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[Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?

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Re: [Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?
Hallo zusammen,
ich bin neu, sowohl hier im Forum als auch in der Welt der Rennrad-Freunde.
Ich würde mir gerne ein schönes altes Rad so authentisch wie möglich restaurieren und habe gestern ein Bianchi für 9€ erstehen können. Nach Durchsicht der Kataloge, die ich gefunden habe, bin ich der Meinung, dass es ein 00.5.08 Rekord Strada 10 vel. con pneumatici von 1974 ist (hab ich da recht?). Leider ist das Rad recht rostig und hat sogar ein kleines Loch innen an einer Kettenstrebe. Jetzt stellt sich mir die Frage ob sich eine Restauration lohnt.
Könnt Ihr mir da helfen? Ist das ein hochwertigeres oder eher billiges Modell? Und wie gehe ich mit den Roststellen um? Abschleifen und mit Klarlack versiegeln?
Viele Dank im Voraus!
Im Anhang ein Paar Fotos nach grober Reinigung mit Wasser und Schwamm:
 

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Nach durchsicht der Bilder lohnt keine restauration Loch in der Kettenstrebe Todesurteil
Nimm etwas mehr Geld in die Hand u du hast mehr Freude an ein vernüftiges Rad
die 9 euro waren zu viel WAR ein normales Stadt/Strassenrad kein Garagen Gold
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
ich bin neu, sowohl hier im Forum als auch in der Welt der Rennrad-Freunde.
Ich würde mir gerne ein schönes altes Rad so authentisch wie möglich restaurieren und habe gestern ein Bianchi für 9€ erstehen können. Nach Durchsicht der Kataloge, die ich gefunden habe, bin ich der Meinung, dass es ein 00.5.08 Rekord Strada 10 vel. con pneumatici von 1974 ist (hab ich da recht?). Leider ist das Rad recht rostig und hat sogar ein kleines Loch innen an einer Kettenstrebe. Jetzt stellt sich mir die Frage ob sich eine Restauration lohnt.
Könnt Ihr mir da helfen? Ist das ein hochwertigeres oder eher billiges Modell? Und wie gehe ich mit den Roststellen um? Abschleifen und mit Klarlack versiegeln?
Viele Dank im Voraus!
Im Anhang ein Paar Fotos nach grober Reinigung mit Wasser und Schwamm:
Das Loch in der Kettenstrebe ist leider eine Totalabsage. Die Bremsen (evtl. auch die Hebel), das Schaltwerk und -hebel, evtl. noch Lenker und Vorbau sehen passabel aus (= wiederverwendbar, wenn du dir irgendwann mal eine Resterampe für die Stadt zusammen bastelst), der Rest ist eher nichts mehr. Bei dem Rostzustand bekommst du die Kurbel wahrscheinlich nicht mal mehr unversehrt ab. Den Rest würde ich unbesehen wegwerfen. Sorry :(
 
naja, ich glaube, es ist nicht möglich eine Stütze mit exakt 27,2 in ein Rohr mit exakt 27,2 Innenmaß zu stecken. Sonst müsste man es ja nicht mehr zuziehen. Da scheinen die grundsätzlich immer vorhandenen 0,2 mm zu versacken... Ist jedenfall bei allen Rohren immer um ca. 0,2 mm weniger. Daher ist 27,4 ja auch das größte Maß für Stützen.

