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Jobrad, Besteuerung bei reduzierten Preisen

tomato_007

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Ich habe eine Frage bzgl. Jobrad. Wenn z. B. Canyon oder Rose einen reduzierten Preis auf ein Rad anbietet, dann bleibt der Listenpreis des Rades bestehen.
Was wird für die Besteuerung angesetzt? Der reduzierte Preis oder der Listenpreis?
Gruss und danke,
Thomas
 

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Re: Jobrad, Besteuerung bei reduzierten Preisen
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Orr Babba

Hilfreich
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Hallo Thomas,

die Homepage von Jobrad sagt hierzu folgendes:
help
Kommen auch ermäßigte Räder als JobRad in Frage?
question_answer
Ja. Allerdings gilt der Rabatt bei JobRad per Gehaltsumwandlung nicht für die Berechnung des geldwerten Vorteils – also die Steuerlast für das JobRad. Ein Rabatt beim Fachhandelspartner kann sich also auf die Höhe der Umwandlungsrate auswirken, nicht aber auf die Versteuerung des JobRads.

Alternativ hilft die direkte Kontaktaufnahme (Telefon) auch immer, hier zumindest auf jeden Fall.
Viele Grüße
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Orr Babba

Hilfreich
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Danke, das habe ich auch gelesen. Da der Nachlass nicht ein Ergebnis individueller Verhandlung ist und direkt so auf der Anbieterseite steht, wäre das ja auch anders denkbar. Ggf. verringert sich der Jobrad Vorteil damit deutlich.

EDIT: mal nachgerechnet. Bei UVP von €6.000 und Rabatt von €1.000 macht das einen monatlichen Unterschied beim geldwerten Vorteil von €3 oder bei meinem Beispiel von €1,4 bei den Kosten. Überschaubar.
Bei den Gesamtkosten überwiegt der Vorteil der günstigeren Leasinggebühren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die neue Regelung ist leider echt blöd.

Die UVP wird nicht nur für die Ermittlung des Geldwertevorteiles herangezogen, sondern auch für die Schlußrate, wenn man das Rad übernehmen will.
 
Hallo Thomas,

die Homepage von Jobrad sagt hierzu folgendes:
help
Kommen auch ermäßigte Räder als JobRad in Frage?
question_answer
Ja. Allerdings gilt der Rabatt bei JobRad per Gehaltsumwandlung nicht für die Berechnung des geldwerten Vorteils – also die Steuerlast für das JobRad. Ein Rabatt beim Fachhandelspartner kann sich also auf die Höhe der Umwandlungsrate auswirken, nicht aber auf die Versteuerung des JobRads.

Alternativ hilft die direkte Kontaktaufnahme (Telefon) auch immer, hier zumindest auf jeden Fall.
Viele Grüße
Wie beim Auto.
Daher sind Fahrzeuge mit hohem UVP aber +20% Nachlass unattraktiv.
 
Danke, das habe ich auch gelesen. Da der Nachlass nicht ein Ergebnis individueller Verhandlung ist und direkt so auf der Anbieterseite steht, wäre das ja auch anders denkbar. Ggf. verringert sich der Jobrad Vorteil damit deutlich.

EDIT: mal nachgerechnet. Bei UVP von €6.000 und Rabatt von €1.000 macht das einen monatlichen Unterschied beim geldwerten Vorteil von €3 oder bei meinem Beispiel von €1,4 bei den Kosten. Überschaubar.
Bei den Gesamtkosten überwiegt der Vorteil der günstigeren Leasinggebühren.
gibts bei diesem Jobrad - System überhaupt einen Vorteil? So richtig erschließt sich mir das nicht.
 
gibts bei diesem Jobrad - System überhaupt einen Vorteil?
Sicher gibt es den. Die Frage ist nur, wer profitiert dabei am meisten.

Jobrad bekommt 6% vom UVP, sprich der Händler muss mit einem Abschlag das Rad hergeben.
Dafür bindet das Servicepaket den Radfahrer an den Händler, der dann über den jährlichen Service im besten Fall die 6% und mehr wieder bekommt.

Der Kunde selbst kann sich über 3 Jahre ein Rad finanzieren, was er so wahrscheinlich eher nicht gefahren wäre.
Übernimmt er danach das Rad hat er eines mit bis zu 40% Preisnachlass erworben und auf seinem Konto gab es noch einen gewissen Zinses-Zins-Effekt, da er das Geld nicht sofort überweisen mußte.
Nachteil, er zahlt einen geringen Betrag X weniger in die Rentenkasse ein.

Der Arbeitgeber profitiert auch durch reduzierte Sozialabgaben, da die Leasingrate vom Brutto abgezogen wird.
 
Macht m.M. nach nur für Selbständige Sinn, die den Leasingbetrag voll als Betriebsausgabe in die Firma mit reinnehmen können und eh nicht in die Rentenkasse einzahlen.
 
