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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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In dem Video waren es verhältnismäßig wenige Radfahrer. Andere Videos zeigen völlig, sich rechtswidrig verhaltende Massen an Radfahrern.
Sofern da keine Veranstaltung angemeldet ist und die Strecke nicht für den übrigen Verkehr gesperrt ist: wie soll man da mit dem Auto vorbeikommen?
Dass einem da der Kamm schwillt, ist verständlich. Absolute Provokation!
Die Reaktion des Autofahrers ist in der Videosequenz absolut übertrieben, aber die Sequenz zeigt nicht, ob nicht einfach lang genug einseitig/ beidseitig provoziert wurde...

Man kann nicht einfach Rechte, die einem nicht zustehen, einfordern und Rechte, die anderen zustehen, abverlangen.
Das funktioniert so nicht.

So, jetzt dürfen die Militanten gern kommen (keine Angst, ich habe keinen RS6 :) )
 
In dem Video waren es verhältnismäßig wenige Radfahrer. Andere Videos zeigen völlig, sich rechtswidrig verhaltende Massen an Radfahrern.
Sofern da keine Veranstaltung angemeldet ist und die Strecke nicht für den übrigen Verkehr gesperrt ist: wie soll man da mit dem Auto vorbeikommen?
Dass einem da der Kamm schwillt, ist verständlich. Absolute Provokation!
Die Reaktion des Autofahrers ist in der Videosequenz absolut übertrieben, aber die Sequenz zeigt nicht, ob nicht einfach lang genug einseitig/ beidseitig provoziert wurde...

Man kann nicht einfach Rechte, die einem nicht zustehen, einfordern und Rechte, die anderen zustehen, abverlangen.
Das funktioniert so nicht.

So, jetzt dürfen die Militanten gern kommen (keine Angst, ich habe keinen RS6 :) )

Nur so viel, dann kannst du dich da etwas einlesen. Eine Veranstaltung muss da nicht angemeldet sein und dennoch bewegen sich die "Massen an Radfahrern" im gesetzlichen Rahmen: https://de.wikipedia.org/wiki/Critical_Mass_(Aktionsform)

Edit: In einem anderen Upload des Videos bei Youtube wurde auch geschildert, dass der Autofahrer die ganze Zeit hinter der CM drängelte, hupte und den Motor aufheulen ließ und sich dann bei einer sich ergebenden Lücke reingedrängelt hat. Der Ausschnitt bei Youtube zeigt die Aktion ab diesem Zeitpunkt. Das Videomaterial vom Verhalten davor wurde rausgeschnitten (weil das Nummernschild eindeutig lesbar war), liegt aber komplett der Polizei vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Reaktion des Autofahrers ist in der Videosequenz absolut übertrieben, aber die Sequenz zeigt nicht, ob nicht einfach lang genug einseitig/ beidseitig provoziert wurde...

Übertrieben ist gut...
Das ist eine Straftat die der Autofahrer da begeht, das ist durch keine irgendwie geartete Provokation zu rechtfertigen.
Ich frage mich manchmal ob solche Leute ähnliche Aktionen auch bringen würden, wenn es sich nicht um Radfahrer sondern um Fußgänger handeln würde.
 
Nur so viel, dann kannst du dich da etwas einlesen. Eine Veranstaltung muss da nicht angeeldet sein und dennoch bewegen sich die "Massen an Radfahrern" im gesetzlichen Rahmen: https://de.wikipedia.org/wiki/Critical_Mass_(Aktionsform)

Edit: In einem anderen Upload des Videos bei Youtube wurde auch geschildert, dass der Autofahrer die ganze Zeit hinter der CM drängelte, hupte und den Motor aufheulen ließ und sich dann bei einer sich ergebenden Lücke reingedrängelt hat. Der Ausschnitt bei Youtube zeigt die Aktion ab diesem Zeitpunkt. Das Videomaterial vom Verhalten davor wurde rausgeschnitten (weil das Nummernschild eindeutig lesbar war), liegt aber komplett der Polizei vor.

Nun ja, in den anderen CM Videos und auch in verlinktem Video fahren mehr als zwei Radfahrer nebeneinander. Das ist rechtswidrig (§ 27 I StVO).
Die StVZO sehe ich auch bei vielen nicht erfüllt (Thema Beleuchtung usw.).
Die Lücken, in die der Autofahrer sich begeben hat, müssen lt. StVO sogar gebildet werden.
Nötigung ist beiderseits aus gleichsam zu beurteilen.

Jetzt fernab der einen spezifischen Situation: wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein usw.
Da geben sich beide Seiten nichts.

Ich finde es immer bemerkenswert und schade zu gleich, wie militant hier im Thread teils gegen alles vorgegangen wird, was kein Radfahrer ist und Fehlverhalten von Radfahrern wird als notwendig, vernachlässigbar oder zu rechtfertigen angesehen.
Ich persönlich sehe das oft distanzierter...
 
