AW: Lokomotive Rotes Ritzel - Teil 2
Moin
Die Ritzelosthessenfraktion vermeldet die erfolgreiche doppelte Harzdurchquerung.
Am Sa Vormittag trafen sich Abbath, FranzK und TiVo in Osterrode um den Harz nach Ilsenburg zu durchpflügen.
Es war eine klasse Tour, bei welcher unbarmherzig mein desolater Trainingszustand (einhergehend mit mangelhafter Fahrtechnik) ans Licht kam...
Dank an meine beiden Mitstreiter, welche ohne lautes Knurren mehr Zeit gewartet als getreten haben und einen übergroßen Dank an LautGarministdaeinWeg-Till, welcher die Tour klasse geplant und eine prima Unterkunft erspäht hatte.
Viele Radsportbegriffe erscheinen jetzt in einem anderen, klareren Licht (GA = Genau Anschlag), meine Hochachtung aber auch vor Tills Fahrtechnik; während ich in dem Geröllbachbett (lautGarministdaseinWeg) rumeierte und mich verzweifelt fragte, was zum Teufel ich hier mache (und wie ich irgendwie wieder aus der Sache rauskomme), kurvte er locker und fast spielerisch da runter und ward bald nicht mehr gesehen... Chapeau
Die Tour begann mit der Schlammschleife (Steigung über einen km etwa 27%)
Das war routing vom Feinsten!
LautGarministdaeinWeg-Till biegt zielstrebig von der sehr hübschen und sauberen Bundesstrasse ab um uns zuerst flach, dann aber kontinuierlich ansteigend, nun durchaus steil und auch ziemlich steil einen Weg hinauf zu jagen, welcher, bevor Heerscharen von Waldfahrzeugen schlammologischen Feinschliff angelegt hatten, wohl durchaus befahrbar (bzw beschiebbar) war.
Irgendwann gab es einen prima Abzweiger (im Bild rechts raus...)
eine rustikale Abfahrt und später die frohe Botschaft
"back on track".
Nun ja, das waren wir wohl, irgendwann später fanden wir uns dann am Abzweiger der Bundesstrasse wieder...
Tante Edith illustriert den Spass noch schnell am Profil, besondere Aufmerksamkeit möge der geneigte Leser auf den ersten km der Schlammrunde legen...
Der Höhepunkt des ersten Tages war der Brocken (1142m), die Abfahrt danach (bis auf die beknackten Kolonnenwege) himmlisch.
Der zweite Tag führte quasi parallel zum Hintag wellenreich von Ilsenburg nach Osterrode. Und der Ausspruch "laut
Garmin ist da ein Weg" wurde zum geflügelten Begriff:
Das auf der Heimfahrt der IC (bei welchem das Radabteil traditionell fehlte) 108 Minuten Verspätung (Selbstmord in Hannover (ja wirklich) und Lokschaden 10km vor Fulda) hatte, dort die Elektrik inkl. Lüftung und Klimaanlage ausfiel und der Kundendienst absolut desolat war, sei nur am Rande erwähnt.
Für die Statistik
2 Tage
124 km
3600 Hm