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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Daher lasse ich es auch nicht gelten wenn jemand etwas sagt wie „ja wenn ihr euch auf dem Rad soundso verhaltet, braucht ihr euch nicht zu wundern, dass…“.
Ja, das ist der blödeste Spruch ever.
Macht (Gewalt) schafft Verantwortung und die ist nunmal mit einem potentiell tödlichen Werkzeug eine ganz andere als mit einem Fahrrad.
Bin ich völlig einig mit dir.
Vielleicht lebe ich ja auf einer Insel der Seligen, aber mir wird sehr viel häufiger die Vorfahrt von Radlern genommen (egal ob ich im Auto oder auf dem Rad unterwegs bin) als von Autofahrern. Sicher sind Autos gefährlicher, aber zu diversen Knochenbrüchen reicht es auch, wenn mich ein "Radkollege" abschießt...
 
Ja, das ist der blödeste Spruch ever.

Bin ich völlig einig mit dir.
Vielleicht lebe ich ja auf einer Insel der Seligen, aber mir wird sehr viel häufiger die Vorfahrt von Radlern genommen (egal ob ich im Auto oder auf dem Rad unterwegs bin) als von Autofahrern. Sicher sind Autos gefährlicher, aber zu diversen Knochenbrüchen reicht es auch, wenn mich ein "Radkollege" abschießt...
Richtig. Daher mein „Edit“ ;)

Am besten ist’s natürlich wenn sich alle vernünftig verhalten, aber ich werde trotzdem lieber von einem Fahrrad abgeräumt als von einem Auto. Letzteres brauche ich ehrlich gesagt nicht mehr, auch wenn es wohl eher eine Frage des wann als des ob ist…
 
Und Geisterfahrer sind eine Pest, gerade für andere Radfahrer. Das sehe ich jetzt nicht als Abzocke, wenn das auch mal geahndet wird.
Blöd nur, das jeder 2. Radweg einem zum Geisterfahren zwingt. Wie soll der "Normalo" dann noch eine mögliche Gefährdung dadurch wahrnehmen, wenn er von Gesetzeswegen immer wieder dazu gezwungen wird, "für die eigene Sicherheit" um dann 200m weiter als schlimmer Gefährder zu gelten, obwohl er einfach genau das gleiche macht wie zuvor?

@scp: Drastische Stafen = 10€. Wow. Wenn man dabei jemanden umgemäht hat 35€. WOOOOW

@Schwarzwaldyeti : Ich habe auf 110000km mit dem Rad nur eine einzige wirklich brenzlige Situation durch einen Radfahrer erlebt. Aber nahezu täglich mit KFZ. Da ist überholen in der Kurve mit Gegenverkehr ja noch richtig harmlos. Verwenden als Waffe, versuch des Abdrängens und/oder überfahrens, usw. kommt auch hin und wieder vor. Das wird mit nem Fahrrad doch eher schwer ;)
Das "beste" ist aber : Zeige ich sowas an, meinten die Polizisten bisher "Ist doch nix passiert, da können wir nix machen". Schrittgeschwindigkeit in der Fußgängerzone mitm Rad = 20€, jemand mit dem Auto von der Straße drängen und versuchen zu überfahren = Straffrei. Da kann man schonmal vom Glauben abfallen.
 
Richtig. Daher mein „Edit“ ;)

Am besten ist’s natürlich wenn sich alle vernünftig verhalten, aber ich werde trotzdem lieber von einem Fahrrad abgeräumt als von einem Auto. Letzteres brauche ich ehrlich gesagt nicht mehr, auch wenn es wohl eher eine Frage des wann als des ob ist…
Ich werde von niemandem gerne abgeräumt.
Die Probleme lauten Unachtsamkeit, Rücksichtslosigkeit und Egoismus.
Das Argument des Verursachers, dass Radfahrer sich generell so oder so verhalten ist ein schlechter Witz und hat nichts mit dem Verursacher zu tun.
 
