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[Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?

Hallo!
Ich bin neu hier und eigentlich auch kein Rennradfahrer.
Durch Zufall (und weil ich ein gewisses Faible für alte Dinge habe)
bin ich zu zwei Rennräder gekommen. Ein Arbeitskollege wollte das
"alte Gelumpe" entsorgen.
Da bei beiden die Rahmenhöhe deutlich zu klein für mich (1,97) ist,
möchte ich die Räder an jemanden verkaufen der eine Freude damit hat.
Mein Problem ist nur, dass ich nicht weiß was ich da habe und was ein realistischer
Preis ist. Soweit ich das erkenne ist die Marke "Le Taureau", das Rad hat einen Colnago Vorbau und Campacnolo Schnellspanner sowie einen Brooks Sattel und eine Simplex Schaltung...und damit bin ich mit meinem Latein auch am Ende.
Wäre nett, wenn ihr mir weiterhelfen könntet!

Vg Scheunenfund
 

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Re: [Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?
Schönes Rad. Campa Ausfallenden weissen auf was Ordentliches hin. Le Taureau waren selbstgelabelte Räder eines Radladens namens Stier. UNd of was Gutes. Der Vorbau und Lenker ist deutlich zu neu für das Rad. Sonst scheint es stimmig. 50er/60er Jahre?!
Das wissen andere sicher besser als ich.
 
Hallo!
Ich bin neu hier und eigentlich auch kein Rennradfahrer.
Durch Zufall (und weil ich ein gewisses Faible für alte Dinge habe)
bin ich zu zwei Rennräder gekommen. Ein Arbeitskollege wollte das
"alte Gelumpe" entsorgen.
Da bei beiden die Rahmenhöhe deutlich zu klein für mich (1,97) ist,
möchte ich die Räder an jemanden verkaufen der eine Freude damit hat.
Mein Problem ist nur, dass ich nicht weiß was ich da habe und was ein realistischer
Preis ist. Soweit ich das erkenne ist die Marke "Le Taureau", das Rad hat einen Colnago Vorbau und Campacnolo Schnellspanner sowie einen Brooks Sattel und eine Simplex Schaltung...und damit bin ich mit meinem Latein auch am Ende.
Wäre nett, wenn ihr mir weiterhelfen könntet!

Vg Scheunenfund

Das kann man doch getrost "googeln":

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=le taureau rennrad

Schönes Rennrad aus den 50- oder 60ern. Das Cockpit (Vorbau, Lenker) sind nicht original. Den Laufradsatz kann ich anhand deiner Fotos nicht identifizieren.
Im ordentlichen Zustand (Restauration) mit Originalteilen ist so ein Rad über 500€ wert. Da muss aber noch viel Arbeit und Liebe reingesteckt werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht nach einem sportlichem Fahrrad von weit vor dem Krieg aus ;)

Ist das 5/8"-Teilung oder 1"?

Die Anbauteile können richtig teuer werden!
Hinterrad habe ich natürlich auch noch, hat wohl nur einen Schaden an der Achse...
Gekauft habe ich es als "Peugeot",- ebenso der Vorbesitzer von einem französischen Flohmarkt in den 1980ern...
Bis dato soll da nichts geschlachtet werden, ganz im Gegenteil. Eher revidiert. Vorbau etc,- wurden wohl leider mal mit Felgensilber behandelt. Er meinte wohl um 1918?! Danke an dieser Stelle für die Informationen!
 
Hinterrad habe ich natürlich auch noch, hat wohl nur einen Schaden an der Achse...
Gekauft habe ich es als "Peugeot",- ebenso der Vorbesitzer von einem französischen Flohmarkt in den 1980ern...
Bis dato soll da nichts geschlachtet werden, ganz im Gegenteil. Eher revidiert. Vorbau etc,- wurden wohl leider mal mit Felgensilber behandelt. Er meinte wohl um 1918?! Danke an dieser Stelle für die Informationen!

Das ist auch ein Peugeot! Dieses komische "P", das manche als "G" lesen ist einfach dem benutzten Schriftschnitt geschuldet. Kommt immer wieder vor, das solche Schriftschnitte falsch interpretiert werden.

image.jpeg


Es war halt ein "F" und kein "A" :p
 
Es ist kein Rennradsattel dafür soll er pre 1945 sein kann das sein eventuell weiß jemand auch Hersteller/Modell. Hab ihn von einem Freund geschenkt bekommen der Archäologe ist. Er hat den Sattel in einem Keller gefunden der im Krieg zerbombt wurde.
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Hinterrad habe ich natürlich auch noch, hat wohl nur einen Schaden an der Achse...
Gekauft habe ich es als "Peugeot",- ebenso der Vorbesitzer von einem französischen Flohmarkt in den 1980ern...
Bis dato soll da nichts geschlachtet werden, ganz im Gegenteil. Eher revidiert. Vorbau etc,- wurden wohl leider mal mit Felgensilber behandelt. Er meinte wohl um 1918?! Danke an dieser Stelle für die Informationen!

1. WK hätte ich auch geschätzt.

Ja wenn das HR noch da ist, muss das alles zusammenbleiben!

