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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ich denke, die Paketfahrer freuen sich sogar schon sehr, wenn der Nachbar das Paket annimmt und sie nicht nochmal anrücken müssen.
Dabei lernt man selbst dann auch gleich noch seine Nachbarn mal kennen, oder kann checken, ob sie noch leben.

Eigentlich ist das Fazit, egal worüber wir hier reden, dass gegenseitiges Verständnis, Freundlichkeit und Rücksicht das Leben schöner und einfacher machen. Was einem nicht gut tut, muss man meiden. Wenn man es nicht meiden kann, muss man halt versuchen es zu ändern. Und wenn man es nicht ändern kann, dann muss man eben mal überlegen, wie man mit dieser Situation umgeht, ohne dabei total gegen seine Natur handeln zu müssen.
 
Das mit den sinnlosen Zustellversuchen könnte man technisch sehr gut lösen, wenn man wollte. Einfach eine Webseite einrichten, wo man angibt, wann man da ist und wann nicht oder direkt nur eine SMS/E-Mail, dass man sich die Ware abholen kann.

Dann könnten die Fahrer sich viele sinnlose Anfahrten ersparen, den anderen Menschen das ärgerliche und teilweise gefährliche Falschparken und den Nachbarn die Störungen bei dem Versuch es irgendwo los zu werden.

Auch Selbstständige können etwas tun, wenn alle die Preise so kalkulieren, dass legales Arbeiten möglich ist, dann bleibt den Paketdiensten nichts mehr über als vernünftig zu zahlen.
 
Auch Selbstständige können etwas tun, wenn alle die Preise so kalkulieren, dass legales Arbeiten möglich ist, dann bleibt den Paketdiensten nichts mehr über als vernünftig zu zahlen.

Bei den Subunternehmern wird nicht kalkuliert, da werden Verträge angeboten und entweder unterschreibt er oder es fährt ein anderer.
Und wenn die Subunternehmer noch weitere Subunternehmer engagieren wird es richtig fies ...
 
ist auf dem Bau genauso, als wir gebaut haben wunderte ich mich schon wer da so alles rumflizt - Kapitalismus at it´s best
 
Das mit den sinnlosen Zustellversuchen könnte man technisch sehr gut lösen, wenn man wollte. Einfach eine Webseite einrichten, wo man angibt, wann man da ist und wann nicht oder direkt nur eine SMS/E-Mail, dass man sich die Ware abholen kann.

Dann könnten die Fahrer sich viele sinnlose Anfahrten ersparen, den anderen Menschen das ärgerliche und teilweise gefährliche Falschparken und den Nachbarn die Störungen bei dem Versuch es irgendwo los zu werden.

Auch Selbstständige können etwas tun, wenn alle die Preise so kalkulieren, dass legales Arbeiten möglich ist, dann bleibt den Paketdiensten nichts mehr über als vernünftig zu zahlen.

einfach die Abholung in der Filiale ankreuzen dann müssen auch keinen unnötigen Wege gefahren werden und seine Sachen ein wenig sammeln das nicht fü jede Kleinigkeit eine Bestellung aufgegeben wird.
auf dem Land ist man halt auf Versender angewiesen gerade wenn man Radteile braucht:cool:
Bücher werden schon lange wieder im Laden gekauft. Wenn was nicht da ist haben sie es dann aber auch meist am nächsten Tag (warscheinlich auch mit Paket :()
 
einfach die Abholung in der Filiale ankreuzen dann müssen auch keinen unnötigen Wege gefahren werden [...]
Eigentlich ne gute Sache, aber bei "meiner" Filiale beinhaltet das "Abholen" immer eine halbstündige Wartezeit (in der Schlange, ohne Nr-Ticket), meist auf der Treppe draussen (!!) vor der Post. Bei Kälte macht das echt keinen Spaß. Und wenn man sich dann noch 30 Minuten den Philatelie-Menschen anguckt, der sich langweilt, während 2 Postmitarbeiter vor der Riesenschlange kapitulieren, kocht der Ärger hoch :D.

