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Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Crosshead

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23 April 2010
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Liebes Forum

Ich war die letzten Jahre eher ein Fahrradverweigerer. Da ich aber nach Münster gezogen bin habe ich meine alte Stadtgurke wieder ausgegraben und bin etwas angefangen zu fahren um mich wieder an Radfahren zu gewöhnen.
Ich habe dann zu meiner Überraschung festgestellt, dass meine kleinen Gewöhnungsrunden immer regelmäßiger und länger wurden.

Deshalb kam in mir der Wunsch auf das ganze auch sportlich zu betreiben.
Nachdem ich mich jetzt länger mit meinen Erwartungen und dem Einsatzberreich meines zukünftigen Rades beschäftigt habe bin ich mir aber nicht mehr sicher ob ein Rennrad wirklich das richtige für mich ist.

Ich selber bin 1,88 groß und wiege zur zeit noch ca. 95kg. Nach langer Sportabstinenz und schlechter Ernährung habe ich letztes Jahr meine Ernährung komplett umgestellt und habe wieder mit Ausdauersport angefangen (bin früher schon mal recht intensiv Gelaufen)

Ich würde mit dem Rad auch gerne längere Strecken mit leichtem Gepäck zurücklegen da ich mir dann z.B. das Zugticket sparen könnte wenn ich meine Eltern besuche.
Des weiteren bin ich mir nicht sicher ob die Wege die ich in einem Solchen Fall zurücklegen würde oder müsste wirklich Rennrad-geeignet sind.
Ich habe nicht vor damit durch den Wald zu fahren aber (asphaltierte) Feldwege und schlechte Straßen würde ich schon gerne befahren können.
Außerdem würde ich das Rad gerne das ganze Jahr lang fahren können

Nach dem ich mich ein bisschen eingelesen habe bleiben mir meiner Ansicht nach folgende Optionen:

Rennrad
Pro:
-Sportlich
-Schnell
Contra:
-im Winter vielleicht nicht ideal
-Beschränkte Streckenwahl
-Gepäckmitnahme eher schlecht

Cyclocrooser
Pro:
-Sportlich
-Schnell
-Größere Auswahl an Reifengrößen
-Für fast jedes Gelände bei passenden Reifen
Contra:
-Gepäckmitnahme eher schlecht

Randonneur
Pro:
-Man kann auch viel Gepäck unterbringen
-Große Auswahl an Reifengrößen
-Meistens Schutzblechanbau vorgesehen=> leicht zu montieren wenn nötig
-Nicht so große Einschränkungen bei der Streckenwahl wie beim Rennrad
-Gemütlicher also auch für lange bis sehr lange Strecken geeignet
Contra:
-nicht ganz so sportlich wie Crosser oder Rennrad

Soweit meine Gedanken bisher.

Fragen die ich noch hätte:

Kann man einen Randonneur auch sinnvoll als sportliches Trainingsgerät nutzen wenn man alles abmontiert was man nicht braucht oder ist die Geometrie des Rades dafür zu ungünstig?

Ansonsten wäre ich echt auf eure Mithilfe angewiesen was den richtigen Radtyp für mich betrifft.
Da ich den Einsatzbereich der einzelnen Radtypen (noch) eher schlecht einschätzen kann hoffe ich ihr verzeiht mir diese absolute Anfängerfrage.
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Hi,

ich würde sagen es kommt darauf an wie schlecht die Strassen sind und wieviel Gepäck du mitnehmen willst.
Für die Gepäckmitnahme gibt es auch auf dem Renner beschränkte Möglichkeiten (z.B. mit Gepäckträger an der Sattelstütze).

Und du kannst mit einem Rennrad, wenn du gute Reifen hast auch mal ein Stück auf einem nicht asphaltiertem Radweg fahren. Das sollte natürlich nicht die Regel sein, aber möglich ist es.

