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Innenlager Wechsel

Ragnar

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Bin ein bisschen unschlüssig beim Innenlager Format.
Die diversen Standards überfordern einen fast. Da die nervigen Knackgeräusche am Rahmen nun doch nach längerer Such Odyssee vom Tretlager her rühren, würde ich es gerne austauschen.
Es handelt sich um einen Kuota Kom Rahmen mit BB386 Standard und eine Kuota CK03 Carbon Kurbel ( umgelabelte SRAM ). Diese hat meines Wissens ein Achsformat GXP mit 24 mm Durchmesser.
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Nun wollte ich mir mal was mit Keramiklagern gönnen.
https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=264434;menu=1000,4,23;mid[903]=1;pgc[10618][10737]=1

Müßte doch passen, oder ?
Oder doch lieber was Feines von ROTOR.
https://www.ceramicspeed.com/en/sport/shop/bottom-brackets/evo386-sram-gxp/#sku=101442
 
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Keine Ahnung was bei deinem Rahmen passt, aber pass auf, das Lager von Bike24 ist für eine Gehäusebreite von 79mm (???). BB386 hat aber normal eine Gehäusebreite von 86mm.
 
Danke, stimmt. Ist mir auch gerade aufgefallen !
Sagt ja schon die Bezeichnung BB 386 - Gehäusebreite 86,5 mm/ Durchmesser 46 mm.

Da steigt man allmählich nicht mehr durch. :rolleyes:
 
Bin ein bisschen unschlüssig beim Innenlager Format.
Die diversen Standards überfordern einen fast. Da die nervigen Knackgeräusche am Rahmen nun doch nach längerer Such Odyssee vom Tretlager her rühren, würde ich es gerne austauschen.
Es handelt sich um einen Kuota Kom Rahmen mit BB386 Standard und eine Kuota CK03 Carbon Kurbel ( umgelabelte SRAM ). Diese hat meines Wissens ein Achsformat GXP mit 24 mm Durchmesser.
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Nun wollte ich mir mal was mit Keramiklagern gönnen.
https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=264434;menu=1000,4,23;mid[903]=1;pgc[10618][10737]=1

Müßte doch passen, oder ?
Oder doch lieber was Feines von ROTOR.
https://www.ceramicspeed.com/en/sport/shop/bottom-brackets/evo386-sram-gxp/#sku=101442
Beim häufigen fahren unter Wasser haben Keramiklager Vorteile , ansonsten Beutelschneiderei , die können nichts besser .
 
Wenn es nicht mehr knacken soll, ist sowas eine Option: https://www.tnc-hamburg.com/TNC-Sho...ular-Contact-46x86-92mm-GXP-Achse--46224.html

Keramiklager können einen kleinen Wirkungsgradvorteil bringen. Angesichts der Tatsache, dass die Reibung aller Lager am Rennrad zusammen schon nur einen sehr kleinen Teil der Fahrwiderstände stellt und dass die Drehzahl am Innenlager auch noch sehr niedrig ist, finde ich nicht, dass der Aufpreis und der Effekt hier in sinnvollem Verhältnis stehen.
Es gibt die Wheels Mfg Innenlager aber auch mit Keramiklagern, finde nur keinen Shop Link dazu gerade.
 
Die Teile von WheelsManufacturing kann ich nur wärmstens empfehlen. Ein Mehrgewicht gegenüber einem einfachen Pressfit zwar, aber dafür kann man die mehrfach de-/montieren, die Lager kann man irgendwann mal austauschen und das Konstruktionsprinzip gleicht kleinere Fertigungstoleranzen beim Rahmen aus. Bedenke allerdings, dass du da neben der Lagerpresse auch noch den passenden Innenlagerschlüssel brauchst. Wasserpumpenzange geht zwar zur Not auch, aber...
 
