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Mallorca 312 (2019)

Waldi61

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Ich stand letzten Samstag um 6:30 Uhr im Startblock. Start sollte um 7 Uhr sein. Wegen der vielen Teilnehmer überquerte ich die Startlinie aber erst um 7:40 (!) Uhr.

Wäre ja egal, aber der Cut-off um 21 Uhr war damit für normale Hobbyfahrer kaum noch zu schaffen. Bin in kompletter Dunkelheit um 9:45 Uhr reingekommen. Mit pünktlichem Start und etwas weniger Trödeln an den Futterstellen hätte es gerade noch geklappt innerhalb des Cut-off.

Was heftig war: Erste Verpflegungsstelle nach 50 km hatte nur Getränke, was zu essen gab es erst nach 100 km. Da die meisten Höhenmeter sich auf den ersten 150 km abspielen, hat das natürlich ewig gedauert.

Falls also einer M312 nächstes Jahr fahren möchte: Unbedingt sehr früh am Startblock erscheinen, genug zu essen und unbedingt zwei Trinkflaschen mitnehmen, dann kann man die erste Verpflegungsstelle ggf. ignorieren und Zeit sparen. Ferner unbedingt vernünftiges Licht mitnehmen, falls es dann doch nach 21 Uhr wird.

Ach ja: Übersetzung 50/34 und 11-32 sehr sinnvoll. Mit meiner normalen 11-28 hinten hätte ich wohl aufgegeben, zum Glück hatte das Leihrad 11-32.
 
Für uns war dieses Jahr klar, daß wir -mangels ordentlicher Fitness- eher "spazieren" fahren und die 167, bzw. in meinem Falle die 225 nehmen. Für sowas blockiere ich natürlich nicht die schnellen Fahrer vorne, sondern stelle mich gerne was weiter hinten auf, was wir auch gegen 6:30 Uhr taten. Wir rollten dann ebenfalls erst um 7:35 Uhr über die Start-Linie. Ich hab dann noch 6 Minuten am Coll de Femenia auf Freunde gewartet, dafür aber die erste Kontrolle komplett ausgelassen (2 Riegel im Trikot und das geht schon, 2 Flaschen Wasser sollten auf Mallorca usus sein). Es war recht bald klar, daß ich -obwohl schneller als die geforderten 22,5 km/h fahrend, den cut-off für die langen Srecken nicht erreichen würde. Ich passierte diesen dann 15 Minuten nach der Zeit (was aber netto, ob des späten Starts, noch 20 Minuten in der Zeit war) und mogelte mich durch (es gab wohl auch Tumult und Proteste, als die Strecke gesperrt wurde).

Ich bin die 225km dann laut Zeitnahme brutto in 9:50h (Limit waren 10 Std.) gefahren, was aber halt 25 Minuten nach der vorgesehenen letzten Überfahrt waren. Nervig dabei: das Katz- und Mausspiel mit den Besenwagen, die ich (und sie mich) so 7-8x überholt haben. Das sorgt dann unnötig für Streß, besonders bei offensichtlich breit gefahrenen und eher unversierten Fahrern um mich herum (Engländer, die nicht raffen, daß sie sich im Strassenverkehr befinden und trotzdem weiter links fahren - nicht spaßig)

Da muss man dem Veranstalter mal unmissverständlich klar machen, daß das so nicht geht, das Zeitlimit muss ab dem letzten Starter gelten, sonst macht das keinen Spaß. Resultat dürfte in den nächsten Jahren sein, daß die Leute da schon Stunden vorher stehen (und frieren) oder sich halt nach vorne mogeln - beides blöde und nicht nötig.
 
Ansonsten tolles Wetter und eine wirklich spektakuläre Strecke...

Nachher waren die Straßen wegen der späten Uhrzeit nicht mehr gesperrt, was aber kein Problem war außer in einer kleineren Abfahrt, wo ein Auto entgegen kam. Ich war da schon fast durch und hatte gute Sicht, aber die nach mir fahrenden waren durchaus gefährdet, man hat die Kurven wegen der gesperrten Straßen ja zuvor sämtlich auf der Ideallinie geschnitten. Als Nachzügler muss man da etwas aufpassen.