Ich würde dir daher zum Rennrad raten, weil es halt auch vom Fahrgefühl her was ganz anderes ist. Und so wie ich das verstehe, käme Gepäck ja sowieso eher selten in Frage.
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Moin!
Randonneure werde in so kleinen Stückzahlen aufgelgt, die sind meist sehr teuer. Dafür bekommst Du Crosser UND Renner.
Wenn es nicht ein Renner und eine Stadt- und Winterschlampe tut (meiner Meinung nach das Beste weil kompromisslos), schau Dich nach Rennern mit Bohrungen um. Wurde letztens über eins von Ridley gestolpert und Decathlon vertickt afaik auch sowas. Günstige Einsteigerrenner halt mit Möglichkeit Bleche und Gepäckträger zu montieren.
Grüße
Christian
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Liebes Forum

Ich war die letzten Jahre eher ein Fahrradverweigerer. Da ich aber nach Münster gezogen bin habe ich meine alte Stadtgurke wieder ausgegraben und bin etwas angefangen zu fahren um mich wieder an Radfahren zu gewöhnen.
Ich habe dann zu meiner Überraschung festgestellt, dass meine kleinen Gewöhnungsrunden immer regelmäßiger und länger wurden.

Deshalb kam in mir der Wunsch auf das ganze auch sportlich zu betreiben.
Nachdem ich mich jetzt länger mit meinen Erwartungen und dem Einsatzberreich meines zukünftigen Rades beschäftigt habe bin ich mir aber nicht mehr sicher ob ein Rennrad wirklich das richtige für mich ist.

Ich selber bin 1,88 groß und wiege zur zeit noch ca. 95kg. Nach langer Sportabstinenz und schlechter Ernährung habe ich letztes Jahr meine Ernährung komplett umgestellt und habe wieder mit Ausdauersport angefangen (bin früher schon mal recht intensiv Gelaufen)

Ich würde mit dem Rad auch gerne längere Strecken mit leichtem Gepäck zurücklegen da ich mir dann z.B. das Zugticket sparen könnte wenn ich meine Eltern besuche.
Des weiteren bin ich mir nicht sicher ob die Wege die ich in einem Solchen Fall zurücklegen würde oder müsste wirklich Rennrad-geeignet sind.
Ich habe nicht vor damit durch den Wald zu fahren aber (asphaltierte) Feldwege und schlechte Straßen würde ich schon gerne befahren können.
Außerdem würde ich das Rad gerne das ganze Jahr lang fahren können

Nach dem ich mich ein bisschen eingelesen habe bleiben mir meiner Ansicht nach folgende Optionen:

Rennrad
Pro:
-Sportlich
-Schnell
Contra:
-im Winter vielleicht nicht ideal
-Beschränkte Streckenwahl
-Gepäckmitnahme eher schlecht

Cyclocrooser
Pro:
-Sportlich
-Schnell
-Größere Auswahl an Reifengrößen
-Für fast jedes Gelände bei passenden Reifen
Contra:
-Gepäckmitnahme eher schlecht

Randonneur
Pro:
-Man kann auch viel Gepäck unterbringen
-Große Auswahl an Reifengrößen
-Meistens Schutzblechanbau vorgesehen=> leicht zu montieren wenn nötig
-Nicht so große Einschränkungen bei der Streckenwahl wie beim Rennrad
-Gemütlicher also auch für lange bis sehr lange Strecken geeignet
Contra:
-nicht ganz so sportlich wie Crosser oder Rennrad

Soweit meine Gedanken bisher.

Fragen die ich noch hätte:

Kann man einen Randonneur auch sinnvoll als sportliches Trainingsgerät nutzen wenn man alles abmontiert was man nicht braucht oder ist die Geometrie des Rades dafür zu ungünstig?

Ansonsten wäre ich echt auf eure Mithilfe angewiesen was den richtigen Radtyp für mich betrifft.
Da ich den Einsatzbereich der einzelnen Radtypen (noch) eher schlecht einschätzen kann hoffe ich ihr verzeiht mir diese absolute Anfängerfrage.

