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Konfliktsituationen im Verkehr

Da hast ja ein tolles Exemplar als Nachbarn. Ganz ehrlich, wenn er das erste Mal offensichtlich nichts daraus gelernt hat, wir das auch zukünftig nichts. In Deutschland sind die Strafen einfach zu lächerlich bzw. man kann froh sein, wenn sich überhaupt mal was tut. Ich bin kein Freund andere zu denunzieren, aber es gibt halt auch Grenzen und immer nur den Schwanz einzuziehen hilft nicht wirklich weiter, sondern bestärkt solche Kasper noch in ihrem Handeln.
Normalerweise sollte man so jemanden einfach platt machen, aber Selbstjustiz ist keine Lösung, kommt einen am Ende teuer zu stehen.
Das Schlimme daran ist, dass solche Assis das ganz genau wissen und die Mühlen der Justiz etc. mahlen sehr langsam.
mich erinnert das ganze so ein klein wenig an Natenom - der hat sich auch immer wieder bei der Polizei beklagt und was das geholfen hat wissen wir alle.
Ich unterstelle nicht, dass die Polizei hier genauso wegschaut, aber während in manch anderen umliegenden Landkreisen schon diverse Aktionen für die Stärkung der Sicherheit des Radverkehrs wie u.a. auch Überholabstandsmessungen stattgefunden haben, ist das hier bisher kein Thema.

Und wie du schon geschrieben hast, Selbstjustiz ist für gescheite Menschen auch keine Lösung.

Ich überlege jedoch, die Polizei mal anzurufen und vielleicht (man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben) gibt es dort auch mal jemanden, der auch vernünftig unterwegs ist.

Ich will und muss den nicht heiraten und auch kein Feierabendbier zusammen trinken, ich möchte aber weiter hier in Frieden wohnen bleiben und wenn ich auf der Straße unterwegs bin nicht fürchten müssen, von so einem Idioten in einem Tobsuchtsanfall umgemäht zu werden.
 
Ja das kann ich nachvollziehen.


ich tendiere eindeutig zu b) die Situation "zu Hause" zeigt ja das Potential. Auch wenn die Justiz langsam und wenig robust reagiert, kann ich mir vorstellen das es eine Gefährderansprache geben könnte.
Auf die Anzeige vorher verweisen und die "Beleidigungen und Drohnungen" erwähnen hilft vll.

Ansprechen würde ich es trotzdem nochmal vorher
so in etwa habe ich es mir auch überlegt
 
Wäre mir auch erstmal "wichtiger" - das Mietrecht räumt dir ja zum Glück einen stabilen Hebel ein. Auch oder gerade weil der Weg da über den Vermieter geht (ich setz ein Mietverhältnis jetzt mal vorraus)
danke für den Tipp, den behalte ich mir optional noch in der Hinterhand. Er ist hier nur Mieter, wie sind Eigentümer (aber nur deswegen sicher per se keine besseren Menschen). Das dürfte ihm kaum gefallen und wie ich ihn einschätze, wird er damit auch kaum rechnen.
Parallel habe ich bereits mit der Polizei telefoniert. Wenn ich eine Wache aufsuche und das dort nochmal persönlich schildere, kann eine Gefährderansprache erfolgen.

Aber ganz klar: ich bin auch kein Heiliger und mache (auch im Straßenverkehr) meine Fehler. Ich gefährde aber nicht bewusst in der Art andere Verkehrsteilnehmer und spiele bewußt immer wieder mit deren Gesundheit. Ein sachlicher Hinweis auf § 1 StVO reicht ja.

Das haben aber so derart viele vergessen, wenn sie in ihrem SUV-Panzer unterwegs sind...... - sonst gäbe es in diesem Thread wohl weiter weniger Einträge.
 
Ich muss nochmal auf diese Geschichte von damals zurückkommen.