Ach ja: Bestimmt 2 kg an Körpergewicht unterwegs eingebüßt und nicht alles Wasser...
 

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Ich stand letzten Samstag um 6:30 Uhr im Startblock. Start sollte um 7 Uhr sein. Wegen der vielen Teilnehmer überquerte ich die Startlinie aber erst um 7:40 (!) Uhr.
Wäre ja egal, aber der Cut-off um 21 Uhr war damit für normale Hobbyfahrer kaum noch zu schaffen. Bin in kompletter Dunkelheit um 9:45 Uhr reingekommen. Mit pünktlichem Start und etwas weniger Trödeln an den Futterstellen hätte es gerade noch geklappt innerhalb des Cut-off.
Vielleicht wurde dir letzteres zum Verhängnis. Ich bin zwar ca 30min vor dir über die Startlinie, war aber weit entfernt vom Cut-Off.
Fairerweise muss man aber einfach sagen, dass natürlich irgendwann die Straßen wieder freigegeben werden müssen. Ich glaube, in D würde man Sperrungen in diesem Ausmaß überhaupt nicht hinbekommen.

Was heftig war: Erste Verpflegungsstelle nach 50 km hatte nur Getränke, was zu essen gab es erst nach 100 km. Da die meisten Höhenmeter sich auf den ersten 150 km abspielen, hat das natürlich ewig gedauert.
Der Anmeldung lag ein Höhenprofil für alle 3 Strecken inkl Verpflegungspunkten etc bei. Da war das auch klar so eingezeichnet. Ich habe aber ohnehin nur jede 2.Station angesteuert

Falls also einer M312 nächstes Jahr fahren möchte: Unbedingt sehr früh am Startblock erscheinen, genug zu essen und unbedingt zwei Trinkflaschen mitnehmen, dann kann man die erste Verpflegungsstelle ggf. ignorieren und Zeit sparen. Ferner unbedingt vernünftiges Licht mitnehmen, falls es dann doch nach 21 Uhr wird.
2 Trinkflaschen sollten selbstverständlich sein. Ein vernünftiges Frühstück ebenso ;-)

Ach ja: Übersetzung 50/34 und 11-32 sehr sinnvoll. Mit meiner normalen 11-28 hinten hätte ich wohl aufgegeben, zum Glück hatte das Leihrad 11-32.
Ich bin 50/34 und 11/28 gefahren und habe zu keiner Zeit einen "Rettungsgang" vermisst. Kann man also so pauschal nicht sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem Start 30 Min früher hätte ich auf den letzten 100km kompaktere und schnellere Gruppen gehabt und wär noch vor 9 reingekommen.

Aber egal, bin bis zum Schluss immer mit ein paar anderen gefahren, war nicht der einzige, so spät reinkam.
 
Ich stand letzten Samstag um 6:30 Uhr im Startblock. Start sollte um 7 Uhr sein. Wegen der vielen Teilnehmer überquerte ich die Startlinie aber erst um 7:40 (!) Uhr.

Wäre ja egal, aber der Cut-off um 21 Uhr war damit für normale Hobbyfahrer kaum noch zu schaffen. Bin in kompletter Dunkelheit um 9:45 Uhr reingekommen. Mit pünktlichem Start und etwas weniger Trödeln an den Futterstellen hätte es gerade noch geklappt innerhalb des Cut-off.

Na ja, ich habe an anderer Stelle davon gelesen, wie oft sich auch über das enge Zeitfenster für die 312 km Strecke beschwert wurde. Wenn jemand bei dieser Streckelänge in Minuten rechnen muss, oder meint - mit vier Monaten Training (auch irgendwo gelesen) - mal eben so eine Veranstaltung zu bewältigen, der sollte seine Teilnahme überdenken.
Ich finde diese Regelung der Zeitfenster gut. Auch die Startzeit um 7:00 war äusserst angenehm. In Deutschland werden Strecken dieser Länge teilweise mitten in der Nacht um 5:00 oder so gestartet. Bekloppt...
Ich war auch erst um 7:15 über die Startlinie gefahren und hatte dadurch 'weniger Zeit' die 312 km zu schaffen. War aber trotzdem weit vor dem 'Cut-off' im Ziel :D

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https://www.strava.com/activities/2323411203
 
Bei einem Start 30 Min früher hätte ich auf den letzten 100km kompaktere und schnellere Gruppen gehabt und wär noch vor 9 reingekommen.

