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komfortables Rennrad gesucht

schulzm

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15 September 2006
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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem bequemen Rennrad.
Hintergrund ist folgender:
Ich habe Probleme mit der Nackenmuskulatur und von daher sollte die Sitzposition schon möglichst aufrecht sein.
Von daher kommt nur ein Fahhrad in Frage, wo das Oberrohr relativ kurz ist, um eine etwas bessere Sitzposition zu erreichen (so zumindest hat es mir ein Fahrradhändler gesagt).
Ich hatte mich erst in das Stevens Izoard Lite verguckt, davon wurd mir aber abgeraten, da es doch schon etwas sportlicher sei.

Mir wurde das Scott Speedster S10 empfohlen, da dort das Oberrohr etwas kürzer sei.
Dieses Fahhrad konnte ich heute mal testen. Trotz allem habe ich auch einen verspannten Nacken bekommen (bislang fahre ich nur MTB, wo ich aber auch so meine Probleme habe).

Ein andere Händler schwärmte von dem Giant SCR Composite 1.0, da dort die Rahmengeometrie auch nicht schlecht sei und meinem Problem zugute käme.
Leider konnte ich diese Rad noch nicht testen.

Nun stellt sich mir die Frage, welches Rad des bessere sei. Hat da irgendjemand schon Erfahrungen gesammelt (besonders zu dem Giant), da man weder Geometriedaten noch sonstiges dazu findet.

Oder wäre ein anderer Hersteller besser?
Wenn ich die Geometriedaten von dem Stevens und dem Scott vergleiche, dann tut sich da nicht viel, nur das bei dem Stevens das Oberrohr so gute wie keine Neigung hat im Gegensatz zu dem Scott.

Für Informationen jeglicher Art wäre ich sehr dankbar.

Gruß

Micha
 
Für eine aufrechte Sitzposition auch gut geeignet:
hochrad_05.jpg




Mit einer vernünftigen Antwort kann ich hier leider nicht dienen, tut mir leid.
 
Es gibt da extra ne Komfortgeometrie bei den Rahmen.
Sieht aus wie sloping ist es aber nicht (also nicht verwechseln).
Damit der Spacerturm nicht ZU groß wird.

Dazu gab es hier bereits folgendes:
kampfgnom schrieb:
Zur Geometrie möchte ich folgendes zu Bedenken geben:

Ein größerer Rahmen hat richtig den Vorteil des längeren Steuerrohres und damit eines prinzipiell höherliegenden Lenkers.
Andererseits ist er aber auch länger, was mit einem kürzeren Vorbau kompensiert werden muß.
Eine Alternative stellen Rahmen mit sog. Komfortgeometrie dar wie z.B. der Specialized Roubaix.
Was dort nach Sloping aussieht ist eigentlich genau das Gegenteil:
Das Steuerrohr wird künstlich verlängert, ohne Sattelrohr und effektive Oberrohrlänge zu verändern.
Das erspart verglichen mit Standardrahmen ~25mm Spacer...


Guckst du hier: http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=11763&highlight=komfortgeometrie

So ein besagtes Rad ist das SCR 1.0 Composite auch.

Die Komponenten sind bei dem Rad auch gut, auszutauschen wären evtl die Laufräder je nachdem wieviel du wiegst und die Kurbel wenn man auf solche nicht steht.
 
schulzm schrieb:
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem bequemen Rennrad.
Hintergrund ist folgender:
Ich habe Probleme mit der Nackenmuskulatur und von daher sollte die Sitzposition schon möglichst aufrecht sein.
Von daher kommt nur ein Fahhrad in Frage, wo das Oberrohr relativ kurz ist, um eine etwas bessere Sitzposition zu erreichen (so zumindest hat es mir ein Fahrradhändler gesagt).
Ich hatte mich erst in das Stevens Izoard Lite verguckt, davon wurd mir aber abgeraten, da es doch schon etwas sportlicher sei.

