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Münsterland Giro 2013

Ich hatte letztes Jahr auch 'nen Platten, auf der langen Strecke nach 20 km. Paaaaaaaaaaffffffffffff. Lauter Knall, Reifen aus der Felge und einer ruft noch: Das konnte man ja wenigstens mal hören..
War nur ein ziemlich dummer Moment, weil ich mich zu einem Kollegen in Startblock C zurück gestellt hatte und ich gerade eben mit einem der für begleitendes Fahren gestellten Radler Tempo machte um ein paar Gruppen aufzufahren.
Tscha, hab den Besenwagen fahren lassen, nachdem der mich fragte, ob ich einsteigen wollte. Da war ich mitten im Schlauchwechsel, und hab gar nicht großartig darüber nachgedacht, dass es entschieden klüger gewesen wäre einzusteigen. Denn bei so einem Wind wie im letzten Jahr fährt man zu keiner Grupep auf, alleine und schon mit ordentlich Minuten dahinter.
Bis ich den Besenwagen wieder überholt hatte, habe ich gebetet nicht einen erneuten Plattfuß zu bekommen. Das wäre nämlich richtig blöde geworden, mitten in der westfälischen Pampa ohne weiteren Ersatzschlauch.

Bin nach knapp 100 km Alleinfahrt (ein paar hab ich überholt, aber die waren zu langsam und sind wohl in den Besenwagen) ins Ziel und war ordentlich fertig.
 
Hmmm...das ist ja alles gut und schön mit der Wettervorhersage. Schön sonnig wird es wohl (wenn der Nebel einen Bogen um Westfalen macht), aber bei dem frühen Start durchgängig einstellige Temperaturen als Traumwetter zu verkaufen, riecht doch stark nach rosaroter Brille. Ja, 2011...DAS war Traumwetter!!! :cool:
 
Man konnte auf jeden Fall in kurz/kurz fahren.

2012 war ein bischen nasser:D
 
Da ich kränkle, was für Spontane.
Ich gebe meinen Startplatz ab.
120 km, Block A.
Gern per PN.
Das ist aber schade...mich hat es auch noch leicht erwischt - die aus der Schule heimkommenden Bazillenkäfer... - bin gerade mal eine Vorbelastung gefahren und das sah pulsmäßig ganz gut aus, werde also den Versuch wagen und starten...
 
Ja, leider.
Da ich schon bei der Kettwiger Hügeltour wie ein Landpostbote durch die Botanik geradelt bin und heute beim Kunden im vierten Stock recht kurzatmig und wortkarg ankam, macht das wohl wenig Sinn.
Ich wünsch Dir und auch allen Anderen für morgen viel Spass und einen unfallfreien Giro.
 
Leider bin ich auch in diesem Jahr nicht ins Ziel gekommen und nach ca. 15km war schon Schluss. Ich musste aufgrund von mangelnden Ergebnissen auf der 95er Strecke aus dem Startblock D starten. Habe mich direkt am Start ganz vorne festgesetzt und haben die ersten Fahrer aus dem Block C nach wenigen Minuten eingeholt, kurz danach die Hauptgruppe. Kurz vor Alverskirchen kam dann auch der Block B dran. Bei dem Überholvorgang hat aber auf der rechten Seite jemand aus dem Block B die Kontrolle verloren und ist komplett durch das Feld auf die Linke Seite geflogen und anschliessend gestürzt und hat einige aus unserem D Block mitgenommen. Die meisten konnten weiterfahren, aber für drei Mann (mich eingeschlossen) war an dieser Stelle Schluss. Vorderrad, Vorderbremse und Lenker komplett verzogen. Ich werde wohl in Zukunft beim MTB bleiben und mir die unruhigen RR-Rennen in Zukunft sparen. Man ist hier viel zu sehr an das fahrerrische Können anderer angewiesen.
 
