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Konfliktsituationen im Verkehr

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So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Hier im flachen Brandenburg ist dein Szenario aus meiner Erfahrung wenig problematisch; dafür das Verhalten der Autofahrer umso mehr. Aber ich verstehe, dass das lokal sehr verschieden sein kann.
Das Verhalten der Autofahrer ist hier in meiner Region (Thüringer Wald) auch problematisch. Nur ist die unmittelbare Gefahr daraus geringer als z.B. durch Forstfahrzeuge im Wald. Seit einigen Jahren ist man hier eifrig dabei den Wald "umzubauen". Übersetzt heißt das, große Flächen werden komplett gerodet. Für den Holzabtransport benötigt man eine Vielzahl an (meist polnischen) Holzlastern. Die fahren häufig sehr rücksichtslos. Leider dann im weiteren Verlauf auch auf der Straße.
Aber auch der Forst selber benimmt sich hier als wäre sonst niemand im Wald. Ergebnisse sind dann z.B. so etwas:
https://www.zeit.de/news/2024-03/19/radfahrer-faehrt-in-thueringer-wald-gegen-stahlseil
oder auch so:
https://www.insuedthueringen.de/inh...ike.af17c1a8-ba37-472b-a016-b8e4a63f45bf.html
Oder durch die immer schlechter werdende Qualität der Waldwege
https://www.sueddeutsche.de/wirtsch....urn-newsml-dpa-com-20090101-230521-99-775855
Auch mich persönlich hat es schon getroffen. Mein einziger Radunfall der einen Krankenhausaufenthalt mit OP zur Folge hatte, passierte dadurch, dass der Forst einen abschüssigen Asphaltweg aufgeschreddert hatte und ohne Warnhinweis alles locker liegen ließ. Als ich dann mit ca. 50km/h auf der mir bekannten Straße um die Kurve kam, flog ich ein paar Meter ohne mein Rad weiter.
Auch mit Bauern und ihren Traktoren/Erntemaschinen habe ich hier schon weit gefährlichere Situationen erlebt, als im normalen Straßenverkehr. Viele von denen nehmen null Rücksicht und die Feld/Wirtschaftswege sind um einiges schmaler als die Landstraße...
Insgesamt kann ich sagen, dass ich natürlich häufiger Konflikte im normalen Straßenverkehr habe, aber die deutlich schlimmeren halt in Wald und Feld.
 
Das Verhalten der Autofahrer ist hier in meiner Region (Thüringer Wald) auch problematisch. Nur ist die unmittelbare Gefahr daraus geringer als z.B. durch Forstfahrzeuge im Wald. Seit einigen Jahren ist man hier eifrig dabei den Wald "umzubauen". Übersetzt heißt das, große Flächen werden komplett gerodet. Für den Holzabtransport benötigt man eine Vielzahl an (meist polnischen) Holzlastern. Die fahren häufig sehr rücksichtslos. Leider dann im weiteren Verlauf auch auf der Straße.
Aber auch der Forst selber benimmt sich hier als wäre sonst niemand im Wald. Ergebnisse sind dann z.B. so etwas:
https://www.zeit.de/news/2024-03/19/radfahrer-faehrt-in-thueringer-wald-gegen-stahlseil
oder auch so:
https://www.insuedthueringen.de/inh...ike.af17c1a8-ba37-472b-a016-b8e4a63f45bf.html
Oder durch die immer schlechter werdende Qualität der Waldwege
https://www.sueddeutsche.de/wirtsch....urn-newsml-dpa-com-20090101-230521-99-775855
Auch mich persönlich hat es schon getroffen. Mein einziger Radunfall der einen Krankenhausaufenthalt mit OP zur Folge hatte, passierte dadurch, dass der Forst einen abschüssigen Asphaltweg aufgeschreddert hatte und ohne Warnhinweis alles locker liegen ließ. Als ich dann mit ca. 50km/h auf der mir bekannten Straße um die Kurve kam, flog ich ein paar Meter ohne mein Rad weiter.
Auch mit Bauern und ihren Traktoren/Erntemaschinen habe ich hier schon weit gefährlichere Situationen erlebt, als im normalen Straßenverkehr. Viele von denen nehmen null Rücksicht und die Feld/Wirtschaftswege sind um einiges schmaler als die Landstraße...
Insgesamt kann ich sagen, dass ich natürlich häufiger Konflikte im normalen Straßenverkehr habe, aber die deutlich schlimmeren halt in Wald und Feld.
Soll nicht auch ein Radfahrer so fahren, dass er bei einem plötzlich erkennbarem Hindernis rechtzeitig anhalten kann? 50 km/h im Wald sind m.E. Wahnsinn.
Wald oder Feld haben keine Radschnellwege, man muss froh sein, dort fahren zu dürfen. Das meine ich ernst. Beim Hobeln fliegen Späne, so ist das auch im Wald und auf dem Feld. Man sollte nicht sagen, das ist alles rücksichtlos. Da wird gearbeitet. Fragt man Förster, Arbeiter oder Bauern kann man hören, die Rad Radfahrer fahren hier immer mehr wie in Ihren letzten Tagen.
 
