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Helmpflicht bei RTF´s?

Deine Definition einer "Amtsautorität" beschreibt einen Diktator / Tyrannen, nicht mal einen "Amtsträger". Letzterer legt auch nicht die Regeln fest, sondern führt diese aus oder setzt sie durch.
Verbände und Vereine unterliegen der Gesetzgebung und leben in keinem "rechtsfreien" Raum, in dem sie sich Regeln nach Belieben geben können.

Darauf wollte der TE meiner Meinung nach hinaus. Klar, private Veranstaltungen sind in gewissen Grenzen frei, Bedingungen zur Teilnahme aufzustellen, die man in der Regel mit seiner Anmeldung akzeptiert oder eben nicht und nicht teilnimmt.
Mit Sicherheit ist der BDR nicht autorisiert, die Verkehrsregeln nach seinem Gusto zu interpretieren. Und es ist eben durchaus streitbar, ob eine Radtourenfahrt, die auf öffentlichen, nicht abgesperrten Straßen stattfindet, eine "Private Sportveranstaltung" sein kann und es ist durchaus streitbar, ob ein Veranstalter oder gleich der Dachverband BDR, die Verkehrsregeln nach Gusto für sich verändern kann. Oder ob es eben doch nur eine Art "Kleiderordnung" ist, wie meinethalben eine rote Schärpe, dass die Teilnehmer sich erkennen, o.ä.

Wenn es mit dem Argument "Sicherheit" verkauft wird, ist das nicht sehr eindeutig.


Du hast recht, der BDR ist nicht autorisiert die Verkehrsregeln zu ändern, frei zu interpretieren. ABER er darf alles fordern, was nicht entgegen der StVO und StVZO steht. Er darf demnach fordern, das bei seiner Veranstaltung ein Helm getragen werden muss, denn es ist nicht verboten einen Helm zu tragen.
Gäbe es eine gesetzliche Helmpflicht, dürfte er nicht, ohne behördliche Genehmigung, eine RTF durchführen lassen (durch einen dem BDR angehörigen Verein), bei der den Teilnehmern gestattet würde, ohne Helm zu fahren.
 
Insofern ist auch deren "Sicherheitsdenken" mehr aus der Perspektive des motorisierten Verkehrsteilnehmers geprägt.
Das stimmt. Z.B.:
http://www.rad-net.de/nachrichten/v...-der-vorgaben-an-radwege-pruefen;n_23662.html
"Es sei nach Liebermann sogar davon auszugehen, dass die meisten der unzulänglichen Radwege und Radwegführungen an Straßen liegen, die keine hohe Verkehrsbelastung und -bedeutung haben. Damit sei eine Aufhebung der Benutzungspflicht dort möglich."
Es geht dem BDR da also ausdrücklich nicht um die Sicherheit von Radfahrern. Im Gegensatz zur halbwegs 'fortschrittlichen' StVO (seit 1997) wird hier ein Zusammenhang zwischen "Verkehrsbedeutung" für den MIV und Benutzungspflicht/Fahrbahnverbot für Radfahrer als gegeben angesehen. Logisch, wenn man mit dem Skoda zügig über die Bundesstrassen zur RTF brettern will.
Finster!

Weiter:
" In seiner Stellungnahme gegenüber dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung weist Liebermann auch auf die Arbeit in den Vereinen und Verbänden hin: «Der Bund Deutscher Radfahrer (...) legt höchsten Wert auf regelkonformes und sicheres Radfahren und ist mit der Nutzung des Radhelmes durch inzwischen fast 100 Prozent der Sportler Vorbild.» "
Da wird m.e. sehr wohl deutlich, dass angestrebt wird den Helm zu 100% für alle Radfahrenden obligat zu machen.
Sehr schade dass der organisierte Radsport (oder dessen Funktionärsriege) so vehement gegen die Interessen der Alltagsradfahrer agiert und agitiert.
 
