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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Und für was ist ein solches Video nun hilfreich (ich muss gestehen, ich hab es nicht gesehen, weil ich mich dazu einloggen muss)? Müssen solche gestellten Videos sein um noch Meinungen (aus welcher Sicht auch immer) zus. noch anzuheizen? Was soll das?

Kopfschütteln muss ich auch über eine Erlebnis am heutigen Tag. Normalerweise bin ich bei Verkehrskonflikten ja erstmal Pro Radfahrer. Bei dem heutigen erlebten müsst ich dem Radlfahrer allerdings allein schon um seine Dummheit aus'm Kopf zu schlagen, ihm so lang' auf'n Hinterkopf schlagen, bis er lacht.

Situation:
Kreisverkehr (das Thema haben wir ja gerade) siehe Bild.
kreisverkehr.jpg
Wir standen im Auto an der Stelle, wo ungefähr das Bild gemacht wurde. Vor uns 2 Fahrzeuge, eines wartet direkt am Eingang auf die Einfahrt (noch ein Stück weiter vorne wie hier der Golf).

Dann kommt ein Stadtradlfahrer von rechts (!) und möchte das wartende Fahrzeug nach (blickrichtung) links queren um dort - wie und wohin auch immer - weiter fahren zu wollen. Ich seh den Radlfahrer und seh auch, wie das Fahrzeug anfährt. In dem Moment quert der Radlfahrer und Autofahrer bremst direkt, scheint den Radfahrer aber noch am hinteren linken Heck zu touchieren. Zumindest kommt Radlfahrer zum stehen, ob Sturz kann ich aufgrund des Fahrzeugs direkt vor uns nicht erkennen.

Da frag ich mich doch: Hat der Radfahrer nimmer alle Tassen im Schrank?! Er fährt entgegen der Kreisverkehrrichtung und gefährdet damit absichtlich sich selbst. Manche Menschen scheinen es auch echt darauf anzulegen umgefahren zu werden...

Und noch besser: Es gibt eine 1A radfähige Unterführung des Kreisverkehrs in alle Richtungen. Top Leistung!
 
Was mit dem Rest der Handlung gemeint sein soll, bzw. was nichts mit unserem Rechtssystem zu tun haben soll, verstehe ich nicht.
Brauchst du auch nicht, deine Darstellung war im Grunde schon richtig. Nur daß eben die Polizei nicht immer eine Anzeige macht. Und ohne Anzeige und Ermittlungsabsicht der Staatsanwaltschaft wird es schwer, was zu machen. Was anderes wäre, wenn du Geschädigter bist. Dann bist du der Kläger und es findet, wenn du willst (und er sich sträubt) auf jeden Fall ein Verfahren statt. Aber auch da wird jeder Beteiligte überlegen, ob du ein guter oder ein schlechter Zeuge für ihn bist.

Außerdem dürfte in dem Fall ja auch "Unerlaubtes Entfernen/FAhrerflucht" hinzukommen, und da kommt es in der Regel so gut wie immer zu Anzeige und Verfahren.
 
Da frag ich mich doch: Hat der Radfahrer nimmer alle Tassen im Schrank?! Er fährt entgegen der Kreisverkehrrichtung und gefährdet damit absichtlich sich selbst. Manche Menschen scheinen es auch echt darauf anzulegen umgefahren zu werden...
Und noch besser: Es gibt eine 1A radfähige Unterführung des Kreisverkehrs in alle Richtungen. Top Leistung!
Ich vermute, der Radfahrer war hier überfordert im Straßenverkehr. Zum Radfahren bedarf es keines Unterrichtes. Was Kinder in der Grundsschule mitekommen, kann es nicht sein. Wer bringt Menschen Regeln bei? Die Eltern, wenn sie es denn können.
 
Ich vermute eher, dass der Radler keine Lust hatte, um den ganzen Kreisverkehr herum zu fahren und lieber die Abkürzung genommen hat.