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Hier im flachen Brandenburg ist dein Szenario aus meiner Erfahrung wenig problematisch; dafür das Verhalten der Autofahrer umso mehr. Aber ich verstehe, dass das lokal sehr verschieden sein kann.
Ja wirklich, es gibt unterschiedliche Wahrnehmungen. So ist das nun mal. Ich fuhr zuletzt vor 3 und 4 Jahren von BY nach SH und umgekehrt quer durch Ostdeutschland, MV, ST, BB und TH. Dort hatte ich den Eindruck, auf den Straßen geht es merklich gelassener zu als in Westdeutschland.
 
Soll nicht auch ein Radfahrer so fahren, dass er bei einem plötzlich erkennbarem Hindernis rechtzeitig anhalten kann? 50 km/h im Wald sind m.E. Wahnsinn.
Wald oder Feld haben keine Radschnellwege, man muss froh sein, dort fahren zu dürfen. Das meine ich ernst. Beim Hobeln fliegen Späne, so ist das auch im Wald und auf dem Feld. Man sollte nicht sagen, das ist alles rücksichtlos. Da wird gearbeitet. Fragt man Förster, Arbeiter oder Bauern kann man hören, die Rad Radfahrer fahren hier immer mehr wie in Ihren letzten Tagen.
Tja, das ist halt leicht gesagt. Erkenne erst mal das Hindernis. Ein Flatterband um ein Stahlseil mit dem man nicht rechnet, im Wald bei stetigen Licht Schattenwechsel... Das kann nur ein Witz sein!
Oder in meinem Fall, Strecke xmal gefahren, zuletzt 3 Tage vorher. Kein Warnschild, 10% Gefälle, ich komme um die Kurve und sehe zu spät, oh die Straße ist keine mehr.
Sicher einige Radfahrer mögen fahren, als gebe es kein morgen, aber die Regel ist das nicht. Wahnsinn ist für mich eher, einfach Hindernisse in den Weg zu stellen, die man schlecht erkennen kann. Von daher finde ich Deine Einschätzung eher daneben. Wie manche Forstarbeiter und Bauern hier ticken, weiß ich. Ich kenne nämlich einige und deren Meinung zum Thema.
 
Naja, gerade im Wald, wo ja auch durch Witterung o.ä. mal Hindernisse auf dem Weg enstehen können (Äste, umgestürzte Bäume etc.) halte ich eine Geschwindigkeit von 50 km/h schon auch eher für Wahnsinn - da muss ich @nolen durchaus Recht geben. Klar könnte man so eine Baustelle besser und vlt. auch rechtzeitig kennzeichnen/ankündigen durch eine entsprechende Beschilderung. Aber - wie gesagt - können da auch durchaus andere Faktoren eintreten, die zu einer Gefahrensituation führen können. Und angepasste Geschwindigkeit ist nunmal, dass man in Sichtweite anhalten kann....
Mit 50 km/h um in eine nicht einsehbare Kurve zu fahren, wenn es sich nicht gerade um eine abgesperrte und vorher kontrollierte Rennstrecke handelt, ist in jedem Fall alles andere als angepasst.
Da hätten ja auch Kinder, andere Menschen mit Hund o.ä. sein können. Da will man gar nicht drüber nachdenken, was dann passiert wäre...
 