Obwohl ich ihn am gleichen Abend darauf angesprochen hatte, was das für eine überflüssige Aktion war und ich ihm einräumte, innerhalb eines Tages dazu sich zu erklären, hat er die Gelegenheit nicht genutzt sondern sich dumm gestellt.

Eine Woche später war es ihm wieder eingefallen - mit dem Kommentar, ich solle mir keine Sorgen machen, er hätte alles im Griff. Da hatte ich allerdings schon online die Anzeige erstattet.

Das er darüber angep.... war, kann ich verstehen, aber was war denn nochmal der Auslöser des ganzen? Das hatten wir dann mal einfach vergessen.

In der Zwischenzeit hatte er sein Auto so sehr im Griff, dass er es kurz nach der Aktion geschrottet hat. So viel dazu.

Seitdem läßt er keine Gelegenheit aus mich zu beschimpfen als Idiot, im Leben zu nichts gebracht, keine Freunde habend, nur Radfahren können, Spinner, etcetcetc... Nunja, das Geblubber prallt einigermaßen teflonmäßig an mir ab.

Gestern Abend war ich auf meiner ersten Testfahrt mit dem neuen Rad. Und da mich diese zum Schluß über die Straße führt, die dieser Herr Nachbar auch als seinen Arbeitsweg nutzt, trafen sich unsere Wege mal wieder auf der Straße. Was folgte war eine Bestrafungsaktion aus dem Bilderbuch und eine Überholaktion mit möglichst wenig Abstand.

In gewissen Kreisen würde man ihm dafür nun das Licht ausknipsen, ist aber nicht meine Art. Nun überlege ich, wie ich darauf angemessen reagiere. Denn eins ist mal klar: durch so einen Menschen, der man muss es schon so deutlich sagen ein durchgängig asoziales Verhalten an den Tag legt, möchte ich meine Gesundheit nicht beeinträchtigen lassen.

Erneut anzeigen.

Er scheint es eh nicht anders begrieffen zu wollen/können.
 
Parallel habe ich bereits mit der Polizei telefoniert. Wenn ich eine Wache aufsuche und das dort nochmal persönlich schildere, kann eine Gefährderansprache erfolgen.
Bereite Dich gut vor, am besten die Sache chronologisch, knapp und bündig aufschreiben und vorlegen. Nur Sachverhalte, Daten und die Gefährdungen. Nimm Dir Zeit mit zum Warten, bis auf der Wache jemand Zeit hat. Ich würde auch sagen, dass eine Kamera mitfährt.
Was ist denn aus der ersten Anzeige geworden?

Eine Ansprache im Haus durch 2 Uniformierte kann sehr wirksam sein. Besonders, wenn die Polizei erwähnt, dass Du mit Kamera fährst. Der Typ muss ja nicht wissen, dass der 2. Fall nicht gefilmt wurde.

Wäre mir auch erstmal "wichtiger" - das Mietrecht räumt dir ja zum Glück einen stabilen Hebel ein. Auch oder gerade weil der Weg da über den Vermieter geht (ich setz ein Mietverhältnis jetzt mal vorraus)
Was sollte es denn für Hebel gegen Mieter geben? Was interessiert das einen Vermieter? Der soll sagen: Lieber Mieter, bitte gefährde Deinen Nachbarn nicht auf der Straße, sondern liebe Deine Nächsten?

danke für den Tipp, den behalte ich mir optional noch in der Hinterhand. Er ist hier nur Mieter, wie sind Eigentümer (aber nur deswegen sicher per se keine besseren Menschen). Das dürfte ihm kaum gefallen und wie ich ihn einschätze, wird er damit auch kaum rechnen.
Was hat die Sache mit einer Hausgemeinschaft zu tun? Macht er Lärm? Streit im Treppenraum? Als Mieter nimmt der Typ nicht einmal an Eigentümer-Versammlungen teil. Besser wäre, die Nachbarn beiläufig zu erzählen, warum die Polizei bei ihm war, wenn sie dort war.
 