Hört sich übel an, tut mir leid für Dich!!! Ich bin auf der 120 gut durchgekommen.. Nur was mich mal wieder tierisch aufregt ist, das sich echt niemand verpflichtet fühlt vorne mal in die Führung zu fahren. Ich war in einer recht großen Gruppe unterwegs und es waren immer die gleichen die vorne was gemacht haben, mich eingeschlossen. Die fahren Ihre tollen 3000-5000 € Räder mit Assos Outfit aber wehe mal in den Wind fahren. Hauptsache später mit einem 40 iger Schnitt prallen für den andere gearbeitet haben. Naja was solls hat trotzdem tierisch spaß gemacht.;)
 
Ich war zum 3. mal angemeldet und nach dem Sturz 2011 und dem krankheitsbedingten Ausfall 2012 immerhin zum ersten Mal im Ziel. Und es lief trotzdem wieder total mies. Dieses Mal hatte ich nach 70 von 93 km nen Platten. Nach 100 Jahren kam der Materialwagen und ich bin dann noch in 2:29 ins Ziel gerollt, um wenigstens noch die 15 Punkte mitzunehmen. Wenn ich jetzt aus den Top 100 des GCC fliege, dann werde ich sauer (auch wenn niemand was dafür kann).
Dann besteht sogar die Gefahr, dass ich 2014 nicht im A-Block bin, dann fahr ich garnicht erst mit. Nichts gegen die Veranstaltung an sich, war nicht übermäßig gefährlich dieses Jahr und gut organisiert, aber irgendwie ist da ein Fluch.
 
Hört sich übel an, tut mir leid für Dich!!! Ich bin auf der 120 gut durchgekommen.. Nur was mich mal wieder tierisch aufregt ist, das sich echt niemand verpflichtet fühlt vorne mal in die Führung zu fahren. Ich war in einer recht großen Gruppe unterwegs und es waren immer die gleichen die vorne was gemacht haben, mich eingeschlossen. Die fahren Ihre tollen 3000-5000 € Räder mit Assos Outfit aber wehe mal in den Wind fahren. Hauptsache später mit einem 40 iger Schnitt prallen für den andere gearbeitet haben. Naja was solls hat trotzdem tierisch spaß gemacht.;)

Ja, dann lass es doch sein mit dem Tempo machen oder aber stell die mit ihren teuren Hobeln im Assosoutfit in den Wind, Da würden die doch vermutlich direkt abkacken, wenn ich das richtig lese. Oder aber mach Windkante, sindse auch weg, die Lutscher.
 
Einen riesengroßen Respekt muss ich ahans zollen. Per SMS bekam ich die Zeit, er hatte ja meinen Startplatz aber irgendwie ist da beim Überschreibeprozess noch einiges lückenhaft, und die ist wirklich formidabel.
 
Bin dieses mal ganz gut durchgekommen - im Block B gestartet und damit auch ins Ziel gerollt. Block A haben wir leider nicht eingeholt - die waren einfach zu schnell.
Ich habe also für mich das Optimum erreicht und mit der Plazierung unter den ersten 150 bin ich auch sehr zufrieden. Mich haben nur die Krämpfe genervt, die hatte ich immer wieder mal nach km 10:mad:
 
...wir hatten 3:13 auf Block A - leider die letzte Attacke von unserem Chef verpennt, gerade hinten gewesen - in der Phase wo keiner Fahren wollte und wir auf 33 eingeknickt sind haben wir wohl die Option verspielt. Die vorher gegangene ca. 12 Mann Starke Gruppe hat ja leider auch nicht durchgezogen... Aber keine Stürze bei uns - nur ein Mädel im Zustand "breit" hätte fast mehrfach dafür gesorgt.
Sehr entspannt ins Ziel gekommen - da war noch deutlich Luft, letztes Jahr hatte ich die letzten 5km Krämpfe.
 