Nun ja, in den anderen CM Videos und auch in verlinktem Video fahren mehr als zwei Radfahrer nebeneinander. Das ist rechtswidrig (§ 27 I StVO).
Die StVZO sehe ich auch bei vielen nicht erfüllt (Thema Beleuchtung usw.).
Die Lücken, in die der Autofahrer sich begeben hat, müssen lt. StVO sogar gebildet werden.
Nötigung ist beiderseits aus gleichsam zu beurteilen.

Der Autofahrer wurde an einer freien Fahrt über diese Strecke gehindert, das kann man wohl so schreiben. Man kann ebenso von einer gezielten Provokation der CM-Teilnehmer an den KFZ-Verkehr und die Verantwortlichen für die Verkehrsführung sprechen. Der hier gezeigte Autofahrer würde jedoch ebenso im allmorgendlichen und allabendlichen KFZ-Berufsverkehrsstau an einer freien Fahrt gehindert.
Würdest Du in einer solchen Situation die vollkommen kranke Reaktion des Autofahrers (vorsätzliches Herbeiführen eines Unfalls mit Inkaufnahme eines Personenschadens und anschließender Unfallflucht) auch versuchen, zu relativieren? Die hier gezeigte Reaktion des Autofahrers zeigt nichts anderes als dass die charakterliche Eignung zum Führen eines KFZ bei diesem Fahrer ungenügend ausgebildet ist.
Souverän und der Situation angemessen wäre gewesen, abzuwarten und bei erster Gelegenheit eine Alternativstrecke zu wählen.
 
Mit Eintrag des Videos hat der Thread wieder Bier und Pop-Corn Potential. Sofern §27 1 der dt. Straßenverkehrsordnung vom Vorschreiber (@Derivator22) gemeint war, hier wird ausdrücklich auf einen Verband von Radfahreren geschrieben und da steht nichts von hintereinander. Sofern der gleiche § der Freunde aus den Alpen gemeint ist, der zielt auf Sonderfahrzeuge Radfahrer kommen da gar nicht vor - was nun? ;-)

Auf die anderen Ausführungen, die das Verhalten zu relativieren versuchen möchte ich nicht näher eingehen.
 
Sofern §27 1 der dt. Straßenverkehrsordnung vom Vorschreiber gemeint war, hier wird ausdrücklich auf einen Verband von Radfahreren geschrieben und da steht nichts von hintereinander.

Ihm ging es (glaube ich) darum, dass im Video "mehr als zwei Leute nebeneinander" fahren, laut STVO dürfen/sollen aber (nur genau) zwei nebeneinander fahren.
Wobei das ja auch egal ist, überholen kann man so oder so da nicht...
 
Der Autofahrer wurde an einer freien Fahrt über diese Strecke gehindert, das kann man wohl so schreiben. Man kann ebenso von einer gezielten Provokation der CM-Teilnehmer an den KFZ-Verkehr und die Verantwortlichen für die Verkehrsführung sprechen. Der hier gezeigte Autofahrer würde jedoch ebenso im allmorgendlichen und allabendlichen KFZ-Berufsverkehrsstau an einer freien Fahrt gehindert.
Die Frage ist immer, warum man behindet wird, und ob dies absichtlich geschieht. Wenn ich im Aldi, der Kneipe, dem Volksfest nicht durchkomme, weil es eben voll ist, dann ist das so. Verstellt mir aber jemand absichtlich, ohne Not, aus reiner Provokation den Weg, behindert mich also ohne das es die äusseren Umstände erzwingen, dann ist das was ganz anderes. Das ist nicht nur im Strassenverkehr so. Und es ist auch dort nicht nur mit dem Rad so. Wenn ich dort wo 50 erlaubt ist ohne Grund 20 mit dem Auto fahre und dann noch bewusst darauf achte, dass mich niemand überholen kann, dann sollte ich besser an den Ampeln die "Knöppe" runter machen, denn genau wie im Aldi, in der Kneipe oder auf dem Volksfest muss ich damit rechnen, dass einer dabei ist, der nicht auf der Waldorfschule war, der zur Agressionsbewältigung nicht seinen Namen tanzt und mit Bäumen schmust.
 
@Lusche70 , Du hast ja Recht mit deinem Hinweis, dass eine Provokation auch eine Reaktion hervorrufen kann.
Aber wir sind uns sicher einig in der Bewertung, dass die Reaktion des Autofahrers im gezeigten Video über jedes angemessene Maß weit hinausgeht und man in diesem Fall tatsächlich die Eignung zum Führen eines KFZ in Frage stellen kann. Dieser Autofahrer wird in anderen Situationen sicher ähnlich asozial reagieren, z.B. bei Stau 2 km vor einer Ausfahrt über den Standstreifen fahren; bei 180 km/h auf der linken Spur den Vorausfahrenden mit der Lichthupe anblinken, obwohl der die aufbendenden Lampen des Nötigenden wegen des geringen Abstands im Spiegel gar nicht sehen kann; usw..
 
