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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Auch wenn Dir die StVO Recht gibt dann ist das für mich assoziales und egoistischen Verhalten auf der Straße. Abgesehen davon fahren 95% der Radfahrer denen ich auf der Straße begegne auch ganz rechts so wie es auch sein sollte!
Die gleichberechtigte Teilnahme schwächerer und langsamerer Verkehrsteilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr ist für dich also egoistisch und asozial?

Abenteuerliches Rechtsverständnis und des gesellschaftlichen Miteinanders.
Man könnte es sogar egoistisch und asozial nennen. ;)

Ich hoffe einfach nur, daß du weit weg von mir wohnst.
 
Jo aber 1m Abstand ist für mich auch ok und ich werde weiterhin ganz rechts fahren und wenn ich mitm Auto unterwegs bin die Radfahrer anhupen die in der Mitte der Fahrspur fahren 😛
Abgesehen davon meide ich grundsätzlich vielbefahrenen Straßen und bevorzuge Touren auf Radwegen

Du bist so toll.. hoffentlich geht's mal schief und einer erklärt dir was von so einem Verhalten zu halten ist ... was und wer hierzu asozial ist , ist echt toll gedeutet...

Keine Sorge, ich werds nicht sein.. dafür bin ich zu clever, aber s gibt Zeitgenossen, die eine kurze Zündschnur haben.
**und ich hoffe auch, dass wir nicht im gleichen Teil Deutschlands wohnen.
 
Haben nicht auch alle Pkw´s irgendwann eine Euro-XYZ-Klassifizierung erhalten?
Mittlerweile wissen wir ja mehr als gut, wie diese zustande gekommen und wie wertlos sie letztlich sind.

Grüße
Es liegt da ein Riesen-Missverständnis vor: NCAP ist eine private Organisation, die die Tests nach selbst - und nicht von einem Gesetzgeber - festgelegten und ständig angepassten Normen durchführt. Die Tests sind NICHT relevant für die Zulassung. Es absolvieren ja auch lange nicht alle PKWs diese Tests. Ferrari, Lamborghini & Co. habe ich da jedenfalls noch nicht gesehen. Selbst mit einem Stern kann man die Fahrzeuge kaufen und zulassen.
Der Markt funktioniert hier nur sehr gut: die Hersteller wollen die vielen Punkte, also versuchen sie die Autos entsprechend zu bauen.
 
Sorry Meister aber dann bist du selber Teil des Problems. Fahrradfahrer (wie auch Mofas oder diese elektrischen Krankenfahrstühle) sind gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer und wenn das Überholen eines Verkehrsteilnehmers mit dem vorgeschriebenen Mindestabstand nicht möglich ist, sei es wegen Gegenverkehrs oder durchgezogener Linie, so ist das Überholen zu unterbleiben.

Ein Radfahrer oder Mofa oder ähnliches "blockiert" auch nicht "den Verkehr".

Diese Denkweise ist leider das Problem.
Am Ende geht es doch um gegenseitige Rücksichtnahme. Als Radfahrer kann man den Verkehr hinter sich sogar etwas "steuern". Ich fahre sehr oft den Feldberg von Oberursel aus hoch. Da ist relativ viel Verkehr.

In Situationen in denen ich nicht überholt werden will (eng, Gegenverkehr, Kurve usw.) fahre ich eher in Richtung Mitte der Straße, so dass der Autofahrer nicht auf die Idee kommt zu überholen. Wenn die Situation gut überschaubar ist, fahre ich ziemlich weit rechts um ein Überholen so einfach wie möglich zu machen.

Es kommt auch durchaus Mal vor, dass ich einem Autofahrer durch winken zu verstehen gebe, dass er überholen kann. Man merkt ja manchmal, wenn hinter einem jemand eher unsicher ist. Das führt in fast allen Fällen immer zu einem freundlichen Dankeschön seitens der Autofahrer.

Durch dieses Verhalten habe ich jetzt seit Jahren so gut wie keine Probleme mit Autofahrern.

Auch im Straßenverkehr hilft Rücksicht, Empathie und Freundlichkeit.
 
Taunus86 da geb ich Dir Recht, ich fahre auch ab und zu mittig auf der Fahrspur wenn ich der Meinung bin dass es jetzt zu gefährlich war mich zu überholen. Aber diejenigen welche das prinzipiell machen brauchen sich nicht beschweren wenn sie öfters von hinten angehupt werden bis sie hoffentlich den Spaß dran verlieren so zu fahren.
Btw es gibt sehr viele Rad-, Feld- und Waldwege wo man ungestört schon mittig fahren kann wenn man das bevorzugt
 
Wenn'se hupen, haben Sie einen zumindest wahrgenommen. Die Schizophrenie, sich in ein Auto zu setzen, das sehr breit ist und dann zu jammern, daß man nicht durchkommt ist Dir aber aufgefallen? Man könnt ja auch einen Twizzy nehmen, wenn einem das wichtig ist, oder'n Mopped.
 