Hier mein 120km Bericht: Dieses Jahr war es eine ganz andere Strecke! Ich hatte die Bergwertung vom letzten Jahr vermisst!!!
Da bin ich im letzten Jahr noch eingebrochen und dieses Jahr sollte es anders sein, denn ich war trainiert.
Statt dessen gab es eine Sprintwertung, 500m lang. Ein Sprint dauert doch 2 km nach Lehrbuch? Bei 500 Metern brauche ich 1000m, um aufTempo zu kommen...

Ich startete aus A heraus und habe mich weiter hinten eingordnet. Ich traf einen Trainingskumpan, der stärker war als ich. Ich sagte ihm, er soll sich weiter vorne aufstellen, da meinte er, das wäre kein Problem, nach ein paar Metern wäre er vorne.

Nach dem Start ging es ab, der Kumpan war sofort durch die Enge weg, wie der das macht, ist mir ein Rätsel. Ich also war im Pulk weiter hinten. So ging es eine zeitlang. Da setzte sich eine Gruppe vorne ab. Ein Raunen ging durch den Pulk: "Da setzt sich eine Gruppe ab!"

Der nachfolgende Pulk teilte sich bei einer Rückwindpassage. Ich war leider hinten, weil 1. die Straße zu eng war, der Pulk war zu groß, 2. Ich hätte eh nicht die Kraft gehabt, alleine nach vorne zu fahren.

Danach ging es lau voran, teilweise nur mit 35 km/h. Ich fühlte mich unterfordert. Ich war in einer langsamen Gruppe.

Es gab sehr oft starken Seitenwind. Beispiel: wenn der Wind von rechts kommt, fahren alle Radler links. Da wurde jemand neben mir nach ganz links abgedrängt. Der fluchte und beschwerte sich. Ich hatte keine Probleme, da ich rechts fuhr. Ich verstehe das nicht. Wenn du im Windschatten fahren willst, darfst du dich nicht beschweren, wenn andere vor dir auf die selbe Idee kommen. D. h. wenn du im Windschatten fährst, ist die Unfallgefahr höher. Das muss man akzeptieren. Er hätte ja auch so wie ich rechts im Wind fahren können, da hast du freie Bahn. Ich weiß, dass der Typ schneller fahren kann als ich und er fährt im Windschatten, weil er sich Hoffnungen macht, zum Ende hin Kraft zu sparen. Anstatt einfach mehr zu trainieren. Wenn er wirklich schnell wäre, wäre er vorne in der 1. Gruppe. Wenn du als Amateur auf Platz 150 bist, hast du kein Recht, dich über irgendwas zu beschweren, wenn du permanent windschattenlutscht. Ich habe nicht 50 Euro bezahlt, um das Rennen locker zu fahren.

Für mich war das Rennen Training. Es ist Ziel, im nächsten Jahr Anschluss an die Spitzengruppe zu finden. Das gelingt nicht, wenn du in der 2. Gruppe auf Windschatten fährst. Wer das macht, hat mit seiner Leistung abgeschlossen und möchte ohne Arbeit möglichst weit nach vorne kommen, so wie die radfahrenden Frauen. Solche Leute sollten eine Geschlechtsumwandlung machen.

Diese Leute kommen meist aus großen Radsportvereinen, wo sich bei den Trainingseinheiten immer so 10-15 Leute einfinden. D. h. du fährst höchstens 10% gegen den Wind. Wenn überhaupt. Dann ist klar, dass solche Leute einen Schock bekommen, wenn sie gegen den Wind fahren müssen. Ich fahre fast immer alleine, den Rest zu zweit oder zu dritt. Da sind die Einheiten wesentlich härter. Gegenwind von 21 km/h ist für mich der Normalzustand. In Münster waren es weniger. Deswegen war es ein leicht zu fahrendes Rennen.

Dann ging es zurück mit Rückenwind. Es gab eine Stelle, wo es leicht bergab ging. Es stand 44 km/h auf dem Tacho. Solche Stellen fahren wir im Training normalerweise mit 51 km/h.