Das ist aber genau richtig , eine Stütze mit 27,2mm gehört in ein Rohrinnenmaß von 27,2 , was anderes ist Pfusch , und dann genügt geringste Klemmkraft , dann ist das bombenfest .
Und da würde ich mal vorher beides messen .
Warum willst du da Luft haben und die Muffe "zuziehen" , das ist doch keine Schelle für Wasserschläuche ( selbst die ist doch nicht mal rund an der Stelle wo die Klemmung ist ) , ausserdem kann man die Muffe nicht "zuziehen" , die ist vorne wo das Oberrohr reingelötet ist absolut starr , da ist nix mit zuziehen , und wenn die Sattelstreben seitlich angelötet auch noch dazukommen verformt man nur den hinteren Teil der Muffe ( quetscht die Ohren zusammen ) danach ist die Bohrung nicht mehr rund . Weiterhin ist ja das Sattelrohr in die Muffe eingelötet , das Rohr müsste ja Falten kriegen , damit das im Durchmesser kleiner werden würde .
Die Stütze muss in der Bohrung quasi spielfrei sein , ungeklemmt , rutscht die schon so rein , ist die zu klein , völlig egal was draufsteht .
Nur den hinteren Teil zusammendrücken ist völlig daneben , dann ist die Muffe innen nicht mehr rund.
Und Feststellungen das Rohr X hat soundsoviel Wandstärke sind ohnehin fragwürdig , die Wandstärken haben Toleranzen in 1/10mm Bereich ( gibt Reynolds selbst so an ) weshalb man Stützen eigentlich einpassen muss zum tatsächlichen Innendurchmesser nach dem Fertigungsprozess ( Löten entgraten/glätten und mit der Reibahle wieder geometr. rund machen )
Aber die Muffen sehen ja auch entsprechend misshandelt aus , da werden sogar die Ohren verbogen aufgeweitet oder gar abgebrochen bei Gussmuffen , oder eine M8 Schraube durchgewürgt und danach sind die sogar krumm .
Hör auf mit "zuziehen" .....:crash:
 
Eine 27,2 Stütze in einem 27,2 Rohr ist doch Humbug. Bei der Toleranz kann es dann quasi zu "0 auf 0" kommen. Sprich, das klemmt nicht mehr, sondern die Stütze passt nicht rein. Darum ist wahrscheinlich sowohl das Rohr (Übermaß im Innendurchmesser) als auch die Stütze ( Untermaß im Außendurchmesser) mit Fertigungstoleranzen produziert. 27,2 Stütze in 27,4 Rohr macht also mehr als Sinn. Bei dem Zehntel "würgt" man auch nichts zu. Es ist ja auch ein Spalt zwischen den Laschen der Sattelmuffe um genau diese Bewegung realisieren zu können.
 
Was ist der Rahmen noch wert?

Benotto Chromovelato
Columbus Aelle
Höhe und Länge: 54 (m-m)
Rahmen: 2128 g
Gabel: 798 g
Hintere Einbaubreite: 128 mm
Sattelstützendurchmesser: 26,6 mm

Chrom ganz OK, hinter dem Tretlager leichter Flugrost - müsste sich auspolieren lassen (Cola-Behandlung?)
Lacke: Velato mit den altersüblichen Kratzern und Abplatzungen

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Vielen Dank für Eure Einschätzungen

Tom
 
...der Rahmen ist nach 1980 gebaut (siehe Schaltseilführung) und dafür ist der Reynolds-Kleber nun mal zu alt.
Zudem prangt er an einere mehr als ungewöhnlichen Stelle um 90° gedreht.

Ok, danke für die Info! Ich dachte nur, dass ich den Reynolds Kleber auch bei Peugeot Rädern an dieser Stelle gesehen hätte.
Schade, dass sich das Modell nicht feststellen lässt. Ich hätte gerne noch etwas mehr über das Rad erfahren.
Könnte es sein, dass der Rahmen unterverchromt ist? Es gibt quasi keine Roststellen, aber eine Menge Lackabplatzer unter denen blanke, silbrige Stellen durchkommen.
 
Was ist der Rahmen noch wert?

Benotto Chromovelato
Columbus Aelle
Höhe und Länge: 54 (m-m)
Rahmen: 2128 g
Gabel: 798 g
Hintere Einbaubreite: 128 mm
Sattelstützendurchmesser: 26,6 mm

Chrom ganz OK, hinter dem Tretlager leichter Flugrost - müsste sich auspolieren lassen (Cola-Behandlung?)
Lacke: Velato mit den altersüblichen Kratzern und Abplatzungen

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Vielen Dank für Eure Einschätzungen

Tom
Ich finde, dass bei einem Rad mit einer Cromovelato Lackierung die Art des Rohrsatzes keine große Relevanz hat. Die Räder sind dafür da um einfach gut auszusehen. Für den alltäglichen Einsatz und den Rennbetrieb sind die nicht zu gebrauchen, ob des empfindlichen Lackes und wurden meiner Einschätzung nach auch nicht dafür gemacht.

Schönheiten um dem Auge des Betrachters zu schmeicheln mit vernachlässigbaren inneren Werten:D

Ich sehen einen möglichen Preis bei 180-250EUR.

