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Langstreckentraining

matt_montana

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Hallo, fahre seit etwa 4 Jahren MTB und hab diese Saison mit dem RR fahren begonnen. Mich faszinieren beim RR fahren die langen Distanzen. Mein Ziel wäre es bis nächstes Jahr eine 600km Veranstaltung erfolgreich durchhalten zu können.

Mich würde interessieren wie ihr euch auf solche Distanzen hingearbeitet habt?

Trainiere im Moment hauptsächlich Grundlagenausdauer.
3x die Woche Flachland gespickt mit kleinen Anstiegen, 100-130km.
2x die Woche Bergtraining ca. 70km

Mein Schnitt pendelt sich bei 200km Flachland mit kleinen Anstiegen meistens bei 30km/h ein.

Die Info´s nur mal als grobe Rahmendaten, wär euch sehr dankbar für ein paar gute Trainingstipps.

Greetz Matt
 
AW: Langstreckentraining

Du bist doch schon super trainiert, ich würde mich an deiner Stelle im nächsten Frühjahr zu den 200, 300, und 400er Brevets anmelden, da kannst Du dich dann bestens auf die 600 vorbereiten und kriegst Kontakt mit den Langstreckenprofis.

http://www.ara.randonneure.de/

Viel Erfolg!
 
AW: Langstreckentraining

Einfach regelmäßig fahren. Die 200,300,400 Brevets sind eine sehr gute Vorbereitung.
So 7-10 Tage vorher das Training zurückfahren, um voll erholt am Start zu stehen.
Bei den 600 km ist auf jeden Fall eine Nachtfahrt dabei. Das kannst du vorher auch mal üben. Einfach abends um 23:00 Uhr oder so zu einer 100 km Tour aufbrechen.
Mach dir über das Thema Ausrüstung gedanken. Was muss man mitnehmen? Wie transportiere ich das? Rucksack ja oder nein? Licht!!!?
Vielleicht fällt mir später noch was ein, waren jetzt nur die ersten Gedanken zu diesem Thema.
 
AW: Langstreckentraining

So wirklich Spaß macht des doch auch nicht mehr, wenn man so viel Zeugs mitschleppen muss!
 
AW: Langstreckentraining

Ich hab dieses Frühjahr meine erste Brevet Reihe (200-600) gemacht. Wie bei dir war es auch erst meine zweite Rennrad Saison.

Ich bin aus Prinzip kein großer Freund von Trainingsplänen etc. Ich hab einfach über den Winter geschaut immer so 10h-14h pro Woche zu fahren. Das hat eigentlich recht gut geklappt und auch gereicht um gut über die Runden zu kommen. Da die Brevets immer recht früh im Jahr sind (Anfang April) ist das Wintertraining enorm wichtig! Ob du draussen oder auf Rolle/Ergometer ist egal. Wichtig ist nur immer in Bewegung zu bleiben ;)

Ach ja und die Sache mit der Technik ist auch wichtig. Um nur ein paar Stichworte zu nennen: Licht, Reflexgurte, Tasche, GPS, Sattel (Sitzprobleme). Da kann man viel optimieren bzw. Geld investieren :D Ich bin da auch noch am Anfang und hab noch viel zu optimieren.

Aber am "Ende des Tages" sind Langstreckenfahrten zu 90% eine Kopfsache. Und bei deinen genannten Umfängen kann ich dir sagen, dass du die 600 gut schaffen wirst. Versuche einfach auch deinen Kopf abzuhärten. Training bei Regen, Kälte, Dunkelheit helfen da :eyes:

Nur Mut und einfach nächstes Jahr die Brevets mitfahren :D
 
AW: Langstreckentraining

Gleichmal ein Dankeschön an Alle für die schnellen Antworten.
In Sachen Gepäck hatte ich mich bereits etwas im Forum eingelesen. Wenn´s interessiert, mir gefällt die Option recht gut.

Werde demnächst mal mit Gepäck trainieren um nicht erst beim Start überrascht zu werden. Ansonsten seh ich´s jetzt schon etwas optimistischer nach eurer Einschätzung :).

@balast, hab mir den link gerade angeschaut. Schaut sehr interessant aus, werde mich auf dem laufenden halten.

Greetz & ein schönes Wochenende
 
AW: Langstreckentraining

200km alleine bei 'nem Schnitt von 30km/h?

Dann packst Du auf Deiner Sonntagsrunde bestimmt auch 250km oder mehr mit 28km/h o.ä.

Ich würde versuchen mal ein paar Tage hintereinander deutlich über 100km zu fahren.
Allerdings ist es gewiss nicht gesund das auf Dauer so zu machen.

Die 600km sollten dann machbar sein in recht zügigem Tempo. Allerdings traue ich Dir jetzt schon zu die 600km in 3 oder 4 Tage zu fahren, wenn's wirklich hart auf hart kommt und Du in einer Art Wettkampfsituation steckst, dann erst recht.
 
AW: Langstreckentraining

Deine Gepäckidee ist gut. An der Sattelstange stört es am wenigsten.
Ich habe mit einer Lenkertasche experimentiert. Die hat den Vorteil, dass man während der Fahrt gut an das Butterbrot kommt und die Wegbeschreibung gut platzieren kann. Jedoch beeinflusst sie das Fahrverhalten negativ und es ist kein Platz für die Lampe mehr da.
Einen Rucksack habe ich auch mal benutzt. Den habe ich dann an einer Tankstelle abgegeben und mir irgendwann am nächsten Tag mit dem Auto wieder abgeholt. Nach 15 Stunden tut jeder Rucksack weh. Trotzdem benutzen einige Schmerzfreie einen Sack.
Wenn es nicht zu warm ist, kannst du auch 2 Trikots anziehen, dann hat man immerhin 6 Taschen wo eine ganze Menge rein passt.


Noch was:
Man bekommt bei den Brevets Zettel auf denen die Strecke beschrieben ist. Das sieht meist in etwa so aus:

km 0 Start Ri Süden
km 0,2 re Ri Doofdorf
km 1,1 li Ri Deppenhausen
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Diesen Zettel musst du während der Fahrt gut lesen können. Mach dir Gedanken, wie du den am Lenker festmachst. Manche pappen sich den auf den Unterarm, andere mit Wäscheklammern an die Bremszüge (Shimano) oder man hat eine Lenkertasche mit Kartenfach.
Da man meist in Gruppen fährt, kann man sich auch auf die anderen verlassen. Wenn das aber alle machen ist man verlassen.

Manche Veranstalter geben vorher aber auch einen GPS-Track aus, so dass man per GPS fahren kann, was die Orientierung sehr vereinfacht.
 
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