Ich weiß ja nicht wieviel Gepäck Du transportieren möchtest?Ein Tagesrucksack fasst ja auch ne Menge und das Gepäck ist auf dem Rücken allemal besser aufgehoben als auf nem Gepäckträger.
Asphaltierte Feldwege und schlechte Strassen sind für ein RR kein Problem.Machste halt 25er Reifen mit Pannenschutz drauf z.b.Schwalbe Durano plus.
An Schutzblechen allerdings gibt es für ein RR nur Halblösungen.SKS Raceblades sind nur Halbschutzbleche,gehen vorne und hinten nur bis zum Bremskörper,da die Rahmen zu eng sind um vollwertige Schutzbleche anzubringen.Die SKS erfüllen aber auch Ihren Zweck.
Ein Randoneur ist ein sehr sportliches Rad,fährt sich fast wie ein RR,ist nicht ganz so wendig und lässt sich nicht ganz so schnell beschleunigen.Das ist bei Deinen Anforderungen aber ohne Belang.Es spricht also nichts gegen ein Randoneur,höchsten der Preis.Die Dinger sind bestimmt nicht billig.
Einen Crosser würde ich mir nicht kaufen,alleine schon wegen den Cantilever Bremsen.Die bremsen nicht so gut wie Seitenzug Bremsen.Ansonsten,Geschmacksache.
Auf jeden Fall viel Spass in Zukunft beim Radfahren.
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Also die eierlegende Wollmilchsau die Du suchst wirst Du nicht bekommen.

Rennrad: Auf Nebenstrecken einfach schön zu fahren. Ist, wenn man es erstmal gewohnt ist, ein wirklich schönes Gefühl und man möchte es dann nicht mehr missen, ging mir auch so. Mit Gepäck wirds aber mal wirklich wunderschön zum Kotzen. Rucksack hinten drauf ist herrlich fürs Gleichgewicht und fühlt sich auch wirklich sch.......pitze an. Einkaufen gehen ist vollkommen unmöglich, weil man ein Rennrad nicht stehen lässt. Auch nicht mit Schloß. Tut man nicht. Und geh mal an einem Samstag vormittag in einen Supermarkt Deiner Wahl und klacker mit Cleats & Trikot durch die Reihen. Macht auch keinen Spaß. Insgesamt ist ein Rennrad geil für den Sport und wenn man lange Strecken zurücklegen will. Alles andere is nix.

Crosser: Diese Bastarde finde ich irgendwie total bäh. Auf der Straße sind sie nicht so grazil wie echte Rennräder, im "Gelände" nicht so robust wie MTBs. Einkaufen & Co. fällt ebenfalls flach.

Meine Lösung: Zwei Fahrräder. Ein Rennrad für den Sport und die Wochenendtouren. Fahrleistung von 100km nur mit dem Rennrad, weils einfach schön dahin geht.

Und für den Rest hab ich ein 30 Jahre altes Tourenrad. 10 Gänge, Gepäckträger, dabei immer noch sehr leicht mit schön breitem Lenker und allem was man braucht. Bringt mich nach Feierabend noch schnell zum Supermarkt, auf den sandigen Radwegen und durch den Wald, entspannt mit der Freundin zum Brotzeit machen und überhaupt überall hin.
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Hallo,

erstmal danke für die vielen schnellen Antworten.

Einkaufen wollte ich mit dem Rad nicht. Dafür wäre es mir zu schade und dafür hab ich ja die Stadtklitsche.
Das Gepäck das ich mitnehmen würde währe ein kleiner Rucksack mit normaler Kleidung und Proviant für die Fahrt also wirklich nicht viel.
Deshalb ist wohl auch der Randonneur eher nichts.

Die Frage die sich mir halt noch stellt ist, ob dann ein Rennrad das richtige ist, vorallem wegen der Streckenwahl. Währe halt wie gesagt alles asphaltiert aber halt zum Teil Straßen die eher Ländlich sind, also weit ab vom Schuss und dementsprechend schlecht gewartet, sowie der ein oder andere Radweg an stark befahrenen Straßen.
Wenn ein Rennrad so etwas bei entsprechend gedrosseltem Tempo mitmacht und man es auch im Winter oder bei schlechtem Wetter einigermaßen Komfortabel fahren kann (eventuell mit Schutzblechen)
Würde dem ja nichts mehr im Wege stehen.

Ich möchte halt nur nicht, dass ich mir von vornherein falsche Vorstellungen mache was den Einsatzbereich angeht.
Das ich da in bestimmten Punkten immer einen Kompromiss eingehen muss ist mir klar.

Welche Rennräder haben denn eine eher Komfortablere Geometrie?