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Kein Warnschild, 10% Gefälle, ich komme um die Kurve und sehe zu spät, oh die Straße ist keine mehr.
Dann fährst Du doch auf eigenes Risiko. Man muss im Wald damit rechnen, dass in der Kurve ein Ast oder Steine liegen, dass dort Wildschweine stehen oder Schnecken kriechen, dass dort Eis ist oder Glitsch.
Eine Wegebefestigung im Wald ist i.d.R. nicht als Radweg gedacht, sondern dient der Befahrbahrkeit mit Wirtschaftsmaschinen und soll Regenausspülungen verhindern.

Sicherlich kann man sich über Arbeiter aufregen, die gerade arbeiten. Ich treffe öfters auf Bagger, die Leitungsgräben ausheben, ohne dass der Schwenkbereich abgesperrt ist. Ich verlange von mir, meiner eigenen Gesundheit wegen, dass ich anhalte und erst durch den Schwenkbereich fahre, wenn der Baggerfahrer mich durchwinkt. Eigentlich muss der Arbeitsbereich ganz abgesperrt werden. Aber will ich denn mit dem Rad große Umleitungen fahren? Kommt der verantwortliche Bauleiter dagegen an? Gibt es den Mann mit der rotweißen Fahne noch?
Ich will damit sagen, dass beim Arbeiten immer irgendwo Fehler gemacht werden. Wald und Acker sind Arbeitsfelder.

Von daher finde ich Deine Einschätzung eher daneben.
Ansprüche stellen ist einfach. Die anderen haben es zu tun, dass ich, ich, ich .... mich nicht verletze, wenn ich mit 50 durch den Wald fahre. :oops:

Wie manche Forstarbeiter und Bauern hier ticken, weiß ich. Ich kenne nämlich einige und deren Meinung zum Thema.
Und trotzdem fährst Du nicht vorsichtiger? Du würdest doch Dir einen Gefallen tun und nicht denen.
 
Dann fährst Du doch auf eigenes Risiko. Man muss im Wald damit rechnen, dass in der Kurve ein Ast oder Steine liegen, dass dort Wildschweine stehen oder Schnecken kriechen, dass dort Eis ist oder Glitsch.
Eine Wegebefestigung im Wald ist i.d.R. nicht als Radweg gedacht, sondern dient der Befahrbahrkeit mit Wirtschaftsmaschinen und soll Regenausspülungen verhindern.
Wichtiges habe ich vergessen:
Es könnten auch 3 Wanderer oder 2 Radfahrer in der Kurve entgegen kommen.
 