Ich werde von niemandem gerne abgeräumt.
Die Probleme lauten Unachtsamkeit, Rücksichtslosigkeit und Egoismus.
Das Argument des Verursachers, dass Radfahrer sich generell so oder so verhalten ist ein schlechter Witz und hat nichts mit dem Verursacher zu tun.
Na wenn es dir egal ist, ob du von 100kg oder 1000kg (meist eher 2000) getroffen wirst, ok. Ich kann die Physik nur schwer ignorieren :D
 
Genau das tue ich nicht. 😉
Doch, eigentlich schon. Du sagst mehr oder weniger es ist egal was den Unfall auslöst, die Folgen seien die gleichen. Und da wage ich zu widersprechen.

Denn die Regel ist natürlich, je mehr Masse und Geschwindigkeit das dich treffende Objekt besitzt, desto schlimmer die Folgen. Das ist einfache Physik (im Nachgang meist gepaart mit Medizin).
 
Ich habe es oben geschrieben, es war ein Fußgänger der mir Schlüsselbein- und Rippenbrüche eingebracht hat. 😉
Ja, es gibt auch Menschen, die sind in Pfützen ertrunken oder beim Sturz über die Teppichkante verstorben. Ich würde mich, wenn ich wählen könnte, trotzdem lieber vom Radfahrer anfahren lassen, als von nem KFZ. Allein die unterschiedliche Geschwindigkeit (25km/h vs. 50km/h sind schonmal die 4fache kinetische Energie, bei gleichem Gewicht. Das ist der Unterschied zwischen dem Treffer eines "Diabolo" aus einem Luftgewehr und dem Treffer einer 9mm Pistole.

Nervig ist aber halt, dass es keinerlei Strafverfolgung gibt, wenn ein KFZ-Fahrer andere gefährdet. Teils nicht mal wenn jemand schwer verletzt wurde. Einfach als "tragischen Unfall" hinstellen, dann kann man auch jemanden mal absichtlich von der Straße rammen und es so hinstellen, als hätte man ihn nicht gesehen..
 
Autofahrern obliegt aufgrund dessen, dass sie die „stärksten“ Verkehrsteilnehmer sind die größte Pflicht zur Rücksichtsnahme, das schrieb ich weiter oben so.
Dennoch ist es mir egal wer mich abräumt wenn die Folge daraus dramatisch ist, da interessiert mich keine Wahrscheinlichkeit.
 
Autofahrern obliegt aufgrund dessen, dass sie die „stärksten“ Verkehrsteilnehmer sind die größte Pflicht zur Rücksichtsnahme, das schrieb ich weiter oben so.
Dennoch ist es mir egal wer mich abräumt wenn die Folge daraus dramatisch ist, da interessiert mich keine Wahrscheinlichkeit.
Natürlich, für den Einzelfall, also für dich im Fall mit dem Fußgänger ist das im Endeffekt egal, da zählt nur das „Ergebnis“.

Dennoch sind die Wahrscheinlichkeiten im täglichen Verkehrsalltag nun mal gegeben.
Zum Teil hat man eigenen Einfluss darauf (Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme, etc.), zum Teil ist man ihnen aber einfach ausgeliefert.
Für den Geschädigten selbst ist es natürlich egal, ob Tod durch Insektenstich oder Frontalaufprall eines 30 Tonners, tot ist tot.
 
Wie sehen eigentlich die Unfallstatistiken im europäischen Ausland aus? ich habe zugegebenermaßen noch nicht damit beschäftigt.
 
Blöd nur, das jeder 2. Radweg einem zum Geisterfahren zwingt. Wie soll der "Normalo" dann noch eine mögliche Gefährdung dadurch wahrnehmen, wenn er von Gesetzeswegen immer wieder dazu gezwungen wird, "für die eigene Sicherheit" um dann 200m weiter als schlimmer Gefährder zu gelten, obwohl er einfach genau das gleiche macht wie zuvor?
Da weißt du aber, dass du mit Gegenverkehr zu rechnen hast und die Wege sind i.d.R. breiter. Und wer regelkonform fährt ist auch kein Geisterfahrer.
Abgesehen davon sind linke Radwege innerorts grundsätzlich sch... Da braucht es nicht auch noch Spezis, die links fahren, wo es nicht nötig/erlaubt ist.
 