Edit:
Jetzt wo es etwas konkreter wird vielleicht noch folgendes.
Habe mir schon ein paar Gedanken drüber gemacht was ich Ausstattungsmäßig gerne hätte und bereit wäre dafür auszugeben.
In Sachen Schaltkomponenten wäre Shimano 105 bei mir wohl am angebrachtesten. Das reicht für mich vollkommen.
Laufräder hätte ich gerne klassisch eingespeichte. Schon alleine wegen der Haltbarkeit.
Vom Rahmen her gerne etwas eher Komfortableres.

Vom Preis her würde mein Berreicht so zwischen 1000 und 1500 Euro liegen (ohne Pedale etc.).
Das Gewicht ist mir erstmal egal. Da bringt es mehr wenn ich noch ein bisschen an mir änder ;).

Bei mir stellt sich dann auch noch die Frage ob Händler, Versender oder Selbstaufbau.
Ersteres wäre natürlich ideal aber da werde ich erstmal noch den ein oder anderen abklappern müssen um zu schauen wer was taugt.
Wenns auf nen Versender hinauslaufen würde währe das auch nicht weiter schlimm da ich handwerklich nicht komplett ungeschickt bin und es für mich möglich ist sowohl zu Rose als auch zu Poison einen kleinen Ausflug zu machen.
Ein Selbstaufbau wird es wohl eher nicht. Da hätte ich zwar auch Spaß dran aber ich glaube das Lohnt sich finanziell einfach nicht.
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Moin!
1.) Renner werden professionell auch auf Schotter, heftigstem Kopfsteinpflaster und miesesten Straßen bewegt.
2.) Komfort bezüglich der Geo hat nichts mit Schlaglöchern sondern mit Sitzposition zu tun. Diesbezüglich ist die Wahl der Sattelstütze sowie der Bereifung Thema.
Wenn Du einen Renner auch bei Schietwedder nutzen willst muss entweder die Kleidung stimmen :D oder Du montierst tatsächlich Race Blades. Verschleiss ist halt höher und solltest Du wirklich in hochwertiges Material investieren wollen, dann ist ein zweiter LRS sicherlich ratsam. Bei einem Anfängerrad im Bereich um 1000,- tut das aber nicht Not.
Gute N8
Christian

Edith sacht: Cool, einer der sich schon eingelesen hat :daumen: Versender sind heutzutage, grade wenn man sie in der Nähe hat, auch nicht schlechter in Bezug auf Service als der Händler vor Ort. Zudem Poison, die Du ja schon kennst, die Erstinspektion bei jedem Händler zahlen afaik.
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Also nach meiner Erfahrung sind die Straßen im ländlichen Bereich häufig um einiges besser als im Stadtbereich wo ich manchmal glaube. Gerade am Straßenrand findest du dort auch gern mal alle 3m Asphalt zwischen den Gullis etc. ;)

Ein Rennrad bietet ein ganz anderes Fahrgefühl als alles andere. Wenn dir das und die spezielle Sitzposition zusagen, bist du damit eigentlich gut dabei.
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Ein Bekannter hat sehr gute Erfahrung mit dem Stevens Gran Turismo gemacht. Der ist nicht teurer als ein Rennrad oder Crosser tourrentauglich zu machen.

Edith ist graf noch eingefallen, dass er für eine größere Asientour die Kurbel ausgetauscht hat, da dort die Rennrad 3-fach verbaut ist, die mit viel Gepäck zu stramm in den Bergen ist.
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

So wie es tönt passt ein Rennrad vermutlich schon am besten für dich. Schlechte Strassen fährt man damit auch und so viel Gepäck hast Du auch nicht dass du ein Rad kaufen musst das für längere Radreisen gebaut ist.

Wenn Du öfters mal zu deinen Eltern fährst kannst Du da vielleicht auch ein paar Kleider deponieren. Ich hab das auch so gelöst. Wenn ich dann Heimfahre schmeiss ich die dann direkt wieder bei Muddi in die Wäsche und hab sie fürs nächste Mal schon dort.
So kann ich wenigstens in diesem Fall auf einen Rucksack verzichten.
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Ich würde dir daher zum Rennrad raten, weil es halt auch vom Fahrgefühl her was ganz anderes ist.