@rr-mtb-radler : Genau ersteres sehe ich eher mit einem dicken Fragezeichen versehen. Denn er darf keineswegs "alles", nur weil es erstmal nicht entgegen gültiger Gesetzgebung steht: Nur als Beispiel: Es ist weder verboten, noch wird es irgendwo verlangt, dass man Unterhosen trägt oder auch nicht. Ein Passus, dass man auf einer RTF auf keinen Fall Unterhosen tragen darf, wäre demnach in Ordnung? Ich denke, nein. Nun ja, spätestens die Kontrolle des Sachverhaltes wäre sittenwidrig. Klar ist das Beispiel ein wenig albern, aber ich wollte ja auch nur was veranschaulichen.

Und es ist schon die Qualität interessant, mit der eine "Helmpflicht" verlangt wird.

Andersherum, wäre es ziemlich eindeutig, klar.

Das mag der Eine oder Andere als Spitzfindigkeiten ansehen, aber das ist schon etwas mehr Grundsätzliches.
 
Nur weil bei Sportwagenrennen es auch Helmpflicht gibt, verlangt doch trotzdem niemand von einen Autofahrer einen Helm zu tragen, nur weil er so einen Sportwagen im Straßenverkehr bewegt.
Da liegt genau der Unterschied zum Fahrrad. Für die Radfahrer werden die Rufe nach der allgemeinen Helmpflicht immer lauter.
Die Tatsache, dass Autoinsassen um ein Vielfaches mehr Kopfverletzungen erleiden spielt da keine Rolle.

Dabei ist übrigens vollkommen egal, ob der Helm schützt oder nicht, denn darum geht es nicht. Es geht "nur" darum, dass Du alles in Deiner Macht stehende und Dir zuzumutende unternommen hast, einen Schaden abzuwehren oder so gering wie möglich zu halten.
Das mache ich schon wenn ich das Auto stehen lasse und dafür das Fahrrad benutze. Sogar ohne Helm.
Da tue ich etwas für meine Sicherheit und sogar für die Sicherheit meiner Mitmenschen.


Wenn ich vom Rad stürze und schlage mit dem Kopf auf dem Asphalt auf, ist die Chance mit Helm größer daß die Verletzung nicht so dramatisch ausfällt. Brauch ich um zu der Erkenntnis zu kommen eine Studie? Nein.
Du musst weiter denken!!!!

Deutsches Institut für Treppensicherheit zieht Bilanz

In Deutschland sind im vergangenen Jahr 1071 Menschen bei Stürzen auf Treppen tödlich verunglückt, 588 Männer und 483 Frauen. Dies teilte das Deutsche Institut für Treppensicherheit in Augsburg mit. Der Großteil dieser Unfälle (781) ereignete sich in privaten Wohnungen. Insgesamt starben nach diesen Angaben im vergangenen Jahr 8548 Menschen durch Stürze verschiedenster Art. Am häufigsten waren Treppenstürze. An zweiter Stelle folgten mit 293 Unfällen Stürze aus dem Bett. Bei Leiterstürzen kamen 106 Menschen ums Leben, beim Sturz vom Baum verunglückten 35 Menschen tödlich.



Statistisches Bundesamt Deutschland zieht Bilanz

Laut statistischem Bundesamt Deutschland starben 2005 im Straßenverkehr 5.361 Menschen, davon

Benutzer von Fahrrädern: 575
Fußgänger: 686
Benutzer von Kfz: 4037



Damit sollte klar sein: die Forderung nach einer Helmpflicht für Radfahrer geht einfach nicht weit genug.

Die Helmpflicht für alle muss her!

Die Autoindustrie ist gehalten, ähnlich dem Automatik-Gurt, ein Automatik-Helmsystem serienmäßig in alle PKW zu integrieren, der Motor darf nur anspringen, wenn der Helm bei allen Insassen ordnungsgemäß angelegt ist. Überprüfung erfolgt im Rahmen der TÜV-Abnahmen, der Fahrer ist verantwortlich, dass
alle Beifahrer mit einem passenden, zugelassenen Helm mit Prüfzeichen ausgerüstet sind.

Treppenhäuser müssen bis spätestens 2010 mit Helmregalen in jeder Etage nachgerüstet werden, bei Neubauten müssen sie ab sofort berücksichtigt werden, der Bezirkschornsteinfeger wird dies im Rahmen der jährlichen Abgasuntersuchungen kontrollieren und protokollieren. Alle Anwohner haben bei den Kontrollen mit ihren aktuell passenden Helmen auf Verlangen anwesend zu sein und den korrekten Sitz des Helmes zu demonstrieren.