Die Summe der Einzelteile ist aber gerade bei dem alten Kram deutlich mehr wert.

ps.: Die Bremse wurde bestimmt auch später dran gebaut! Freilauf auch?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist kein Rennradsattel dafür soll er pre 1945 sein kann das sein eventuell weiß jemand auch Hersteller/Modell. Hab ihn von einem Freund geschenkt bekommen der Archäologe ist. Er hat den Sattel in einem Keller gefunden der im Krieg zerbombt wurde.
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Kannst du die runde Markierung hinter den Schlitz nicht mal besser fotografieren?
Die Machart spricht ja für einen Brooks B33, nicht aber der Schlitz und die Markierung. Solche Schlitze hat z.B. Brown benutzt.
 
Kannst du die runde Markierung hinter den Schlitz nicht mal besser fotografieren?
Die Machart spricht ja für einen Brooks B33, nicht aber der Schlitz und die Markierung. Solche Schlitze hat z.B. Brown benutzt.

Mach ich wird gerade von grobem schmutz befreit dann gibts nochmal fotos
 
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Wieso wurden und werden dann die Naben nicht alle so gebaut wie die mittlere auf diesem Bild? Hier ist durch den weit aussen liegenden Flansch auf der Nichtantriebsseite die Assymetrie ja besonders groß. Andererseits ist hier der Speichensturz auch besonders groß.

Das ewige Dilemma.
Lager muessen idealerweise soweit wie moeglich nach aussen - da sind wir uns wohl alle einig.

Am VR laesst sich mit flacher stehenden Speichen (grosser Flanschabstand) bei gleicher Speichenspannung mehr Seitensteifigkeit erreichen. Das ist einfache Geometrie - bei gleicher Veraenderung der "Speichenlaenge" durch Last ergibt sich mehr seitliche Bewegung (oder umgekehrt).
Ergo brauche ich bei steilen Speichen mehr Spannung, wenn eine gewisse Seitensteifigkeit gegeben sein soll.

Am HR ist die Lage der Speichen rechts durch den Zahnkranz limitiert, die mittige Ablage des linken Flansches kann ein Konstrukteur recht frei waehlen. Waehle ich den linken Flansch so, dass die Speichen symetrisch stehen, habe ich ueberall die gleiche (hohe) Spannung. Werde ich links flacher ergeben sich automatisch links geringere Spannungen. Weder zu hohe noch zu niedrige Spannung sind gut.

Gehe ich davon aus, dass sowohl die linken als auch die rechten Spannungen eines asymetischen HR sich in einem "guten" Bereich bewegen (also die Speichen weder total entspannt noch ueberbelastet werden), sollte das fuer die Seitensteifigkeit gar keinen Unterschied machen. Geometrisch macht die Felge seitlich die gleiche Bewegung, ob flach mit wenig Spannung oder steil mit viel. Das ist doch gerade der Witz am Zugspeichenrad.

Was die radiale Steifigkeit angeht gibt's hier aber sehr wohl Unterschiede - asymetrisch droht rechts eher die Ueberlastung, links eher die ungewuenschte Entspannung.
-> ich mache mich mit dem asymetrischen HR im Bereich der als "gut" angenommenen Speichenspannung breiter (bzw. verlasse ihn bei Belastung eher).

Die Versuche dieses Dilemma konstruktiv zu adressieren sind zahlreich (groessere Einbaubreite, Schmidt-Ausfaller, HiLo-Naben, unterschiedliche Speichen(-muster), etc..).

Eine Verbesserung, von der wir alle profitieren sind sicherlich die heute sehr zuverlaessigen Speichen (z.B. durch besseres Material oder wiederholgenauere Produktion).
 
Habe ihn gefunden B90 oder B35 (mit passendem Schltz):
Brooks_1938_cat_p20-21.jpg


edit für B90:
Katalog 1920 noch mit alter Pressung an der Seite:
1920_Brooks_cat_p34-35.jpg


Katalog 1927 schon mit ovaler Pressung an der Seite:
Brooks_1927_cat_p6-7.jpg
Ist er leider nicht auf der Seite steht etwas wie lohnmann oben befindet sich die nr 466
IMG_20160608_140234.jpg IMG_20160608_140208.jpg IMG_20160608_140009.jpg
Und zu meinem erstaunen ließ er sich komplett demontieren
 
Hab mal eine Frage zu den Bremshebeln hier:

Hab die für kleines Geld zusätzlich zu Athena Monoplaner Bremsen gekauft. Auf den Bildern waren sie noch am Vogängerrad montiert aber jetzt wenn man sie in der Hand hält sind es recht eindeutig unterschiedliche Ausführungen.
Um welche Bremsen handelt es sich? (meine Vermutung liegt bei Athena/Chrous)

Die Bilder auf Velobase sind leider alle nur mit Hoods und da sieht man solche Unterschiede nicht.

Gruß

LeRag
 

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Ist er leider nicht auf der Seite steht etwas wie lohnmann oben befindet sich die nr 466
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Und zu meinem erstaunen ließ er sich komplett demontieren

Lohmann Werke A.G. aus Bielefeld. Die haben neben Motoren, Mopeds, Fahrzeuglampen und Reisekoffern auch Sättel hergestellt ;)

800img_7812.jpg


Dass die Modelle sich damal teilweise extrem ähnlich sahen, ist nicht ungewöhnlich. Das gleiche Modell gab es bestimmt auch von Ideale, Brennabor, Diamant, Miele etc.
 
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