Also den Eindruck, das ich alle Radler verteufel wollte ich nicht entstehen lassen. Sorry dafür.
Meine Überlegung geht nur dahin, wie weit ein Leistungssport, der mit hoher Geschwindigkeit und eigener körperlicher Anstrengung teilweise am Limit, im öffentlichen Raum Platz hat. Bei hohen Geschwindigkeiten durch eigene Körperkraft, ist der Wille die Geschwindigkeit bei zubehalten ausgeprägter als bei gemäsigtem Tempo. Da ist es in der Tat egal ob sich per Rad, Skate oder zu Fuß verausgabt wird. Vielleicht sollte ich meine Aussage von "keine zombis auf rennrädern" zu "kein extremsport" auf der Straße korrigieren.
Ich schreibe hier auch nicht, weil ich bock auf pöbeln habe, sondern weils mir unter den nägeln brennt. Und an jedem Konflikt oder Kontakt, ist immer ein Rennradler beteidigt. Wir reden hier nicht nur von Treckern und Autos, sondern auch von Kindern und Rentnern. Ich möchte ausdrücklich den Rennradler, der sich flott durch die Landschaft bewegt, ausklammern. Meine Kritik und geht an die im Geschwindigkeitsrausch befindlichen am besten noch mit Stöpseln im Ohr fahrenden Hochleistungssportler. Ab welcher Geschwindigkeit man jemanden zu so einem definieren kann weiß ich nicht. Ob man das dann unterbinden kann, weis ich auch nicht. Ich weiß nur, das Kritik an Rennradfahrern, wenn sie gehört werden soll, aus den eigenen Reihen kommen muß. Also von Euch selber. Der Umgang hier mit dem Thema zeigt, das viele sich auch kritisch mit sich und ihrem Fahrrad auseinander setzten. Auf der Straße eskalieren meist solche Gespräche.
Mir ist auch klar, das die Treckergrößen mittlerweile Dimensionen erreicht haben, die nicht nur auf Radfahrer bedrohlich wirken. Und bei der Fahrweise von einigen PS Rambos fällt es mir sehr schwer, hier für Verständniss des Landwirdschaftlichen Verkehrs zu werben.
Ab hier dreht es sich nicht mehr um mein ursprüngliches Anliegen.
Warum machen die Bauern eigentlich die Straßen nicht sauber, momentan ist bei uns Maisernte...ziemlich daneben das Ganze.
Tagelang ist alles verdreckt obwohl längs alles abgeerntet.
Oder die ganze Gülle die sie unterwegs verlieren, musst ihr unsere Welt dermaßen verdrecken???
War im letzten Jahr noch extremer. Es gibt Kolegen, die fahren jedem Fahrzeug mit dem Kehrbesen hinterher. Wenn die Ernte und somit die Arbeit von einem Jahr unter extremen Wetterbedingungen eingeholt werden muß, kann ich mir gut vorstellen, wie die Strassen rund um die Äcker ausgesehen haben. Das der Dreck dort aber Tagelang liegt muß man nicht akzeptieren und die Sachlage ist meistens klar, da die Quelle der Verschmutzung oft eindeutig zu finden ist. Es reicht doch ein Anruf beim Ordnungsamt oder Polizei. Die wird sich schon drum kümmern. Die Rechnung für eine städtisch gereinigte Straße möchte ich nicht bekommen. Allerdings sind Verschmutzungen bis zu einem gewissen Grad im ländlichen Raum insbesondere zur Ernte hinzu nehmen. Auch wenn das selbstgefällig klingt.
Ob "wir" "eure" Welt verdrecken müssen? Wenn es zwei gibt, warum sollen wir unsere verdrecken? Falls es nur eine gibt ist die Frage doch wer was wie verdreckt. Erde ist vielleicht nicht schön zum Radfahren aber wirklich verdrecken tut der sogenante "sanfte Tourismus" die Landschaft mit dem ganzen Sortiment an Müll was man so mitschleppen kann. Einweggrills werd ich euch nicht anlassten aber die eine oder andere Trinkflasche schon. Dort steht dann kein Absender drauf und wird als Bagatelle angesehen. Das liegt dann dort und wird mitgeerntet und verfüttert.
Und warum macht ihr bei uns in der Gegend und wohl in der ganzen Republik die Radwege beim befahren dreckig und nie sauber.
Bauern meinen einfach das nur weil sie in der Öffentlichkeit arbeiten, die ganze Welt sich ihnen anpassen muss.
Ich bin wohl weniger in der Öffenlichkeit als Busfahrer oder Wurstverkäufer. Aber ich arbeite dort, wo ander meinen bestzeiten fahren zu müssen. Mein Eindruck ist eher der, das ich akzeptieren soll, das mein Umfeld zum Sportplatz werden muß.
Ignorantes Volk....

aber hauptsache nach irgendwelchen Subventionen schreien.
Billiges Essen ist halt teuer. 80 mio Bundesburger haben sich jeden Tag dafür entschieden, das die Lidaldi`s zu multi Milliardären werden sollen. Wenn du auf der Suche nach dem verbleib der Euronen bist, dann such doch mal im Lebensmitteleinzelhandel.
Biogas ist eine clevere Idee gewesen, der anfallenden Gülle die Energie abzunehmen. Bis ein paar Ökoterroristen aus Berlin auf die Idee kamen, das zu Subventionieren. Plötzlich war es einfacher, den Mais direkt zu vergasen und die Sache wurde für viele Investoren außerhalb der Landwirdschaft interessant. Für alle die, die sich keine Biogasanlage leisten können bleiben nur die explodierten Landpreise.
Die bestkontroliertesten Lebensmittel der Welt werden in Deutschland hergestellt. Nirgendwo in Europa sind Lebensmittel so billig wie hier. Wie sollen wir es denn machen? Gelder zurück zahlen? Felder brach liegen lassen? Kühe ausschalten? Und dann? Dann wird das gebratene Hähnchen immer noch nur ein paar Euros kosten, weil hier keiner bereit ist für Essen zu bezahlen.