Aber diejenigen welche das prinzipiell machen brauchen sich nicht beschweren wenn sie öfters von hinten angehupt werden bis sie hoffentlich den Spaß dran verlieren so zu fahren.
Formal kann ein Auto - bei korrekter Einhaltung der Abstände - ein Fahrrad nur dann überholen, wenn es keinen Gegenverkehr gibt. Isso. Für einen Autofahrer ist es deshalb gleichgültig, wo in der Fahrspur ein Fahrrad fährt.

Rechts zu fahren lädt Autofahrer ein, zu knapp zu überholen.

Allerdings habe ich in der Regel keinen Bock auf Konflikte mit Autofahrern, die leider keine Ahnung haben, weshalb ich meinerseits trotz obigen Arguments eher nicht in der Mitte fahre.
 
Wissen wir das? Mir wäre kein Skandal zum Euro NCAP-Crashtest bekannt...



Dann nimm doch etwas weniger "Logik" und etwas mehr Physik - wenn das Auto so langsam ist, dass Du auf der Motorhaube landest und bleibst, dann fliegst Du auch beim Bremsen nicht weit.
Ansonsten fliegst Du über das Auto/die Motorhaube hinter oder neben das Fahrzeug - das gabelt Dich nicht auf und schleudert Dich dann wieder nach vorne... 🤷‍♂️

Ach Leute, probiert es doch einfach mal aus.

Lasst euch mal von nem Golf anfahren und von einem XC90.

Bei einem durchschnittlich großen Menschen von 175cm dürfte das einen erheblichen Unterschied ausmachen.
Von einem Kind wollen wir gar nicht erst reden.

Aber wenn ihr meint, dass das alles Wurst ist, dann wäre es wohl auch OK, wenn jeder LKW fährt.
Ok, das ist jetzt nicht sachlich... egal!

SUVs sind (in meinen Augen - und das betone ich hiermit) zu 90% sinnbefreite Autos.

Aber nun gut - lassen wir das Thema.
 
Ach Leute, probiert es doch einfach mal aus.
Hast Du es denn ausprobiert? Oder reimst Du Dir was zusammen?

Bei allen PKW wird die Front immer höher, und zwar - so berichten es jedenfalls die Autozeitschriften - aus Gründen des Fußgängerschutzes. Insofern ist der Zeit-Artikel ziemlich plausibel.

Nicht, dass ich SUVs besonders toll finden würde. Aber es gibt genügend sachliche Argumente gegen diese Fahrzeugkategorie. Da muss man nicht mit herbeigeredeten Scheinproblemen agieren.
 
Taunus86 da geb ich Dir Recht, ich fahre auch ab und zu mittig auf der Fahrspur wenn ich der Meinung bin dass es jetzt zu gefährlich war mich zu überholen. Aber diejenigen welche das prinzipiell machen brauchen sich nicht beschweren wenn sie öfters von hinten angehupt werden bis sie hoffentlich den Spaß dran verlieren so zu fahren.
Btw es gibt sehr viele Rad-, Feld- und Waldwege wo man ungestört schon mittig fahren kann wenn man das bevorzugt
Du wirst es nicht glauben, aber es gibt etwas zwischen "am Rand" und "mittig". Und das werden die meisten hier praktizieren.
 
Bei allen PKW wird die Front immer höher, und zwar - so berichten es jedenfalls die Autozeitschriften - aus Gründen des Fußgängerschutzes.
Absolut richtig, deswegen sind in den letzten Jahren auch Kleinstwagen immer größer geworden, weil man sie auch nicht mehr mit den Formen von damals bauen kann um heutige Vorgaben zum Fußgängerschutz einzuhalten.

Da wo man das dennoch will, muss man mit technischen Hilfsmitteln, wie Haubendämpfer mit Airbag-Funktion nachhelfen, damit der Aufprallwinkel im Falle eines Unfalls geringer wird.

Außerdem vermisse ich bei der ganzen Diskussion das was jeder Hobby-Handwerker anwendet.

Wenn ihr zwei Dielenbretter zusammenstecken wollt und das geht nicht so einfach, dann nimmt man einen Hammer, aber schlägt nicht direkt damit aufs Holz, sondern nimmt ein zweites Holz als Schutz und zur Verteilung der Kräfte, damit die Diele keinen Schaden nimmt.