Naja, gerade im Wald, wo ja auch durch Witterung o.ä. mal Hindernisse auf dem Weg enstehen können (Äste, umgestürzte Bäume etc.) halte ich eine Geschwindigkeit von 50 km/h schon auch eher für Wahnsinn - da muss ich @nolen durchaus Recht geben.
Wichtiges habe ich vergessen:
Es könnten auch 3 Wanderer oder 2 Radfahrer in der Kurve entgegen kommen.
Ich glaube Ihr habt da etwas nicht richtig verstanden, es war eine Asphaltstraße (ca. 4m breit) im Wald, ca. 10% Gefälle, da sind 50km/h kein Hexenwerk. Kommen mir Fußgänger entgegen, bremse ich. Steht ein Hindernis im Weg, bremse ich, wie schon etliche male vorher getan. Das Problem war, die Straße war keine mehr, sozusagen Baustelle, Bremsen nicht mehr möglich und da erwarte ich, das vorher gewarnt wird. Dies hat der Forst aber nicht gemacht.
Und trotzdem fährst Du nicht vorsichtiger? Du würdest doch Dir einen Gefallen tun und nicht denen.
Ich fahre vorsichtig und aus eben den genannten Gründen deutlich seltener Gravel und MTB.
Wald und Acker sind Arbeitsfelder.
Der Acker mag ein Arbeitsfeld sein. Aber der Weg/die Straße dahin wird nun mal von allen genutzt. Da gibt es keine Priorisierung nach dem Motto: Aber der fährt doch zur Arbeit. Gibt's ja zum Glück im restlichen Straßenverkehr auch nicht.
Und der Wald und seine Wege ist alles mögliche aber kein reines Arbeitsfeld. Mir ist schon klar, dass der Forst ihn bewirtschaftet und sich deshalb dort bewegen muss, allerdings haben viele hiesige Forstarbeiter eine sehr merkwürdige Einstellung bezüglich allen anderen Wald(be)nutzern.
Dann fährst Du doch auf eigenes Risiko. Man muss im Wald damit rechnen, dass in der Kurve ein Ast oder Steine liegen, dass dort Wildschweine stehen oder Schnecken kriechen, dass dort Eis ist oder Glitsch.
Eine Wegebefestigung im Wald ist i.d.R. nicht als Radweg gedacht, sondern dient der Befahrbahrkeit mit Wirtschaftsmaschinen und soll Regenausspülungen verhindern.

Sicherlich kann man sich über Arbeiter aufregen, die gerade arbeiten. Ich treffe öfters auf Bagger, die Leitungsgräben ausheben, ohne dass der Schwenkbereich abgesperrt ist. Ich verlange von mir, meiner eigenen Gesundheit wegen, dass ich anhalte und erst durch den Schwenkbereich fahre, wenn der Baggerfahrer mich durchwinkt. Eigentlich muss der Arbeitsbereich ganz abgesperrt werden. Aber will ich denn mit dem Rad große Umleitungen fahren? Kommt der verantwortliche Bauleiter dagegen an? Gibt es den Mann mit der rotweißen Fahne noch?
Fahre doch mal eine Zeitlang hier im Wald, auf Wegen die z.B. Radrennsteig heißen, touristisch beworben, und dann unterhalten wir uns nochmal. Dein gleichsetzen mit Baustellen auf der normalen Straße ist wirklich absolut unzutreffend.
 
Deine Aussagen widersprechen sich allerdings.
Du sagst, dass du, wenn da ein anderes Hindernis auftaucht (Fußgänger, Ast etc.) rechtzeitig bremsen und anhalten kannst. Aber warum konntest du das dann nicht mehr rechtzeitig, als du gesehen hast, dass die Straße aufgerissen war? Das erschließt sich mir in keinster Weise.
 
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Fahre doch mal eine Zeitlang hier im Wald, auf Wegen die z.B. Radrennsteig heißen, touristisch beworben, und dann unterhalten wir uns nochmal. Dein gleichsetzen mit Baustellen auf der normalen Straße ist wirklich absolut unzutreffend.
Hier im Wald? Thüringer Wald?
Ich fuhr mit dem Rennrad von Oberhof einen asphaltierten Waldweg hinunter. Unten war ein verfallener Bahnhof. Schöne Strecke, Radfahren erlaubt glaube ich, aber ich habe nur gebremst. Ich wollte ja heil nach Hause. Da fahre ich doch nicht 50 km/h. Von den Kurven her hätte ich zu oft lauf lassen können, aber wer weiß. Ja, es kamen Radfahrer eiernd hochgekurbelt. Unterhalten können wir uns, aber in Sachen Überleben ändere ich nicht meine Meinung. Ich verlange auch nicht, dass das Forstamt die zermatschten Tannennadeln abkehrt.
Ich habe hier auch so ein Steilstück mit Asphalt im Wald. Da liegt ein Knüppel ungünstig und dann war es das? Nö.
 