Wäre Unsinnig. Wie abschließend geschrieben befand sich die sichere Abkürzung des Kreisverkehrs unter dem Kreisverkehr selbst.
Und ich bezweifel, dass es Erzierung, Unterricht oder Regeln benötigt um zu wissen, dass man nicht entgegen der Fahrtrichtung fährt. Oder verlange ich da zu viel ab?
 
Also bitte, woher soll Mensch wissen, wie man sich in einem Kreisverkehr verhalten soll, wenn ihm das niemand beibringt?
 
Also bitte, woher soll Mensch wissen, wie man sich in einem Kreisverkehr verhalten soll, wenn ihm das niemand beibringt?
Sag Bescheid, wenn du den Ironie-Knopf wieder losläßt, ok?!

Abgesehen davon ist das Problem nicht Regelkenntnis usw. sondern das in der Erziehung unserer Kinder, daß sie dazu bringt, gesunden Menschenverstand bzw. überhaupt Verstand zu entwickeln.
 
Ja das Schreiben hat es gegeben. Reaktion bisher keine.
So heute kam ein Schreiben.

Inhalt unter anderem:

unter dienst- als auch unter fachaufsichtsrechtlicher Wertung kein Fehlverhalten des Beamten erkennbar ist.

Die Sache mit dem Vorfahrt gewähren sei aus dem Zusammenhang gerissen.

-----------------------------

Werde die Situation und das Verhalten des Beamten vermutlich nicht so schnell vergessen. Den beteiligten Autofahrers schon.
 
So heute kam ein Schreiben.

Inhalt unter anderem:

unter dienst- als auch unter fachaufsichtsrechtlicher Wertung kein Fehlverhalten des Beamten erkennbar ist.

Die Sache mit dem Vorfahrt gewähren sei aus dem Zusammenhang gerissen.

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Werde die Situation und das Verhalten des Beamten vermutlich nicht so schnell vergessen. Den beteiligten Autofahrers schon.
Irgendwie hat das mit dem zitieren nicht so geklappt wie ich es mir vorgestellt habe.

Das war der Ursprung des ganzen Themas: https://www.rennrad-news.de/forum/threads/konfliktsituationen-im-verkehr.109819/post-5142118
 
... entsetzt. Auch ein bisschen über den BMW-Fahrer, hauptsächlich aber über das Verhalten dieser beiden Polizisten (ich möchte hier auch keineswegs verallgemeinern).
Aber genau der Eindruck drängt sich - daß man hier sehr wohl Regel und Ausnahme vertauschen muß. Nach meinen Erfahrungen, die durch andere bestätigt werden, sind, daß diese Verhalten bei Polizisten die Regel ist, daß sie Verstöße von Autofahrern uns gegenüber nicht wahrhaben wollen bzw. diese aktiv in Abrede stellen. Mir ist das schon in einer ganzen Reihe von Fällen so gegangen (wobei ich schon immer seltens von diese Möglichkeit gebrauch gemacht habe) und etwas "entlastendes" ist weder mir noch anderen passiert.

Es gibt dafür auch eine ganz einfache Erklärung: Das Sein bestimmt das Bewußtsein. Und was ist das für ein Sein, daß beim Polizisten das Bewußtsein bestimmt? Es ist das Sein als Autofahrer.
 
"..,daß diese Verhalten bei Polizisten die Regel ist, daß sie..."

Da weiß mal jemand alles.

"...(ich möchte hier auch keineswegs verallgemeinern)..." Das ist legitim und sachlich.
 
"..,daß diese Verhalten bei Polizisten die Regel ist, daß sie..."

Da weiß mal jemand alles.

"...(ich möchte hier auch keineswegs verallgemeinern)..." Das ist legitim und sachlich.
Schön, wie du mein unsachliches Argumentieren "entlarvst". Ob etwas verallgemeinert werden kann oder nicht, hängt nicht von dir und auch nicht von mir ab, sondern von Fakten. In den Naturwissenschaften spricht man auch von Empirie, sprich Erfahrung.

Ich habe nicht gesagt, es ist die Regel, daß Polizisten nicht neutral auf Radfahrer reagieren. Ich schrieb "der Eindruck drängt sich auf".