Was sollte es denn für Hebel gegen Mieter geben? Was interessiert das einen Vermieter? Der soll sagen: Lieber Mieter, bitte gefährde Deinen Nachbarn nicht auf der Straße, sondern liebe Deine Nächsten?


Was hat die Sache mit einer Hausgemeinschaft zu tun? Macht er Lärm? Streit im Treppenraum? Als Mieter nimmt der Typ nicht einmal an Eigentümer-Versammlungen teil. Besser wäre, die Nachbarn beiläufig zu erzählen, warum die Polizei bei ihm war, wenn sie dort war.
"Störung des Hausfriedens" - wenn ich jedes Mal im Flur angemault werde, wäre das ein Mietminderungsgrund und "dein" Vermieter würde dann sicherlich tätig werden... Aber ich hatte ja ein Mietverhältnis vorrausgesetzt. Das bestehende Verhältnis macht es natürlich komplizierter.

Dabei ging es mir ja nicht um die Gefährdung sondern um das "Mobbing"
 
Ich bin kein Freund andere zu denunzieren
Das möchte ich gerne mal kurz aufgreifen.

Auch mir wurde schon Denunziation vorgeworfen. Situation: Vorsätzliches Halten (Warnblinker) auf einem Radstreifen. Komplette Blockade! In nicht mal 10m waren 4 freie Parkplätze...


Nun gut.

Aber: Denunziation ist ein Anzeigen aus niederen Beweggründen oder um einen persönlichen Vorteil zu erlangen. Oft auch gerichtet gegen Minderheiten und Schwächere.
Denunziation wird oft vorgeworfen, um berechtigte Kritik zu diffamieren!


Ich sehe hier nichts davon! Weder sind Autofahrer eine Minderheit oder schwächer, noch zeigt man an für einen persönlichen Vorteil.
Es ist keine Aktion sondern Reaktion. Es ist eine Verteidigung aus der Defensive!


Stattdessen scheint sich in unseren Köpfen tatsächlich festgesetzt zu haben, dass es falsch sei, sich mit rechtlichen Mitteln gegen Unterdrückung und körperliche Unversehrtheit zu wehren. Wir wären die bösen Denunzianten!

Nein! Sind wir nicht! Den Schuh sollten wir uns nicht anziehen! Denn das ist nicht unserer Schuh! Den haben uns die Autofahrer hingestellt!
 
Der Typ hat Dich das zweite Mal absichtlich eng überholt, um Dich zu "bestrafen". Damit hat er eindeutig bewiesen, dass er charakterlich zum Führen eines Kfz nicht geeignet ist. Da ist schlicht und einfach eine MPU fällig.

Wenn Du menschfreundlich bist, kannst Du ihm das so erzählen. Wenn er dann wieder auf dumm macht, dann sofortige Anzeige wegen Gefährdung, Beleidigung und Bedrohung. Und der Polizei auch die Vorgeschichte näherbringen!

Dem gehört schlicht und einfach der Schein entzogen.
 