Leitern ohne Helmaufbewahrungsvorrichtung dürfen vom Handel nur angeboten werden, wenn sie als Sportgeräte dienen.

Welche Helme im Bett getragen werden sollen, muss noch abschließend geklärt werden, dafür sollte ein Untersuchungsausschuss einberufen werden. Falls ein bedenklicher Geburtenrückgang beobachtet werden sollte, kann die zuständige Gemeindeverwaltung während der fruchtbaren Tage Ausnahmegenehmigungen erteilen, so dass auch ohne Helm kopuliert werden darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schade dass der organisierte Radsport (oder dessen Funktionärsriege) so vehement gegen die Interessen der Alltagsradfahrer agiert und agitiert.
Der BDR hat sich ja damals auch nicht an der Petition zur Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht beteiligt. Nicht mal ne Stellungnahme war ihm die Sache wert.
Allerdings strebte er damals an, dass man eventuell Lizenzfahrer von der Radwegbenutzungspflicht befreien könnte.
Wer sicher Radfahren will sollte demnach dann eine Lizenz beim BDR lösen.
 
Diese leidige Diskussion gabs doch in den 70/80er Jahren auch wegen dem Sicherheitsgurt.
Eine ebenso leidige Diskussion gibt es seit dem auch über Adipositas, und trotzdem gibt es überall dicke, undisziplinierte Menschen, bei denen ich mich immer frage, warum die sich so fett gefressen haben.
Zu den häufigsten Todesursachen gehört neben Krebs, wie wir heute wissen i.d.R. selbstverschuldet durch Acrylamid vom Grill, Wurst, Rauchen und die verantwortungslose Weitergabe von zweifelhaftem Genmaterial trotz familiärer Vorbelastungen mit Krebs, alle Kreislauferkrankungen. Und auch die Folgen ohne Tod sind dramatisch. Diabetes, Gelenkerkrankungen, Organe, Estethik..alles ist davon betroffen.
D.h. nicht Leute die ohne Helm RTFs fahren, sondern fette Leute, die ohne Not und Maß Kalorien in sich reinstopfen sind ein Kostenproblem. Aber es ist ja nicht nur das Übergewicht, sondern auch der Bwegungsmangel.

Wenn ich mir angucken, wieviele Leute bei RTFs nen Medizinball unterm Trikot tragen, dann weiß ich genau, wer hier höhere Krankenkassenbeiträge zahlen muß. Aber dann jammern die ja wieder rum, daß es doch so gut schmecke, daß man aus Frust fresse, daß der Stoffwechsel....ja ne ist klar.
Die einzig wahre Art zu leben ist nikotinfrei, alkoholfrei, fleischfrei, nachhaltig, höchstens normalgewichtig und auf dem Ergometer im Keller (Feinstaubbelastung). Ich persönlich halte jeder Abweichung davon für den totalen Wahnsinn, die sanktioniert gehört, weil sie die Arbeitskraft gefährdet.
Ich finde es ja leicht mein Gewicht zu halten. Bin halt nie ein fetter Frustfresser gewesen. Und weil ich mit dem Gwicht kein Problem habe, sollte das auch sonst niemand haben. Wenn jetzt jeder lebt wie er will, obwohl die Wissenschaft klar die Gefahren nachgwiesen hat, für das unweigerlich zu Anarchie, Revolution, Verderben.

Alle die einen Fetten kennen, melden das bitte an die Krankenkassen weiter, damit die das optimieren können. Toleranz denen gegenüber hat uns erst in diese Lage gebracht ! Danke.
 
Dabei ist übrigens vollkommen egal, ob der Helm schützt oder nicht, denn darum geht es nicht. Es geht "nur" darum, dass Du alles in Deiner Macht stehende und Dir zuzumutende unternommen hast, einen Schaden abzuwehren oder so gering wie möglich zu halten.
So wie beim Rauchen. Rauchen ja, aber rauchen ohne Filter...geht gaaar nicht.

