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Hiiiilfe, immer wieder Snake bites!!!

Bevor ich einen Thread aufmache hohe ich den hier noch mal hoch. Hab mir jetzt meinen ersten Crosser gebaut und war ein paar mal unterwegs. Ich wiege 77kg und hatte zuerst 3,5/4bar mit Conti XKing Faltreifen (35mm nominell). Real haben die auf meinen 19C felgen 34mm. Das war recht hart.
Bin jetzt auf 3/3,5bar runtergegangen. Meine aber schon gemerkt zu haben wie die erste Baumwuzel an die Felge angestoßen ist.
Nun ist es so, das ich schon nach ein paar mal auf dem Crosser Trails fahren kann, von denen ich annahm das zumindest ich die nur mit dem MTB fahren könnte. Würde das gerne ein Stück weiter treiben um mich an den nächst schwierigeren versuchen.
Im Vergleich um MTB (wo ich 60mm mit 1,4/1,8bar fahre) empfinde ich Steinen und Baumwurzeln mit dem Crosser als ziemlich unangenehm, weil ich da ständig drauf zumrutsche. Und vor allem bei gröberen Schotter springt die Gabel regelrecht, ist ja uch keine Federgabel da die was wegdämpfen könnte.
Also müsste der Luftdruck eher runter. Nur hab ich dann Angst vor Durchschlängen. Nicht so sehr vor Snake bites, aber das ich mit die Felgen kaputtmache. Ist das übertrieben ?
 
Hallo,

ich fahre nun seit fast 2 Jahrem mit Schlauchreifen und kann das nur jedem Crosser ans Herz legen!
Ich hatte in der ganzen Zeit nur einen Platten und der war mit Tufo Dichtmilch sofort behoben!:bier:
Mit 1,8 bis 2 bar hab ich einen wunderbaren Grip und auch einen relativ hohen Komfort!:daumen:
 
Das Schlauchreifen wohl wirklich lohnen ist mir schon klar. Aber ich will erst mal überhaupt auch Erfahrung sammeln und schaun wie sich mein Training zwischen MTB und Crosser aufteilt.
Das Rennrad Feeling im Gelände ist zwar schon ziemlich geil, aber die Abfahrten treiben mir doch den Schweiß auf die Stirn,. obwohl ich langsamer als mit dem MTB fahre. Aber vielleicht gibt sich das auch noch.
 
Ich würde mit weniger Druck fahren, dass steigert den Grip erheblich!
Um die Snake Bites zu vermeiden mußt dann halt den einen , oder anderen Trail vorsichtiger angehen.
 
Ich bin jetzt nicht der gnadenlos erfahrene Crosser, sondern fahre eher mal beiläufig auch durch den Wald. Trotzdem scheint mir eins ganz klar:
Crosserfahren ist extrem aktiv und "materialschonend". Du musst halt alle Ecken und Kanten, die das MTB über die Federung und die dicken Reifen wegnimmt mit Deiner Fahrtechnik nehmen. Zuviel Druck bringt da auch nix, dann wirds unkontrollierbar aber auch ungemütlich. Ich würde da, auch zugunsten meiner Knochen, eher niedrig rangehen, und halt bei jeder Teppichkante den Ar...hoch.
 
Osso
wenn du dir bei den drücken und deinem gewicht durchschläge im wald einhandelst mußt du definitiv etwas an deiner fahrtechnik ändern.
ich fahre mit 88 kg derzeit den clément crusade pdx mit v/h 3/3,5 bar auf 15c-felgen, nominell 33mm effektiv gute 35 breite.
damit komme ich auf wurzeltrails schon an den "arrgh-punkt", will sagen bewegt sich bei zu flotter fahrt bzw, zu kurzer abfolge von querwurzeln ohne möglichkeit über alle anzuheben an den punkt wo der reifen sich massiv in richtung felgenhorn drückt.
insgesamt ist mir der druck aber noch zu hoch, die voluminösen reifen laufen damit für meinen geschmack noch zu "bumpig". bin in der letzten zeit eher schmäleres gefahren (michelin mud2, challenge grifo xs). ich werde schrittweise noch etwas druck runterlassen und nehme dann auf den wurzeltrails lieber etwas geschwindigkeit heraus. das ist natürlich revier-bedingt, wurzeltrails sind manchmal halt unvermeidbar aber nicht erklärtes ziel meiner runden.
ich weiß nicht ob's schon erwähnt wurde: ich hab latex schläuche ohne dichtmilch drinnen. bislang hat es mich damit eher selten derwischt ;-)

