• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

Na ja, hinten links bekommt man bei 11-fach die Speichen in der Regel nicht so gespannt, dass sich dünne Speichen großartig verdrehen. Von der Arbeit her ist das also zu bewältigen.
Nur den echten "Mehrwert" sehe ich da einfach nicht.
 

Anzeige

Re: [Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau
Wie ist das mit Unterlegscheiben bei ungeösten Felgen an Antriebsseite. Ist das sinnvoll, bzw unter welchen Bedingungen ?
Ich weiß wurde schon mal diskutiert,. aber ich finds grad nicht wieder :(
 
Es kommt darauf an.......

Wenn das Felgenbett verstärkt ist, braucht es in der Regel auch keine Unterlegscheiben. Wenn nicht, sind diese eine gute Idee.

Wenn relativ wenige, möglichst auch noch recht steife Speichen mit hoher Vorspannung verbaut werden, sind ( im Zweifel flächigere wie die ovalen Sapim) Unterlegscheiben auch in verstärkten Felgenbetten sinnvoll.
 
Nur den echten "Mehrwert" sehe ich da einfach nicht.
Ist auch ein Grund, überhaupt Custom zu fahren. Einheitsware mit billigen Speichen bekommt man überall. Und ich belaste meine LR eher höher, weshalb ich LR, die andere gebaut haben, grundsätzlich in die Knie bekomme. Das war der Grund überhaupt damit anzufangen, selbst zu bauen. Einen Rahmen laminiere ich auch nicht selbst. Aber wenns die Hersteller nicht gebacken bekommen, würde ich auch damit anfangen :D
 
Wie ist das mit Unterlegscheiben bei ungeösten Felgen an Antriebsseite. Ist das sinnvoll, bzw unter welchen Bedingungen ?
Ich weiß wurde schon mal diskutiert,. aber ich finds grad nicht wieder :(

Bei 32 Loch mach ich das nicht, bei 28 L und weniger und Felge < 500 gr. mache ich es immer, wenn's nicht hilft, schaden tut es auch nicht (oder?)
 
Die Felge wiegt zwar 560g, hat aber 2-2,5 mm dicke Flanken wo ein nciht unerheblicher Teil des Gewichts sitzt,. Und die kommt im CX zu Einsatz, und sich springe damit duchaus auch Absätze runter.
 
Ist auch ein Grund, überhaupt Custom zu fahren. Einheitsware mit billigen Speichen bekommt man überall. Und ich belaste meine LR eher höher, weshalb ich LR, die andere gebaut haben, grundsätzlich in die Knie bekomme. Das war der Grund überhaupt damit anzufangen, selbst zu bauen. Einen Rahmen laminiere ich auch nicht selbst. Aber wenns die Hersteller nicht gebacken bekommen, würde ich auch damit anfangen :D

Das hat auch nichts mit "Einheitsware" oder nicht zu tun, sondern mit der zu erwartenden Belastung. Die dünnen Speichen sollen ja angeblich eine Vorteil auf der schwach gespannten Seite bringen, eben bei gleicher Vorspannung ein wenig gedehnter zu sein, was nicht viel hilft, besser gesagt gar nichts, oder aber eben die höheren "Wechsellasten" im Vergleich zur Vorspannung, bis zur Totalentlastung, besser ertragen zu können.

Aber: Das Hinterrad verliert letztlich dadurch an Steifigkeit - was man auch umgekehrt sehen kann, ein leicht gebautes Hinterrad "gewinnt" ein wenig an Steifigkeit, wenn man die "flachere" Seite mit steiferen Speichen baut.

Und: Bei eher hohen Belastungen, neigen zwar nicht mehr die linken Speichen zum Brechen ( die 1,5er werden eher gedehnt, als dass sie reißen), dafür aber die dickeren, rechten Speichen.

Auch hat man durchaus mit den dünnen Speichen links eine höhere Chance, das Ding nachzentrieren zu müssen.

"Cosum" heißt ja auch nur, dass man hinsichtlich besonderer Eigenschaften, das Verhältnis zwischen Gewicht und Steifigkeit sowie, wenn gefordert Aerodynamik vielleicht feiner austarieren kann. Zu Lasten der Gesamt-Belastbarkeit und / oder Dauerbelastbarkeit geht das aber immer.
Wenn es um die Stabilität geht, sind die Mittel zum Einen doch recht begrenzt und vor allem recht konservativ.
 
Wär mal eine Aufgabe für ein Testmagazin. Ein LR für sehr hohe Belastung über einige 10.000km zu testen. Einmal aufgebaut mit 36L 4x Kreuzung und Alpine III / Laser. Und einmal aufgebaut konventionell 36L 3x und Race/Race Einspeichung. Meine Meinung ist, das beides recht gut funzt. Denn die eigentliche Kunst ist der Aufbau des Rades. Es kommt vor allem auf den Mann am Zentrierständer an :D
 
Wenn ich ganz direkt unter dem Felgenhorn messe und dann 1,6-1,8 mm. Ds kann man aber nur mit einem sehr spitzen Messtastern messen :)
Aber schon 2-3 mm ziefer bin ich bei 2mm. Also da wo man da real runterbremst sind es auch 2mm
 
Ich eher da wo sonst der Verschleissindikator ist. Das ist ja auch in etwas die Stelle wo ich die Beule reinbremse. Was mich intessiert ist ja was ich an Material wegbremsen kann.
Bei einer Alexrims XT19 die ich in der Mitte auf 0,9mm runtrgebremst hab sind oben noch immer 1,2mm da. Ausgangswert war 1,5-1,6mm, bei der XT19 über die ganze Flanke konstant.
 
Wär mal eine Aufgabe für ein Testmagazin. Ein LR für sehr hohe Belastung über einige 10.000km zu testen. Einmal aufgebaut mit 36L 4x Kreuzung und Alpine III / Laser. Und einmal aufgebaut konventionell 36L 3x und Race/Race Einspeichung. Meine Meinung ist, das beides recht gut funzt. Denn die eigentliche Kunst ist der Aufbau des Rades. Es kommt vor allem auf den Mann am Zentrierständer an :D

Im Prinzip stimmt das schon. Man kann ein Laufrad aus dem besten Material auch versaubeuteln. Und man kann wirklich viel falsch machen.

Aber auch hier: Niemand kann aus dem Material mehr machen, als es von seinen Eigenschaften hergibt.
 
Hat eigentlich mal jemand in Betracht gezogen einen LRS mit den Shimano-System LRS-Naben zu bauen, also den Naben aus WH-RS31, WH-6800 oder WH-RS610? Straightpull-Naben mit mMn hochwertigen Konuslagern, die man kaum kaputt bekommen dürfte? Wahrscheinlich nicht die leichtesten, angesichts der Systemgewichts der WH-6800 aber sicher auch nicht sooo schwer. Gerade das mittlere Segment à la RS31, RS330 ist sicherlich günstig zum Schlachten zu bekommen.
 
Da spricht erstmal nichts dagegen, wenn du die Naben irgendwo günstig bekommst.

Bei SP muss man allerdings aufpassen mit der Berechnung der Speichenlänge. Der Aufbau der Speichenaufnahme ist da nicht so standardisiert wie bei "normalen" Nabenflanschen. Aber mit ein bisschen Gehirnschmalz sollte das alles kein großes Problem sein.

Ein weiters - jedenfalls theoretisch vorhandenes - Problem könnte die Aufnahme der Speichen an der Nabe sein. Evtl. ist da irgendetwas gemacht worden, was besondere Speichenköpfe verlangt. Das sollte sich aber durch angucken klären lassen.
 
Zurück