Gestern auf dem Heimweg musste ich, mit etwas Galgenhumor, schmunzeln.
Ein Kleinwagen fährt mit mir auf der Hauptstraße (Radschutzstreifen) in die selbe Richtung.
Sie zieht an mir vorbei und möchte 10 Meter vor mir in die Seitenstraße einbiegen.
Natürlich missachtet sie mich, blieb aber auf mittig auf dem Schutzstreifen stehen.
Ich bremste, wich aus und fahre weiter.
100 Meter später, überholt mich der selbe rote Micra und scherrt vor mir ein und nimmt mir wieder die Vorfahrt.
Diesmal sehe ich den Beifahrer, der sich mit gefalteten Händen bei mir entschuldigt...daneben seine Frau, voll fokussiert. :D
 
Deine Aussagen widersprechen sich allerdings.
Du sagst, dass du, wenn da ein anderes Hindernis auftaucht (Fußgänger, Ast etc.) rechtzeitig bremsen und anhalten kannst. Aber warum konntest du das dann nicht mehr rechtzeitig, als du gesehen hast, dass die Straße aufgerissen war? Das erschließt sich mir in keinster Weise.
Na weil man es eben nicht rechtzeitig sieht. Man konnte es eigentlich erst erkennen, als man unmittelbar davorstand, im Gegensatz zu einem Fußgänger, den sehe ich auf 100m Entfernung.
Genauso sieht man auch ein Stahlseil zu spät. Selbst wenn ein Flatterband drum herum gewickelt ist.
Ich verstehe die Diskussion hier nicht und euren Standpunkt schon gar nicht. Wenn man einen Weg benutzt, sollte man davon ausgehen können, dass auf diesem keine künstlichen schlecht erkennbaren Hindernisse geschaffen worden sind. Auf einer Straße ist das selbstverständlich, aber auf einem Weg im Wald wohl anscheinend nicht. Wie würdet ihr das sehen, wenn über einen Radweg ein, sagen wir mal, 40cm breiter und ebenso tiefer Graben gezogen ist, am besten noch in einer Abfahrt. Dürfte ja kein Problem darstellen, schließlich fährt ja keiner so schnell, dass er nicht mehr bremsen kann, oder wie? Das ist die Logik mit der ihr hier argumentiert.
Aber das reicht mir jetzt auch, eigentlich war mein Punkt ja der, dass es auch Abseits des Straßenverkehrs nicht sicherer für Radfahrer ist. Naja es sei denn, wir schieben alle.
 
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Hier im Wald? Thüringer Wald?
Ich fuhr mit dem Rennrad von Oberhof einen asphaltierten Waldweg hinunter. Unten war ein verfallener Bahnhof. Schöne Strecke, Radfahren erlaubt glaube ich, aber ich habe nur gebremst. Ich wollte ja heil nach Hause. Da fahre ich doch nicht 50 km/h. Von den Kurven her hätte ich zu oft lauf lassen können, aber wer weiß. Ja, es kamen Radfahrer eiernd hochgekurbelt. Unterhalten können wir uns, aber in Sachen Überleben ändere ich nicht meine Meinung. Ich verlange auch nicht, dass das Forstamt die zermatschten Tannennadeln abkehrt.
Ich habe hier auch so ein Steilstück mit Asphalt im Wald. Da liegt ein Knüppel ungünstig und dann war es das? Nö.
Du kannst von mir aus machen was Du willst, aber der Weg den Du nennst, ist ein 2m breiter Wanderweg teilweise über 15%Gefälle. Der verfallene Bahnhof ist der Oberhofer Bahnhof und übrigens immer noch im Betrieb. Diesen Weg würde ich auch nicht mit 50km/h herunterfahren, obwohl ich ihn, im Gegensatz zu Dir, bestens kenne.
 