Es kommt immer auf die genauen Bedingungen an. Mein Arbeitgeber übernimmt jede Versicherung auch die für Verschleißteile. So bekommt man 3 Jahre jeweils 210€ plus 2 Inspektionen.

Aber wenn man das selbst bezahlen soll ,dann kann das schnell in ein Nullsummenspiel umschwenken.

Für das gekaufte Rad macht man sowas sicherlich nicht. Aber wenn man das ausnutzt dann kann sich das schon rechnen.
 
Es kommt immer auf die genauen Bedingungen an. Mein Arbeitgeber übernimmt jede Versicherung auch die für Verschleißteile. So bekommt man 3 Jahre jeweils 210€ plus 2 Inspektionen.

Aber wenn man das selbst bezahlen soll ,dann kann das schnell in ein Nullsummenspiel umschwenken.

Für das gekaufte Rad macht man sowas sicherlich nicht. Aber wenn man das ausnutzt dann kann sich das schon rechnen.
denke mal, dass muss man sich genau durchrechnen, auch wie es sich auf die Zukunft finanziell auswirkt und dann abwägen.
 
Macht m.M. nach nur für Selbständige Sinn, die den Leasingbetrag voll als Betriebsausgabe in die Firma mit reinnehmen können und eh nicht in die Rentenkasse einzahlen.
Da es vom Brutto abgeht macht der erste Teil nicht so richtig Sinn. Und der zweite Teil ist halt auch nur fast richtig, die Beiträge zur Rentenkasse sind freier wählbar, aber nicht zwingend null.
 
gibts bei diesem Jobrad - System überhaupt einen Vorteil? So richtig erschließt sich mir das nicht.
Wie bereits von anderen Foris geschrieben: kommt auf den Arbeitgeber an.

Ich habe es grob durchgerechnet (inkl. geringerer Rente aufgrund geringerer Sozialabgagen) und mein Vorteil ist gering, aber vorhanden. Leider muss ich eine Versicherung für knapp 30 Euro pro Monat dazubuchen, die ich nicht benötige (wenn die in meine Wohnung einbrechen, dann habe ich ganz andere Probleme als ein geklautes Rad). Somit lege ich faktisch sogar drauf. :confused:

Persönlich sehe ich keinen Vorteil und man rechnet sich die Vorteile in den meisten Fällen schön.
 
Scheint ja von AG zu AG Spielraum zu sein....

Mein Arbeitgeber bietet mir an das Fahrrad zu einem Prozentsatz des Verkaufspreises nach Beendigung der Leasingfrist zu kaufen, oder es zurück zu geben. (Der Prozentsatz war bei meinem ersten Jobrad deutlich geringer als jetzt bei diesem.)
Er bezahlt die 11,60 Euro netto Versicherung (also insgesamt 417 Euro)

Im Vergleich zum Listenpreis mach ich einen Schnapper aber nicht zum VK.
Die Umwandlung, die ich bezahl, ist insgesamt die Summe des VK und da leg ich dann noch den Prozentsatz fürs Kaufen am Schluss drauf.
 
Ist wie beim Auto. Am Besten einen Oldtimer kaufen, da wird der damalige Listenpreis zugrunde gelegt und du hast ein geiles Auto.
Oder hat man da inzwischen schon einen Riegel vorgeschoben?
 
Persönlich sehe ich keinen Vorteil und man rechnet sich die Vorteile in den meisten Fällen schön.
Plus das große Gerenne wenn mal was nicht klappt.
Ein Bekannter hatte einen Schaden am Rahmen und das gleiche Rad war nicht als Ersatz lieferbar. Musste dann alles rückabgewickelt werden und war extrem nervig. Bei einem gekauften Rad hätte man es dem Händler hingestellt und fertig.
 
Hm, also ich würde sagen, ich fahre nicht schlecht damit:
Ich habe ein Gravelrad, das ich eh gekauft hätte, über bikeleasing.de geleast.
Das Rad kostete 4800 Euro, mit anderem Kettenblatt und Pedalen waren wir bei ca. 5000 Euro.

Zugegebenermaßen: Ich hätte mir bei Barzahlung vermutlich ein Rad eine Nummer kleiner (so um die 3500 Euro) angeschafft, aber mei...so ist´s ja auch schön.:D

Monatlich habe ich einen Abzug von 95 Euro netto auf dem Lohnzettel. Das mal 36 Monate Laufzeit ergibt 3420 Euro. Wenn ich das Rad am Ende auslöse, gibt ein Leasingrechner einen Betrag von etwas mehr als 800 Euro an, der dann fällig wird.
Sämtliche Nebenkosten wie Versicherungen, Inspektion und Ersatzteile (!) während der Leasingzeit bezahlt mein AG. Das heißt Reifen, Bremsbeläge etc. bis zu einem gewissen Betrag (ich glaube 200 Euro im Jahr?) zahle ich nicht selber.

Ich würde schon sagen, dass sich das durchaus lohnt.
 
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