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Lob an Syntace!

Patman

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Ich muss mal ein Lob an Syntace aussprechen!
So schnell und unkompliziert habe noch nie eine Rückrufaktion erlebt.
Den F99 am Freitag (23.12.) in die Post und gestern war der neue F99 schon bei mir. Absolute Klasse!

Vielen Dank!
 
Ich kann diese Begeisterung nicht teilen.

Es war doch das mindeste was sie tun konnten, nachdem sie das offensichtlich vorhandene Problem über ein halbes Jahr nicht zugeben wollten und stattdessen den Schraubern in die Schuhe geschoben haben.

Ich würde jedenfalls auch dem getauschten Vorbau nicht vertrauen und erst einmal auf Erfahrungen aus der Praxis warten.
 
Mag sein. Aber trotzdem muss ich die schnelle und unkomplizierte Abwicklung loben. Das ist wirklich nicht überall so!
 
millenovanta schrieb:
Ich kann diese Begeisterung nicht teilen.

Es war doch das mindeste was sie tun konnten, nachdem sie das offensichtlich vorhandene Problem über ein halbes Jahr nicht zugeben wollten und stattdessen den Schraubern in die Schuhe geschoben haben.

Ich würde jedenfalls auch dem getauschten Vorbau nicht vertrauen und erst einmal auf Erfahrungen aus der Praxis warten.

Mein alter F99 sah selbst nach mehr als 2 Jahren noch sehr gut aus!
 
Dem kann ich auch nicht so recht beipflichten. Eine Rückrufaktion ist immer mit einem Beigeschmack von "Fehlproduktion" behaftet, und das ist nicht besonders lobenswert.
 
Jimmie schrieb:
Dem kann ich auch nicht so recht beipflichten. Eine Rückrufaktion ist immer mit einem Beigeschmack von "Fehlproduktion" behaftet, und das ist nicht besonders lobenswert.

Das wollte ich so nicht verstanden wissen. Fehler passieren, es ist aber die Frage, wie man damit umgeht.

Die Meldungen, dass die Gewinde der Vorbauten nicht halten, gibt es nun schon sehr lange. Syntace hat sich im Einzelfall wohl auch vor der Rückrufakrion sehr kulant gezeigt und getauscht.

Aber sie haben lange Zeit behauptet, dass dies ausschließlich passiert, wenn man das zulässige Drehmoment überschreitet. Gleichzeitig wurde aber zwischenzeitlich genau dieses in der Betriebsanleitung von 8 auf 6Nm abgesenkt. Schon da hätte man ja alle bisher verbauten Vorbauten zurückrufen müssen, denn die hätten ja aufgrund einer falschen Herstellerangabe beschädigt sein können.

Es hat aber dann noch eine Weile gedauert, bis Syntace den Fabrikationsmangel eingestanden und reagiert hat. Immerhin, das macht auch nicht jeder Hersteller.

Aber ich wehre mich dagegen, dass dieser Hersteller jetzt noch positiv beurteilt wird, weil er einen Fehler gemacht und dann (zu spät) korrigiert hat. Dies sollte doch selbstverständlich sein.
 
Naja, das sehe ich nicht so. Immerhin ist noch kein Fall bekannt, das ein Vorbau auf die von Syntace durch Spannungskorosion oder was das war gebrochen ist.
Es könnte nur eventuelle sien, das es passiert, deshalb tauschen sie alle aus.
Ich finde das super, jeder andere Hersteller hätte gewartet, bis so nen Teil bei nem Kunden bricht, und das dann heimlich schnell getauscht
 
Cubeteam schrieb:
Naja, das sehe ich nicht so. Immerhin ist noch kein Fall bekannt, das ein Vorbau auf die von Syntace durch Spannungskorosion oder was das war gebrochen ist.
Es könnte nur eventuelle sien, das es passiert, deshalb tauschen sie alle aus.
Ich finde das super, jeder andere Hersteller hätte gewartet, bis so nen Teil bei nem Kunden bricht, und das dann heimlich schnell getauscht

Dann lies z.B. mal das hier. Und das war kein Einzelfall.
 
Und? irgend einen Beweiß, das die mit nem Drehmonetschlüssel angezogen wurden?
Und ausserdem, 8Nm sind das maximum.
Eigenltich sollte jeder wissen, das man sich langsam hochtasten muss, bis er hält, das ist aber nicht nur bei Syntace so. auf meinem MTB mit Sid Carbon Schaft hält er z.B. schon mit 3Nm Bombenfest.
Vielleicht sollte man dann lieber mal zu nem Fachman gehen;)
 
Vielleicht sollte man die Sache ja auch mal aus Sicht eines Herstellers sehen. Da werden Vorbauten reklamiert, von denen man nicht weiß, woran es lag, daß Riße entstanden sind. Ob Materialfehler, schlechte Verarbeitung oder falsche Drehmomente läßt sich ja nicht so ohne weiteres dem Teil ansehen. Dazu sind aufwendige Prüfungen notwendig, die auch nicht innerhalb eines Tages erledigt sind.

Diese problematischen Fälle wurden m.W. recht kulant behandelt und offensichtlich zum Anlaß genommen, sich um intensivere Prüfungen zu bemühen. Dabei wurde festgestellt, daß unter extremen Bedingungen eine geringe Gefahr von Spannungsrißen da sei ( von einem wirklich gebrochenen habe ich selbst noch nicht gehört).

Das ist ansich zwar unschön, weil man für dieses Geld natürlich ein fehlerfreies Produkt erwartet. Was aber dennoch positiv zu vermerken ist, daß sich Syntace dann dazu entschlossen hat, sämtliche Vorbauten vor dem gewissen Produktionsdatum zurückzurufen. Man hätte auch weiter zuwarten können und nur die Problemfälle kulant behandeln oder sich gar auf Ablauf von Garantiezeiten berufen können. Schließlich kostet so ne Rückrufaktion auch ganz schön Geld.

Ich finde die Vorgehensweise und das "Dankeschön-Angebot" insgesamt wirklich okay, so daß man darüber nun wirklich nicht meckern kann. Ich will nicht wissen, wieviele Firmen in diesem Markt zweifelhafte Teile an den Mann/die Frau bringen und dann wider besseren Wissens beim Auftauschen von Problemen die Klappe halten und versuchen, das unter den Teppich zu kehren.

Ich werde im nächsten Jahr meine Syntace F99, die ich auf fast allen meiner Rädern draufhabe, austauschen, obwohl ich nicht bei einem davon irgendwelche Schäden feststellen kann.
 
Also ich unterscheide bei Rückrufen immer:

  • Wenn ein Rückruf wegen nicht sicherheitsrelevanten Dingen stattfindet, dann finde ich, daß das durchaus positiv für das Unternehmen spricht. Abplatzender Lack wäre z.B. so ein Grund.
  • Wenn ein Rückruf wegen sicherheitsrelevanten Dingen stattfindet, dann sehe ich das negativ. Einige wären jetzt froh und meinen, daß man sich nicht beschweren solle, weil sonst würden Firmen demnächst solche Rückrufe nicht mehr starten, aber da hört bei mir der Spaß auf. Bei sicherheitsrelevanten Dingen erwarte ich, daß das Zeug vor Produktionsbeginn so getestet wird, daß es hält und das da auch das Qualitätsmanagement greift. dies bedeutet im Zweifelsfall, daß da bei jedem Teil, daß das WErk verläßt eine Stückprüfung stattzufinden hat.

Chrissi
 
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