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Ich brauche Motivation!!! (Der Motivationsthread)

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Moin,

nachdem es mich nach dem Kurierdasein in den Alltag des Radladens schmiss, stehe ich vor der Situation wenig Lust auf Projekte mehr zu haben.

Das Daccordi Turbo hängt nun Ewigkeiten rum und ich komme nicht weiter damit, weder baue ich den LRS dazu auf, noch kümmere ich mich um ein Innenlager.

Mein blaues Rickert steht unaufgebaut in der Ecke und sogar zum Radfahren komme ich selten.

Wie regelt ihr das? Wie motiviert ihr euch? Was machen Leute die das Hobby zum Beruf machten und gewisserweise stagnieren?

Neuen Job suchen?

Bin gespannt auf eure Geschichten...
 

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Re: Ich brauche Motivation!!! (Der Motivationsthread)
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Knobi

Hilfreich
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Wie regelt ihr das? Wie motiviert ihr euch? Was machen Leute die das Hobby zum Beruf machten und gewisserweise stagnieren?

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Oder neues Hobby.

Ich habe eine Weile fotografiert. Spezialgebiet: Panoramafotografie. Als man Nodalpunkadapter noch selbst bauen musste und man noch ein wenig Know-How für die Tools brauchte.
Ich konnte das mit meinem Job verbinden. Hunderte Kugelpanos von Fabriken zwecks Doku. Teil-automatisierte Erstellung.

Jetzt fotografiere ich nicht mehr sondern baue Fahrräder zusammen und fahre damit :D
(Wobei ich genau genommen ein schon existierendes, altes Hobby reaktiviert habe)
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Knobi

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Moin,

nachdem es mich nach dem Kurierdasein in den Alltag des Radladens schmiss, stehe ich vor der Situation wenig Lust auf Projekte mehr zu haben.

Das Daccordi Turbo hängt nun Ewigkeiten rum und ich komme nicht weiter damit, weder baue ich den LRS dazu auf, noch kümmere ich mich um ein Innenlager.

Mein blaues Rickert steht unaufgebaut in der Ecke und sogar zum Radfahren komme ich selten.

Wie regelt ihr das? Wie motiviert ihr euch? Was machen Leute die das Hobby zum Beruf machten und gewisserweise stagnieren?

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Warum bringe ich nie etwas zue


... das habe ich mich auch oft gefragt und so ganz stimmt es am Ende nicht, denn ich habe schon einiges fertig gebracht :)

Was mich motiviert ist fahren... mehr als auf halbbestückte Rahmen zu glotzen. Da wo du jetzt wohnst sind doch auch geile Gelegenheiten zum Fahren.
Anspruch und eigene Ideen für einen Aufbau ist auch gut. Das Doccardi ist doch ein geiles Projekt.

Ich finde du solltest Mal ein Tretlager besorgen 😀

... Was brauchst du eigentlich?
 
Warum bringe ich nie etwas zue


... das habe ich mich auch oft gefragt und so ganz stimmt es am Ende nicht, denn ich habe schon einiges fertig gebracht :)

Was mich motiviert ist fahren... mehr als auf halbbestückte Rahmen zu glotzen. Da wo du jetzt wohnst sind doch auch geile Gelegenheiten zum Fahren.
Anspruch und eigene Ideen für einen Aufbau ist auch gut. Das Doccardi ist doch ein geiles Projekt.

Ich finde du solltest Mal ein Tretlager besorgen 😀

... Was brauchst du eigentlich?
... und tolle Räder beim daddln entdecken und beglotzen ... es ist nicht mehr "will haben" sondern eher Ansporn selbst was in der Richtung aufbauen
 
Auch mal etwas Anderes machen, die Dosis macht das Gift;)
Mehrere Hobbys verfolgen, die einem Freude bereiten scheint mir der Schlüssel. Wenn mich mal wieder etwas frustriert oder ich nicht weiterkomme, dann widme ich mich eben den anderen Leidenschaften:)
 
Moin,

nachdem es mich nach dem Kurierdasein in den Alltag des Radladens schmiss, stehe ich vor der Situation wenig Lust auf Projekte mehr zu haben.

Das Daccordi Turbo hängt nun Ewigkeiten rum und ich komme nicht weiter damit, weder baue ich den LRS dazu auf, noch kümmere ich mich um ein Innenlager.

Mein blaues Rickert steht unaufgebaut in der Ecke und sogar zum Radfahren komme ich selten.