Genauso ist es auch bei der PKW-Front. Wenn die Stirnfläche, die im Falle des Falles den Füßgänger trifft möglichst groß ist, verteilt sich die Energie des Aufpralles viel besser als wenn nur ein kleiner Bereich des Körpers getroffen wird.

Der Betroffene selbst wird das wenig hilfreich finden, aber so ist es nunmal.

Ob deswegen die Autos immer breiter und länger werden müssen ist ein anderes Thema
 
Lest ihr meine Beiträge nicht richtig?
Ich habe MEHRFACH gesagt, dass es von der jeweiligen Situation abhängt.
In meiner Situation mit dem Rad wäre es mit einem SUV schmlimmer ausgegangen, weil ich nicht auf der Motorhaube sondern auf der Fahrbahn gelandet wäre. Natürlich je nachdem, was für ein SUV das im Einzelnen gewesen wäre. Wenn dann Verkehr gekommen wäre, hätte es übel ausgehen können.
Und ja, ich bin tatsächlich mit dem Kopf auf die Motorhaube bzw. Scheibe geschlagen. Das hätte ohne Helm auch nochmal schwerwiegendere Auswirkungen gehabt. Die unmittelbaren Verletzungen durch die Kollision wären dann bei einer höheren Front vermutlich sogar weniger lebensgefährlich.
Aber davon rede ich die ganze Zeit gar nicht.
Aber egal. Lassen wir das.

Alles hat Vor- und Nachteile.

Kollisionen mit Kraftfahrzeugen sind immer Mist und niemandem zu wünschen. Fertig!
 
ich habe mir gerade den Garmin Varia rvr315 gekauft. Damit ist zu einem der Schreckmoment weg, da man die heranfahrenden Autos oft nicht hört und man kann früher und flexibler reagieren, wenn der Überholvorgang gerade blöd wäre, sprich in Richtung Mitte fahren.

Am Dienstag abend passiert - noch ohne das Radar: ich fahre auf einer leicht abschüssigen Strasse mit gut 45kmh und höre von hinten ein Auto, und sehe auch ein entgegenkommendes. Tatsächlich werde ich trotz des sichtbaren entgegenkommenden Fahrzeug überholt. Natürlich zu einem knapp und dann auch noch geschnitten, weil der Überholer meinen Speed sauber unterschätzt hat. 1km später an einem geschlossenen Bahnübergang habe ich dem Autofahrer mit einer freundlichen Geste (also keine Stinkefinger oder vergleichbares) dann gezeigt, dass das echt knapp war und ihm "2m Meter Abstand halten" zugerufen. Kommt von einem (nicht beteiligten) nebenstehende Bauaarbeiter: "aber für Dich gelten die Verkehrregeln auch" in meine Richtung.
 
Absolut richtig, deswegen sind in den letzten Jahren auch Kleinstwagen immer größer geworden, weil man sie auch nicht mehr mit den Formen von damals bauen kann um heutige Vorgaben zum Fußgängerschutz einzuhalten.

Da wo man das dennoch will, muss man mit technischen Hilfsmitteln, wie Haubendämpfer mit Airbag-Funktion nachhelfen, damit der Aufprallwinkel im Falle eines Unfalls geringer wird.

Außerdem vermisse ich bei der ganzen Diskussion das was jeder Hobby-Handwerker anwendet.

Wenn ihr zwei Dielenbretter zusammenstecken wollt und das geht nicht so einfach, dann nimmt man einen Hammer, aber schlägt nicht direkt damit aufs Holz, sondern nimmt ein zweites Holz als Schutz und zur Verteilung der Kräfte, damit die Diele keinen Schaden nimmt.

Genauso ist es auch bei der PKW-Front. Wenn die Stirnfläche, die im Falle des Falles den Füßgänger trifft möglichst groß ist, verteilt sich die Energie des Aufpralles viel besser als wenn nur ein kleiner Bereich des Körpers getroffen wird.

Der Betroffene selbst wird das wenig hilfreich finden, aber so ist es nunmal.

Ob deswegen die Autos immer breiter und länger werden müssen ist ein anderes Thema
Klar, die Aufprallenergie verteilt sich dann eben auf lebenswichtige Organe statt auf Beine 🤦‍♂️ und über kleinere Personen kann SUV Fahrerin getrost hinwegsehen - unglaublich was für eine Argumentation
 
Am Ende geht es doch um gegenseitige Rücksichtnahme. Als Radfahrer kann man den Verkehr hinter sich sogar etwas "steuern". Ich fahre sehr oft den Feldberg von Oberursel aus hoch. Da ist relativ viel Verkehr.

