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Leistungsdiagnostik, was und wo?

Klar ist der Grundsatz mehr hilft mehr nicht schlecht. Wenn man aber weiß wie man trainieren sollte ist das schon ganz hilfreich. Anbei ein Artikel zur Leistungsdiagnostik und ein paar Hintergrundinfos.
Also ganz ehrlich Jungs, auch wenns mit dem Nick natürlich für den, der ein wenig nachdenkt klar wird was läuft, das ist schon eine etwas dummbumsige Masche, die Ihr hier abzieht, um Leute auf Euer Portal zu ziehen.
Das kann man richtig offen und ehrlich machen, z.B. auch mal mit einer ordentlichen Vorstellung, dann könnte man das auch über ganz offene Verlinkung auf das Portal, z.B. auch in der Signatur tun (vorrausgesetzt, solches wird von den Forenbetreibern hier nicht als Konkurrenz bzw. unbezahlte Werbung gesehen und geduldet)
oder ganz hintenrum, dann würde ich mir aber 'nen anderen Nick suchen.
So fühlt sich der vielleicht vorher geneigte Leser nicht nur verarscht, sondern auch noch für blöd gehalten.
 
Es sind quasi keine Grundlagenausdauereinheiten dabei (nicht, daß ich "base-miles" bis zum Abwinken propagieren würde, aber so eine Einheit wirklich über 3 Stunden/60-80km, alle 1-2 Wochen wäre sicher kein Unfug)

Alles weitere an Aufwand geht deutlich in die gleiche Kategorie wie neuer Carbonrahmen ab € 2.500,-, 11-Gang-Schaltungen, Hochprofil (min 60mm)-Aerolaufräder, alternativ Laufräder unter 1500g....wenn ich so nachdenke, hau rein :D Schadet sicher weniger als das Powerbar Isodringundrielgel Monats-Abo ;)
verstehe...a) öfter länger fahren und b) carbonrahmen kaufen :bier:


Ähm, sorry, aber bei 3-6h Radfahren pro Woche brauchst du keine Leistungsdiagnostik sondern mehr Training mit strammen Inhalten
deckt sich mit oben, ebenfalls klar und verständlich :bier:

eventuell ist es ein Trugschluss meinerseits gewesen, dass wenn ich regelmäßig diese kleineren Einheiten fahre, diese irgendwann vom Anstrengungsgefühl "leichter" fallen müssten. andererseits die Krafteinheiten "kosten" ja auch Kraft und da läufts vom Body ausgesprochen gut.

vielen Dank nochmals. sehr interessant.
 
Ne LD is ja net unbedingt nur für Sportler gedacht die auf ihrem Fahrrad wohnen........sie gibt dir ja auch wieder, wie dein Leistungsstand allgemein ist, wo diene Bereiche liegen und vorallem auch ob du gesund bist.....sehr viele Todesfällt mit Herzkrankheiten passeren bei Sportlern die das Problem nicht erkannt haben.....ich z.B. weiß nu dass ich top gesund bin, meine Lungenfunktion trotz einer Krankheit 2010 überdurchschnittlich arbeitet (102% ohe Belastung, mit Belastung 100%) und das ist für mich schon ein Grund, wieso es sich gelohnt hat ;)
 
Bei jemand der 3-6 h pro Woche trainiernt und Touren von 20-40 km fährt weiß man im allgemeinen auch ohne LD wie die der Leistungsstand ist.
Trainingsbereiche kann man sich bequem durch Zeitfahrtests a la Friel o.ä. bestimmen und zum Glück sind die Fälle von plötzliche Todesfällen durch unentdeckte Herzkrankheiten so selten, dass man sich darüber keine Gedanken machen muss, es sei denn man glaubt, das man zu einer Risikogruppe gehört, weil man irgendwelche Vorerkrankungen oder Symptome hat. Dann würde ich aber gleich einen Besuch beim Kardiologen empfehlen, das ist gründlicher und sicherer und es besteht nicht die Gefahr, dass man sich vermeintlich in Sicherheit wiegt.Ich musste auch mal einen Lungenfunktionstest machen, welche Schlussfolgerungen ich daraus für mein Training ziehen soll weiß ich aber nicht.
Whitewater und Hansi haben es meiner Meinung nach schon auf den Punkt gebracht, ohne mehr und intensiveres Training ist beim TE kaum was zu machen. Eine LD wird dazu auch keine anderen Erkenntnisse bringen.
 
