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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Aber die straßen sind ja nicht nur für eine person/kfz...
Es gibt rund edit 66mio angemeldete fahrzeuge in deutschland.
Dann wären wir bei 99mrd €.
Die 66 mio Fahrzeuge werden aber sicher nicht 20 tkm im Jahr bewegt.
Ebenso wie ein nicht unerheblicher Teil der Einnahmen aus der Mineralölsteuer aus dem gewerblichen Umfeld kommt - das damit aber auch mitnichten seine Infrastruktur finanziert, wie man es von anderen Mobilitätsformen (bspw. Schienenverkehr) erwartet.
 

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Re: Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr
Es sind vermutlich auch "Kosten" enthalten, die keiner bezahlen muß und denen man einfach ein (nicht zu kleines) Preisschild umgehängt hat, wie Wartezeiten im Stau, Luftverschmutzung, Landverbrauch, Lärm, die Klimafolgen oder Einschränkungen für Menschen, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind.

Klimafolgen, Luftverschmutzung, etc.

Genau, ein Problem ist, dass diese Kosten aktuell keiner bezahlen muss.

Kann man ja mal in die KFZ-Steuer einpreisen. Wird vermutlich nicht ganz billig.
 
Witzigerweise wird der wirtschaftliche Verlust durch Wartezeiten im Stau immer direkt als erstes angeführt, wenn es um neue Straßen oder Spuren geht 🤡
"In einer Studie aus dem Jahr 2021 wurden die Kosten und Erlöse des Straßenverkehrs in Deutschland nach der Fiskallogik aufgegliedert und gegenübergestellt. Im Ergebnis stehen die Kosten in Höhe von rund 70,1 Milliarden Euro den Straßenverkehrserlösen in Höhe von rund 25 Milliarden Euro gegenüber. Somit beträgt die jährliche Lücke rund 45 Milliarden Euro."
Das ist die Böttger Studie. Die Studie ist frei verfügbar.
 
Was würde deiner ansicht nach dann mit den vorhandenen straßen passieren,
Nicht benötigte werden peu a peu zurück gebaut, was besonders in Städten einer weiteren aufheizung entgegen wirkt.
kostenfrei instandhalten lassen
Wer redet von kostenfrei? Natürlich gehen diese auch kaputt aber eben langsamer als wenn dort jeden Tag hunderte Autos drüber rollen.

Nein ich besitze kein Auto und nutze es auch nicht durch beispielsweise Carsharing.

Ich wohne in Mitte und arbeite in Mitte. Desweiteren habe ich im Speckgürtel einen zweitwohnsitz, bei dem ich 3/4 des Monats bin, auch dort mache Ich alles mittels Fahrrad. Mein pendeln kann ich nicht mal mit ÖPNV bewerkstelligen wenn ich es wollte, daher tägliches Pendeln über 60km. Mit Fahrrad bin ich nachmittags genauso schnell wie ich es mit Auto wäre.
 
Nicht benötigte werden peu a peu zurück gebaut, was besonders in Städten einer weiteren aufheizung entgegen wirkt.

Wer redet von kostenfrei? Natürlich gehen diese auch kaputt aber eben langsamer als wenn dort jeden Tag hunderte Autos drüber rollen.

Nein ich besitze kein Auto und nutze es auch nicht durch beispielsweise Carsharing.

Ich wohne in Mitte und arbeite in Mitte. Desweiteren habe ich im Speckgürtel einen zweitwohnsitz, bei dem ich 3/4 des Monats bin, auch dort mache Ich alles mittels Fahrrad. Mein pendeln kann ich nicht mal mit ÖPNV bewerkstelligen wenn ich es wollte, daher tägliches Pendeln über 60km. Mit Fahrrad bin ich nachmittags genauso schnell wie ich es mit Auto wäre.

Inwiefern denkst du kann der autoverkehr reduziert werden, was wären anreize?

Wenn ich mrdza fahre, dann sind es täglich nur zwischen 25 und 30km.
Für mich machbar, für viele andere nicht.
60km würde ich mir nicht täglich geben können.
Ggf. würde ich dann grundsätzlich die entfernung zur arbeit überdenken weil sie zeit frisst.
Diese zeit verbringe ich lieber mit der familie.

Grundsätzlich müsste man doch die arbeitsweisen überdenken.
Corona hat oftmals gezeigt, wie homeoffice möglich wäre.
Ich bin kein freund vom ho (mit familie zu hause m.m. nicht so schön) aber vielleicht kann man coworking spaces in der umgebung platzieren...
 
Klimafolgen, Luftverschmutzung, etc.

Genau, ein Problem ist, dass diese Kosten aktuell keiner bezahlen muss.

Kann man ja mal in die KFZ-Steuer einpreisen. Wird vermutlich nicht ganz billig.

Da sollte man aber auch eher zuerst einmal auf die großen verschmutzer schiessen...
 
