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Ich roste ein - Schmerzen im Ellenbogen + Oberarm

Meine erste Antwort war eher als Spässken gemeint. ;)
Nun ernsthaft:
Mir schlafen auch immer die Handgelenke ein, wenn ich mangels Umgreifmöglichkeit mit einem geraden Lenker MTB fahre. Mit dem Rennrad oder dem Gravel sind diese Beschwerden sofort verschwunden, da ich hier umgreifen kann.
Das Umgreifen und die Gewöhnung sind vermutlich die Lösung des Problems. Gegebenenfalls hilft auch das Ändern der Vorbaulänge. Eine andere Haltung auf dem Rad führt (zumindest bei mir) zu einer geänderten Griffhaltung. Genau eine solche Kleinigkeit reicht, damit es passt. Da hilft nur probieren.
 
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Das Umgreifen und die Gewöhnung sind vermutlich die Lösung des Problems.
das ist gut möglich und klingt auch verständlich für mich.

Da ich aber keinerlei Schmerz habe während ich in der Position fahre, müsste ich mich wohl ebenfalls selbst dran erinnern alle paar km den Griff zu wechseln
 
Da ich aber keinerlei Schmerz habe während ich in der Position fahre, müsste ich mich wohl ebenfalls selbst dran erinnern alle paar km den Griff zu wechseln

Das ist bei mir beim MTB genau so. Ich vermute, genau darum wurden damals für das MTB die Barends erfunden, um die Griffposition zu wechseln.
 
Ich hab für das erste fitting 50€ bezahlt und war sehr zufrieden. Jedoch hatte ich immer noch leichte Taubheit in den händen. Bin dann auf IQ Athletik aufmerksam geworden. Da kostete es 249€. ABER, die haben auch eine wahnsinns technik. Angefangen von einlagen im Schuh mit messsensoren über sattelmesssonsoren bis hin zu das die am ganzen körper kleine schwarze kügelchen an dich dran pappen. Die sensoren in den Kügelchen werden von hightech cams erfasst die ein bild von dir erstellen. Das wird dann zusammen mit dir vor ort ausgewertet. Schon geil.
 
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Hi zusammen,

ein spannendes Thema - ich klemme mich mal mit an den Thread. Mir gehts ähnlich und ich bin gespannt, was ihr zum Fitting erzählen könnt.

Ich selbst sehe es wie @KlausDogus: Fitting erscheint mir sehr sinnvoll, sofern du einfach regelmäßig und/oder lang beschwerdefrei fahren willst. Ich bin gerade auch auf der Suche nach einem vertrauenswürdigen(!) Fitter. Gar nicht so leicht zu finden :-/

Ich komme vom MTB und hatte dort mit Krämpfen in der rechten Wade und schlechter Fahrleistung zu kämpfen. Damit bin ich dann zum Fitter ("Name ist der Redaktion bekannt"), habe > 200 € bezahlt und bin mit Einlagen, Druckpunktmassage-Tipps und kinesiologischen Ansätzen nach Hause. Unterm Strich: Keine Verbesserung obwohl der Fitter mir wärmstens empfohlen wurde.

Seit letztem Jahr bin ich beim Gravel eingestiegen und so änderte sich auch die Sitzposition. Nach einigen längeren Ausfahrten machten sich dann der untere Rücken, die Hände, die Ellenbogen und leider auch die Füße unangenehm bemerkbar.

Ich bestätige auch den Eindruck, dass mehr Fahren entsprechende Beschwerden verschwinden lässt. So wurden die Probleme mit dem unteren Rücken und dem Nacken deutlich besser. Leider bleiben die Füße mein größtes Hindernis. Über eine Bike-Zeitschrift wurde ich auf eine weitere bekannte Persönlichkeit aufmerksam und bekam dort auch zügig einen Termin, welchen ich dann mit dem MTB und Gravel wahrnahm. Leider war es nur ein kurzes Vergnügen ohne wirkliches Fitting. Denn ich wurde mit der Anweisung Dehnübungen zu machen nach Hause geschickt.

Schade, weil die Anfahrt doch mehr als eine Stunde beansprucht, aber das Konzept und die Kompetenz des Fitters waren sehr überzeugend. Warum? Ich stand in Radklamotten vor ihm, er führte einige Messungen durch und konnte mir direkt sagen, was meine Problempunkte sein müssten. Volltreffer! Und wir hatten das im Vorfeld nicht besprochen. Der hat mir dann auch gleich gesagt, dass meine Füße nach "außen geknickt" sind und die bisherige Einlage vom anderen Fitter das auch noch verstärkt :-/ Ich bin dennoch befriedigt nach Hause gefahren und machte die Übungen. Leider stagniert es nun. Den Folgetermin hat er verplant und den Termin danach musste er absagen. Die Kommunikation ist momentan auch schwierig. Ich bin nun auch ein wenig unentspannt, weil ich gerne mal zu Potte kommen möchte und auch das Thema Schuheinlagen angehen will.