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Das erinnert mich an einen befreudeten Malermeister, der es geschlagene 3 Jahre nicht auf die Reihe gekriegt hat das eigene Haus zu streichen. Irgendwann kam er von der Arbeit nach Hause und seine Frau hatte die Maler bestellt.
Er war zwar zunächst etwas angepisst, fand es aber letztlich doch ganz gut in seiner Freizeit nicht auch noch streichen zu müssen (selbstverständlich war er mit dem Ergebnis dennoch unzufrieden).
 
Genau wenn den ganzen Tag als Koch arbeitet,dann will man in der Freizeit auch nicht noch kochen da muss ein Ausgleich gefunden werden
Wenn's sich 24 Stunden nur ums Rad noch dreht,dann sollte man was ändern
 
Moin,

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Das Daccordi Turbo hängt nun Ewigkeiten rum und ich komme nicht weiter damit, weder baue ich den LRS dazu auf, noch kümmere ich mich um ein Innenlager.

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An besten verkaufen den ganzen Rotz! Und zwar hier und billig… 😂😉

Im Ernst: zum Schrauben motiviere ich mich gar nicht. Warum auch, das Zeug im Keller wird nicht schlecht und irgendwann kommt die Motivation von selbst wieder. Und Ordnung schaffen im Werkraum wirkt da auch manchmal Wunder!!

Beim Fahren ist das was anderes. Lange Pausen kann ich mir nicht mehr leisten, weshalb ich mich da auch aktiv motiviere. Geht bei mir mit Büchern besonders gut (z.B. „Ultra-Marathon Man“ von Dean Karnazes - ist zwar ein Laufbuch bringt mich aber zuverlässig auf Trab und vergleichbar motivierendes habe ich zum Radsport noch nicht gefunden).
 
Moin,

nachdem es mich nach dem Kurierdasein in den Alltag des Radladens schmiss, stehe ich vor der Situation wenig Lust auf Projekte mehr zu haben.

Das Daccordi Turbo hängt nun Ewigkeiten rum und ich komme nicht weiter damit, weder baue ich den LRS dazu auf, noch kümmere ich mich um ein Innenlager.

Mein blaues Rickert steht unaufgebaut in der Ecke und sogar zum Radfahren komme ich selten.

Wie regelt ihr das? Wie motiviert ihr euch? Was machen Leute die das Hobby zum Beruf machten und gewisserweise stagnieren?

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Ich hatte fast 30 Jahre Hobby und Beruf vereint. Dann fast über Nacht das Hobby gewechselt und alles Verkauft (so bin ich zu alten Rennräder gekommen) und letztendlich die Arbeitsstelle gewechselt.

Als Tipp räume deine unfertigen Projekte für die Zeit aus deinem Blickfeld.
Wenn es gut läuft merkst du nach einer gewissen Zeit wie es langsam wieder in den Finger zum jucken beginnt und du Lust bekommst an deinen Räder zu schrauben.
 
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Du bist noch jung, oder? 😅

Mir ist das völlig egal, wenn ich mal ein paar Jahre keine Lust auf ein bestimmtes Projekt oder eine bestimmte Sache, Tätigkeit usw. habe. Irgendwann kommt das dann schon wieder - und wenn nicht, dann halt nicht.
Manche Dinge und Ideen wollen oder müssen schonmal zehn, zwanzig, dreißig Jahre lang ruhen, reifen oder vergammeln, bis wieder was damit passiert. Was auch immer das dann sein mag.
 
Du bist noch jung, oder? 😅

Mir ist das völlig egal, wenn ich mal ein paar Jahre keine Lust auf ein bestimmtes Projekt oder eine bestimmte Sache, Tätigkeit usw. habe. Irgendwann kommt das dann schon wieder - und wenn nicht, dann halt nicht.
Manche Dinge und Ideen wollen oder müssen schonmal zehn, zwanzig, dreißig Jahre lang ruhen, reifen oder vergammeln, bis wieder was damit passiert. Was auch immer das dann sein mag.
die ältere Generation eben,da wird man nicht so schnell hibbelig
 
Ich habe eine Weile fotografiert. Spezialgebiet: Panoramafotografie. Als man Nodalpunkadapter noch selbst bauen musste und man noch ein wenig Know-How für die Tools brauchte.
Holla! "Pano-Heads" haben wir an der Uni auch mal gebaut, aber keiner wurde wirklich gut. Dann kam jemand mit 'ner Seitz Roundshot, und unser Ansatz wirkte plötzlich irgendwie mickrig. 😂
 
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Im Ernst: zum Schrauben motiviere ich mich gar nicht. Warum auch, das Zeug im Keller wird nicht schlecht und irgendwann kommt die Motivation von selbst wieder. Und Ordnung schaffen im Werkraum wirkt da auch manchmal Wunder!!