Darauf hatte ich auch gehofft. Allerdings gab es diese Gruppen nicht. Spätestens nach der Trennung der kürzeren Runden und der 312er gab es maximal kleinere Grüppchen. Ich bin einen nicht unerheblichen Teil des letzten Drittels sogar allein gefahren.

Na ja, ich habe an anderer Stelle davon gelesen, wie oft sich auch über das enge Zeitfenster für die 312 km Strecke beschwert wurde. Wenn jemand bei dieser Streckelänge in Minuten rechnen muss, oder meint - mit vier Monaten Training (auch irgendwo gelesen) - mal eben so eine Veranstaltung zu bewältigen, der sollte seine Teilnahme überdenken.
Ich finde diese Regelung der Zeitfenster gut. Auch die Startzeit um 7:00 war äusserst angenehm. In Deutschland werden Strecken dieser Länge teilweise mitten in der Nacht um 5:00 oder so gestartet. Bekloppt...
Ich war auch erst um 7:15 über die Startlinie gefahren und hatte dadurch 'weniger Zeit' die 312 km zu schaffen. War aber trotzdem weit vor dem 'Cut-off' im Ziel :D

Ganz genau so ist es :daumen:
Wenn ich auf die Uhr bei deinem Zielfoto schaue, sind wir übrigens relativ zeitgleich angekommen :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Cut-Off ist ja durch die Dunkelheit bedingt. Avisierter Start um 6 hätte mich nicht gestört.

Das nächste Mal nehme ich auch ein paar eigene Riegelchen mit. Das Futter unterwegs war erbärmlich, ausschließlich pappsüßes Zeug, das unnötig Durst erzeugte.
 
Der Cut-Off ist ja durch die Dunkelheit bedingt. Avisierter Start um 6 hätte mich nicht gestört.

Man kann es leider nicht allen Recht machen.

Das nächste Mal nehme ich auch ein paar eigene Riegelchen mit. Das Futter unterwegs war erbärmlich, ausschließlich pappsüßes Zeug, das unnötig Durst erzeugte.

Komisch, ich habe Brote mit Wurst und Käse bekommen, außerdem z.B. auch Nüsse ;-)
 
Bei einem Start 30 Min früher hätte ich auf den letzten 100km kompaktere und schnellere Gruppen gehabt
Unabhängig von Gruppen (ich hatte auf der 225 doch noch einige gehabt, die passten) war das Problem einfach, daß durch den späten Start (was ja nun nicht an mir lag) es -unabhängig vom Leistungsstand- kaum möglich war, den Cut-Off zu schaffen. Ich mag zwar derzeit nicht sonderlich fit sein, bin aber trotzdem -trotz Spazierfahrt- noch einen knapp 25er Schnitt gefahren, was ja doch recht locker im Zeitfenster wäre - hätte man mich denn um 7 Uhr starten lassen, statt um 7:35 Uhr.

Nächstes Jahr würde ich gerne mal wieder auf die 312 gehen und ich habe halt keinen Bock, mich um 5 Uhr aufzustellen (ich wohnte in Santa Maria) oder vorzudrängeln.
 
Unabhängig von Gruppen (ich hatte auf der 225 doch noch einige gehabt, die passten) war das Problem einfach, daß durch den späten Start (was ja nun nicht an mir lag) es -unabhängig vom Leistungsstand- kaum möglich war, den Cut-Off zu schaffen.

Dieser Theorie folgend sollten ja alle vom Besenwagen getrieben worden sein :cool:

Ich mag zwar derzeit nicht sonderlich fit sein, bin aber trotzdem -trotz Spazierfahrt- noch einen knapp 25er Schnitt gefahren.