Ich also ganz sachte mit 48 km/h an die Spitze gesetzt. Ich wollte mal wissen, wer denn so idiotisch ist und die ganze Zeit vorne fährt. lol

Das war ein Team, die sich abwechselten. Ich bin extra langsam gefahren. Ziel war es, möglichst lange vorne zu bleiben und den anderen die Möglichkeit zu geben, im Windschatten zu fahren. Denn ich wusste, dass ich die gesamte Strecke nicht alleine fahren kann.

Doch - niemand folgte mir! Die haben sich gedacht: lass den Idioten die Hörner abstoßen, wenn der sich verausgabt, ist es besser für uns.
Falsch gedacht. Wenn sie mich in ihre Gruppe integriert hätten, wäre die gesamte Gruppe schneller gewesen und es hätte die Chance bestanden, sich mit ein paar Leuten abzusetzen.
Bin dann langsamer geworden und ein paar km vorne gefahren. Da ging es, die Luschen.

Weil meine Gruppe so langsam war, kam das, was kommen musste: die Spitzengruppe aus B schloss auf. Da waren ein paar starke Leute dabei. Irgendwie war ich dankbar, denn es da waren wieder ein paar starke Leute dabei, die sich absetzen könnten.

5 km vor dem Ziel (Kenner sollten jetzt wissen, wer ich bin), rissen 2 Leute aus. Ich gab Gas. Wir setzten uns in einer 4er Gruppe ab. Leider waren nur 2 Leute stark, ich war der dritte. So holte uns der Pulk wieder ein. Am Ziel hatte ich keine Lust mehr zu sprinten.

Also trudelten wir langsam ins Ziel. Langsam? Einige hielten es für nötig, 500 m vor dem Ziel in den Wiegetritt zu gehen. Das Eingeständnis der eigenen Inkompetenz. das führte dazu, dass es zu einem Massensturz kam.

Die ganze Fahrbahn war blockiert. Ich kam als einer der ersten durch. Was mit den anderen geschah tut mir Leid.

Man kann das auch im Protokoll sehen: die ersten 105 kamen im Pulk an, dann kommt ein Abstand.
In Folge kommen die Radler im Abstand von 1-2 Sekunden an. Das liegt an dem Sturz.

Dazu möchte ich noch sagen: Erster Fehler ist erst 500m vor dem Ziel mit dem Sprint anzufangen. Wer das macht, hat nicht richtig trainiert und gibt sogar noch öffentlich zu.
Ich fange normalerweise 5-10 km vor dem Ziel an zu sprinten. Alle die später anfangen, haben nicht richtig trainiert.
Zweitens: es macht keinen Sinn, in der ZWEITEN Gruppe zu sprinten, wo du doch weißt, dass höchstens ein 111. Platz rausspringen wird. Nein, statt dessen macht man einen auf Profi und schießt seine Konkurrenten ins Krankenhaus.

Ich bin erst seit einem Jahr bei den Jedermännern dabei und fahre mit Leuten zusammen, die das ihr ganzes Leben lang machen. Die müssten es doch besser wissen, dass sie alles nur Luschen sind. Was soll das Risiko, sich selbst und andere zu gefährden, wenn du eh ganz hinten ankommst? Ab Platz 10 gibt es keinen Grund, irgendjemanden hinter dir zum Sturz zu bringen. Und wohlgemerkt: das sind alles alte Männer (bis auf die Frauen, die im Windschatten fahren, auf die nimmt man Rücksicht - haha - war nur ein Witz - bitte nicht Ernst nehmen).
 
Erzähl mal was von dir, damit ich auch "toller Hecht" schreiben darf.

Mein Bericht war ein Plädoyer gegen die Typen, die einen Sturz im Hobby- Rennen aus 2. Reihe verursachen. Wenn du anderer Meinung bist, darfst du das gerne schreiben.
 
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