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Kann man S-Works Kurbel mit SRAM RED 22 Gruppe kombinieren?

Lupu48

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Hallo, ich habe eine Frage bezüglich der Kompatibilität der Specialized S-Works Kurbel (mit S-Works Kettenblätter (50/34)) mit einer SRAM RED 22 Gruppe.
Mich interessiert das Schaltverhalten zwischen den Specialized und SRAM Komponenten. Ist es merklich schlechter als mit den Original 11fach SRAM Kettenblättern? Falls ja, interessiert mich die genaue Begründung.
 

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Re: Kann man S-Works Kurbel mit SRAM RED 22 Gruppe kombinieren?
Die RED 22 ist eine 11fach Gruppe von SRAM.
Die S-Works Kurbel mit S-Works Kettenblättern in Kompaktversion ist von Specialized für alle 10/11fach Shimano-Gruppen und auch für die SRAM RED 10fach Gruppe freigegeben. Von der Red 22 - also der ersten 11fach Gruppe von SRAM - ist nichts in den Ausführungen der Specialized Homepage zu lesen. Handelt es sich hier um eine aus funktionellen Gründen bewusste Weglassung der 11fach Möglichkeit oder hat man nachdem man von SRAM (Red 22) auf Shimano (Dura Ace) in den meisten Modellen (u.a. Roubaix S-Works mit Scheibenbremse) 2015 umgestellt hat, den Eintrag in der Homepage einfach vergessen? Schwer zu beantworten.
Meine konkrete Frage daher: "Hat jemand Erfahrung mit der Kombination S-Works Kurbel und S-Works Kettenblätter mit der 11fach SRAM Gruppe RED 22? "
 
Also wenn Du darauf wartest dass jemand genau diese Kombination schon getestet hat - nur zu.
Ich sage dazu: Praktisch sind alle 9-11fach Kurbeln gleich und das Label ist nur Marketing. Zumindest solange bis mir jemand das Gegenteil beweist :)
 
Die Steigungshilfen an den Kettenblättern der diversen Gruppenherstellern (z.B. SRAM, Shimano, Campa) sind aber unterschiedlich, folglich gibt es auch Unterschiede im Schaltverhalten. Auch die Abstände zwischen großem und kleinem Blatt können sich bei verschiedenen Herstellern unterscheiden und einen Unterschied ausmachen.
 
Sind sie? Kassetten sind natürlich nicht beliebig mischbar, Schaltwerk und Schalthebel müssen passen, aber ansonsten ist halt ein Ritzel von den Steighilfen an das nächste angepasst. Wenn der Rest passt läuft das.

Genauso bei Kettemblättern. Da kann man dann sogar statt einem 50er Blatt ein 46er von TA aus dem Zubehör nehmen und es lässt sich immer noch schalten, auch wenn die Steighilfen vielleicht nicht mehr optimal zusammenpassen. Das ganze "Kette von einem Zahnrad auf das andere Zahnrad werfen" ist ja nun eher grobmotorische Technik. Mit Steighilfen geht es besser aber die haben mittlerweile alle.

Du sagst dass sich die Abstände unterscheiden können. Gibt es Meßwerte oder ist das eine Vermutung? Ich konnte keinen Unterschied zwischen einer SRAM 11f Force, Shimano 10f Kompakt oder Shimano 9-10f Kompaktkurbel feststellen. Habe aber auch keinen besonderen Meßstand dafür sondern nur einen Meßschieber benutzt.
 
Die Steigungshilfen an den Kettenblättern der diversen Gruppenherstellern (z.B. SRAM, Shimano, Campa) sind aber unterschiedlich, folglich gibt es auch Unterschiede im Schaltverhalten. ...
Ja, aber die Steighilfen unterrstützen doch nur den Wechsel zwischen den jeweils montierten Kettenblättern. Welcher Umwerfer den Kettenwechsel auslöst, ist für die Steighilfen egal. Wenn bei einer anderen Kurbel die Kettenblätter auf darauf abgestimmte Steighilfen verfügen, funktioniert das genauso gut wie bei der ursprünglich montierten Kurbel. Davon abgesehen, sollte die Bedeutung der Steighilfen bei Kettenblättern nicht überschätzt werden, hinten, an der Kassette, ist das viel wichtiger. Jedenfalls bei 10-fach sind bei SRAM am kleinen Kettenblatt überhaupt keine Steighilfen und nach meiner Erfahrung lassen sich an SRAM-Kurbeln Kettenblätter von SRAM, Shimano und TA Specialites völlig problemlos mischen.
... Auch die Abstände zwischen großem und kleinem Blatt können sich bei verschiedenen Herstellern unterscheiden und einen Unterschied ausmachen.
Halte ich für ein Gerücht. Und selbst wenn, dann macht das nichts, da muss eben der Umwerfer entsprechend eingestellt werden.
 
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