An der Stelle auch ein herzliches Dankeschön an @KlausDogus für den Tipp mit IQ Athletik! :) Evtl. wende ich mich mal an die. Durch meine bisherigen Erlebnisse bin ich jedoch etwas gebrandmarkt, auch weil die Fittings mit entsprechenden Konsten verbunden sind. Zumindest weiß ich für die Zukunft was ich erwarte, z. B. (wissenschaftliche) Messmethoden mit Bild, also sichtbare Druckverteilung. Oder einen vorher/nachher Vergleich. Leider werde ich auch den Eindruck nicht los, dass aus dem Thema ein hippes Geschäftsfeld erwachsen ist. Und da noch jemanden zu finden, der nicht nur auf Bildschirme und Zahlen glotzt, sondern auch die menschliche Physiologie (passt das hier?) versteht, erscheint mir alles andere als einfach.

Ich will doch nur beschwerdefrei fahren... ;-)

Lasst mal hören, was bei euch noch rauskam!

Grüße
kcn
 
Hallo zusammen,

ich melde mich mal hier zurück.

Bin in letzter Zeit relativ wenig gefahren.
Wir hatten hier im Ruhrgebiet einen Wintereinbruch wie schon lange nicht mehr und danach fast nur Regen :confused:

Ich hab es leider immer noch nicht hinbekommen ein Foto von meiner Sitzposition zu machen.

Ich wurde durch einen Kumpel auf die Fitting
Box von Ergon aufmerksam und hatte mir diese zugelegt.


Ergebnis:
Sattelhöhe war richtig.

Sattelneigung war in Waage, ich habe sie mir minimal nach unten gestellt, da ich öfter ein Taubheitsgefühl hatte.

Der Nachsitz war komplett „falsch“. Der war auf Anschlag vorne (kurzer Abstand zum Lenker) und nun genau anders herum.

Sattel-Lenkerabstand müsste eigentlich noch verlängert werden um knappe 2cm.

Lenkerneigung war mit knapp 20° sehr steil. Bin jetzt bei rund 7°.

Lenkerhöhe müsste auch tiefer, geht aber bei meinem Rad nicht.



Testfahrt:
Ich bin heute knappe 60km gefahren und es hat sich deutlich besser angefühlt.
Die „Schmerzen“ im Oberarm waren so gut wie weg.

Taubheitsgefühl ist auch nicht aufgetreten.

Der Griff am STI fühlte sich anders an, besser! Mehr Gewicht auf dem Handballen als zuvor.

Einziger Wermutstropfen:
Ich hatte erstmals 8km vor Ankunft Krämpfe in den Oberschenkeln.
Das kann aber natürlich zufällig sein, werde das beobachten.




Alles in Allem bin ich schon mal zufrieden mit der kleinen Investition :)
 
Was ist denn die Lenkerneigung?
Ich hab ja eine Art Rennlenker an meinem
Rad. Der Winkel ist vom Unterlenker aus gemessen.


Und wieso geht der Lenker nicht mehr tiefer?
Ein Kumpel hat das gleiche Rad wie ich.
Der Vorbau hat drei Distanzringe, also müsste es ja eigentlich gehen.

Im Rohr läuft jedoch leider ein Kabel (Licht) entlang und wenn nur ein Distanzring entfernt wird, würde das Kabel gequetscht werden.
Sehr blöd konstruiert an der Stelle.

Hier mal ein Bild:
Der Sattel ist halt nur 1cm höher als der Lenker. Sollte aber mehr
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moin,
mal abgesehen von einer korrekten Sitzposition....
hast Du ja geschrieben das Du die letzten Jahre keinen Sport getrieben hast und dann mit einem Rad eingestiegen bist auf dem man, zwar leicht, aber trotzdem nach vorne geneigt sitzt.

Schonmal darüber nachgedacht den neuen Einstieg umfassender zu nutzen?
Alleine schon wg der Sitzposition würde ich über eine Stärkung der Rumpfmuskulatur, Schulter, Brust, Arme nachdenken.
Ich meine hier ausdrücklich NICHT Bodybuilding sondern Kraftausdauer!
Bringt nicht nur die Haltung auf dem Rad nach vorne :)

Gruß Kai
 
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