Na weil man es eben nicht rechtzeitig sieht. Man konnte es eigentlich erst erkennen, als man unmittelbar davorstand, im Gegensatz zu einem Fußgänger, den sehe ich auf 100m Entfernung.
Genauso sieht man auch ein Stahlseil zu spät. Selbst wenn ein Flatterband drum herum gewickelt ist.
Ich verstehe die Diskussion hier nicht und euren Standpunkt schon gar nicht. Wenn man einen Weg benutzt, sollte man davon ausgehen können, dass auf diesem keine künstlichen schlecht erkennbaren Hindernisse geschaffen worden sind. Auf einer Straße ist das selbstverständlich, aber auf einem Weg im Wald wohl anscheinend nicht. Wie würdet ihr das sehen, wenn über einen Radweg ein, sagen wir mal, 40cm breiter und ebenso tiefer Graben gezogen ist, am besten noch in einer Abfahrt. Dürfte ja kein Problem darstellen, schließlich fährt ja keiner so schnell, dass er nicht mehr bremsen kann, oder wie? Das ist die Logik mit der ihr hier argumentiert.
Aber das reicht mir jetzt auch, eigentlich war mein Punkt ja der, dass es auch Abseits des Straßenverkehrs nicht sicherer für Radfahrer ist. Naja es sei denn, wir schieben alle.
Ich sehe das als kleinst- Waldbesitzer ähnlich - es gibt eine Verkehrssicherungspflicht gegen Wald atypische Gefahren und ein Graben gehört sicherlich dazu.....

Und trotzdem sehe ich es in Teilen wie
Dann fährst Du doch auf eigenes Risiko. Man muss im Wald damit rechnen, dass in der Kurve ein Ast oder Steine liegen, dass dort Wildschweine stehen oder Schnecken kriechen, dass dort Eis ist oder Glitsch.
Eine Wegebefestigung im Wald ist i.d.R. nicht als Radweg gedacht, sondern dient der Befahrbahrkeit mit Wirtschaftsmaschinen und soll Regenausspülungen verhindern.
Wenn hier die Schweine hungrig die Eicheln "suchen" ist da schnell kein Weg mehr - das sind dann aber waldtypische Gefahren und daher nicht so sehr in der Sicherungspflicht.

https://www.jaegermagazin.de/jagd-aktuell/wildunfall-auf-e-bike-fuehrt-zu-schweren-verletzungen/

Zum Seil: Ich kann nur Raten gerade im Wald lieber langsam zu machen... Gespanntes Seil klingt nach "Einschlag" und Rückegasse - da dürfte man die Wege gar nicht betreten. Und es braucht da auch kein Sperrschild. Also gerade ab Herbst lieber mal hinhören und langsam(er) fahren!
 
Ich sehe das als kleinst- Waldbesitzer ähnlich - es gibt eine Verkehrssicherungspflicht gegen Wald atypische Gefahren und ein Graben gehört sicherlich dazu.....

Und trotzdem sehe ich es in Teilen wie

Wenn hier die Schweine hungrig die Eicheln "suchen" ist da schnell kein Weg mehr - das sind dann aber waldtypische Gefahren und daher nicht so sehr in der Sicherungspflicht.

https://www.jaegermagazin.de/jagd-aktuell/wildunfall-auf-e-bike-fuehrt-zu-schweren-verletzungen/

Zum Seil: Ich kann nur Raten gerade im Wald lieber langsam zu machen... Gespanntes Seil klingt nach "Einschlag" und Rückegasse - da dürfte man die Wege gar nicht betreten. Und es braucht da auch kein Sperrschild. Also gerade ab Herbst lieber mal hinhören und langsam(er) fahren!
Durch die hohen Geschwindigkeiten, die ein E-Bike erreichen kann, steigt auch die Gefahr, die von Unfällen ausgeht.
Ich lach mich schlapp, dann leben die meisten hier wohl noch doch gefährlicher. Wie kann man nur so einen Blödsinn schreiben?
 