Da weißt du aber, dass du mit Gegenverkehr zu rechnen hast und die Wege sind i.d.R. breiter. Und wer regelkonform fährt ist auch kein Geisterfahrer.
Da wäre ich jetzt aber mal vorsichtig. Denn woher weißt Du denn, ob der Weg in beide Richtungen freigegeben ist? Wenn Du die Strecke nicht kennst, hast Du keine Chance. Du musst fast davon ausgehen, wenn außerorts nur in eine Richtung ein Pfad vorhanden ist.

Und das mit der Breite mag bei Euch so sein, in meiner Gegend (Stuttgarter südliches Umland) interessiert die Breite keine S**. Wenn Dir da ein MTB mit so einem modernem 80-er Lenker entgegenkommt wird es mit dem RR schon eng. Wie das zwei MTB-ler machen will ich gar nicht wissen. Und im Moment wird auch mal wieder das Grünzeug am Fahrbahnrand in Facon geschnitten. Der Radweg ist nur gerade soweit weg, dass der Arm des Mähfahrzeugs nicht reicht. Bleiben von 1,65m realer Breite noch 1,3m nutzbar. Wenn man den Kontakt mit Brennnesseln in Kauf nimmt.
 
Ist doch kein Widerspruch. Ich weiß, dass ich keine Linksfahrer will, wo Linksfahren nicht erlaubt ist. Schlimm genug, dass es angeordnetes Linksfahren gibt.
 
Ist doch kein Widerspruch. Ich weiß, dass ich keine Linksfahrer will, wo Linksfahren nicht erlaubt ist. Schlimm genug, dass es angeordnetes Linksfahren gibt.
Wo gibt es das? Ich dachte für linksseitige Radwege gilt die Benutzunspflicht nicht.

Ich kenne hier nur ganz wenige Ausnahmen, bei denen man durch das runde, rote Schild mit Fahrraddsymbol an der Straßr auf den linksseitigen Radweg gezwungen wird, meist an Tunneln.
 
Wo gibt es das? Ich dachte für linksseitige Radwege gilt die Benutzunspflicht nicht.

Wenn es nur auf einer Fahrbahnseite einen benutzungspflichtigen Radweg gibt, der in beide Richtungen zu befahren ist.

Also fast jeder Radweg außerorts und innerorts hier eher die Ausnahme, aber keineswegs selten.
 
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Du wirst es nicht glauben, ich bin schon von Autofahrern vorgelassen worden, obwohl ich eigentlich hätte warten müssen. Und das passiert gar nicht mal so selten.
Ich glaube dir das und mache es auch anders rum. Wenn ich auf schmalen Straßen unterwegs bin und merke die KFZs können nicht überholen, dann gebe ich Zeichen und fahre rechts ran. Kommt besonders bei LKWs immer gut an. Radfahren bedeutet für mich Entspannung und nicht unbedingt Stress machen und erleben.

Schlimme Situationen habe ich schon genug auf Radwegen mit Radlern erlebt. Radweg bedeutet offensichtlich für nicht wenige Teilnehmer ich kann mich hier verhalten wie ich will, denn es kommt eh kein Auto und somit droht auch keine Gefahr.
 
Schlimme Situationen habe ich schon genug auf Radwegen mit Radlern erlebt. Radweg bedeutet offensichtlich für nicht wenige Teilnehmer ich kann mich hier verhalten wie ich will, denn es kommt eh kein Auto und somit droht auch keine Gefahr.
Also ich wurde auch schon auf einem Radweg angefahren. Von einem Auto…
 
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