Beim Fahren ist das was anderes. Lange Pausen kann ich mir nicht mehr leisten, weshalb ich mich da auch aktiv motiviere. Geht bei mir mit Büchern besonders gut (z.B. „Ultra-Marathon Man“ von Dean Karnazes - ist zwar ein Laufbuch bringt mich aber zuverlässig auf Trab und vergleichbar motivierendes habe ich zum Radsport noch nicht gefunden).
:daumen:

Genau so geht es mir auch! Beruflich in einem der besten Jobs, die ich mir für mich vorstellen kann (NFS Rettungsdienst Bremen), bin ich froh, in der Freizeit meine Räder zu haben. Wenn man beruflich auch mit Rädern zu tun hat, sieht das bestimmt anders aus. Für mich sind das Schrauben und vor allem das Trainieren (!) der perfekte Ausgleich zum manchmal stressigen Job.

Wahrscheinlich musst du lernen und akzeptieren, in der Freizeit auch mal nichts mit Rädern zu tun zu haben... oder zumindest nicht an den Rädern zu schrauben. Eine Runde zu fahren bewirkt doch manchmal Wunder... lass dir bei schönem Wetter mal ordentlich Luft durch die Birne pusten! Lang und ruhig oder kurz und knackig, je nachdem, wonach dir gerade ist.

Wenn ich eigentlich trainieren will, mich aber gerade nicht motivieren kann - was eigentlich sehr selten vorkommt - dann schaue ich mir einfach auf youtube ein Crossrennen an :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss meinen Vorrednern nur beipflichten. Wenn man einen tollen Job hat, muss man lernen, sich davon zu distanzieren und andere Dinge tun.

Corona hat mich, dank nichtvorhandener Auftragslage, wieder zurück aufs Rad gebracht, und ich genieße (fast) jede Sekunde.
Jetzt macht auch das fotografieren wieder Spaß.

Vielleicht hilft es schon, wenn du einfach Schrauberkurse für Kinder anbietest um dein Wissen weiter zu geben. Oder du in einer anderen gemeinnützigen Organisation einmal im Monat Dinge machst.
Das macht erstaunlich viel Spaß, man kommt aus seinem Trott raus und man lernt neue spannende Menschen kennen, die nicht ihren Reifen gewechselt haben möchten ;)
 
Holla! "Pano-Heads" haben wir an der Uni auch mal gebaut, aber keiner wurde wirklich gut. Dann kam jemand mit 'ner Seitz Roundshot, und unser Ansatz wirkte plötzlich irgendwie mickrig. 😂
Ich hatte verschiedene Eigenbauten. Klassiker 4+2 aus Item-FT, Aufsätze für Einbeine und 8m hohe Poles wie auch Miniatursets für immer und überall dabei. Für 8 und 10mm Fisheyes.

Die damals kaufbaren Heads wie z.B. Novoflex waren viel zu teuer, zu riesig und zu unflexibel.

Hat Spass gemacht.
 
Ich bin jetzt auch 40 Jahre in der Zweiradbranche tätig.
Habe frühzeitig Stahlräder und Campakram gesammelt.
Vor ca. 12 Jahren bin ich dem überdrüssig geworden und habe alles preiswert verschleudert. Das war so viel das ein Münsteraner Vintage Händler einen 7.5 Tonner Möbelkoffer voll abgeholt hat.
Letztes Jahr kam die Lust am Schrauben und Fahren wieder, jetzt kauf ich das Zeug teuer zurück.
Fazit: Alles aus dem Sichtfeld räumen und behalten, der Spass daran kommt irgendwann wieder.
 
Ich bin jetzt auch 40 Jahre in der Zweiradbranche tätig.
Habe frühzeitig Stahlräder und Campakram gesammelt.
Vor ca. 12 Jahren bin ich dem überdrüssig geworden und habe alles preiswert verschleudert. Das war so viel das ein Münsteraner Vintage Händler einen 7.5 Tonner Möbelkoffer voll abgeholt hat.
Letztes Jahr kam die Lust am Schrauben und Fahren wieder, jetzt kauf ich das Zeug teuer zurück.
Fazit: Alles aus dem Sichtfeld räumen und behalten, der Spass daran kommt irgendwann wieder.
Studio Brisant hat sich wohl gefreut:rolleyes: Wäre mal spannend zu wissen, wie viel von deinem Zeug er jetzt noch da stehen hat:D
 
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