Ja, sieht nach GXP aus. Die SRAM BB30 Kurbeln haben ja die Schraube rechts an der Achenaußenseite.
Ich werde jetzt auch an meinem Cannondale die Hülsenlösung von Wheels verbauen. Das Konzept gefällt mir und man kann nachher einfach die Lager einzeln tauschen. Was ich super finde ist, dass Wheels eine Version mit Schräglager anbietet. Das dürfte die Kräfte, die an der Kurbelachse entstehen besser aufnehmen, als ein normales Industrielager. Auf Keramik werde ich verzichten. Ich sehe da bei langsam drehenden Lagern am Rennrad null Vorteil.
 
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Hab mir jetzt mal das Wheels Innenlager bestellt, Danke für den Tip, kannte den Hersteller vorher gar nicht.

46224_0_Innenlager_Wheels_Manufactoring_BB386EVO.jpg

Das Konzept des Aufbaus finde ich gut ( verschraubbar von 86 auf 90 cm ) somit sind kleine Fertigungstoleranzen im Tretlagergehäuse kein Problem mehr. Und die Kugellager sind einzeln austauschbar. Bilder folgen.
 
Habe es ja auch diese Woche verbaut: https://www.rennrad-news.de/forum/threads/pf30-cups-im-carbon-gehäuse-mit-fett-oder-trocken-einbauen.152426/#post-4357177

ich habe allerdings die Schräglager Variante gewählt. Die dürften die Querkräfte besser aufnehmen.
Blöde Frage aber: Schrägkugellager machen ja dann Sinn, wenn ich per Vorspannung oder zumindest spielfrei machen eine angestellte Lagerung realisieren kann. Wie wird das hier erreicht? Denn wenn das nicht umgesetzt ist, dann ist auch der Effekt des "mehr Wälzkörper belastet" nicht mehr gegeben.

Des weiteren sind Schrägkugellager Rillenkugellagern v.a. dann überlegen, wenn Axialkräfte aufgenommen werden müssen. Die sehe ich jetzt am Innenlager auch nicht unbedingt.
 
Ich zitiere jetzt mal den Hersteller:

Enduro Angular Contact Sealed Bearings

Enduro Angular Contact bearings are specifically designed for hubs and bottom brackets. In standard radial bearings, only 3 or 4 balls make contact during the load, at any given time. In Angular Contact bearings, ALL balls are engaged and spread the force over a larger surface area, to decrease friction, and minimize wear.

https://www.endurobearings.com/products/bearings/angular-contact/

Ich glaube sehr wohl, dass im Wiegetritt Axialkräfte auftreten, die ein normales Rillenkugellager nicht aufnehmen kann.
Das waren jetzt 20€ mehr und ich wollte das gerne mal testen. Wenn die wirklich deutlich länger als normale BB30 Industielager halten, dann hat es sich gelohnt. Wenn nicht, dann habe ich gelernt, dass ich die in Zukunft nicht brauche.
 
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Die Aussage in dem Link ist sachlich falsch. Es sind nur dann alle Wälzkörper im Kontakt, wenn keine Last oder nur reine Axiallast vorliegt.
Des weiteren gilt die Aussage auch in dem Fall nur dann, wenn die Lagerung vorgespannt wurde und genau deshalb wüsste ich halt gerne, wie das umgesetzt wurde.

Dass BB30 Lager gerne so schnell kaputt gehen liegt meines Erachtens nach eher daran, dass die direkt in den Rahmen gepressten Lager tendenziell schlecht zueinander fluchten. Wenn ich dann die Welle in die Innenringe schiebe, werden Innenring und Außenring gegeneinander verschoben und im schlimmsten Fall verspannt (Lagerluft aufgebraucht). Die Wheels MFG Lösung sollte bei ausreichend guten Bauteiltoleranzen dieses Problem lösen.
 
Des weiteren gilt die Aussage auch in dem Fall nur dann, wenn die Lagerung vorgespannt wurde und genau deshalb wüsste ich halt gerne, wie das umgesetzt wurde.
Da die Kurbeln und deren Vorspannungssysteme unabhängig vom Lagertyp immer die gleichen sind, wird da nichts in die Richtung umgesetzt.
Rillenkugellager können 10% (iirc) ihrer max Radiallast auch als Axialkraft aufnehmen.
 
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