In Situationen in denen ich nicht überholt werden will (eng, Gegenverkehr, Kurve usw.) fahre ich eher in Richtung Mitte der Straße, so dass der Autofahrer nicht auf die Idee kommt zu überholen. Wenn die Situation gut überschaubar ist, fahre ich ziemlich weit rechts um ein Überholen so einfach wie möglich zu machen.

Es kommt auch durchaus Mal vor, dass ich einem Autofahrer durch winken zu verstehen gebe, dass er überholen kann. Man merkt ja manchmal, wenn hinter einem jemand eher unsicher ist. Das führt in fast allen Fällen immer zu einem freundlichen Dankeschön seitens der Autofahrer.

Durch dieses Verhalten habe ich jetzt seit Jahren so gut wie keine Probleme mit Autofahrern.

Auch im Straßenverkehr hilft Rücksicht, Empathie und Freundlichkeit.
Insgesamt d'accord. Bloß das mi dem Winken würde ich lassen, denn im Fall eines Unfalls könntest du eine Mitschuld bekommen.
 
Klar, die Aufprallenergie verteilt sich dann eben auf lebenswichtige Organe statt auf Beine 🤦‍♂️ und über kleinere Personen kann SUV Fahrerin getrost hinwegsehen - unglaublich was für eine Argumentation

Da geht es in der Konstruktion um NCAP Punkte. Wird alles simuliert und 5 Punkte zu erreichen ist das Ziel. Wie auch immer.
 
Insgesamt d'accord. Bloß das mi dem Winken würde ich lassen, denn im Fall eines Unfalls könntest du eine Mitschuld bekommen.
Ja das stimmt. Ich mache das nur in Fällen wo ich mir wirklich sehr sicher bin. Aber wenn man auf der sicheren Seite bzgl. Haftung/Schuldfrage sein will, sollte man das lassen.
 
ich habe mir gerade den Garmin Varia rvr315 gekauft. Damit ist zu einem der Schreckmoment weg, da man die heranfahrenden Autos oft nicht hört und man kann früher und flexibler reagieren, wenn der Überholvorgang gerade blöd wäre, sprich in Richtung Mitte fahren.

Am Dienstag abend passiert - noch ohne das Radar: ich fahre auf einer leicht abschüssigen Strasse mit gut 45kmh und höre von hinten ein Auto, und sehe auch ein entgegenkommendes. Tatsächlich werde ich trotz des sichtbaren entgegenkommenden Fahrzeug überholt. Natürlich zu einem knapp und dann auch noch geschnitten, weil der Überholer meinen Speed sauber unterschätzt hat. 1km später an einem geschlossenen Bahnübergang habe ich dem Autofahrer mit einer freundlichen Geste (also keine Stinkefinger oder vergleichbares) dann gezeigt, dass das echt knapp war und ihm "2m Meter Abstand halten" zugerufen. Kommt von einem (nicht beteiligten) nebenstehende Bauaarbeiter: "aber für Dich gelten die Verkehrregeln auch" in meine Richtung.

Was willst Du mit dem Radar künftig besser machen, wenn die Meldung, "Fahrzeug von hinten" kommt? An den Rand fahren oder mittig blockieren? Radfahrer absteigen!? Hm. Wie wie planst du zu reagieren?

Ich beschäftigte mich schon mit Varia. Bin schwerhörig, nicht taub, aber kann Geräusche richtungsmäßig schwer zuordnen. Habe einen Rückspiegel, den ich nicht mehr missen will. Eine Lösung, wie man reagieren soll, habe ich nicht gefunden. Außer: Bleib in der Spur. Nie weiter nach links.

Man kann m.E. doch nur hoffen, dass
  1. man nicht wackelt und kein Schlagloch oder Steine kommen, wenn man rechts fährt oder
  2. dass das KFZ bremst und man nicht umgefahren wird, wenn man mittig der Fahrspur bleibt.
Zu 1. Das könnte den KZF-Fahrer signalisieren, dass er überholen kann oder gar soll.
Zu 2. Bei einem in die Mitte ziehen besteht die Gefahr, dass es zu spät ist und das KFZ zu schnell ist und deshalb durchballert, oder dass der Fahrer es jetzt erst recht tut.

Mit 45 km/h ist man mit dem Rad und den schmalen Reifen relativ schnell, besonders am Fahrbahnrand ist das so. Auto und Motorräder kommen meistens mit 100 heran. Zum denken, falls man überlegen will, bleibt also keinem von beiden die Zeit, bevor man sich trifft.

Manchmal ist mir ein schneller, plötzlicher Überholer trotz wenig Abstand doch lieber, als einer der bei 55 km/h mit 60 km/h ganz nahe vorbei schleicht. Aber nee, das ist nur gefühlt. Kein Fall von beiden ist besser.

Also pug304: Wie wirst du mit Varia reagieren?
 
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