Ich verorte das Problem eher hier ;)
 
was natürlich völliger Quatsch ist, wenn die Vorgabe 22,5km/h ist und ich zudem -wie oben geschildert- ja prinzipiell noch recht locker im Zeitlimit war ;)

So, nun rechnen wir mal: 25er Schnitt auf 225 entspricht einer Fahrzeit von 9h. Zuzüglich der 35min durch den verspäteten Start solltest du also 25min vor Cut-Off angekommen sein, trotz wie du selbst schreibst "Spazierfahrt". Genau darauf bezieht sich im Übrigen meine Aussage. Es ist eben keine RTF und wenn man so eine Nummer "nicht sonderlich fit" und als "Spazierfahrt" angeht, darf man sich hinterher nicht beschweren.
 
So, nun rechnen wir mal: 25er Schnitt auf 225 entspricht einer Fahrzeit von 9h.
Yep. Ich war ja auch netto in der Zeit im Ziel. Brutto war's aber knapp, was nicht an mir lag (lies oben)
trotz wie du selbst schreibst "Spazierfahrt". Genau darauf bezieht sich im Übrigen meine Aussage. Es ist eben keine RTF und wenn man so eine Nummer "nicht sonderlich fit" und als "Spazierfahrt" angeht, darf man sich hinterher nicht beschweren.
Ich "beschwere" mich lediglich darüber, daß der Veranstalter nicht gewährleisten konnte, daß ich pünktlich starten konnte und dadurch den Cut-Off verpasste, trotzdem ich in der Zeit lag. Und ich konnte ja auch trotz meines Fitnessstands gut mithalten (falls Du den latent kritisierst, ziehst Du Dir bitte mal eine Galeazzi-Fraktur mit anschließendem Morbus Sudeck und darauffolgender absoluten Arrtyhmie, incl. 2x pulmonale Venenisolation am Herzen, zu - für die Umstände bin ich eigentlich topfit ;)), ich war nun auch bei weitem (!) nicht der Langsamste im Feld.

Zusammengefasst: entweder es wird gewährleistet, daß man rechtzeitig starten kann oder der Cut-Off so berechnet, daß die Zeit ab den letzten, die Start/Ziel passieren, berechnet wird. Meine persönliche Konsequenz: ich spring dann nächstes Jahr halt über den Zaun, um spätestens 7:10 Uhr auf der Strecke zu sein (wahrscheinlich kenne ich sogar genügende im Feld, die mir nen Platz "freihalten") und nehme eben keine Rücksicht auf schnellere, bzw. ambitionierte Fahrer (weswegen ich mich ja durchaus gerne hinten eingereiht hatte).
 
Ich sehe es so, dass die 312er quasi den richtig fitten Leuten, die zudem gerne ausschlafen, vorbehalten bleibt, jedenfalls soweit es um das Einhalten des Cut-off geht. Damit hab ich kein Problem, mich stört es auch nicht, erst nach 21 Uhr eingetrudelt zu sein. Wir (eine kleine Gruppe mit 3-4 Leuten) sind die letzten 100 km oder so auch eher relaxt gefahren, wegen 21 Uhr hat sich keiner Stress gemacht. Mit Wurstbroten etc. war es so spät nichts mehr an den Verpflegungsstellen. Bier gab zuletzt tatsächlich. Vor allem aber frische Orangen.

Im übrigen finde ichs a bisserl blöd, hier mit Leistungen bei - letztlich - einer besseren RTF zu prahlen.
 
Im übrigen finde ichs a bisserl blöd, hier mit Leistungen bei - letztlich - einer besseren RTF zu prahlen.

Wer prahlt denn hier mit seiner Leistung? Ich für meinen Teil kann meine Leistung schon realistisch einordnen. Grund zum Prahlen sehe ich da bei mir nicht ;)

Mir ging es nur darum, potentiellen Interessenten noch eine andere Perspektive auf diese aus meiner Sicht durchaus empfehlenswerte Veranstaltung zu geben.
 
Wer prahlt denn hier mit seiner Leistung?

Vielleicht der, der hier seine Zielfotos und nen Strava-Link postet ;-)

Die Veranstaltung ist absolut klasse, keine Frage. Aber es gibt nunmal den beschriebenen Kritikpunkt - mir wurde am ersten cut-off, trotzdem ich in der Zeit war, die Weiterfahrt verwehrt (ich bin trotzdem durch), ebenso am zweiten (auch noch in der Zeit, wollte aber nicht mehr durch). Das ist nicht in Ordnung!
 
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