gruß
klaus
 
wenn du dir bei den drücken und deinem gewicht durchschläge im wald einhandelst mußt du definitiv etwas an deiner fahrtechnik ändern.
Das ist nicht zu bestreiten, ich war jetzt so fünfmal wirklich im Gelänge das ich sonst nut mit dem MTB gefahren sind. Und da fehlt einiges. Im Vergleich zum MTB komme nicht so leicht hinter Sattel, bekomme das Vorderrad nicht so weit hoch. Und ein Bunny Hop scheint mir in weiter Ferne. Aber das ist nun im Moment so. Ich muss ja fahren um das zu verbessern.

wurzeltrails sind manchmal halt unvermeidbar aber nicht erklärtes ziel meiner runden.
Mein Ziel für diesen Winter wäre eine Rennrunde aus einem Crossdua sicher zu beherrschen und womöglich in einer mit dem MTB vergleichbaren Zeit zu fahren. Und da sind Wurzelteppiche und Absätze sind.
 
wenn dein ziel ist die strecke eines crossdua sicher & schnell zu befahren, gehe ich mal davon aus, daß der parcours für cx ausgelegt ist, dann ist das sicher machbar. vielleicht einfach nicht direkt am zielobjekt trainieren, sondern die geländeschwierigkeiten sukzessive auf anderen (teil)strecken steigern. wo eine dicke mtb-watze einfach drüber bügelt will der crosser schon genau reinzentriert werden. das geht aber, sicher wie du bald bunnyhoppeln wirst ;-)
wenn die wurzelüassagen schlicht unvermeidbar sind würde ich mich mit dem luftdruck zunächst mal am übelsten knochen mit der zuverlässigsten einschlagrate orientieren und so hart pumpen, daß da gerade noch nen tick fehlt zum schlauchbeißen. wenn man immer die selben runden fährt kann man das stück für stück optimieren. wenn ich ins inbekannte fahre gebe ich lieber ein halbes bar mehr auf die reifen. luft ablassen geht immer unterwegs, nachpumpen natürlich auch.

viel erfolg !
 
Ausgelegt ist der Kurs für MTB's aber man kann ihn mit dem Crosser fahren. Für Einzelstarter ist ein MTB vorgeschrieben, in der Staffel sind Crosser aber erlaubt, wenn auch das MTB empfohlen wird. Und dies Jahr hatte ich auch zwei Crosser in der Wechselzone gesehen.
Und klar fange ich mit den einfacheren Teilstücken und bei Trockenheit an, ich bin ja nicht lebensmüde ;) Es ist ja auch nur ein kleines Ziel zur Motivation sich technisch weiter zu entwickeln
Aber ich werde mir mal so ein vergleichbare Kante im einfachen Gelände suchen und mal anfangen Luft abzulassen.
 
Bin jetzt auf 3/3,5bar runtergegangen. Meine aber schon gemerkt zu haben wie die erste Baumwuzel an die Felge angestoßen ist.