Mir wurde das Scott Speedster S10 empfohlen, da dort das Oberrohr etwas kürzer sei.
Dieses Fahhrad konnte ich heute mal testen. Trotz allem habe ich auch einen verspannten Nacken bekommen (bislang fahre ich nur MTB, wo ich aber auch so meine Probleme habe).

Ein andere Händler schwärmte von dem Giant SCR Composite 1.0, da dort die Rahmengeometrie auch nicht schlecht sei und meinem Problem zugute käme.
Leider konnte ich diese Rad noch nicht testen.

Nun stellt sich mir die Frage, welches Rad des bessere sei. Hat da irgendjemand schon Erfahrungen gesammelt (besonders zu dem Giant), da man weder Geometriedaten noch sonstiges dazu findet.

Oder wäre ein anderer Hersteller besser?
Wenn ich die Geometriedaten von dem Stevens und dem Scott vergleiche, dann tut sich da nicht viel, nur das bei dem Stevens das Oberrohr so gute wie keine Neigung hat im Gegensatz zu dem Scott.

Für Informationen jeglicher Art wäre ich sehr dankbar.

Gruß

Micha
Hi, ich fahre das Focus Ergoride 2.0. Auf der Focus Seite gibt´s das leider nicht mehr. Aber über das Bike könntest du dich mal informieren. Habe genau die gleichen Beschwerden wie du und bin mit dem Bike hochzufrieden! der Rahmen entsricht dem neuen Ergoride Shttp://www.focus-bikes.de/bikes_neu/bikes_lang_3.asp?modell=ergoride%20sl&kategorie=road
Allerdings hat das 2.0 eine viiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel bessere Ausstattung (Ultegra).
 
Rennrad und eine aufrechte Sitzposition schließt sich m.E. eher aus. Warum kaufst Du Dir nicht einen 2. LRS mit slicks für Dein MTB? Wäre doch die einfachste und billigste Lösung...
 
Wenn du den Rahmen eher größer als kleiner wählst dann mit Komfort Geometrie, umgedrehten 17° Vorbau und ein paar Spacern kommste locker sogar noch nen stück über die Sattelhöhe meiner Meinung nach. Und dann sollte Oberlenkerhaltung und Bremgriffhaltung garkein Problem sein. Und Unterlenkerhaltung dann nur ganz kurz mal.

Hängt natürlich auch von deinem "Leiden" ab.
 
Geometrie hin oder her.
Wenn du komfortabel sitzen willst, mußt du sehen, daß die Überhöhung und das Oberrohr so gering wie möglich ist.

Manchmal, je nach Körperstatur, klappt das indem man statt eines z.B. 58 einen 60er Rahmen nimmt.

Andere Varianten, mittels Vorbau, usw. wurden ja schon erläutert.

Das alles ändert aber nix daran, daß dein RR dann eigentlich nicht mehr das ist, was es sein soll. Nämlich ein Fahrzeug, welches dir eine Aerodynamische Sitzposition garantiert.

Mit den o.g. Änderungen stehst du dann wie das berühmte Scheunentor im Wind.

Vielleicht bist du mit einem Trekkingrad besser bedient?
 
cdtreiber schrieb:
.

Das alles ändert aber nix daran, daß dein RR dann eigentlich nicht mehr das ist, was es sein soll. Nämlich ein Fahrzeug, welches dir eine Aerodynamische Sitzposition garantiert.

Denke das trifft den Kern des Problems. Denn schneller als mit nen straßentauglichen MTB/TR bist Du mit nem Mutantenrennrad nicht. Außerdem sieht ne Kiste mit zu großen Rahmen, Spacerturm und Vorbauerektion wirklich [sorry] bescheuert aus... Aber es müssen ja nicht Alle den selben Geschmack haben...
 
Es hängt natürlich auch von seinem Leiden ab und wie stark diese "Probleme sind"

Er schreibt ja nicht genau was das Problem mit dem Nacken ist und ob es etwas ist das vielleicht mittelfristig besser wird (durch Gewöhnung und Training?)

