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Innenlager Wechsel

Hier ging es um Konuslager. Und die werden mit minimal negativer Lagerluft betrieben.

http://www.skf.com/de/products/bear...ign-considerations/bearing_preload/index.html
Lagervorspannung
Die Vorspannung ist eine Kraft, die zwischen Wälzkörpern und Lagerringen wirkt und nicht auf externe Belastungen zurückzuführen ist. Die Vorspannung ist gewissermaßen eine „negative Lagerluft“. Eine Vorspannung kann aus folgenden Gründen vorteilhaft sein:
  • eine höhere Steifigkeit
  • geringerer Geräuschpegel
  • eine genauere Führung der Welle
  • eine lange Gebrauchsdauer
  • erhöhte Laufgenauigkeit
  • zur Verhinderung von Gleitbewegungen bei hohen Drehzahlen bei schnellem Anfahren und Stoppen sowie bei sehr kleinen Belastungen
In der Mehrzahl von Hochgenauigkeits-Anwendungsfällen wird eine Vorspannung benötigt, um die Systemsteifigkeit zu verbessern.

Axialluft
Axialluft wird wie folgt beschrieben: Axialluft ist das Maß bei nicht eingebauten Lagern, um das sich die Lagerringe in axialer Richtung von einer Endlage in die andere bis zur spannungsfreien Anlage gegeneinander verschieben lassen. Dabei werden die Lager gedreht. In der Praxis werden die Lager einzeln vermessen. Es wird der Abstand zwischen den beiden Stirnseiten (Innen- und Außenring) gemessen. Zueinander addiert ergibt die Zwischenringbreite, bzw. wie viel von den entsprechenden Ringen (auch Innen- oder Außenlagerring) abgeschliffen werden muss. Im Betrieb sollte die Lagerung unter Null Axialluft bzw. mit leichter Vorspannung laufen. Dadurch verteilen sich die äußeren Kräfte auf mehr bzw. alle Wälzelemente.
 
Lese gerade: Die Vorspannung ist eine negative Lagerluft!
Erklär das mal einem Bodenleger;)
Jetzt gibts wieder einen Rechtschreibkomentar!
 
@Rawuza "Spielfrei machen" ist nichts anderes als ein Einstellen einer geringen Vorspannkraft.

Auch Rillenkugellager können vorgespannt betrieben werden, aber mit entsprechend geringer Vorspannung, da die nicht für größere Axiallasten gebaut sind.

Auch Rollenlager können natürlich vorgespannt betrieben werden, das ganze ist weniger einer Frage "Rollen oder Kugeln", sondern der Geometrie. Kegelrollenlager vertragen je nach Druckwinkel auch sehr große Vorspannkräfte.
 
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