Werf ihn doch just for fun in die große Bucht. Hab da selbst noch nie was verkauft aber mich würde mal brennend interessieren ob der die 350EUR Marke durchbricht:cool:
 
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Eine 27,2 Stütze in einem 27,2 Rohr ist doch Humbug. Bei der Toleranz kann es dann quasi zu "0 auf 0" kommen. Sprich, das klemmt nicht mehr, sondern die Stütze passt nicht rein. Darum ist wahrscheinlich sowohl das Rohr (Übermaß im Innendurchmesser) als auch die Stütze ( Untermaß im Außendurchmesser) mit Fertigungstoleranzen produziert. 27,2 Stütze in 27,4 Rohr macht also mehr als Sinn. Bei dem Zehntel "würgt" man auch nichts zu. Es ist ja auch ein Spalt zwischen den Laschen der Sattelmuffe um genau diese Bewegung realisieren zu können.

Sorry , aber das ist Blödsinn , offenbar weisst du nicht wieviel "Luft" 2/10. mm sind , sowas nennt sich "Wurfpassung" . Fertigungstoleranzen sind was anderes , jede Bearbeitungsmaschine kann heute 3/100 mm Genauigkeit locker aus dem Stand , 2/10. mm sind völlig daneben ,vorsintflutlich sogar , und natürlich kann man Teile die ( wie du sagst 0 auf 0 ) zusammenschieben , warum denn nicht , das passt so wie es sein soll , und auch muss .
Ich rede auch nicht von Übermaß oder Untermaß , sondern von tatsächlich vorhandenen an den Bauteilen .
Was auf den Bauteilen draufsteht ist doch völlig unwesentlich .
Aber genau wg. Ansichten wie deiner sehen Sattelmuffen und Stützen so aus , wie man die hier permanent im Verkaufsfred zu sehen bekommt ( "das Zickzackmuster ist montiert nicht sichtbar" oder " nur leiche Montagespuren dran " etc. etc . )
 
Das Zickzackmuster resultiert aus den Bemühungen "0 auf 0" passend zu machen. Das ist ja keine Presspassung sondern soll per Hand verschiebbar sein. Und ob 2/10 vorsintflutlich sind ist Ansichtssache. Die Räder hier sind es ja auch. Und für ne schönde Klemmung der Sattelstütze reicht das.
 
Sorry , aber das ist Blödsinn , offenbar weisst du nicht wieviel "Luft" 2/10. mm sind , sowas nennt sich "Wurfpassung" . Fertigungstoleranzen sind was anderes , jede Bearbeitungsmaschine kann heute 3/100 mm Genauigkeit locker aus dem Stand , 2/10. mm sind völlig daneben ,vorsintflutlich sogar , und natürlich kann man Teile die ( wie du sagst 0 auf 0 ) zusammenschieben , warum denn nicht , das passt so wie es sein soll , und auch muss .
Ich rede auch nicht von Übermaß oder Untermaß , sondern von tatsächlich vorhandenen an den Bauteilen .
Was auf den Bauteilen draufsteht ist doch völlig unwesentlich .
Aber genau wg. Ansichten wie deiner sehen Sattelmuffen und Stützen so aus , wie man die hier permanent im Verkaufsfred zu sehen bekommt ( "das Zickzackmuster ist montiert nicht sichtbar" oder " nur leiche Montagespuren dran " etc. etc . )

Hehe - mach ma, schieb ma 0 auf 0 händisch ineinander... da bekommste mehr als n zickzack-Muster
 
Das bis heute am hochwertigen Stahlrahmen verwendete Sattelrohr hat einen Außendurchmesser von 28,6mm und eine Wandstärke von 0,9 - 0,6mm, letzteres eben "oben", der dickere Teil zum Tretlager.

Der Innendurchmesser ist 27,4mm und da gehört eine 27,2mm ( !) Sattelstütze hinein. Und in der Regel "fällt" die auch nicht hinein und man bekommt immer noch eine leidlich formschlüssige Verbindung hin. Ist die Toleranz nur ein µ größer '( Untermaß Sattelstütze), beginnt das "Gewürge".

Im Fahrradbau sind Toleranzen Im "nano-Meter-Bereich" erstens nicht notwendig und zweitens sind sie in der Realität, selbst bei "High-End" Rädern zum fünfstelligen Preis nicht mal annähernd so hoch, wie es einem manchemal suggeriert wird.

Fahhradbau ist in der Hinsicht eher grober "Landmaschinenbau".....
 
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