Inwiefern denkst du kann der autoverkehr reduziert werden, was wären anreize?

Wenn ich mrdza fahre, dann sind es täglich nur zwischen 25 und 30km.
Für mich machbar, für viele andere nicht.
60km würde ich mir nicht täglich geben können.
Ggf. würde ich dann grundsätzlich die entfernung zur arbeit überdenken weil sie zeit frisst.
Diese zeit verbringe ich lieber mit der familie.

Grundsätzlich müsste man doch die arbeitsweisen überdenken.
Corona hat oftmals gezeigt, wie homeoffice möglich wäre.
Ich bin kein freund vom ho (mit familie zu hause m.m. nicht so schön) aber vielleicht kann man coworking spaces in der umgebung platzieren...
Wie du selbst schon schreibst, den Wohnort oder eben den Arbeitsplatz ändern. Warum MUSS man jeden Tag diese Distanz pendeln? Hauptwohnsitz ist bei mir 2km vom Arbeitsplatz entfernt, hat sich eben ergeben, dass ich jetzt die längere Distanz habe.

Nochmal, in einer Großstadt wie Berlin, kann mir kein Mensch sinnvoll erklären, weswegen er ein privat Auto benötigt. Wer hier wohnt und arbeitet, gerade innerhalb des S-Bahn rings, kann alles mittels Öffis oder Rad erledigen. Egal wie viele Kinder im Haushalt sind. Es ist eine Frage der Bequemlichkeit nichts anderes.
 
Wie du selbst schon schreibst, den Wohnort oder eben den Arbeitsplatz ändern. Warum MUSS man jeden Tag diese Distanz pendeln? Hauptwohnsitz ist bei mir 2km vom Arbeitsplatz entfernt, hat sich eben ergeben, dass ich jetzt die längere Distanz habe.

Nochmal, in einer Großstadt wie Berlin, kann mir kein Mensch sinnvoll erklären, weswegen er ein privat Auto benötigt. Wer hier wohnt und arbeitet, gerade innerhalb des S-Bahn rings, kann alles mittels Öffis oder Rad erledigen. Egal wie viele Kinder im Haushalt sind. Es ist eine Frage der Bequemlichkeit nichts anderes.

Hast du kinder?
 
Mal was technisches:
Möglicherweise gibt's zum Thema "Dash-Cam" demnächst was pfiffigeres, in der Richtung geht's ja schon einmal.

Meine Vision: Stell mir vor, dass demnächst die Sonnenbrille mit diesem Garmin Gerät gekoppelt ist und autom. zu enge Überholmanöver aufnimmt und direkt an den Social Media Kanal der örtlichen Polizei sendet - Anzeige inklusive.
 
Und wo steht, dass derjenige der dort wohnt auf öffentlichen Grund einen Parkplatz zu bekommen hat? Wenn er das Auto benötigt, oder eben aus Gründen der Meinung ist dies haben zu wollen, muss er sich eben auch dementsprechend umsehen, wo er sein Auto parken kann.
Das tun die Leute ja. Sie finden Verkehrswege und stellen dort ihre Autos ab, die auch noch von Version zu Version größer werden. Kostenpflichtige Parkhäuser und Tiefgaragen sind oft nicht so belegt, wie die Straßenränder, weil es auf der Straße kein Geld kostet. Egal ob Anwohner oder Pendler.

Das Problem der Straßenparker müssen wir politisch lösen: Stellflächen wegnehmen, P+R-Plätze steuern, dazu ÖPNV ausbauen. Dann bekommt man eine ganze Menge Platz für Radwege, Fußwege, Bäume und anderes mehr. Nach und nach. Das haben andere schon längst erfunden/gesagt. Man braucht halt Mehrheiten dafür.
 
Zu Arbeitsplatz und Wohnort:
Diese beiden sind für die Masse viel schwieriger zusammenzubringen, weil in den Städten im Hinblick auf Wohnraum zu viele Arbeitsplätze sind und weil die Firmen bzw. Arbeitgeber mit ihren Zentralen und Hochhäusern zu konzentriert sind. Homeoffice geht ja nur für einen kleineren Teil der Berufe.

Es wäre eine Aufgabe der Politik, die Cluster zu streuen, d.h. auf Mittelzentren und Kleinstädte hinzuwirken. Das betrifft die Politikbereiche Wirtschaft, Bau und Verkehr.
 
Es wäre eine Aufgabe der Politik, die Cluster zu streuen, d.h. auf Mittelzentren und Kleinstädte hinzuwirken. Das betrifft die Politikbereiche Wirtschaft, Bau und Verkehr.
Hat Bayern ansatzweise probiert - da wurden Ämter in die Pampa verlegt "um den ländlichen Raum zu stärken".
Folge: Jede Menge Pendel-Fahrten, weil (ganz überraschenderweise) sehr wenige die Lust verspürt haben, von einem "Regionalzentrum" (davon gibt's in Bayern 3) oder einer "Metropole" (davon gibt's auch 3) mitsamt der ganzen Familie in ein Mittelzentrum zu ziehen.... 🤷‍♂️
Das ist eine Aufgabe für Jahrzehnte sowas steuern zu wollen, ohne Garantie (bzw. mMn ohne Aussicht) auf Erfolg.
 