So etwas wie heute hab ich noch nicht erlebt:
Ich kam vom Arzt und war auf dem Weg zur Apotheke.
Ich fuhr durch eine schmale Nebenstraße, Wohngebeit, die Straße abwechselnd links/rechts zugeparkt.
Da steht dann ein Auto schön schräg auf der Straße.
Opa wollte aus seiner Einfahrt raus und bekam die Kurve nicht (Straße wäre aber trotz der gegenüber parkenden Autos noch breit genug gewesen).
Oma stand neben dem Auto und versuchte ihn einzuweisen.
Ich wartete nun hinter einem weiteren Auto, dass dort nicht vorbeikam.
Opa manöverierte hin und her, schlug das Lenkrad beim Zurückfahren immer wieder mal falsch ein und kam auch nicht wirklich voran mit seinem Ausparken (obwohl er da wohnt, macht er das nicht regelmäßig?).
Ich hatte keine Lust länger zu warten, stieg vom Rad, schob es über den Gehweg auf der gegenüberliegenden Seite und fuhr weiter.
Rund 300m später war ich in der Apotheke:
Unbenannt.png
Als ich wieder raus kam und mein Rad vom Fahrradständer nehmen wollte wurde ich von einer Radfahrerin von hinten touchiert, während sie so halb ich mich hineinfiel.
Wie sie stürzte?
Naja, sie befuhr den Radweg entlang der Straße und wollte eigentlich weiter geradeaus, aber ein Autofahrer war wohl der Meinung, dass der Bereich zwischen der Eingangstür, dem Fahrradständer und dem Radweg ein Parkplatz sein müsse.
Welcher Autofahrer das war?
Richtig! Opa und Oma von 300m zuvor hatten endlich ausgeparkt und den Weg zur Apotheke gefunden.

Also fuhr Opa anscheinend blindlings von der Fahrbahn, auf die Radwegführung der Einmündung, drängte die Radfahrerin ab und kam auf der beschriebenen Fläche zum Stehen.

Der Frau schien glücklicherweise nichts passiert zu sein, sie war extrem aufgebracht, rief auch die Polizei und eine andere Passantin und ich blieben als Zeugen.
Opa und Oma waren sich auch nicht so wirklich im Klaren darüber, warum überhaupt: "jetzt hier so ein Theater gemacht werde, es sei ja gar nichts passiert."
 

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So etwas wie heute hab ich noch nicht erlebt:
Ich kam vom Arzt und war auf dem Weg zur Apotheke.
Ich fuhr durch eine schmale Nebenstraße, Wohngebeit, die Straße abwechselnd links/rechts zugeparkt.
Da steht dann ein Auto schön schräg auf der Straße.
Opa wollte aus seiner Einfahrt raus und bekam die Kurve nicht (Straße wäre aber trotz der gegenüber parkenden Autos noch breit genug gewesen).
Oma stand neben dem Auto und versuchte ihn einzuweisen.
Ich wartete nun hinter einem weiteren Auto, dass dort nicht vorbeikam.
Opa manöverierte hin und her, schlug das Lenkrad beim Zurückfahren immer wieder mal falsch ein und kam auch nicht wirklich voran mit seinem Ausparken (obwohl er da wohnt, macht er das nicht regelmäßig?).
Ich hatte keine Lust länger zu warten, stieg vom Rad, schob es über den Gehweg auf der gegenüberliegenden Seite und fuhr weiter.
Rund 300m später war ich in der Apotheke:
Als ich wieder raus kam und mein Rad vom Fahrradständer nehmen wollte wurde ich von einer Radfahrerin von hinten touchiert, während sie so halb ich mich hineinfiel.
Wie sie stürzte?
Naja, sie befuhr den Radweg entlang der Straße und wollte eigentlich weiter geradeaus, aber ein Autofahrer war wohl der Meinung, dass der Bereich zwischen der Eingangstür, dem Fahrradständer und dem Radweg ein Parkplatz sein müsse.
Welcher Autofahrer das war?
Richtig! Opa und Oma von 300m zuvor hatten endlich ausgeparkt und den Weg zur Apotheke gefunden.

Also fuhr Opa anscheinend blindlings von der Fahrbahn, auf die Radwegführung der Einmündung, drängte die Radfahrerin ab und kam auf der beschriebenen Fläche zum Stehen.

Der Frau schien glücklicherweise nichts passiert zu sein, sie war extrem aufgebracht, rief auch die Polizei und eine andere Passantin und ich blieben als Zeugen.
Opa und Oma waren sich auch nicht so wirklich im Klaren darüber, warum überhaupt: "jetzt hier so ein Theater gemacht werde, es sei ja gar nichts passiert."
Selbst wenn davon nur die Hälfte stimmen würde, wäre das doch ein Fall von Führerschein abgeben. Ohne wenn und aber.
 