Die Frage ist immer, warum man behindet wird, und ob dies absichtlich geschieht. Wenn ich im Aldi, der Kneipe, dem Volksfest nicht durchkomme, weil es eben voll ist, dann ist das so. Verstellt mir aber jemand absichtlich, ohne Not, aus reiner Provokation den Weg, behindert mich also ohne das es die äusseren Umstände erzwingen, dann ist das was ganz anderes. Das ist nicht nur im Strassenverkehr so. Und es ist auch dort nicht nur mit dem Rad so. Wenn ich dort wo 50 erlaubt ist ohne Grund 20 mit dem Auto fahre und dann noch bewusst darauf achte, dass mich niemand überholen kann, dann sollte ich besser an den Ampeln die "Knöppe" runter machen, denn genau wie im Aldi, in der Kneipe oder auf dem Volksfest muss ich damit rechnen, dass einer dabei ist, der nicht auf der Waldorfschule war, der zur Agressionsbewältigung nicht seinen Namen tanzt und mit Bäumen schmust.
Etwas ähnliches wollte ich auch schreiben.
Damit möchte ich aber nicht behaupten das der Autofahrer hier irgendetwas richtig gemacht hat. Von solchen Äußerrungen möchte ich mich weit distanzieren.
 
Der RS6 Fahrer (geiles Auto) hat sich ganz klar voll daneben verhalten....warum sind die Radfahrer da so blöd kreuz und quer rumgefahren? Hat sicher dazu beigetragen....und Helme hatten sie auch nicht auf, Beleuchtung auch solala:rolleyes:;)

:bier:
 
@Lusche70
Aber wir sind uns sicher einig in der Bewertung, dass die Reaktion des Autofahrers im gezeigten Video über jedes angemessene Maß weit hinausgeht und man in diesem Fall tatsächlich die Eignung zum Führen eines KFZ in Frage stellen kann.
Ja, das kann schon sein. Aber asozial im ursprünglichen Sinn, sind auch Radfahrer die andere "aus Spass" behindern. Ich weiss auch nicht wem das nützen soll. Glaubt ihr wirklich Radfahrer werden dadurch beliebter oder werden eher respektiert? Das Gegenteil ist doch wohl der Fall.
 
Aber asozial im ursprünglichen Sinn, sind auch Radfahrer die andere "aus Spass" behindern. Ich weiss auch nicht wem das nützen soll. Glaubt ihr wirklich Radfahrer werden dadurch beliebter oder werden eher respektiert?
Welche Strategie schlägst du vor? Welche Strategie schlägst du vor? Demonstrationen sind nunmal per se eine Behinderung und für manche eine Provokation.
 
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Glaubt ihr wirklich Radfahrer werden dadurch beliebter oder werden eher respektiert? Das Gegenteil ist doch wohl der Fall.
Ich weiss nicht, wass die einzelnen Teilnehmer an einer CM glauben, ich nimm jedenfalls nicht daran teil. Ich kann auch nicht beurteilen, ob die CM positiv oder negativ auf politische Entscheidungen bezüglich Radverkehr wirken.
Aber asozial im ursprünglichen Sinn, sind auch Radfahrer die andere "aus Spass" behindern.
Machen die das wirklich "aus Spass", oder muss man eine CM als Demonstration begreifen?
Darf ich mein Recht auf "freie Fahrt" einfordern, wenn auf Großstadtstraßen "aus Spass" Stadtmarathons oder Karnevalsumzüge abgehalten werden? Darf man verkehrsbehindernd geparkten KFZ die Spiegel abtreten, wenn deren Besitzer sich "aus Spass" auf einem Jahrmarkt aufhalten?
Selbstverständlich nicht, und genau deshalb darf ein Autofahrer nicht wie im gezeigten Video reagieren. Ich gehe darüber hinaus und sage, dass man für das hier gezeigte Verhalten des Autofahrers noch nicht einmal Verständnis zeigen darf.
 
Welche Strategie schlägst du vor? Welche Strategie schlägst du vor? Demonstrationen sind nunmal per se eine Behinderung und für manche eine Provokation.
Demonstrationen muėssen angemeldet und genehmigt werden. Bei sowas ist dann auch die Polizei da, die die Strassen sperrt. Davon ab schlage ich hier nichts vor, denn das lohnt hier nicht. Ihr seid alle unschuldige Opfer in einem bösen Autofahrerland.
 
Ihr seid alle unschuldige Opfer in einem bösen Autofahrerland.
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