Fakten:
http://www.gbe-bund.de/oowa921-inst...mmer=516&p_sprache=D&p_indsp=-&p_aid=84669691

Viel sinnvoller als eine Helmpflicht wäre eine BMI-Obergrenze mit drohendem Krankenkassenausschluß. Ich kann nur nochmal betonen, daß es mir nichts ausmacht mein Gewicht zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unglaublich, dieser Thread ist aus dem Jahre 2016?
Was hat das mit dem Datum zu tun? Meinst du man erkennt die "modernen Zeiten" daran, daß die Freiheit des Einzelnen immer weiter eingeschränkt wird, bzw. immer mehr versucht wird den Menschen auch im persönlichen Bereich durch Erziehung zu optimieren, wärend wir in allen sonstigen gesellschaftlichen Belangen immer liberaler werden?

Wer ewig leben will und gesund ankommen, der fährt Auto und nicht Rennrad.
 
er rafft es (die analogie zum auto) immer noch nicht: die frage ist doch: warum schnallt man(n) sich im auto an?
Warum trägst du im Auto keinen Helm? Gibt es da eine Abwägung, obwohl der Helm im Auto sicherer wäre?
Die Frage ist ernst gemeint. Warum trägst du im Auto keinen Helm, obwohl er sicherer ist. Wenn die zulässige Antwort ist, daß dir das Risiko kalkulierbar erscheint, warum kann ich diese Frage nicht für mich ebenso beim Radhelm beantworten.
Hast du im Auto etwa nichts zu schützen?
 
Falsch, in allen Studien wird beton, dass ein Helm schützt.
Kannst du die mal verlinken? Ich selbst bezweifel zwar eine eingeschränke Schutzwirkung nicht, kenne aber ein Forum, wo die Existenz solcher Studien bestritten wird. Ich habe so ein auch noch nie gesehen. Es sollte aber eine Studie sein, und kein Glaubendbekenntnis und es sollte um Radhelme gehen.
 
Wer ohne Helm fährt, ist meiner Meinung nach ( sorry für das deutliche Wort, aber da stehe ich zu ) eh schon Gehirnamputiert. Die Dinger haben mir bereits zweimal den Kopf gerettet. Wenn so ein Teil mehrfach gebrochen ist, kann man sich gut vorstellen, was mit dem Kopf ohne Helm passiert wäre.
Für mich ist jemand Gehirnamputiert, der zweimal nur knapp dem Tode entronne ist, und immer noch aufs Rennrad steigt. Denn das der Helm dich gerettet hat, darf ruhig auch als Zufall betrachtet werden. Der gleiche Sturz etwas anders, und du wärst tot.
Kauf dir ein Holland-Rad und fahr langsamer!
 
Ich verstehe das Theater nicht so ganz...... nur weils mal wieder neue Gesetze gibt / neue Regeln an die man sich halten muss ?

Erst waren Autos ohne Kopfstütze...
dann hatten alle Autos Kopfstütze.....
Dann gabs das dritte Bremslicht....
Dann Verbot von Handy-Nutzung während der Fahrt
Da hat sich auch keiner beschwert......

Beim Quad/Roller/Motorrad ist auch Helmpflicht, und da finden es die meisten OK.
Das mit den Kopfstützen mag sein, aber das Handyverbot macht deshalb Sinn, weil man andere gefährdet. Die Diskussionen wurden schon oft genug geführt, so daß man diesen Argumentationsfehler eigentlich mitlwerweile unterlassen sollte.

Was die Akzeptanz von Helmen auf eher langsamen Fahrzeugen angeht, sollte man auch nicht das fast völlige Verschwinden des "Mofa" vergessen. Der Mofa-Markt starb mit der Einführung der Helmpflicht.
 
An der Stelle vielleicht noch ein Hinweis, dass die Veranstalter einer RTF auch nicht vollendens frei sind, da die Polizei zu so etwas durchaus Auflagen machen darf. Aus der Ecke könnte auch der Wunsch nach Helm gekommen sein.

Und regional soll es bei einzelnen RTFs auch schon Auflagen geben, dass der Veranstalter deutlicher darauf hinzuweisen hat, dass Radwege zu benutzen sind und dass nicht mehr als 15 Personen gleichzeitig an den Start gelassen werden -- wahrscheinlich weil man ab 16er-Kolonne auf der Straße fahren dürfte.
Das halte ich für extrem unwahrscheinlich. Die Aufforderung Radwege zu benutzen stammt wohl daher, weil es die STVO so vorsieht. Den Helm sieht sie aber nicht vor, daher wird und muß es der Polizei egal sein. Wünschen könne sie sich ja ne Menge, aber nichts fordern.
 