Was für eine Sitzposition muss es denn genau sein? Lenker höher als Sattel, gleiche Höhe, leichte Sattel überhöhung? Was ist mit deiner Gesundheit zu vereinbaren.

"Möglichst aufrecht" finde ich sehr dehnbar. Und man sollte auch nicht pauschalisierend sagen das er nicht zum (vernünftigen) Rennrad fahren geeignet ist zumindest nicht aufgrund der Infos die er hier gepostet hat.

Eine sinnvolle Sache wäre auch sicherlich sich mal ein Rennrad irgendwo zu leihen für eine Woche (wenn nötig auch gegen Entgeld?) um zusehen ob und wie stark Beschwerden auftreten die von deiner Erkrankrung herrühren.

Früher hat z.B. Decathlon immer gegen Entgeld Räder verliehen, sicherlich auch welche bei denen die Gabel nicht bereits extrem gekürzt ist.
Ob die das noch machen weiß ich nicht, aber irgendeine Möglichkeit wird sich schon finden.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten.
Mir ist schon klar, das es irgendwo Grenzen gibt, was besonders die Rennräder betrifft.
Wie gesagt, es geht bei mir nur um die Nackenprobleme, nicht um irgendwelche Rückenleiden.
Da ich auch bei meinem Mountainbike solche Probleme habe, muss ich mich damit abfinden, das es beim Rennrad nicht besser wird. Krafttraining etc. mache ich schon für besagte Problemzone.

Vielleicht kann mir mal jemand Erfahrungen zu den vorgestellten Rädern geben damit die Kaufentscheidung etwas leichter fällt.

Gruß

Micha
 
Vielleicht kann mir mal jemand Erfahrungen zu den vorgestellten Rädern geben damit die Kaufentscheidung etwas leichter fällt.

Gruß

Micha[/QUOTE]

Erfahrung habe ich mit den Bikes auch nicht gemacht, aber in der Zeitung "activ Radfahren" Ausgabe Juli-August ist ein Bericht (Konzeptvergleich) über das Giant SCR 1.0 drin.
Das Komfortrennrad ist mit Ultegra 3 x 10 und Shimano WH-R 550 ... ausgestattet.
Kostenpunkt: 2200 Euronen
..vielleicht hilft Dir das bei Deiner Kaufentscheidung



Aber: Nix geht über Probefahren!!!

Gruß
 
schulzm schrieb:
Vielleicht kann mir mal jemand Erfahrungen zu den vorgestellten Rädern geben damit die Kaufentscheidung etwas leichter fällt.

Gruß

Micha

Wie gesagt habe ich das Focus Ergoride 2.0. Komplette triple Ultegra Aussattung, Mavic Aksium und Continental GP 4000 sind serienmäßig. Außerdem ein ergonomisch geformter Lenker von FSA. Das alles zur UVP von 1500,-! Gewicht: ca. 8,8 Kg. Mir gefällt das Rad ausgesprochen gut. Meine Schulterverspannungen halten sich in Grenzen und das Bike ist auch ein echter Hingucker!
Gruß
Pablo
 
Wenn du "richtige" Nackenprobleme hast, wird sich die Unterhaltung mit einem erfahrenen Rahmenbauer oder Händler über einen Maßrahmen lohnen. Keine Angst, das muss nicht sofort jedes Budget sprengen!

Maßrahmen baut dir zum Beispiel www.cyclomanix.de oder www.agresti.de – und auch bei www.somec.com lassen sich die Rahmen weitgehend individualisieren. Ein Somec Atom mit Standardgeometrie kostet unter 400 Euro, und selbst wenn's nach Maß etwas teurer wird, baust du dir für 1500 Euro schon was Passendes auf.

Freundlich grüßend
Jörg.
 
Hallo und danke für die vielen Antworten.
Mitterweile habe ich mein Rennrad.
Es ist ein Cannondale Synapse Carbon (2007 Modell) geworden und ich bin echt super zufrieden mit dem Teil.
Sehr entspanntes Fahren ohne große Nackenprobleme. Genauso hatte ich mir das auch vorgestellt.

Gruß

Michael
 
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