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Innenlager festgebacken

Olli1976

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Mist, ich wollte mein Innelager ausbauen und dabei sind mir an der gegenüberliegenden Seite vom Antrieb die Zähne abgebrochen (die vom Innenlager;)).
Leider kann ich an der Antriebsseite das Werkzeug nicht vernünftig ansetzen (es rutscht immer ab).
Wie kann ich das Lager rausbekommen? Louise2012 001.jpgLouise2012 002.jpgLouise2012 004.jpg

Gruß
Olli
 
Sieht ja richtig lecker aus:eek:

Erst mal mit Kriechöl (Brunox, WD40, ...) behandeln und einwirken lassen. Evtl. öfters wiederholen.
Das Wekzeug mit einer Kurbelschraube und U-Scheiben auf dem Lager fixieren.
Das Tretlagergehäuse mit einem Heißluftfön warmmachen.

Wenn das nicht hilft, versuchen wir es auf eine der harten Touren.:D
 
ich habs schlussendlich auch zum händler bringen müssen, habs angewärmt bis das fett gedampft hat usw...die haben da immer noch tipps auf lager
 
Bei mir (altes Bianchi Caurus 840 mit Shimano BSA Lager) war die rechte Lagerschale (Linksgewinde) fest. Es half die folgende Prozedur: ein paar Tage mit WD 40 und dann mit Ballistol Feinöl einweichen. Immer mal wieder mit dem Hammer vorsichtig „geklopft“. Die Lagerschale an den beiden abgeflachten Seiten in einen Schraubstock gespannt (der Rahmen liegt dann flach, möglichst waagerecht abgestützt). Das Ganze noch mit einem langen Bolzen und Scheiben von oben innen durch das Lager und von unten am Schraubstock gegen Abrutschen gesichert. Von außen das Lager mit einem normalen Fön ordentlich angewärmt (ich glaube das ist entscheidend). Dann vorsichtig ein Paar Schläge mit dem Gummihammer auf das Steuerrohr. Man benutzt den Rahmen so quasi als Hebel. Von oben gesehen im Uhrzeigersinn (wegen Linksgewinde) vorsichtig ein paar Umdrehungen bis die Lagerschale raus ist…
 
hatte das Problem mal an einem MTB , BSA Innenlager bombenfest.
Hab dann WIG ein Rohr dran geschweißt, dieses dann in den Schraubstock gespannt , Rahmen gedreht
und raus war das Ding. :)
 
@Positron: ja, der Thread ist schon etwas älter, aber was sind schon 10 Jahre im Leben eines Retro-Bikes ... Dieser Link poppt tatsächlich nach wie vor ziemlich weit oben auf, wenn man das Thema "feste Lagerschalen am Retro-Rennrad" usw. googelt. Insofern macht es vielleicht schon Sinn, hier inhaltlich zu ergänzen, bzw. den Austausch einfach fortzusetzen. Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich vor allem Dank der Tips hier im Forum das Sch ... Lager endlich raus habe
 
Hallo Karsten, seien sie mal bitte nicht so streng mit einem Neuling hier im Forum. Retro, Vintage, Oldtimer, altes Fahrrad - korrekte Formulierung hin oder her, es weiß doch jeder, der das hier liest, wie es gemeint ist. Und ich habe ja auch geschrieben, um was für ein Rad es sich genau handelt.
 
ITA- oder BSA-Gewinde? Drehrichtung beachtet?
Frage nur, weil ich da immer nachschauen muss...
 
In meinem Fall (altes Bianchi Caurus 840) war das ein BSA Lager von Shimano mit Vierkant. 68mm breit, auf den Lagerschalen steht „BC 1.37“). Die rechte Lagerschale, also auf der Kurbelseite, war fest. Linksgewinde. Auf der linken Seite die Lagerschale zum Einstellen des Lagerspiels ein normales Rechtsgewinde. Das ging relativ leicht ab.
 
Die Methode mit dem Schraubstock - so habe ich als Teenager auch am Fahrrad geschraubt, weil ich mir kein Werkzeug leisten konnte - hätte bei dem TE aber nicht funktioniert, da keine Lagerschale mit Abflachung vorhanden.
 
Da hier alle auf einen Thema von Februar 2012 schreiben, mache ich es auch mal :p
Es gibt extra Werkzeuge, mit denen der Abzieher schön fest gedrückt wird und dass Innenlager nicht, durch durchdrehen, ausnudelt. Wenn dass nicht hilft, kann man immer noch Cola durchs Sattelrohr kippen und nach ein bis zwei Tagen spülen und mit WD40 und Hammerschlägen weiter arbeiten. So ging es bei meinen Winter Reynoldsstahl Fixie ganz gut raus. Das Innenlager wurde danach nach geschnitten und seit dem hat der Rahmen eine Hohlraumversiegelung und ordentlich Fett bekommen. Da ist Pressfit und Carbon schon echt ein Segen gegen.
 
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