Lone Rider
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Finde das ganz intersannt zum Thema Wald und dementsprechender Verkehrssicherungspflicht
https://www.wald-und-holz.nrw.de/fi..._Verkehrssicherungspflicht_Stand_15.11.19.pdf

Aber mal im Ernst, die Gefahrensicherung bei Holzeinschlag sieht in meiner Gegend ungefähr so aus: In etwa 3-4m Höhe ist über den Weg ein Flatterband gezogen. In etwa so hoch, dass Holzlaster und Forstfahrzeuge unten drunter durchpassen. Man will ja nicht ständig durch die eigene Absperrung behindert werden...
Als Wanderer oder Radfahrer weiß man nie so genau, für welche Richtung gilt das jetzt eigentlich. Nicht selten kommt man dabei aus dem eigentlich gesperrten Bereich. In wenigen Fällen wird statt der Flatterbänder dann eine solche Warnung platziert.

Betrifft mich als Radfahrer ja eigentlich nicht

Diese Warnungen oder auch die Flatterbänder hängen dann teilweise monatelang ohne das irgendwelche Forstarbeiten überhaupt stattfinden. Man will sie ja auch nicht ständig hin und wieder weghängen müssen. Schließlich kommt man ja übernächste Woche nochmal zum Baumfällen vorbei...
Als Wanderer oder Radfahrer hat man dann ein Entscheidungsproblem. Geht/fährt man weiter, eine Säge ist ja gerade nicht zu hören, oder tritt man den Rückweg an bzw. nimmt wenn möglich einen Umweg von 5-10km. An Wochentagen oder Uhrzeiten sollte man das nicht festmachen, denn mittlerweile wird rund um die Uhr (auch bei Dunkelheit) und selbst an Feiertagen im Wald gearbeitet.