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Korrekte Anwendung PTFE Kettenspray

... eine Kette ist einfach ein Verschleißteil. So oder so....

Sie sollte die nötige Mininalzuwendung erhalten: Schlimmen Dreck vermeiden/abwischen - und hin und wieder einen Tropfen Öl (ich nehme einfach 10 W 40) NUR auf die Kettenröllchen. Ansonsten einfach fahren, schalten und Spaß damit haben bis dass der Rohloff Caliber euch scheidet ;).

Dem Beitrag #11 von sportugalois kann ich nur zustimmen!

... und frei drehende Röllchen merkt man beim Treten.

Hochachtung! :cool:
 
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Meine Strategie: Zeug drauf und irgendwann nach Gefühl nachölen, bevor es anfängt zu quietschen oder spätestens dann. Benutzt man immer das gleiche Schmiermittel, entwickelt sich ein Gefühl dafür, wann es wieder so weit ist.

Reinigung gelegentlich oberflächlich, durch nen Lappen ziehen.

Ansonsten lass ich das Ding mehr oder weniger in Ruhe. Eine blitzsaubere Kette ist mE was für Profis, die ihre Mechaniker dafür haben. Falls ich mal bei jemandem eine blitzende Kette sehe, bin ich zwar leicht neidisch, vermute dann aber, entweder neu, oder Schönwetterfahrer oder viel Zeit fürs Hobby (ist nicht negativ gemeint, nur mir persönlich dafür zu schade, wäre ich in Rente, würde ich die Zeit vllt. so tot schlagen und hätte Freude dabei).

Schmutzanhaftung führt theoretisch zwar vllt. zu mehr Verschleiß, aber bei Regen geraten da eh immer irgendwelche Teilchen rein und außerdem längt die Kette sich lange, bevor sie durch Schmutz kaputtgerieben wird.
 
außerdem längt die Kette sich lange, bevor sie durch Schmutz kaputtgerieben wird.

Wie der Vorposter schrieb: wegen Scheuermittel wird das Spiel zwischen Laschen und Bolzen ganz langsam immer größer, das ist die Längung. Gedehnte Laschen sind aber natürlich trotzdem eine schöne Wunschvorstellung, Beine wie der Hulk ;)

Ansonsten sehe ich es aber genau so wie du: blank ist nur für's Auge, eine äußerlich saubere Kette ist im Inneren nicht zwangsläufig sauberer als eine äußerlich versiffte.
 
Ein ölig schwarze Kette hat mit Sicherheit mehr Dreck nach innen transportiert als eine die zeit ihres Lebens sparsam geölt wurde.
 
Hatten wir hier im Forum nicht schon ein einziges Mal vor langen, langen Jahren einen Kettenpflegefräd?

Egal, dann können wir ja hier die neuesten Erkenntnisse austauschen. ;)

*duckundweg*
 
Die Kette längt sich weil die Bolzen mit dem Dreck dran rum schmirgeln. Es werden mitnichten die Laschen gelängt sondern lediglich die Passung des Bolzens in den Laschen „ovalisiert“. Und da ist Dreck die treibende Kraft.

An diese Stellen kommt man aber nicht dran, außer man nimmt die Kette ab und macht eine Komplettwäsche in Kettenreiniger/Waschbenzin. Ich habe mal eine Kette an meinem alten 9fach Ultegra Rad in Kettenreiniger "gebadet". Bis die wieder geräuschfrei lief, musste ich 2-3 Mal nachölen und ein paar Mal fahren. Ein irrer Aufwand und völlig sinnlos, nach ein paar Regenfahrten sah sie wieder aus wie vorher.

Ob eine häufig grundgereinigte Kette tatsächlich länger hält, ist auch nicht erwiesen. Früher waren die Ketten noch anders konstruiert, bis in die 70er Jahre oder so war es tatsächlich sinnvoll, die Kette gelegentlich komplett zu entfetten und neu zu ölen.
 
Hatte schon mal überlegt die Kette alle xxxx Kilometer ins Ultraschallbad zu werfen und danach neu zu schmieren. Aber ob dies die Lebensdauer merklich verlängert ??
 
Sch... auf Lebensdauer. Ich will beim Radputzen(Weiß) nicht dauernd die Kettenschmiere am Rahmen haben. Deshalb, erst Kette und Schaltwerke , danach Restrad!
Rawuza
 
Also ich will eher Radfahren als dauern putzen. Die Kette wird alle paar 100km mit Innotech 105er kurz eingesprüht und dann eh nach 5000-7000 gewechselt. Das wars.
 
War nicht im Film "Höllentour" eine Szene, in der das Team Telekom die Kette jeden Abend nach dem Rennen in einem Plastikbottich in Seifenlauge sauber gebürstet und danach wieder komplett neu geschmiert hat? Seit ich das gesehen habe, lasse ich das auch jeden Abend von meinem Betreuerteam machen:).
 
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