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Hinterbau vom Stahl-Bahnrahmen verzogen?!

.kettenfett.

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Hallo liebes Forum,

ich habe heute einen gebrauchten Bahnrahmen geliefert bekommen. Ich habe direkt versucht das Hinterrad von meinem Fixie einzubauen. Da ist mir aufgefallen das die 120mm Nabe circa 6mm zu schmal ist, ich habe dann vorsichtig die Muttern fest gezogen. Doch das Hinterrad war nicht richtig im Hinterbau zentriert, das war vor allem unter dem Steg sichtbar. Dann habe ich einfach mal zwei 126mm Rennrad Hinterräder eingebaut, doch auch da war das Rad nicht mittig im Hinterbau. Als ich dann von vorne über das Oberrohr auf den Hinterbau geschielt habe, ist mir aufgefallen das die Strebe auf der Antriebsseite, ein wenig zu weit nach aussen ragt. Zumindest habe ich mir eingebildet, dies zu sehen.

Nun ist die Frage, was mache ich mit dem Rahmen? Lässt sich das vom Rahmenbauer wieder richten?

Vielen Dank im Voraus...
 

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Re: Hinterbau vom Stahl-Bahnrahmen verzogen?!
Es gibt spezielles Werkzeug (von Campa, Var, Hozan etc.) um die Ausfallenden auf Mittigkeit zu überprüfen und ggfs. zu richten,...falls Du aus der Frankfurter Gegend bist, so kann ich Dir mein Werkzeug gern zur Verfügung stellen...
 
Und,

ansonsten nimmst Du einen Bindfaden in die Hand fixiert diesen an dem einen Ausfallende, wickelst ihn um das Steuerrohr und dann ans andere Ausfallende ran. wenn Du dann die Abstände Faden Sattelrohr rechts links vergleichst, dürfte sofern krumm, augenfälliges zutage treten... :oops:

eingefädelte Grüße

Martin
 
Bindfaden nehmen u vom Steuerrohr zum Hinterbau ziehen. Dann siehste am Sitzrorhr wohin es sich verzieht.
[Edit]War zu langsam :(
 
Das ist erstmal ein Bild von der Lücke an den Ausfallern. Etwas nichts sagend, ich weiß. Ein Bild mit Hinterrad mache ich gleich noch. Zum Rahmen kann ich nicht viel sagen. Er wurde neu gepulvert und es könnte 531 Geröhr sein.
 

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Ok, mit der Bindfaden Methode lässt sich zumindest erahnen das da wirklich etwas schief ist.

Wenn ich das Hinterrad einbaue und so wie auf dem Bild, nur auf der Nicht-Antriebsseite festschraube, ist das Rad ziemlich genau mittig unter dem Steg. Wenn ich es dann auf der Antriebsseite festschraube ist es wieder nicht zentriert. Das sollte doch eigentlich dafür sprechen das, die Strebe auf der Antriebsseite nach aussen gebogen ist. Oder mache ich da einen Denkfehler?
 
Ok, mit der Bindfaden Methode lässt sich zumindest erahnen das da wirklich etwas schief ist.

Wenn ich das Hinterrad einbaue und so wie auf dem Bild, nur auf der Nicht-Antriebsseite festschraube, ist das Rad ziemlich genau mittig unter dem Steg. Wenn ich es dann auf der Antriebsseite festschraube ist es wieder nicht zentriert. Das sollte doch eigentlich dafür sprechen das, die Strebe auf der Antriebsseite nach aussen gebogen ist. Oder mache ich da einen Denkfehler?
Hört sich logisch an, ja...
 
Tja, jetzt stellst sich nur die Frage was für Optionen ich in diesem Fall habe. Ab damit zum Rahmenbauer, oder was?
Danke nochmal für den Support!
 
Miss die Abstände zwischen Sattelrohr und Faden, dann weißt du wo´s zuviel ist. Dann spannst Du den Rahmen am Tretlager in einen Schraubstock und drückst die betreffende Seite am Ausfallende nach innen; immer wieder nachmessen bis Du an beiden Seiten den gleichen Abstand zum Sattelrohr hast, und die Einbauweite 120mm beträgt.
Hab ich selbst letztens erst gemacht, ist kein Hexenwerk.
Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das so messe, zeigt es sich deutlich das Es die Antriebsseite ist, die verzogen ist. Aber kann ich das wirklich selbst machen oder leidet darunter das Material zu sehr?
 
Das Material "leidet" so oder so, ob Du das machst oder ein Rahmenbauer. Letzterer ist da sicher versierter (und abgebrühter).
 
Wenn ich das so messe, zeigt es sich deutlich das Es die Antriebsseite ist, die verzogen ist. Aber kann ich das wirklich selbst machen oder leidet darunter das Material zu sehr?
Ab in den Schraubstock damit und gebogen, immer wieder nachmessen ! Wenn du sehen würdest wie ein Rahmenbauer an so einem Rahmen rumbiegt würdest du dich nie wieder auf ein Stahlrennfahrrad setzen.

MfG Jens
DSC_0109.JPG
 
Nun gut, ihr habt mich überzeugt :D

Ich denke ich werde das schon aus reichend gerade biegen können.
Was mich wundert ist das die Ausfaller vollständig parallel zueinander stehen. Eigentlich müssten die doch dann auch etwas schief zueinander stehen?!

Jetzt muss ich nur mal schauen, wo ich einen großen Schraubstock benutzen darf... :bier:
 
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