne größere Tour macht, hat man jedoch oft die Wahl zwischen einer viel befahrenen Straße oder eben unbefestigten Straßen die man in der Planung vorher nur schwer einschätzen kann. Da ich nicht der große Racer bin der Rennen gewinnen will sondern einfach Spaß am fahren hat würde meine Entscheidung eher zu den unbefestigten Wegen gehen.

Nun bin ich am überlegen ob ich mir nen zweiten Laufradsatz, irgendwas stabiles aus Alu, kaufe und hier etwas breitere Gravelreifen mit mehr Pannenschutz als der normale Straßenreifen draufmache. Wie breit die sein können weiß ich ehrlich gesagt nicht, was eindeutiges ist auf den Orbea-Seiten nicht zu finden und das Rad ist wohl nicht Mainstream genug um überall Infos zu finden. Rein optisch sieht es aber so aus als ob da doch noch einiges im Vergleich zu den 28er gehen würde.

Was meint ihr? Sinnvolle Investition oder gehen 28er Straßenreifen auf den meisten Wald/Feld/Schotterwegen genauso gut?

Vielen Dank für eure Meinungen
Daver
 
Ein guter Kompromiss ist der Gravelking als Slick. Mit 32mm geht der auch auf festen losen Untergründen ganz gut. Pannensicher ist er auch (Tubeless mit weniger Druck)
 
An meinem Domane hätte ich zwar Platz für bis zu 38mm breite Reifen, bin den Winter durch aber (wegen Schutzblechmontage) gut mit 28mm Michelin Pro4Endurance durchgekommen. Zu 80% Asphalt (teils mit sehr viel Splitt), Rest Wald u. Feldwege. Mit derzeit 82Kg. Abtropfgewicht immer bei 3,5/4bar v/h auf 18c Felgen.
 
Vielen Dank schonmal für eure Antworten. Mir ging es ja eher darum ob es sinn macht bei sehr wechselndem Anteil von Asphalt einen zweiten Laufradsatz mit anderen Reifen zu kaufen, vielleicht hatte ich mich da einfach doof ausgedrückt.
Das heißt konkret:
Nutzungsprofil 1: Feierabendrunden oder mal ne Runde am Wochenende 90 % Asphalt / 10% Feldwege -->klarer Fall für die 28er Straßenreifen
Nutzungsprofil 2: Längere Touren wenn Zeit ist oder im Urlaub 60% Straße/ 40% verschieden gute sonstige Wege --> Macht es Sinn hierfür nen zweiten Laufradsatz zu besorgen und dann was passendes drauf zu machen.

Die Frage ist also: Reicht ein 28 mit entsprechendem Reifen als Kompromisslösung oder würdet ihr eher das Geld für nen zweiten Laufradsatz in die Hand nehmen und weniger Kompromisse eingehen müssen bei dem Nutzungsprofil?

Auf Tubless habe ich im Moment einfach keine Lust, das ist mir zu viel Gebastel. Ich hoffe, dass hier mal in ein paar Jahren alles genormter und ausgereifter ist, dann steige ich um

Vielen Dank an alle
 
Die Frage ist also: Reicht ein 28 mit entsprechendem Reifen als Kompromisslösung oder würdet ihr eher das Geld für nen zweiten Laufradsatz in die Hand nehmen und weniger Kompromisse eingehen müssen bei dem Nutzungsprofil?

Auf Tubless habe ich im Moment einfach keine Lust, das ist mir zu viel Gebastel. Ich hoffe, dass hier mal in ein paar Jahren alles genormter und ausgereifter ist, dann steige ich um

Vielen Dank an alle

Es ist halt die Frage, wie viel Geld du in die Hand nehmen willst und ob es dir wert ist, einen zweiten Laufradsatz zu Hause "rumliegen zu lassen".

Thema Gebastel: Scheibenbremsen mögen mit unter keinen Laufradwechsel. Es gibt zwar Unterlegscheiben, aber manchmal bekommt man es nicht 100%ig schleiffrei gewechselt.

Wegen diesen zwei Gründen habe ich dir den Panaracer empfohlen. Das ist ein guter Allrounder. Bastellei ist die Montage von Tubeless auch nicht. Bisher waren alle Panaracer bei mir sofort dicht und ohne Kompressor zu montieren. Aber klar, die kann man auch mit Schlauch fahren.
 
Zugegebenerweise, habe ich mich auch schon fast (!) dazu verleiten lassen einen Sack Kohle in einen Zweit-LRS zu versenken. Dann kam die Erkenntnis; ich hab mehr Zeit als Geld und Schraube auch gerne an meinen Rädern rum.
D.h. die paar mal im Jahr den Aufwand eines kompletten Reifenwechsels zu betreiben, ist doch gar kein Aufwand.
 
Zurück