... das klingt, als wäre er noch nie auf einem cyclocross gesessen :eek:

2 Gründe die für mich für das Cyclocross sprechen:

1. Wintertauglichkeit: profilierte Reifen im Winter/Übergangszeit, bei entsprechender Kilometerleistung: 2. Laufradsatz
2. gemäßigtere Sitzposition durch das kürzere Oberrohr der meisten Cyclocrosser

Bei einem Cyclocrosser würde ich bei deinem Verwendungszweck mini-V breakes empfehlen, damit ist die Bremsleistung mit der eines Rennrades vergleichbar. (zB. Quantec bietet Kompletträder mit mini-V, der Umbau ist aber auch nicht teuer)

Rennräder mit 'komfortablerer' Sizposition (kürzeres Oberrohr, längeres Steuerrohr) gibt es zB von Specialized, Trek oder Giant.
Mit Rennradreifen hätte ich bei deinem Einsatzgebiet keine Bedenken, allerdings für die Ganzjahresnutzung sind Rennradreifen nur beschränkt geeignet.
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Hallo,

ich war heute bei ein paar Händlern und bin fast schon ein bisschen schockiert. Service= 0. Ich bin mir sicher, dass ich nur Pech hatte und bei den Falschen war und ich hab ja auch schon vom ein oder anderen Forumsbeitrag mitbekommen dass nicht jeder Händler der Rennräder verkauft Ahnung davon hat. Ich geb nicht auf und werde mich nochmal nach Händlern auf die Suche machen aber auch schon mal einen Besuch bei Rose und Poison einplanen um mir deren Produkte aus der nähe anzusehen.

Da die Wege die ich zu befahren gedenke ja anscheinend "schmalreifengeeignet" sind stellt sich mir nur noch die Frage wie es mit dem Fahren im Winter aussieht.
Ein Crosser wäre auch eine Option allerdings soll es da ja mit den Bremsen und den Brems/Schalthebel schwieriger sein als bei einem Rennrad, auch bei mini V Breaks.

Wenn ich rein nach Aussehen und Ästhetikempfinden gehen würde neige ich zum Rennrad allerdings wäre ich damit nicht Glücklich wenn die Funktion zu sehr darunter leidet.

Deshalb die Frage: In wie weit ist ein Rennrad (mit Raceblades) wintergeeignet?
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Kommt darauf an, wie hart der Winter, und wie fleißig die Räumungsdienste sind.

Wenn die Straßen verschneit/vereist sind , dann ist ein Rennrad vermutlich die am wenigsten geeignete aller Varianten.

Bei der Fülle deiner Anforderungen würde ich zur Kombination "Winter-Transport-Stadtschlampe" + Rennrad raten,alles andere wäre mir zu kompromissbehaftet.

Gruß

Der Ludolf
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Bin gerade bei meinen Eltern im Haus, da die im Kurzurlaub sind und ich übers Wochenende was am Haus machen Muss.
War gerade auf dem Boden um das alte Rennrad von meinem Vater zu begutachten und mal zu schauen ob ich morgen ein paar Fotos in den "Rennmaschinen bis 1990" Forenteil poste.
Dabei habe ich eine Entdeckung gemacht welche mein Winterproblem lösen dürfte. Ich habe ein Mountainbike gefunden mit dem ich mal mit 13 bis 15 herumgedüst bin. Ich dachte eigentlich das währe schon im Schrott gelandet oder weggegeben. Das dürfte auf jeden Fall noch im schlimmsten Winter gehen.