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eventuell ist es ein Trugschluss meinerseits gewesen, dass wenn ich regelmäßig diese kleineren Einheiten fahre, diese irgendwann vom Anstrengungsgefühl "leichter" fallen müssten. .

Das ist eben der Trugschluss. Wie auch ein anderer berüchtigter Radfahrer, der gerade wieder aktuell Geschichte schreibt, schonmal sagte: es wird nicht leichter, Du wirst nur schneller.
 
verstehe... b) carbonrahmen kaufen :bier:
Wie gesagt. Fällt in die gleiche Kategorie. Ist schön fürs Konsumentenego und die Radelmotivation, macht aber für sich nicht schneller. Dafür hättest Du vom Rahmen länger was:D
Btw.:
Wenn Du jetzt wieder auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für Deine Radlerseele bist (für einen hochmotivierenden Rahmen ist das Budget ja nicht mal eine Anzahlung), würde ich eher eine Ergonomieberatung/Sitzpositionsoptimierung empfehlen.
Liegt finanziell ähnlich bis günstiger und soll sogar bei manchen Leuten, die keine akuten Probleme hatten eine Verbesserung gebracht haben.
Schlimmstenfalls kommt raus, daß Du schon jetzt alles richtig machst, bestenfalls wirst Du tatsächlich und wirklich schneller;)
 
Wenn du keine zu hohen Erwartungen an die Leistungsdiagnostik stellst, sondern nur mal einen Eindruck über deine Leistungsfähigkeit erhalten willst, solltest du das schon mal machen.
Habe so etwas auch mal vor einigen Jahren gemacht. Letztlich ist klar, dass du eine Leistungssteigerung (für welche Ziele auch immer) nur erreichen kannst, wenn du regelmäßig aus der "Wohlführzone" heraus trainierst. Dabei solltest du diese Einheiten mit Bedacht wählen, damit du dich nicht überforderst. So bin ich bis jetzt ganz gut klar gekommen. 6 Stunden denke ich sind allerdings m. E. auch zu wenig in der Woche.
 
Liebe Mitleser und Mitschreiber, Dank vielerlei Anregungen in diesem Faden habe ich zumindest ein Teilergebnis erreicht :)

Experimentell habe ich mein Training mal anders strukturiert. Lasse ich das Kraftrainung weg, bzw. reduziere zumindest dessen Intensität, kann ich längere und öftere Radeinheiten gestalten. Testweise wo das Wetter neulich noch so gut war, einfach mal "nur" gefahren. Das ging signifikant besser.

Also irgendwie beißt sich (bei mir) offenbar hartes Krafttraining mit subjektiv längeren Ausdauereinheiten, auch wenn diese an unterschiedlichen Tagen stattfinden. Eigentlich auch gar nicht so abwegig. Bin ja keine 20 mehr.

Ich experimentiere mal weiter...vielen Dank nochmals!
 
Wenn du keine zu hohen Erwartungen an die Leistungsdiagnostik stellst, sondern nur mal einen Eindruck über deine Leistungsfähigkeit erhalten willst, solltest du das schon mal machen.
Die Kosten einer einmaligen LD sind zwar noch überschaubar, der Aussagewert aber wie Du sagst nicht sonderlich hoch bzw. bei den gar nicht so selten zu beobachtenden Fehlbestimmungen gar irreführend. Vielleicht kann der TE auch mal ein Powermeter ausleihen oder er hat das Glück, einen Hausberg erreichen zu können, der einen 10 oder besser 20 min langen, relativ steilen (6-12%) Anstieg bietet. In beiden Fällen ist der Aussagewert höher, als der einer LD.

BTW: mit 6 effektiv befüllten Stunden pro Woche kann man bei etwas Talent schon mächtig viel erreichen.

@TE: es wird auch mit steigender Form nie einfacher, sondern nur schneller. :D
 
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