Ich lach mich schlapp, dann leben die meisten hier wohl noch doch gefährlicher. Wie kann man nur so einen Blödsinn schreiben?
ich habs nur mal exemplarisch genommen um zu zeigen das dir mal schnell nen Reh vors Rad springen kann und so richtig von der Hand zuweisen ist das nicht oder - je schneller desto längerer Anhaltweg
 
Wenn hier die Schweine hungrig die Eicheln "suchen" ist da schnell kein Weg mehr - das sind dann aber waldtypische Gefahren und daher nicht so sehr in der Sicherungspflicht.
Das sind Probleme, die in meiner Gegend eher selten sind, da die Wege wirklich nahezu alle mindestens geschottert sind. Aber ich verstehe worauf Du hinaus willst. Mit Wild muss man natürlich immer rechnen, allerdings auch außerhalb des Waldes. Mich hat auf freiem Feld bei 20 km/h auch schon mal ein Reh vom Rad geholt. Das zählt für mich unter Pech gehabt. Von einer kaputten Jacke abgesehen, ist zum Glück weder mir noch dem Reh was passiert.
Zum Seil: Ich kann nur Raten gerade im Wald lieber langsam zu machen... Gespanntes Seil klingt nach "Einschlag" und Rückegasse - da dürfte man die Wege gar nicht betreten. Und es braucht da auch kein Sperrschild. Also gerade ab Herbst lieber mal hinhören und langsam(er) fahren!
Genau das ist es ja was ich kritisiere, der Forst berücksichtigt andere "Waldbesucher" häufig nicht. Wir haben in Deutschland freies Waldbetretungsrecht. Die Wege im Wald sind öffentlich. In meiner Gegend gehört der Großteil des Waldes dem Land oder Kommunen. Die Wege werden mit öffentlichen Geldern finanziert oder bezuschusst. Touristisch wird mit Thüringens Rad- und Wanderwegen geworben. Trotz all dieser Punkte verhält der Forst sich oft, als wäre er allein im Wald. Das von mir im Beispiel aufgeführte Stahlseil war über einen als Rad- und Wanderweg ausgewiesenen Weg gespannt und der Forst meint, ein Flatterband daran reicht 🤷‍♂️
Aus eben diesen Gründen und nach mehreren eigenen Grenzerlebnissen fahre ich mittlerweile lieber Straße. Kommt mir wirklich sicherer vor. Die Gefahren kann ich besser kalkulieren.
 
Genau das ist es ja was ich kritisiere, der Forst berücksichtigt andere "Waldbesucher" häufig nicht. Wir haben in Deutschland freies Waldbetretungsrecht. Die Wege im Wald sind öffentlich. In meiner Gegend gehört der Großteil des Waldes dem Land oder Kommunen. Die Wege werden mit öffentlichen Geldern finanziert oder bezuschusst. Touristisch wird mit Thüringens Rad- und Wanderwegen geworben. Trotz all dieser Punkte verhält der Forst sich oft, als wäre er allein im Wald. Das von mir im Beispiel aufgeführte Stahlseil war über einen als Rad- und Wanderweg ausgewiesenen Weg gespannt und der Forst meint, ein Flatterband daran reicht 🤷‍♂️
Aus eben diesen Gründen und nach mehreren eigenen Grenzerlebnissen fahre ich mittlerweile lieber Straße. Kommt mir wirklich sicherer vor. Die Gefahren kann ich besser kalkulieren.
Ich bin da ganz bei dir und will trotzdem nur alle warnen. Denn das Betretungsrecht ist leider dann eingeschränkt/ nicht gegeben sobald Einschläge stattfinden und es gibt leider keine rechtlich verbindliche "Absperrungsfrist"

Ansonsten, anderes Thema:

https://www.zeit.de/mobilitaet/2025-04/jeder-sechste-tote-strassenverkehr-fahrrad
 
Stadtverkehr hier ist zum :mad: werden.

Auf der Hinfahrt mußte ne Seniorin mich unbedingt vor ner roten Ampel mit 20 cm Abstand überholen. Habe dann während ich noch fuhr reflexmäßig mich gegen ihre Scheibe mit der flachen Hand "geklopft" und mich dann vor sie gestellt. Scheinbar hatte sie es dann begriffen, weil dann hat sie mit ausreichend Abstand überholt.

Auf dem Rückweg überholt mich eine in der Querungshilfe und touchiert dabei mit ihren Spiegel meinen Lenker. :mad:
Und fuhr dann einfach weiter.
 
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