... den Wohnort oder eben den Arbeitsplatz ändern. Warum MUSS man jeden Tag diese Distanz pendeln? ...

Vielleicht, weil man seine Eigentumswohnung nicht einfach so verkauftverkauft, wenn der Arbeitgeber den Einsatzort mal eben um 65km verlegt? Und man nicht dort, wo man arbeitet, auch wirklich leben möchte (da man Familie, Freunde, soziales Umfeld hat)? Weil man aber andererseits auch nicht "mal eben" den Arbeitgeber wechselt, wenn ansonsten alles stimmt ;-) Oder zieht ihr regelmäßig eurer Arbeit hinterher?
 
Mal was technisches:
Möglicherweise gibt's zum Thema "Dash-Cam" demnächst was pfiffigeres, in der Richtung geht's ja schon einmal.

Meine Vision: Stell mir vor, dass demnächst die Sonnenbrille mit diesem Garmin Gerät gekoppelt ist und autom. zu enge Überholmanöver aufnimmt und direkt an den Social Media Kanal der örtlichen Polizei sendet - Anzeige inklusive.
Dann fang mal an mit dem Basteln. Die Polizei wird sich freuen über sehr viel zusätzliche Arbeit. 🦊

https://www.heise.de/ratgeber/OpenBikeSensor-Abstandsmesser-fuer-Radfahrer-selber-bauen-6292452.html
...oder guck mal hier:

https://www.mdr.de/wissen/space-to-ride-radfahren-sicherer-machen-100.html
Soweit technisch. Im Weiteren fehlt oft das öffentliche Interesse.

https://adfc-blog.de/2019/04/kein-oeffentliches-interesse/
Natenom hat einen eigenen Fahrradblog.

https://blog.natenom.com/search/?q=OpenBikeSensor
 
Vielleicht, weil man seine Eigentumswohnung nicht einfach so verkauftverkauft, wenn der Arbeitgeber den Einsatzort mal eben um 65km verlegt? Und man nicht dort, wo man arbeitet, auch wirklich leben möchte (da man Familie, Freunde, soziales Umfeld hat)? Weil man aber andererseits auch nicht "mal eben" den Arbeitgeber wechselt, wenn ansonsten alles stimmt ;-) Oder zieht ihr regelmäßig eurer Arbeit hinterher?
Es soll auch Paare/Familien geben, bei denen beide arbeiten. Die Frage wäre dann - welcher Arbeit zieht man hinterher? V. a. wenn durch einen Umzug ein Teil dann statt 30 Kilometern nur noch 5 Kilometer hat, der andere Teil aber statt 10 Kilometern plötzlich 35... 🤷‍♂️
Aber solche Szenarien kommen in Axels Welt nicht vor, da wird alles der Autovermeidung untergeordnet! ;)
 
Aber stimmt schon, ist schon arg ot.
falsch, das ist nicht im geringsten OT. Ziehst du der Arbeit hinterher wirst du die Kinder in einer anderer Schule anmelden müssen. Freundeskreis der Kids ist weg, Kicken, turnen, tanzen....egal, was ev. gemacht wird, ist ja alles ganz einfach zu handhaben, Hauptsache, das pöhse Auto ist weg
 
falsch, das ist nicht im geringsten OT. Ziehst du der Arbeit hinterher wirst du die Kinder in einer anderer Schule anmelden müssen. Freundeskreis der Kids ist weg, Kicken, turnen, tanzen....egal, was ev. gemacht wird, ist ja alles ganz einfach zu handhaben, Hauptsache, das pöhse Auto ist weg
Und was hat das jetzt alles mit Konfliktsituationen im Verkehr zu tun? Genau nix, ergo OT. Für euer Thema gibt es aber bestimmt auch schon threads
 
Und was hat das jetzt alles mit Konfliktsituationen im Verkehr zu tun? Genau nix, ergo OT. Für euer Thema gibt es aber bestimmt auch schon threads
wenn ich hier ein wenig, nur ein klein wenig, zurückgehe, warst du es, der von Zweitwohnsitz, Speckgürtel, kein-Auto haben/brauchen, Wohnsitz-Arbeitsplatz verlegen- hab ich was vergessen? schrieb. Da hast du dich doch dran beteiligt, dass es hier abzweigte. Jetzt andere darauf hinweisen, dass es für
unser (???) Thema bestimmt schon einen thread gibt, hm. Liegts vielleicht an der Berliner Luft?;)
Aber gut, lass stecken.....
 
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