Das ist ja noch extremer als bei mir!
Ich bin bisher zu folgenden Ansätzen gelangt:
1. Hersteller mit mögl. kleinem Verhältnis von ORL (Oberrohrlänge horizontal) zu SRL (Sattelrohrlänge zum virtuellen Schnittpunkt mit horizontalem OR) finden!
Da die Herstellerangaben einfach nicht miteinander vergleichbar sind bleibt Dir nur die Werte zu nehmen, die unabhängig gemessen wurden. Einzige vernünftige??? Quelle ist da die Roadbike, wobei ich da bei einigen Werten doch ins Grübeln gerate, ob die so stimmen können. Aber die Tour scheint mir da noch unzuverlässiger! Außerdem wird immer nur eine Rahmenhöhe vermessen und die ist meist noch unterschiedlich...
Folgende Hersteller kommen da in Betracht und wären in der Realität zu überprüfen: Poison!!!, Trek (Performance-Variante), Stevens?, Wilier, Simplon, Canyon
2. Sloping-Geometrie läßt mehr Möglichkeiten in der Anpassung offen. Hier einen kleinen Rahmen wählen und den Lenker mit entsprechenden Spacern maximal erhöhen
3. kurzen Vorbau (z.B. einen 70er umgekehrt montiert)
4. möglichst flacher Lenkwinkel und große Gabelvorbiegung, Du hast nämlich wahrscheinlich das Problem, daß Du beim starken Einlenken an den Fußspitzen hängenbleibst. Welche Schuhgröße hast Du?
Mich würden mal Deine Geometriedaten interessieren (ORL horizontal, Vorbaulänge, Sattelüberhöhung und Sattelrohrlänge bis zur Mitte des horizontal gemessenen OR)
Ich könnte mir bei Dir z.B. ein Canyon vorstellen RH54. Maximale Spacerzahl und Vorbau umgekehrt montiert. Mehr Sattelüberhöhung wird Dir bequemer vorkommen als mehr ORL!
Aber Du solltest Dir wirklich unbedingt die Poison anschauen, die Rahmengrößenangaben sind nicht sonderlich hilfreich, aber wenn Du mal die Steuerrohrlägen anschaust, dann kannst Du groß abschätzen welcher Rahmengröße das bei einer konventionellen Messung entspricht. Und dann bauen die ORL extrem kurz (zumind. nach Herstellerangabe)
Fährt irgendjemand ein Poison hier und kann das bestätigen?