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Hilfe zu den Reifen und dem Hersteller Escorte

IMHO sollte man etwas Kleingeld in einen schönen Brooks Ledersattel investieren; vielleicht den hier:
522953_1.jpg

Der verbaute Sattel geht gar nicht...
 

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Re: Hilfe zu den Reifen und dem Hersteller Escorte
Also den Vorbau habe ich schon versucht tiefer zu setzen, aber der bewegt sich kein Stück, egal welche Schrauben ich gelöst habe ( jedenfalls von der oberen Seite ). Tipp dafür?

Der Lenker ist kein richtiger Rennradlenker, sondern hat mehr diese Form:
fahrradlenker-neu-foto-bild-20600327.jpg

Den fand meine Freundin hübscher ;)
Die Bremsgriffe: Ja, stimme ich zu!

Hat jemand Infos zum Hersteller?

Edit: Der Brooks Sattel geht klar! :) Muss nur noch meine Holde überzeugen! Aber ich denke das sollte klappen
 
Und genau an diese Lenkerform gehören Rennradgriffe an den Bogen, der ist schon ok.

Zur Marke kann ich leider nichts sagen, irgend ein Kaufhaus? (was ja nichts grundsätzlich schlechtes sein muss)

Auf jeden Fall KEINE Hipsterreifen dranbauen sondern auf die Freundin hören.

Cu Danni
 
Das ist eine super Idee mit den Rennradgriffen, danke! :)

Jawohl, verstanden: Keine Hipsterreifen. Es werden Reifen mit weißen Rändern ;) Die Frau hat gesiegt :D

Erstaunlich ist, dass man selbst bei Google nichts zu der Marke findet... wahrscheinlich frühzeitig wieder ausgestorben und eventuell auch noch aus einem Kaufhaus. Man weiß es nicht :)
 
Ach ja und an den Lenker kommt dann Lenkerband keine Gummigriffe, Lenker vor und nach den Griffen.

Ich versuch mal ein Bild davon zu suchen, oder hat einer von den anderen eins zur Hand?

Cu Danni
 
Also den Vorbau habe ich schon versucht tiefer zu setzen, aber der bewegt sich kein Stück, egal welche Schrauben ich gelöst habe ( jedenfalls von der oberen Seite ). Tipp dafür?

Easy. :cool:

Die Schraube oben auf dem Vorbau ein paar Umdrehungen lösen, so dass sie etwas hochsteht, du sie aber nicht herausziehen kannst. Dann mit einem Hammer einen leichten Schlag auf die Schraube, und der Vorbau bewegt sich.

Am besten ziehst du ihn einmal ganz raus und fettest ihn vor dem Wiedereinbau ein. Das verhindert, dass er sich mit der Zeit festfrisst.

(Mit der anderen "Schraube" oben am Steuerrohr stellt man dagegen das Steuerlagerspiel ein.)

Btw: Schönes Rad. :daumen: Kein High-End, aber sieht klasse aus. Zu Escorte kann ich dir leider auch nichts sagen, aber es sollte wohl aus den 70ern stammen. :)
 
Wird ausprobiert, hatte auch schon darüber nachgedacht, da es ja eine Klemmung durch Schraubenzug ist, habe mich aber letztendlich nicht getraut :D
Danke! :)
 
Genauso muss der Lenker, also deinen (den deiner Freundin) noch umdrehen nachdem du den Vorbau versenkt hast.

Cu Danni
 
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Auf jeden Fall KEINE Hipsterreifen dranbauen sondern auf die Freundin hören.
:daumen:
Und genau an diese Lenkerform gehören Rennradgriffe an den Bogen, der ist schon ok.
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Ach ja und an den Lenker kommt dann Lenkerband keine Gummigriffe,............
Das sehe ich anders.
Es ist ein hübsches Rad, ich mag auch die Farbe sehr.
Aber mit langem Radstand, Dynamo an der Gabel, Rahmenschloß, Ständerplatte, Pumpenspitzen unter dem Oberrohr und Stahlkeilkurbel ist es wohl eher ein Sportrad als ein Rennrad, da sollte man es nicht auf Krampf in Richtung Rennrad verändern.
Der Lenker entspricht etwa der Porteur-Form, da finde ich RR-Griffe ziemlich unergonomisch, die aktuellen schwarzen wirken neben den hellen Gummigriffen blöd, sind aber m.E. prinzipiell geeigneter!

Ich würde folgendermaßen vorgehen:
Vorbau tiefer, Lenker nicht (!) umdrehen, aber wie vorgeschlagen runterdrehen, Bremsgriffe dranlassen(!), gute Gummigriffe (z.B. Biogrip race) in schwarz oder anthrazit, dazu farblich passendes weiches Lenkerband zwischen Vorbau und Bremsgriffe.
Schwarzer Ledersattel (mein Favorit: Brooks B68S mit Parallelogramm-Federsattelstütze)
Klassische Reifen (Schwalbe HS 159, Panaracer Pasela TG oder Michelin Dynamic Classic)
Licht instandsetzen (vorne ist ja ein schon Lampenhalter;))
und die übliche Standardwartung, Bremsen, Züge, Lager, Kette, Schaltung etc.: prüfen, schmieren, einstellen....

LG Helmut
 
Ich hab' ja eigentlich schon ein Herz auch für einfache Räder, aber bei 'Escorte' zucke ich doch etwas zusammen - das waren tatsächlich westdeutsche Kaufhaus-Räder der untersten Güteklasse aus billigsten Teilen und Materialien. Natürlich kann man auch mit so einem Rad fahren (oft sogar lange, wenn es sein muss), wenn man es entsprechend wartet und einige Teile erneuert, aber im Grunde genommen lohnt sich da der Aufwand wirklich nicht, und wenn größere Reparaturen anstehen, wird es problematisch. Dieses Rad hat z.B. offenbar ein Thompson-Keillager mit nur eingepreßten Lagerschalen, das erfahrungsgemäß im regelmäßigen Betrieb schnell kaputt geht und dann nur schlecht (und trotzdem teuer ...) durch ein besseres Vierkant-Tretlager zu ersetzen ist. Wahrscheinlich hat das Rad auch verchromte Stahlfelgen, auf denen es sich bei Nässe verdammt schlecht bremst, und verzinkte Speichen, die gerne gammeln und auch brechen, weil sie aus schlechtem Stahl hergestellt sind. Ich habe wirklich über drei Jahrzehnte hinweg Erfahrungen (auch) mit solchen Geräten gesammelt, und bin inzwischen der Meinung, dass man da lieber nicht so viel Zeit und Geld investieren sollte - das sind sozusagen "undankbare" Reparatur- und Restaurierungsobjekte.
Anbei ein Bild eines entsprechenden Kaufhaus-Rades von 1976 (immerhin mit Gewinden im Tretlager, also prinzipiell qualitativ minimal besser), das ich vor einigen Jahren mal ganz bewußt (also in vollem Bewußtsein der Sinnlosigkeit eines solchen Unterfangens ...) sorgfältig restauriert habe - nach wenigen Fahrten fängt der Rahmen jetzt an, an der Sattelklemmung einzureißen ...

F.E.M. Tourist 2009-04-14 04ab.JPG
 
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