Hab's auch schon mit diesen Packstationen versucht, die sind aber häufig hoffnungslos überbelegt - sprich: Man kann sich dann einen Tag später doch noch in die Filiale bemühen und obiges Schauspiel geniessen.

Und: wenn man das Paket dann mit dem Auto abholt von der Post / Packstation, kann man sich die Aktion eigentlich auch sparen
;).
 
Bei den Subunternehmern wird nicht kalkuliert, da werden Verträge angeboten und entweder unterschreibt er oder es fährt ein anderer.
Und wenn die Subunternehmer noch weitere Subunternehmer engagieren wird es richtig fies ...

Genau das meinte ich mit einig sein. Wenn keiner für so einen mickrigen Lohn fährt, dann müssen die halt mehr zahlen. Wegen genau diesem Lohndumping und den deswegen zu billigen Paketen haben ja auch Verkäufer ein Problem. Bei der Konkurrenz, welche weder Beratung, noch Ladenlokal hat kann man preislich nicht mit halten. Da lassen sich Leute Waren liefern, teilweise Kleidung in verschiedenen Größen, was nicht passt wird halt gratis zurück geschickt. Am Ende sterben richtige Läden aus und jeder muss dann alles im Netz kaufen.

Es ist natürlich verständlich wenn Dinge im Netz gekauft werden, die es in den Läden gar nicht gibt. Ausliefern auf der letzten Meile wäre aber auch mit Lastenrädern möglich das würde viele Probleme lösen, da diese viel leichter irgendwo ab gestellt werden können, ohne Andere zu behindern oder gefährden. Nur das dieses Konzept keine Chance hat, wenn das Problem der überall im Weg ab gestellten Lieferautos einfach ignoriert wird.

Wenn ein Verkäufer mal nachlässig ist und einem 15 Jährigen etwas verkauft, was der erst ab 16 haben dürfte, weil der dummerweise wie 20 aussieht, dann drohen richtig harte Strafen. Wenn die Lieferdienste offensichtlich das ständige illegale Parken fest ein planen (sonst würden die ihr Pensum niemals schaffen), dann wird es großzügig geduldet.
 
Genau das meinte ich mit einig sein. Wenn keiner für so einen mickrigen Lohn fährt, dann müssen die halt mehr zahlen.

Zeig mir die Welt, in der das passierto_O.

Wenn die Lieferdienste offensichtlich das ständige illegale Parken fest ein planen (sonst würden die ihr Pensum niemals schaffen), dann wird es großzügig geduldet.

Ich machs jetzt auch mal populistisch: Wenn ich morgens ausm Haus gehe, freue ich mich, dass keine Mörser rechts und links von mir einschlagen, keine Polizei- und Militärpatrouillen alle 200 Meter zu sehen sind und wir sonst auch bestens behütet sind. DAS bisschen "illegale Parken" tut mir zumindest nicht weh. Ich lebe in der Innenstadt einer 500.000 Einwohner-Kommune. Da hab ich brenzlige Situationen, nur überwiegend nicht mit Lieferfahrern.

Ich denke wir sollten uns alle freuen, dass das Parkverhalten von Lieferfahrzeugen hierzulande als Problem und Konflikt dienen kann. :daumen:
 
Vor allem alle schimpfen über die bösen bösen Paketfahrer.
Aber im Grunde sind wir doch selbst schuld. Oder wer bestellt nicht mehrmals im Jahr irgendwelche (Fahrrad)Sachen? Und wenn ein Trumm nicht passt, wirds halt zurückgeschickt... Kostet ja nichts.
Und wenn die Fahrer ihr Auto für 5 Minuten aufm Radweg oder in dritter Reihe abstellen.... Ja mei, es gibt doch schlimmeres.
Über was sich manche Leute hierzulande aufregen .. *augenroll*