Deine Definition einer "Amtsautorität" beschreibt einen Diktator / Tyrannen, nicht mal einen "Amtsträger". Letzterer legt auch nicht die Regeln fest, sondern führt diese aus oder setzt sie durch.
Verbände und Vereine unterliegen der Gesetzgebung und leben in keinem "rechtsfreien" Raum, in dem sie sich Regeln nach Belieben geben können.

Darauf wollte der TE meiner Meinung nach hinaus. Klar, private Veranstaltungen sind in gewissen Grenzen frei, Bedingungen zur Teilnahme aufzustellen, die man in der Regel mit seiner Anmeldung akzeptiert oder eben nicht und nicht teilnimmt.
Mit Sicherheit ist der BDR nicht autorisiert, die Verkehrsregeln nach seinem Gusto zu interpretieren. Und es ist eben durchaus streitbar, ob eine Radtourenfahrt, die auf öffentlichen, nicht abgesperrten Straßen stattfindet, eine "Private Sportveranstaltung" sein kann und es ist durchaus streitbar, ob ein Veranstalter oder gleich der Dachverband BDR, die Verkehrsregeln nach Gusto für sich verändern kann. Oder ob es eben doch nur eine Art "Kleiderordnung" ist, wie meinethalben eine rote Schärpe, dass die Teilnehmer sich erkennen, o.ä.

Wenn es mit dem Argument "Sicherheit" verkauft wird, ist das nicht sehr eindeutig.
Dir fehlt anscheinend die Bildung den Unterschied von natürlicher und Amtsautorität zu definieren. Das habe ich in der Schule gelernt. Einen bezug zu Tyrannen oder Diktaturen abzuleiten halte ich für gequirlte Sch...ich glaube Du spinnst!
ich muss schon sagen das ich wegen der Anhäufung schräger, dogmatischer Argumentationsstränge nun auch so ein Bild von einigen hier bekommen habe, das so bizarr ist, das ich mich von diesm thread zurück ziehe.
 
Für mich ist jemand Gehirnamputiert, der zweimal nur knapp dem Tode entronne ist, und immer noch aufs Rennrad steigt. Denn das der Helm dich gerettet hat, darf ruhig auch als Zufall betrachtet werden. Der gleiche Sturz etwas anders, und du wärst tot.
Kauf dir ein Holland-Rad und fahr langsamer!
Ich habe gesagt, das es mir den Kopf gerettet hat, mehr nicht. Beim ersten Mal hat mich ein Rentner vom Rad geräumt, bei Tempo 25-30, zweimal überschlagen.
Und der zweite Sturz war beim letzten Ötzi, in der Jaufenabfahrt bin ich in einer der oberen Spitzkehren dank einer entsorgten Gelpackung in der Leitplanke gelandet.
Verrate du mir jetzt mal, was das mit zu schnell Rennrad fahren zu tun hat. Es hätte jeden anderen genauso treffen können.
Dann darf ich ja auch nicht mehr über die Straße gehen, wenn ich schon mal von einem PKW angefahren wurde.
 
Aua! Bin gerade gestolpert... über diesen Thread...

Ich fahre Rennrad immer mit Helm. Weil ich es sicherer finde. Würde auch bei RTFs Helm tragen, weil ich es will und sinnvoll finde. Somit ist es mir egal, ob es eine Helmpflicht gibt oder nicht. Und warum sollte ich mich gegen etwas wehren, was ich gut finde?

Wir haben TTIP, Glyphosphat, Atomkraft, Vorratsdatenspeicherung und eine Menge anderer wichtiger Probleme, aber ich sollte Energie darauf verwenden, eine Helmpflicht bei RTFs zu verhindern?

Die Angst, dass sich diese Helmpflicht auf den Straßenverkehr ausweitet ist übrigens sehr unwahrscheinlich. Der BDR hat doch keinen/kaum Einfluss auf den Gesetzgeber. Da hat der ADFC viel mehr Einfluss...

