mimesn
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Und, schon mal nach Änderung angefragt? Freunde gebeten, ebenso mal nachzufragen? Hier wurden sowohl von der Stadt an einer Stelle Bügel nachgerüstet, als auch Felgenquetscher von den Supermarktbetreibern. Ist natürlich nicht immer von Erfolg gekrönt. Aber dranbleiben lohnt doch mal.Um das Fahrrad als Verkehrsmittel attraktiver zu machen, sind aber noch ganz andere Veränderungen als ein Gepäckträger oder Anhänger notwendig. Im Straßenbau und Verkehr, aber auch was Abstellmöglichkeiten betrifft. Bei mir in der Nähe ist eine große Einkaufszone, da säumt ein Parkhaus das nächste und Auto parken ist kein Problem. Aber Fahrrad abstellen und irgendwo anschließen ist kaum möglich - gibt zwar Fahrradständer, aber viel zu wenige.
Und, mal über Alternativen nachgedacht? Bei uns hat der Vermieter einen Fahrradschuppen auf dem Hof errichten lassen.Das andere Versäumnis ist beim Wohnungsbau: Für viele Frauen und ältere Personen ist es nicht möglich, ein Fahrrad in den Keller zu tragen, wenn es denn überhaupt einen gibt. Über Nacht draußen abstellen ist allerdings auch nicht die tollste aller Ideen, weil man es von der Versicherung nicht mal ersetzt bekommt, wenn es gestohlen wird. Mal abgesehen davon, dass das Rad auch nicht besser wird, wenn es immer im Freien steht. In der Innenstadt gibt es manchmal so kleine Fahrradhäuschen für die Anwohner, etwas in der Art bräuchte man vor jedem Mehrfamilienhaus.
Bei einem Bekannten haben die Mieter den Vermieter dazu gebracht, auf 2 Autoparkplätze auf dem Hof zu verzichten, haben zusammengelegt und im Baumarkt ein Gartenhäuschen gekauft, das auf der Fläche nun als Fahrradschuppen dient.
Bei einem anderen Bekannten ziert nun eine Kombination aus Fahrradgarage und Mülltonnenstellanlage einen Teil des Vorgartens.
Wie gesagt, das sind alles nur kleine Lösungen. Aber sie sind in der Praxis gar nicht so übel.