Also ist die Typfrage für mich erstmal geklärt. Es wird wohl ein Rennrad werden. (Wenn mich jemand noch versuchen will zu überzeugen: nur zu)

Aber etwas anderes. Habe ja schon oben geschrieben, dass ich gerne Klassisch eingespeichte Laufräder hätte. Wie viele Speichen wären denn bei meinem Gewicht (ca. 95-97 kg) empfehlenswert?
Dazu kommt dann die Frage nach den Felgen und den Naben.
Was Naben angeht kenne ich mich noch überhaupt nicht aus und bei Laufrädern habe ich mal irgendwo aufgeschnappt, dass die DP18 wohl sehr stabil und recht preiswert währen. Währen die geeignet? Vor allem da mir das Gewicht fürs erste nicht so wichtig ist und ich gerne einen guten und langlebigen Laufradsatz hätte.
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Moin!
Mit Deinem Gewicht bewegst Du Dich absolut im Rahmen. Da kannst Du Top Material wie Citec 3000 fahren, aber auch günstige wie Campagnolo Khamsin, Miche Reflex und sicherlich LRS wie Aksium, RS 20 oder 30 (beide Shimano).
Kriegst Du nicht weich gefahren!
Klassisch eingespeicht ist eventuell noch stabiler, ein höheres Profil (um 30mm) ist ratsam, klassisch sind Rigida DP 18 und Mavic CXP 33 meistgenannt, aber auch die Hausmarke von Rose ist nicht verkehrt. Gute Speichen aussuchen und nicht die billigsten Naben verwenden, dann hast Du was ordentliches. Werden Dich Rose und Poison aber sicherlich adäquat beraten wenn Du dahin fährst.
Mal ganz nebenbei: Gib mal die gewünschte Größe und Preisvorstellung durch, dann kommen vielleicht noch ein paar interessante Tipps aus dem Forum dazu (auch wenn beide Versender top sind)!
Grüße
Christian
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Ok, hier also nochmal meine Daten zusammengefasst und übersichtlich:

Größe: 188cm
Schrittlänge: 89cm
Gewicht: z.Z. ca. 95-97 kg tendenz sinkend

Was ich gerne hätte wäre ein Rennrad. Wäre bereit 1000- 1500 Euro auszugeben.
Wichtig ist mir:

- Schaltgruppe: Shimano 105 (Reicht für mich vollkommen, alles andere wäre overkill)

- Laufräder: sehr gerne klassisch eingespeicht (ist stabiler und leichter zu reparieren/warten.) und gerne Hochprofielfelgen (weil stabiler) Bin mir noch unsicher was besser für mich wäre 32 oder 36 Speichen...

- Rahmen: eine eher entpantere Geometrie. Ich habe erstmal nicht vor rennen zu fahren deshalb lieber etwas entspannter mit besserem Geradeauslauf als zu wendig.
Material wäre dann Alu oder Stahl... also Alu weil z.Z. einfach verfügbarer und deshalb preiswerter.

- Reifen bin ich mir noch unsicher. Conti 4000 vielleicht.

- Lenker: keine Ahnung weil das ne Sache ist die ich definitiv ausprobieren muss. Hab mal was zum FSA Compact gelesen was interessant klang.

- Sattel weiß ich auch noch nicht.


Soweit erstmal. Ich glaube das wars.
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Moin!
Wenn Du Dir bei Poison das Cyanit Xn 105 holst, kannst Du zum Preis der Aksium auch 105er Naben mit Cxp 22 bekommen. Mit Cxp 33 dürfte das wohl 50,- mehr kosten. Müsstest nur fragen, was sie für Speichen nehmen.
Dann wärst Du bei knapp 1000,- für einen netten Renner, könntst noch mit Farbe und Dekor was machen damit er auch wirklich individuell aussieht - eben DEIN Renner und für den Rest des Budgets Schuhe, Helm, Klamotten usw. kaufen.
Sattel musst Du ausprobieren was passt, Lenker evtl. auch, da ist ein Besuch beim Händler/Versender schon wichtig.
Sehe grade bei CNC n klasse Bike in Deiner Größe und Preislage
, andere Laufräder (klick Dich da mal durch, hat teils echt großartige Angebote) kannst Du ja nehmen und hättest ein Sahnestück mit Renommée.
Ist zwar Hamburg, aber würde ich mal drüber nachdenken!
Gute N8
Christian
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Hi Crosshead.

ich rate auch zu Poison: http://www.poisonbikes.de/frame.php...1=3&lay2=1&lay3=1&lay4=0&prodid=201010461-502

Die Rahmen vertragen genug kg. Frag nach Gepäckträgerösungen (gibt es nur bei denen fürs Rennrad - top! Habe die ebenfalls gewählt da ich gerne mal 2-3 Tages Touren fahre, ohne Gepäck schwierig).