Back to topic:
Ich bekam gestern eine Konfliktsituation als Mitfahrer in einem Auto mit. Das Auto in dem ich saß fuhr langsam aus einem größeren Parkplatz heraus, um an der querenden Straße weiter vorne anzuhalten. Auf dem Weg dorthin musste man logischerweise den Fußweg mit integriertem Radweg überqueren. So stand das Auto dann also mitten auf dem Gehweg um zu warten das die querende Straße frei wird.
In 100 Meter Entfernung kam dann eine Frau mittleren Alters auf einem E-Bike mit ungefähr 30 Sachen den Radweg entlang.
Wild fluchend hat die Gute sich aufgeregt, das unser Auto auf dem Radweg steht. Sie musste sogar einen leichten schlenkerer machen um hinter unserem KFZ vorbeizufahren... Den Vogel hat sie uns auch noch gezeigt.
Wahnsinn, oder?
Wieder etwas aus dem Bereich "über was sich manche Leute aufregen .. "
 
Back to topic:
Ich bekam gestern eine Konfliktsituation als Mitfahrer in einem Auto mit. Das Auto in dem ich saß fuhr langsam aus einem größeren Parkplatz heraus, um an der querenden Straße weiter vorne anzuhalten. Auf dem Weg dorthin musste man logischerweise den Fußweg mit integriertem Radweg überqueren. So stand das Auto dann also mitten auf dem Gehweg um zu warten das die querende Straße frei wird.
In 100 Meter Entfernung kam dann eine Frau mittleren Alters auf einem E-Bike mit ungefähr 30 Sachen den Radweg entlang.
Wild fluchend hat die Gute sich aufgeregt, das unser Auto auf dem Radweg steht. Sie musste sogar einen leichten schlenkerer machen um hinter unserem KFZ vorbeizufahren... Den Vogel hat sie uns auch noch gezeigt.
Wahnsinn, oder?
Wieder etwas aus dem Bereich "über was sich manche Leute aufregen .. "

Das wäre nicht passiert, wenn es keinen Radweg gäbe... :rolleyes:
 
wenn die Straße nicht frei ist musst du auch nicht ranfahren
die Situation wie mit dir hab ich meisst 2x auf dem Heimweg
1xnetto und 1x Tankstelle
da der Weg nicht allzu breit ist muss ich meist vor den Autos über die Straße vorbeifahren.
das die mal zurücksetzen wenn die sehen das se auf absehbare zeit nicht links einbiegen können fällt denen aber auch nicht ein sondern schauen nur besorgt das ich ihnen ja keine schramme beim umrunden zufüge.
 
Wenn man nicht an die Straße ranfährt hat man aber gar keine Einsicht in diese.
Also was tun?
 
wenn die Straße nicht frei ist musst du auch nicht ranfahren
die Situation wie mit dir hab ich meisst 2x auf dem Heimweg
1xnetto und 1x Tankstelle
da der Weg nicht allzu breit ist muss ich meist vor den Autos über die Straße vorbeifahren.
das die mal zurücksetzen wenn die sehen das se auf absehbare zeit nicht links einbiegen können fällt denen aber auch nicht ein sondern schauen nur besorgt das ich ihnen ja keine schramme beim umrunden zufüge.

Meist muss man aber ranfahren, um zu sehen, ob die Straße frei ist (Stichwort parkende Autos an der Straße). Soll der Autofahrer dann wieder zurücksetzen, wenn Querverkehr kommt? Und dann wieder vor, um zu schauen? Sorry, das ist völlig an der Realität vorbei und nicht praktikabel. o_O
 
Ist aber leider so. Nicht jede Situation ist einfach lösbar. Meist geht es darum, eine Lösung zu finden, indem man "zusammen arbeitet". Man könnte ja auch als Radfahrer anhalten und den Autofahrer raus lassen. Aber gerade wir Rennradfahrer halten eben ungerne an. Problematisch wird es, wenn alle auf ihrem Recht bestehen, komme was wolle.
 
