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Konfliktsituationen im Verkehr

Ich glaub das ganze ist unterschiedlich. Feldwege dürften sicher eher mal einem Landwirt gehören.
Bei geteerten Wegen dürfte vielleicht das (Tief-) Bauamt wissen wem der Weg gehört weil irgendwer für dessen Unterhalt zuständig sein müsste.
 
Öffentliche Landwirtschaftswege gehören der Gemeinde in der sich die betreffende Wegeparzelle befindet. Die Gemeinde bezahlt auch deren Unterhaltung. Landwirtschaftliche Betriebe müssen zum Großteil nicht mal Gewerbesteuer zahlen, die ja für die Kosten der Bereitstellung der Infrastruktur gedacht ist.
Es gibt natürlich auch Privatwege der Bauern. Die sind aber in den meisten Fällen auch als solche gekennzeichnet.
Es ist also mitnichten so:
Ohne die Landwirte würde es diese Wirtschaftswege doch garnicht geben! Also Ball flach halten.
Wahrscheinlich haben die sie auch bezahlt.
In meiner Gegend ist es teilweise sogar so, dass manche Landwirtschaftswege aus Geldtöpfen für Radwege bezahlt worden sind und unter "Ausbau der Radinfrastruktur" fallen.
Den Bauern ist es auch meist egal, ob die Wege asphaltiert sind. Ein ordentlicher Schotterweg reicht denen aus.
Und wie überall, gibt es auch unter den Bauern freundliche Menschen, die Rücksicht auf die anderen Wegbenutzer nehmen und unfreundliche...
 
Muss mir auf der Arbeit immer das Gejammer einer Mitarbeiterin anhören, die ist Teilzeit Bäuerin. Meckert fast immer entweder zu trocken oder zu feucht. Dann wird auch gern über Radler auf den asphaltierten Wegen an den Feldern gemeckert.
 
Wär ich auch, wenn wenigstens ein kleiner Streifen frei gehalten würde, wo man noch fahren kann. Aber angeblich können sie mit dem Traktor nicht mit einer Reifenbreite ins Feld fahren. Der Radfahrer kann durch einen Graben vorbeischieben.
Sie könnten auch erst in den Radweg fahren, wenn wirklich beladen werden kann. Aber nein, die stehen die ganze Zeit dort, oft auch zwei Fahrzeuge, obwohl nur ein Drescher unterwegs ist.
Die erwarten Rücksicht, sind aber selber dazu nicht bereit.
Überhaupt nicht böse gemeint aber diene Antwort zeigt auf, dass du wenig Ahnung von Landwirtschaft hast.
 
In der Aktuellen Ernte Situation sitzen übrigens nicht nur Landwirte auf den Geräten, da sind einge Lohnunternehmen, respektive deren MA unterwegs.
 
Kommt mir außerorts auf einer gut ausgebauten Landstraße ein hupender PKW entgegen. Fahrer zeigt nach links (aus seiner Sicht natürlich rechts) auf den Radweg... Kein anderer Verkehr weit und breit, und der war in keinster Weise durch mich behindert... Ich nutze den Radweg nicht, weil er grauenvoll durchwurzelt ist.
 
Das kommt immer ein wenig auf die Beschaffenheit des Weges, bzw. des Randes an.
mag sein - ich erlebe es zumindest hier so das die Bauern aus "meinem" Dorf immer ausreichend Platz lassen.

Nicht aufs Feld fahren zu können, klingt auf jeden Fall unwahrscheinlich... Wie sollen sie denn später die Ernte einfahren
 
Ich habe auch n icht geschrieben „nicht aufs Feld fahren können“ sonder vom Rand des Weges, die Auffahrten aufs Feld sind meist auch befestigt. Die Ränder der Wege sind hier (Soester Börde) heufig recht schmal bis zum Graben.

Hier stehen die (in dem Moment) nicht genutzten Maschienen oder Anhänger aber zumeist auch so, dass man dran vorbei kommt.
Hier ist das Thema ab Ende der Woche eh durch, dann erst Ende September Anfang Oktober wieder zur Maisernte/silage.
 
Ich habe auch n icht geschrieben „nicht aufs Feld fahren können“ sonder vom Rand des Weges, die Auffahrten aufs Feld sind meist auch befestigt. Die Ränder der Wege sind hier (Soester Börde) heufig recht schmal bis zum Graben.

Hier stehen die (in dem Moment) nicht genutzten Maschienen oder Anhänger aber zumeist auch so, dass man dran vorbei kommt.
Hier ist das Thema ab Ende der Woche eh durch, dann erst Ende September Anfang Oktober wieder zur Maisernte/silage.
Ich bezog mich auf den "ursächlichen" Konflikt in dem es hieß man könne nicht.
Und wie überall, gibt es auch unter den Bauern freundliche Menschen, die Rücksicht auf die anderen Wegbenutzer nehmen und unfreundliche...
mehr muss aber eigentlich nicht gesagt werden...
 