Was ist das eigentlich für ein absolut dämliches "stell dich nicht so an, es ist doch nix passiert!"

Ich antworte dann immer so ähnlich " das ist nicht DEIN verdienst. Du hast mich nur nicht angefahren, weil ich mich gerettet habe!"

Andersherum sehen solche Leute es oft dann gar nicht mehr so entspannt .. zB wenn man es wagt das Auto zu berühren. 😐
 
So etwas wie heute hab ich noch nicht erlebt:
Ich kam vom Arzt und war auf dem Weg zur Apotheke.
Ich fuhr durch eine schmale Nebenstraße, Wohngebeit, die Straße abwechselnd links/rechts zugeparkt.
Da steht dann ein Auto schön schräg auf der Straße.
Opa wollte aus seiner Einfahrt raus und bekam die Kurve nicht (Straße wäre aber trotz der gegenüber parkenden Autos noch breit genug gewesen).
Oma stand neben dem Auto und versuchte ihn einzuweisen.
Ich wartete nun hinter einem weiteren Auto, dass dort nicht vorbeikam.
Opa manöverierte hin und her, schlug das Lenkrad beim Zurückfahren immer wieder mal falsch ein und kam auch nicht wirklich voran mit seinem Ausparken (obwohl er da wohnt, macht er das nicht regelmäßig?).
Ich hatte keine Lust länger zu warten, stieg vom Rad, schob es über den Gehweg auf der gegenüberliegenden Seite und fuhr weiter.
Rund 300m später war ich in der Apotheke:
Als ich wieder raus kam und mein Rad vom Fahrradständer nehmen wollte wurde ich von einer Radfahrerin von hinten touchiert, während sie so halb ich mich hineinfiel.
Wie sie stürzte?
Naja, sie befuhr den Radweg entlang der Straße und wollte eigentlich weiter geradeaus, aber ein Autofahrer war wohl der Meinung, dass der Bereich zwischen der Eingangstür, dem Fahrradständer und dem Radweg ein Parkplatz sein müsse.
Welcher Autofahrer das war?
Richtig! Opa und Oma von 300m zuvor hatten endlich ausgeparkt und den Weg zur Apotheke gefunden.

Also fuhr Opa anscheinend blindlings von der Fahrbahn, auf die Radwegführung der Einmündung, drängte die Radfahrerin ab und kam auf der beschriebenen Fläche zum Stehen.

Der Frau schien glücklicherweise nichts passiert zu sein, sie war extrem aufgebracht, rief auch die Polizei und eine andere Passantin und ich blieben als Zeugen.
Opa und Oma waren sich auch nicht so wirklich im Klaren darüber, warum überhaupt: "jetzt hier so ein Theater gemacht werde, es sei ja gar nichts passiert."
Immer wenn ich sowas lese muss ich meinen Lieblings-Subreddit denken...
https://www.reddit.com/r/RentnerfahreninDinge/
 
Ich muss nochmal auf diese Geschichte von damals zurückkommen.

Obwohl ich ihn am gleichen Abend darauf angesprochen hatte, was das für eine überflüssige Aktion war und ich ihm einräumte, innerhalb eines Tages dazu sich zu erklären, hat er die Gelegenheit nicht genutzt sondern sich dumm gestellt.

Eine Woche später war es ihm wieder eingefallen - mit dem Kommentar, ich solle mir keine Sorgen machen, er hätte alles im Griff. Da hatte ich allerdings schon online die Anzeige erstattet.

Das er darüber angep.... war, kann ich verstehen, aber was war denn nochmal der Auslöser des ganzen? Das hatten wir dann mal einfach vergessen.

In der Zwischenzeit hatte er sein Auto so sehr im Griff, dass er es kurz nach der Aktion geschrottet hat. So viel dazu.

