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Laufleistung von Felgen- vs Scheibenbremsen Laufrädern

Siehst du darin irgendwelche Vorteile? Ziel ist es doch letztendlich sicherzustellen dass die Felge dem Druck standhält, nicht sicherzustellen dass die Bremse genügend Blech zum streicheln hat. (weil das eine lange vor dem anderen zum Problem wird)

Ok, was eine Antwort wäre (und sicherlich keine schlechte!): der Wert des Tageszirkels sinkt linear, d.h. wenn man den Startwert kennt und den Grenzwert bis zu dem man fahren möchte dann kann man aus der anfänglichen Entwicklung eine Prognose für die Zukunft extrapolieren. Aber wirklich viel bringt das auch nur dann wenn man immer nur in felgenschonenden Gegenden unterwegs ist, denn einmal verregnete Piller Höhe von Westen, womöglich sogar noch in Gruppe (auch am Vorderrad “Wasser von unten“, das macht einen enormen Unterschied!) knuspert mehr Material runter als tausend mal über einen trockenen Brenner, oder als ein ganzes Leben als Schönwetterfahrer im Flachland.
Ins Pitztal runter muss man doch weniger bremsen als runter auf der anderen Seite oder?
 
@usr
Der Tastzirkel zeigt dir ob es lokal Stellen gibt wo der Wert niedrig ist. Was nutz es wenn die Felge an ener Stelle 1,1 mm hat aber woanders nur 0,8 mm. Die Flanke kann da teils ganz schöne Schwankunge aufweisen und versagen wird sie wahrscheinlich an der schwächsten Stelle.
 
Naja: Wo man rauf fährt muss man auch wieder runter. Nagt mehr am Material als Flachland-km.

Ab wie schon geschrieben wurde: Ganz wichtig ist der passende Belag. Der soll nicht nur gut bremsen, sondern sich auch zu Gunsten der Felge aufopfern.
 
Aber die sind dann nicht zufällig wegen ihres geringen Gewichtes praktisch nur bergauf zum Einsatz gekommen?
Wer bergauf fährt fährt auch bergab, jedenfalls dann wenn am Ende hohe Kilometerzahlen zusammengekommen sind. Ich würde bei solchen Werten viel eher auf “nie bergauf“ tippen, also immer nur flach.

Viel eher würde ich vermuten dass ein solcher LRS deshalb so lange durchhält weil er wegen schlechten Nassbremseigenschaften enorme Schönwetterprivilegien genießt. Flach bei 100% Trockenheit dürfte ausnahmslos jede Bremsflanke sechsstellig machen, erst recht wenn dann auch noch ein leichtgewichtiger Fahrer drauf sitzt.
 
Meine LW Standard 3, gekauft 2008, seitdem immer März bis Oktober am Rad.
Laufleistung geschätzt locker über 120000km. Und viele Pässe. Allerdings fast nie bei Regen.
Nur kurze Schauer oder ähnliches.
 
Wenn ich im Bekanntenkreis und bei mir schaue, was es dort an Probleme mit durchgebremsten Felgen gibt, dann erübrigt sich eigentlich alles und man sollte keinen Gedanken mehr daran verschwenden.
 
Bei Carbon war auch auch viele Jahre skeptisch bzgl. Delaminaton/Bremsverhalten. Seit 2 Jahren fahre ich einen Satz LB Felgen mit Campa Belägen. Immer noch der erste Satz Bremsbeläge und keinerlei Probleme.
 
kommt halt wirklich auf sehr viele Faktoren an. Zuhause im Mittelgebirge bring ich meine Felgenflanken niemals in Gefahr geschweige denn zu Abnutzungstot. In den Alpen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Bei einem teilgesperrten Rennen oder Marathon bestimmt kein Problem. Im öffentlichen Verkehr auf Pässen sieht die Welt aber ganz anders aus. Wohnmobile und Harleys zwingen einen wesentlich mehr zu bremsen, als man eigentlich will. Ich lass es bergab gerne gut laufen und bremse hart und kurz, aber trotzdem habe ich in den Dolomiten schon eine LB-Felge am Vorderrad abgeraucht, trotz guter, weicher Spezialbeläge (Campa).
 
kommt halt wirklich auf sehr viele Faktoren an. Zuhause im Mittelgebirge bring ich meine Felgenflanken niemals in Gefahr geschweige denn zu Abnutzungstot. In den Alpen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Bei einem teilgesperrten Rennen oder Marathon bestimmt kein Problem. Im öffentlichen Verkehr auf Pässen sieht die Welt aber ganz anders aus. Wohnmobile und Harleys zwingen einen wesentlich mehr zu bremsen, als man eigentlich will. Ich lass es bergab gerne gut laufen und bremse hart und kurz, aber trotzdem habe ich in den Dolomiten schon eine LB-Felge am Vorderrad abgeraucht, trotz guter, weicher Spezialbeläge (Campa).
Ja, aber dieses Einsatzgebiet hat fast niemand, vor allen nicht in D. Würde ich täglich Alpenpässe fahren (in dichtem Verkehr), würde ich auch keine Plastefelge fahren. In Wahrheit bremse in in deutschen Mittelgebirgen weniger, als hier im Flachland mit den ganzen Ampeln raus aus der Stadt.
 
Ja, aber dieses Einsatzgebiet hat fast niemand, vor allen nicht in D. Würde ich täglich Alpenpässe fahren (in dichtem Verkehr), würde ich auch keine Plastefelge fahren. In Wahrheit bremse in in deutschen Mittelgebirgen weniger, als hier im Flachland mit den ganzen Ampeln raus aus der Stadt.
Glaub ich sofort. An meinem Wohnsitz gibt's keine einzige Ampel. Ich weiß das zu schätzen.
 
Also ich wohne in Tirol, und fahr sehr viel und gern bergauf und dann bergab. Meistens dann so 1000hm +/-. Maximum in meiner Nähe ist das Küthai mit ca 1400hm bzw bei meiner Freundin im Zillertal die Höhenstraße mit knapp 1500hm bergab. Da gab's mit meiner FB noch nie Probleme und ich bin kein Bergfloh. Und gerade die Höhenstraße ist nicht Verkehrsarm.

Ich hab öfters Steigungen mit 10% +/- die ich gerne und häufig fahre. Anspruchsvoller wird's bei der TDF bzw Giro auch nicht. Evt. bei der Vuelta.
 
Meine Fulcrum 1 haben mit einigen Regenrennen in den Bergen ca. 50000 km gemacht . Dann waren die Bremsflanken schon sehr durch.
 
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