Meist muss man aber ranfahren, um zu sehen, ob die Straße frei ist (Stichwort parkende Autos an der Straße). Soll der Autofahrer dann wieder zurücksetzen, wenn Querverkehr kommt? Und dann wieder vor, um zu schauen? Sorry, das ist völlig an der Realität vorbei und nicht praktikabel. o_O

Genau das hatte ich vor ettlichen Seiten auch mal geschrieben, das es nicht praktikabel ist, dieses vor-zurück-vor-zurück.

Kommt mir alles sehr bekannt vor.

Demnächst nur noch zu zweit Autofahren damit einer den "Einweiser" spielen kann.
Lustig wirds dann nur, wenn der Einweiser ins Auto hüpft wenn frei ist und in der Zeit wieder Querverkehr kommt: Alles auf Anfang...
 
Zuletzt bearbeitet:

Diese Frage könnte man an den Verkehrsexperten der Kommune stellen. Wenn der darauf keine befriedigende Antwort gibt, bliebe als einzig logische Konsequenz, die Radwegebenutzungspflicht durch Demontage der blauen Lollis aufzuheben.
Wenn nun auf dem möglicherweise dann mit "Radfahrer frei" gekennzeichneten Gehweg ein Radfahrer an das wartende KFZ heranfährt, muss der auf die Straße ausweichen oder warten.
 
Ist aber leider so. Nicht jede Situation ist einfach lösbar. Meist geht es darum, eine Lösung zu finden, indem man "zusammen arbeitet". Man könnte ja auch als Radfahrer anhalten und den Autofahrer raus lassen. Aber gerade wir Rennradfahrer halten eben ungerne an. Problematisch wird es, wenn alle auf ihrem Recht bestehen, komme was wolle.

Diese Situation ist aber total einfach aufzulösen: Weg mit dem Radweg und es gibt keinen Konflikt mehr. ;)
 
Diese Situation ist aber total einfach aufzulösen: Weg mit dem Radweg und es gibt keinen Konflikt mehr. ;)

Dafür dann aber mehr Verkehrstote:
Ich habe genau das beschriebene Problem mit querenden Kfz jeden Tag auf dem Nachhauseweg.
Die Radwegebenutzungspflicht wurde ausdrücklich an dieser Stelle aufgehoben.
Wegen einer Baustelle. Ich muß dann vom Radweg auf die 4-spurige Straße ausweichen.
Die auf der Straße fahrenden Autofahrer rechnen damit nicht.
Daraus ergeben sich für den Radfahrer lebensgefährliche Situationen.
Ich benutze an dieser Stelle immer den Radweg und warte lieber, bis eine Lücke ist.
 
Man könnte ja auch als Radfahrer anhalten und den Autofahrer raus lassen.

Ich stelle mir gerade die Situation vor. KFZ wartet auf benutzungspflichtigem Rad-/Gehweg auf eine Einfahrmöglichkeit nach links auf die vielbefahrene benachbarte Straße. Ein freundlicher Radfahrer kommt auf seinem Weg, hält vor dem KFZ an und wartet geduldig, bis die beachbarte Straße frei ist und der KFZ-Lenker, den Rad-/Gehweg freimachen könnte.
Leider steht der Radfahrer, dem KFZ-Lenker in der Sichtlinie, so dass der nicht erkennen kann, wenn die Straße frei ist und beschimpft deshalb den dort wartenden Radfahrer.

Also das kann doch nicht die angestrebte optimierte Lösung sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür dann aber mehr Verkehrstote:
Ich habe genau das beschriebene Problem mit querenden Kfz jeden Tag auf dem Nachhauseweg.
Die Radwegebenutzungspflicht wurde ausdrücklich an dieser Stelle aufgehoben.
Wegen einer Baustelle. Ich muß dann vom Radweg auf die 4-spurige Straße ausweichen.
Die auf der Straße fahrenden Autofahrer rechnen damit nicht.

Daraus ergeben sich für den Radfahrer lebensgefährliche Situationen.
Ich benutze an dieser Stelle immer den Radweg und warte lieber, bis eine Lücke ist.

Das ist der Knackpunkt. Wenn es aber gar keinen Radweg gibt, muss auch kein Radler vom Radweg überraschend auf die Straße wechseln.
 
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