Du spielst hier den "Mister Sachlich". Dabei übersiehst du, daß nicht der neutrale Standpunkt der sachliche ist. Neutralität und Sachlichkeit haben nichts miteinander zu tun. Sachlichkeit ist an der Sache orientiert. Und wenn du meine Erfahrungen und die Erfahrungen anderer, die alle in diese eine Richtung gehen unter dieser deiner Meinung nach notwendigen Neutralität plattmachst, bist du der jenige, der unsachlich ist.
 
Puh…mir fehlen die Worte, habe nicht mitbekommen wer es war…mein Beileid an die Familie.
 
Heute eine Situation erlebt, die ich so noch nicht hatte und mich zukünftig wohl noch etwas vorsichtiger fahren lässt.
Ich auf einen begleitenden Radweg einer Landstraße unterwegs. Auf der anderen Straßenseite eine Familie, die offenbar queren möchte. Hände schon mal am Bremshebel. Familie geht los, Kinder rennen plötzlich.
Trotz Vollbremsung konnte ich den Zusammenstoß mit dem Kind nicht mehr verhindern. Dem ging es augenscheinlich gut, bei mir Prellungen durch Sturz am Handgelenk. Eltern hatten sich sofort entschuldigt und sich bei mir und ich mich bei den Eltern erkundigt. Alles sehr ruhig.

Positiv: Direkt zwei Passanten haben sich, ich musste nach dem Schreck erstmal stehen bleiben, bei mir erkundigt.
 
Heute eine Situation erlebt, die ich so noch nicht hatte und mich zukünftig wohl noch etwas vorsichtiger fahren lässt.
Ich auf einen begleitenden Radweg einer Landstraße unterwegs. Auf der anderen Straßenseite eine Familie, die offenbar queren möchte. Hände schon mal am Bremshebel. Familie geht los, Kinder rennen plötzlich.
Trotz Vollbremsung konnte ich den Zusammenstoß mit dem Kind nicht mehr verhindern. Dem ging es augenscheinlich gut, bei mir Prellungen durch Sturz am Handgelenk. Eltern hatten sich sofort entschuldigt und sich bei mir und ich mich bei den Eltern erkundigt. Alles sehr ruhig.

Positiv: Direkt zwei Passanten haben sich, ich musste nach dem Schreck erstmal stehen bleiben, bei mir erkundigt.
Jaja kleine Kinder, Hunde und ältere Menschen, da muss man immer doppelt so gut aufpassen. Manchmal reicht es aber trotzdem nicht und es kommt zum Zusammenstoß. Hoffentlich sind die Verletzungen nicht all zu schlimm und verheilen rasch. Von der rechtlichen Seite her, ist so ein Vorfall bestimmt auch keine einfache Sache?
 
Passe grundsätzlich bei allen Menschen sehr auf. Viele Menschen kommen in der Freizeit auf Ideen, da kommen andere im Traum nicht drauf. Da verhalten sich selbst Hunde teilweise cleverer.
Rechtlich mit Sicherheit schwierig zu beurteilen. Man war zum Glück einfach froh, dass nicht viel passiert ist. Und sonst: Für genau solche Fälle hat man eine Haftpflichtversicherung. Wäre im Extremfall das erste Mal seit 20 Jahren, dass ich nutze.
Hab zum Glück noch Voltaren hier und die Hand jetzt erstmal eingeschmiert und verbunden. Kühle dann parallel noch.
 
Von der rechtlichen Seite her, ist so ein Vorfall bestimmt auch keine einfache Sache?
Afaik schon - solange die Kinder <7 Jahre sind haftet niemand und man bleibt auf seinem Schaden sitzen (ausser die Haftpflicht der Eltern zahlt auch bei sowas - ist aber freiwillig und nicht verpflichtend).
 
Afaik schon - solange die Kinder <7 Jahre sind haftet niemand und man bleibt auf seinem Schaden sitzen (ausser die Haftpflicht der Eltern zahlt auch bei sowas - ist aber freiwillig und nicht verpflichtend).
grob war mir das bekannt - gibt s eine Staffelung bis 18? Oder sind dann die Eltern wegen Aufsichtspflicht dran?
 
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