Als Untergrenze habe ich jetzt für mich (zzt. knapp an der 80kg Marke :( , 35 mm Contis, 24 mm Felge und Challenge Latex-Schläuche) 2,8 bar hinten und 2,4 bar vorn herausgetastet. Damit merke ich zwar auch schon mal die eine odere andere Wurzel anklopfen, Snakebites hat es aber noch nicht gesetzt.
Mit letztens auf geliehenem Material gefahrenen Schlauchreifen geht das locker ein gutes halbes Bar weniger: Da klapperten die Wurzel schon mehr an der Felge, passiert ist dennoch nix. Und das Fahrverhalten ist eine Wucht, überhaupt nicht zu vergleichen. Daher ist meine nächste Investition auf jeden Fall ein Laufradsatz für SR.
 
ich bin heute im Park (in den Wald hab ich mich wegen Sturm nicht getraut) mit 2,5/3bar gefahren. Das ging. Einen Kantstein oder einen unter dem Laub versteckten darf ich aber nicht treffen. Mal sehen was morgen der Wind sagt. Vielleicht geht ich morgen in den Wald. Aber der Bereich scheint dann ja mit unserem Gewicht realistisch zu sein
 
AW: Hiiiilfe, immer wieder Snake bites!!!


Ich fürchte, Du bist da völlig auf dem Holzweg, und Elmar hat recht;)
es gibt wenige Reifen als Falt- und Draht mit ansonsten identischem Aufbau. Ich hab noch keine zum Vergleichen gehabt. Alles was ich kenne ist:
Draht, billig, dicke Fäden, fährt wie Panzer (vergleichsweise)
Falt, teuer, feines Gewebe, und oh Wunder oooooohhhhhhh
Umgekehrt gibts gar nicht.

Den Racing Ralph gab/gibt es lange Zeit nur mit 67 TPI als Faltreifen.
Parallel gibt es den Smart Sam, der mit gleicher Karkasse aber als Drahtreifen genauso gut rollt.

Zudem gibt es den CX Comp der als Drahtreifen mit nur 50 TPI Karkasse noch besser als die obigen beiden rollt.

Im direkten Vergleich rollt eine Schwalbe Marathon Mondial als Drahtreifen sogar leichter als der Faltreifen Mondilal Evo, weil man über die gleiche 67 TPI Karkasse des Drahtreifens noch eine schnittfeste starrere Lage (Snakeskin) gezogen hat.

Die Rennradfahrer können es auch sehr gut am Conti GP nachvollziehen.
Die Falt und Drahtversion unterscheiden sich nur im "Draht", aber nicht im Fahrgefühl.
 
Bin hetzt 2 man mit 2,9 /2,4 bar im Wald unterwegs gewesen und bin begeistert. Ab und zu merke icih wie die Felge leicht anstösst, aber das geht so. Nur einmal hat es ordentlich gerumst als ich unter den dicken Laubteppich ein Wuzel nicht gesehen hab.
Aber ist nix passiert und jetzt mach dem Sturm ist das Laub auch besonders hoch.
 
Eine Frage,
hat man bei gleichem Luftdruck mit den Challenge Cross Latex Schläuchen weniger Durchschläge als mit dem Conti Cross Butylschlauch?
 
Aber ein Snake Bites-tread.
Meine Frage war hat man mit Latexschläuchen weniger Snake Bites als mit Butylschläuchen.
Weder "treat", noch "tread"...... :p
Aber ja, vorrausgesetzt, die Latexschläuche werden korrekt mit Talkum montiert.
Ich wollte es mal trotzdem besser wissen und hab das Puder weggelassen. Es hat keine 50km gedauert und der Latexschlauch war irreparabel gerissen.

edit: Dabei hatte ich nichtmal einen Durchschlag.
 
Weder "treat", noch "tread"...... :p
Aber ja, vorrausgesetzt, die Latexschläuche werden korrekt mit Talkum montiert.
Ich wollte es mal trotzdem besser wissen und hab das Puder weggelassen. Es hat keine 50km gedauert und der Latexschlauch war irreparabel gerissen.

edit: Dabei hatte ich nichtmal einen Durchschlag.
Ich bin paar 1000km latex gefahren, ohne puder :o nix passiert!
 
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