Seitdem läßt er keine Gelegenheit aus mich zu beschimpfen als Idiot, im Leben zu nichts gebracht, keine Freunde habend, nur Radfahren können, Spinner, etcetcetc... Nunja, das Geblubber prallt einigermaßen teflonmäßig an mir ab.

Gestern Abend war ich auf meiner ersten Testfahrt mit dem neuen Rad. Und da mich diese zum Schluß über die Straße führt, die dieser Herr Nachbar auch als seinen Arbeitsweg nutzt, trafen sich unsere Wege mal wieder auf der Straße. Was folgte war eine Bestrafungsaktion aus dem Bilderbuch und eine Überholaktion mit möglichst wenig Abstand.

In gewissen Kreisen würde man ihm dafür nun das Licht ausknipsen, ist aber nicht meine Art. Nun überlege ich, wie ich darauf angemessen reagiere. Denn eins ist mal klar: durch so einen Menschen, der man muss es schon so deutlich sagen ein durchgängig asoziales Verhalten an den Tag legt, möchte ich meine Gesundheit nicht beeinträchtigen lassen.
Man kann Menschen nicht ändern. Darum: freundlich grüßen, Diskussionen aus dem Weg gehen und jede zu knappe Überholaktion leidenschaftslos zur Anzeige bringen.

Und nicht vergessen: widme Dich den schönen Dingen des Lebens und verschwende keine Energie an der Geschichte.
 
So etwas wie heute hab ich noch nicht erlebt:
Ich kam vom Arzt und war auf dem Weg zur Apotheke.
Ich fuhr durch eine schmale Nebenstraße, Wohngebeit, die Straße abwechselnd links/rechts zugeparkt.
Da steht dann ein Auto schön schräg auf der Straße.
Opa wollte aus seiner Einfahrt raus und bekam die Kurve nicht (Straße wäre aber trotz der gegenüber parkenden Autos noch breit genug gewesen).
Oma stand neben dem Auto und versuchte ihn einzuweisen.
Ich wartete nun hinter einem weiteren Auto, dass dort nicht vorbeikam.
Opa manöverierte hin und her, schlug das Lenkrad beim Zurückfahren immer wieder mal falsch ein und kam auch nicht wirklich voran mit seinem Ausparken (obwohl er da wohnt, macht er das nicht regelmäßig?).
Ich hatte keine Lust länger zu warten, stieg vom Rad, schob es über den Gehweg auf der gegenüberliegenden Seite und fuhr weiter.
Rund 300m später war ich in der Apotheke:
Als ich wieder raus kam und mein Rad vom Fahrradständer nehmen wollte wurde ich von einer Radfahrerin von hinten touchiert, während sie so halb ich mich hineinfiel.
Wie sie stürzte?
Naja, sie befuhr den Radweg entlang der Straße und wollte eigentlich weiter geradeaus, aber ein Autofahrer war wohl der Meinung, dass der Bereich zwischen der Eingangstür, dem Fahrradständer und dem Radweg ein Parkplatz sein müsse.
Welcher Autofahrer das war?
Richtig! Opa und Oma von 300m zuvor hatten endlich ausgeparkt und den Weg zur Apotheke gefunden.

Also fuhr Opa anscheinend blindlings von der Fahrbahn, auf die Radwegführung der Einmündung, drängte die Radfahrerin ab und kam auf der beschriebenen Fläche zum Stehen.

Der Frau schien glücklicherweise nichts passiert zu sein, sie war extrem aufgebracht, rief auch die Polizei und eine andere Passantin und ich blieben als Zeugen.
Opa und Oma waren sich auch nicht so wirklich im Klaren darüber, warum überhaupt: "jetzt hier so ein Theater gemacht werde, es sei ja gar nichts passiert."



Senioren zu kritisieren ist hier im Thread nicht so erwünscht. 😙
 
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