Rahmengröße und Form:
Wenn Du vorbei fahren kannst tu das und laß dich vermessen. Wenn nicht, laß dich woanders vermessen (ca. 50,- €) und schick denen die Daten. Wenn das Rad kommt - Lenker richten, fahren! Mehr sollte nicht nötig sein. (Nein, ich arbeite nicht bei denen.)

Als Laufrad nimmst Du die Mavic Ksyrium Equipe. Die sind NICHT klassisch eingespeicht aber extrem stabil. Da bekommst Du keine Speiche kaputt (die werden auch im Cross genutzt). Dazu den Conti Grand Prix 4000.

Im übrigen bin ich dazu gezwungen meinen Renner vor jeder richtigen Ausfahrt ca. 10-15 km über Schotter zu bewegen um sein Terrain zu erreichen. Tatsächlich ist der Schotterweg komfortabler als die Straße. ;-) Wird es nicht zu extrem sollten Rad und Reifen das locker aushalten. (Der schlimmste Widerstand für die Reifen dürfte ein kleiner Stein auf Asphalt sein, dann doch lieber der Waldweg, auch wenn der Grip fehlt.) Mein Renner mit obiger Felgen/Reifen Kombination hält das seit über 4k km aus. Da solltest dir also keinen Kopf um kurze Passagen machen.

Gruß,
wachsi
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Hi Crosshead.

ich rate auch zu Poison: http://www.poisonbikes.de/frame.php...1=3&lay2=1&lay3=1&lay4=0&prodid=201010461-502

Die Rahmen vertragen genug kg. Frag nach Gepäckträgerösungen (gibt es nur bei denen fürs Rennrad - top! Habe die ebenfalls gewählt da ich gerne mal 2-3 Tages Touren fahre, ohne Gepäck schwierig).

Rahmengröße und Form:
Wenn Du vorbei fahren kannst tu das und laß dich vermessen. Wenn nicht, laß dich woanders vermessen (ca. 50,- €) und schick denen die Daten. Wenn das Rad kommt - Lenker richten, fahren! Mehr sollte nicht nötig sein. (Nein, ich arbeite nicht bei denen.)

Als Laufrad nimmst Du die Mavic Ksyrium Equipe. Die sind NICHT klassisch eingespeicht aber extrem stabil. Da bekommst Du keine Speiche kaputt (die werden auch im Cross genutzt). Dazu den Conti Grand Prix 4000.

Im übrigen bin ich dazu gezwungen meinen Renner vor jeder richtigen Ausfahrt ca. 10-15 km über Schotter zu bewegen um sein Terrain zu erreichen. Tatsächlich ist der Schotterweg komfortabler als die Straße. ;-) Wird es nicht zu extrem sollten Rad und Reifen das locker aushalten. (Der schlimmste Widerstand für die Reifen dürfte ein kleiner Stein auf Asphalt sein, dann doch lieber der Waldweg, auch wenn der Grip fehlt.)

Gruß,
wachsi

Moin!
kann fast uneingeschränkt zustimmen. Poison ist wirklich ein großartiger Versender. Das mit den Ösen wusste ich nicht, ist aber noch ein echter Pluspunkt.
Nur mit den Ksyrium Equipe muss ich klar widersprechen. Die sind den Aufpreis zu den Aksium in keinster Weise wert. Sind halt für Leute die unbedingt "Ksyrium" auf dem LRS stehen haben wollen. Preis-Leistung echt nicht gut, Naben evtl. einen Tick besser als bei den Aksium, Felgen nicht Speichen auch nicht.
Grüße
Christian
 
AW: Ist ein Rennrad wirklich das Richtige für mich?

Ksyrium Equipe ist halt ein schöner Sorglos-Laufsatz mit guter Nabe. Da die Felge an der Außenseite "glatt" ist, liegt die Bremse komplett auf. Die Aksium haben eine Rille! Mit Gepäck finde ich es bedenklich deswegen 25% Bremskraft zu verschenken. Auch ist die Steifigkeit des LS knapp 40% höher. Ich finde den Aufpreis gerechtfertigt.

Aber das sind Feinheiten. ;-)
 
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