Eigentlich wars schon Energieverschwendung überhaupt was zu schreiben. :D
 
Lieber Waverahmen...

Man man man, redest Du eine (sorry für den Begriff) Scheisse daher.

Viel sinnvoller als eine Helmpflicht wäre eine BMI-Obergrenze mit drohendem Krankenkassenausschluß. Ich kann nur nochmal betonen, daß es mir nichts ausmacht mein Gewicht zu halten.
Für dich scheint es Fakt zu sein, daß jeder, der etwas mehr auf den Knochen hat, gleich den ganzen Tag frisst wie ein Scheunendrescher.
Es gibt viele Menschen die haben es einfach in der genetischen Veranlagung, etwas stabiler gebaut zu sein.
z.B. ein Monteur der bei uns die Lüftung wartet. Bei dem, was der sich Morgens und Mittags reinzieht, würde ich immer weiter abnehmen. Aber er hat ne mords Kugel, und ist damit auch nicht wirklich glücklich.
z.B. gleiches Beispiel bei einer Bekannten von mir.
z.B. eine Freundin, hat diese Krankheit, nennt sich "Lip-Ödem" (oder etwas anders geschrieben). Da lagert der Körper an verschiedenen Stellen Wasser ein. Da kann sie nix für, sieht aber insgesamt ein wenig "aufgeschwemmt" aus.

Und die möchtest Du mit höheren Beiträgen bestrafen oder gar ausschliessen, obwohl sie gar nix dafür können ?


Für mich ist jemand Gehirnamputiert, der zweimal nur knapp dem Tode entronne ist, und immer noch aufs Rennrad steigt. Denn das der Helm dich gerettet hat, darf ruhig auch als Zufall betrachtet werden. Der gleiche Sturz etwas anders, und du wärst tot.
Kauf dir ein Holland-Rad und fahr langsamer!

Ich selbst hatte auch schon mal nen Unfall, bei dem ich sicher bin, daß der Helm mir sehr geholfen hat.
Ein unachtsamer Autofahrer hat von der Seite kommend, mir das MTB regelrecht unterm Hintern weggeschossen nach links.
Ich selbst flog über die Motorhaube nach vorne weiter. Schürfverletzungen vom Asphalt an der kompletten rechten Seite (Bein, Arm, Kinn/Wange), NICHT aber oben im Kopf-Bereich wo der Helm sitzt.
Der hat sein "Leben geopfert" um meins zu schützen.
SO SOLL DAS SEIN !

Und jetzt kommst Du uns sagt, jemand der einen Unfall hatte (oder auch zwei) soll deshalb den Radsport aufgeben ????

Insgesamt wird es das Einfachste sein, wenn man die RTF einfach inoffiziel mitfährt. Also keine Anmeldung, kein Nummer, keine Gebühr und die Bananen bringt man selbst mit. Dann kann es einem keiner verbieten und billiger ist es auch.

Das sind die gleichen Schmarotzer, die in einen Laden gehen, Schuhe probieren und sich beraten lassen und dann die Schuhe im Internet bestellen.
Das sind die Gründe, warum es später keine vorbereiteten RTFs mehr geben wird.
Wenn Du deren Arbeit nutzt, und sei es nur die Planung der Strecke und Ausschilderung, ist es FAIR das auch mit einem kleinen Beitrag zu belohnen.
Oder möchtest Du arbeiten und bekommst kein Gehalt dafür ???
 
Waverahmen schrieb:
Krebs, wie wir heute wissen i.d.R. selbstverschuldet durch Acrylamid vom Grill, Wurst, Rauchen und die verantwortungslose Weitergabe von zweifelhaftem Genmaterial trotz familiärer Vorbelastungen mit Krebs

Wow, toll geschrieben, geistreich und spannend!
heart-gif.259563
Diese Erkenntnis solltest du ausdrucken und in der Kinderonkologie verteilen. Sie werden dich bewundern und deine herausragende Intelligenz und deinen unübertroffenen Sachverstand zu schätzen wissen, dich zum Weltherrscher machen und dich mit Reichtum und Ruhm überhäufen. Dann kannst du eine Armee aufstellen und dich an dem dicken Markus rächen, der dich als Kind immer gehauen hat.
 
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