Kommt mir außerorts auf einer gut ausgebauten Landstraße ein hupender PKW entgegen. Fahrer zeigt nach links (aus seiner Sicht natürlich rechts) auf den Radweg... Kein anderer Verkehr weit und breit, und der war in keinster Weise durch mich behindert... Ich nutze den Radweg nicht, weil er grauenvoll durchwurzelt ist.
Die gleiche Situation hatte ich letztens auch nur dass der Autofahrer mich überholt hat. Um mit wildem Gefuchtel auf den Fußweg auf der anderen Straßenseite zu zeigen hat er sogar seine Geschwindigkeit reduziert. Er hat sich also quasi selbst behindert.

Ich reagiere auf sowas einfach in keiner Weise. Die Kollegen geben dann schnell auf und es kommt zu keinem Konflikt.
 
Hatte am WE auch was spannendes, meine erste richtig negative Erfahrung dieser Art. Ich fahre innerorts auf der Vorfahrtsstraße und ein Auto mit Stoppschild hat scheinbar meine Geschwindigkeit falsch eingeschätzt und meinte es ist eine gute Idee noch kurz vor mir rauszufahren. Soweit so gut. Ich musste extrem abbremsen um nicht auf das Auto aufzufahren, da der 70+ jährige Autofahrer es nicht geschafft hat das Gaspedal zu betätigen. Scheinbar hat sich dann der Autofahrer dran gestört, dass ich eben sehr nah an seinem Auto war (war natürlich noch genug Platz, berührt habe ich bei weitem nichts). Das hat ihm den Anlass gegeben mich innerorts auszubremsen!? Hab das Auto dann überholt, da er schlussendlich nur noch in Schrittgeschwindigkeit gefahren ist. Kurze Zeit später hat er mich mit Hupe überholt und er und seine Frau haben bei offenen Fenster mich ausgelacht. 25m später sind sie dann in eine Tankstelle abgebogen.
Also manche Leute haben schon einen richtigen Schlag dachte ich mir.
Habe bewusst nicht an der Tankstelle gehalten, um mich auf eine Diskussion einzulassen, bei einem solchen Verhalten wird das ja nicht zielführend sein.
 
Mich hat letzte Woche auf einer recht engen Straße ein LKW mit Anhänger gemeint er müsse überholen, obwohl er nicht einsehen konnte ob Gegenverkehr kommt. Als er etwa halb an mir vorbei war, kam aber Gegenverkehr und beide haben eine Vollbremsung gemacht. Nun Stand der LKW auf der Gegenspur Schnauze an Schnauze mit dem entgegenkommenden Auto.
Ich habe mich kurz auf dem Randstreifen gestellt, damit der LKW zurücksetzen und wieder auf seine Spur fahren konnte. Also noch blöder gehts ja nicht.
 
Mich hat letzte Woche auf einer recht engen Straße ein LKW mit Anhänger gemeint er müsse überholen, obwohl er nicht einsehen konnte ob Gegenverkehr kommt. Als er etwa halb an mir vorbei war, kam aber Gegenverkehr und beide haben eine Vollbremsung gemacht. Nun Stand der LKW auf der Gegenspur Schnauze an Schnauze mit dem entgegenkommenden Auto.
Ich habe mich kurz auf dem Randstreifen gestellt, damit der LKW zurücksetzen und wieder auf seine Spur fahren konnte. Also noch blöder gehts ja nicht.
Gut das das so ausgegangen ist. Es ist ja nicht unwahrscheinlich das das Auto was überholt dann auch wieder auf die normale Spur wechselt und dann ist man als Radfahrer platt.
 
https://kaernten.orf.at/stories/3314306/
War nicht im stehen, sondern Bauer meinte überholen zu müssen - ich kenne den Radweg - selbst mit einem alten, und daher sehr schmalen Steyr kein halbwegs sicheres überholen möglich.
Hirnlos oder rücksichtslos? Ich würde sagen, hirnlos mit einer Ich-Kann-das-Haltung, wie es m.E. gerade bei Männern häufig vorkommt.
Hier im Kreis fuhr ich auf einer landwirtschaftlichen Kleinstraße, die gern auch von Kurgästen mit Ihren SUV befahren wird, von denen so einige es wohl nicht schmutzig machen möchten. Der Asphalt ist gerade 3 m breit. Wenn man nun weiß, dass moderne Trecker 2,55 m breit sind und mit Zusatzreifen auch 3 m breit sein dürfen, muss man nicht mehr rechnen. Der Hammer war hier ein mittelgroßer Trecker mit Jungbauer, der schräg vom Acker kam und mich bergauf einholte. Ich wollte ihn 50 m weiter an einer Abzweigung vorbei lassen. Er überholte jedoch sofort und ohne mich zu streifen und bog dort rechts ab. Ich-Kann-das-Haltung würde ich sagen. Das Leben hängt oft ein einem seidenen Faden.
 
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