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helme

Frau Hentschel

RitesRotzel
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Hi!

Mir ist es ein Rätsel warum man z. B. zwischen MTB und Rennradhelmen unterscheidet, warum die Preise so arg unterschiedlich sind (zwischen 30 - 210 Euro).
Ich frage mich ob das alles nicht überbewertet wird?
Welche Helme würdet ihr empfehlen?
Dabei ist mir am wichtigsten:
1. Sicherheit
2. flexible Passform (auch sehr wichtig)
3. Gewicht (eher unwichtig, aber bei über 500 Gramm hört der Spaß auf!!!)

Danke schonmal,
Frau Hentschel
 

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Re: helme
@ Frau Hentschel,


ich kann Dir aus eigener Erfahrung den Giro - Athmos - sehr empfehlen.
Ist mit seinen knapp € 190,- nicht gerade ein Schnäppchen, darum geht es aber beim Thema Sicherheit auch nicht !

Die Paßform ist hervorragend, die Verstellmöglichkeiten umfangreich.

Der Athmos hat noch eine Besonderheit - im Falle eines Unfalles, an dem man selbst schuldlos ist, bekommt man von Giro den neuen Helm für 50 % des Neupreises. Sehr gute Idee !
Der Helm wird zudem in einer Hardbox geliefert, für die Aufbewahrung oder den Transport wichtig.


Gruß,
Ragnar ;)
 
Also, zum Unterschied zwischen Straße und MTB:
MTB-Helme haben meistens ein (demontierbares) Schild gegen die tiefstehende Sonne, welche den Rennradler natürlich nicht stört (hahaha...).
RR-Helme sind dafür oftmals am Hinterkopf länger, was angeblich aerodynamisch besser sein soll (hmmpfff...).

Beim Preisunterschied kommen zu tragen:
- Aufbau
- Verarbeitung
- Materialien
- Herstellername.

Bei sehr einfachen Helmen gibt es oft nur eine einzige Größe, die mit unterschiedlich dicken Polstern angepasst werden muss. Außerdem ist bei diesen Helmen oftmals die Außenschale nur aufgesetzt und mit Klebeband fixiert, während sie bei den besseren mit der Dämpfungsschale vergossen ist ("In-molded").
Teure Helme leisten sich oft pfiffige Verstellsysteme, die eine millimetergenaue Anpassung an Deinen Kopf gewährleisten; ausgehend von drei, vier Standardgrößen.
Auch bei der Belüftung gibt es gewaltige (!) Unterschiede.

Am allerwichtigsten ist jedoch, dass ein Helm zu Deinem Kopf passt.
Erfahrungsgemäß tun das dann genau DIE, die Dir optisch nicht gefallen...

Nicht viel falsch machen kannst Du allerdings mit Giro, MET, Bell, Specialized, Alpina, ...

Vor allem Alpina wird meiner Meinung nach oft unterschätzt.

Viel Spaß beim Ausprobieren!
 
Ich habe die Gelegenheit eines Aufenthalts in Bonn genutzt, bei H&S den Bell Ghisallo für 70 € zu erwerben (mittlerweile noch mal 10 € billiger), die haben so einen Sonderposten in "Auslauffarben", z.B. in Blautönen oder in CSC-Farben.
Den Helm gibt es in verschiedenen Größen, er hat am Hinterkopf ein praktisches Einstellrad und ist leicht und gut belüftet - man merkt ihn beim Fahren nicht. Kann ich nur empfehlen.
Anprobieren sollte man Helme übrigens vorher immer.
Ghisallo-Blue.jpg

Ghisallo-CSC.jpg

Ghisallo-Titan.jpg
 
Im Prinzip kann ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen.

Für mich zählen
Passform! (ich möchte meinen Helm gerne UND beschwerdenfrei tragen)
Belüftung (Sonst vergeht mir der Spass im Sommer)

Da ich einen eher grossen Kopf habe (Umfang 63cm) sind die allermeisten Helme bereits beim anprobieren aus dem Rennen gewesen.

Geworden ist es dann der MET 5th Element (ein MTB Helm :D )
Den trage ich dann aber auch beim Marathon (und das gerne!)

Einen Helm würde ich generell nicht im Versand kaufen, probieren geht definitiv über studieren!

Gruß
 
Hallo..

Den Met 5th-Element kann auch ich ebenfalls nur empfehlen!!! Ich habe ihn in Größe M bei einem Kopfumfang von ca. 58cm. Er ist leicht, sehr gut belüftet, lässt sich gut reinigen, hat notfalls auch austauschbare Polster und lässt sich mit oder ohne Schild fahren, sprich "Road" oder "XC". Gute finde ich auch die Helm-Ersatz-Garantie bei Met! Mein neuer Favorit wäre aber der Stradivarius II, auch wenn der wenige Freunde finde, ich finde ihn GEIL!!! :cool:

Ach und zu den Unterschieden MTB/Road-Helm, viele Mtb-Helme haben nach oben hin größere Öffnungen, da die Hersteller davon ausgehen, dass im Mountainbikebereich die Berge/Steigungen langsamer gefahren werden und der Helm somit die Möglichkeit bitten muss, "Kopfwärme" nach oben abgeben zu können. Beim RR-Fahren unterstützt der Fahrtwind die Kühlung, also streicht quasi durch die Lüftungsöffnungen, daher können diese etwas kleiner gewählt werden.

Hab mich aber mit meinem MTB-Helm noch nie verkühlt :p im Gegenteil, es ist sehr angenehm im Sommer/bei heißen Temperaturen!

Ich würde darauf achten, keinen Helm mit One-Size-Option zu kaufen, da ist dann oft die Schale zu groß!
 
moin frauhentschel,
mein lieblingshelm seit jahren: giro pneumo. günstiger als der atmos, supergut anpassbar, astrein belüftet und, wie ragnar schon erwähnte, über das "giro crash replacement" austauschbar, wenn er sturzbedingt kaputt gegangen ist. habe das auch schon antesten müssen. grofa, der giro-vertrieb, hat schnell reagiert und mir innerhalb einer woche einen neuen geschickt.
übrigens wird gern von vielen rennradlern übersehen, dass ein helm (egal, ob billig oder teuer) nur drei bis vier jahre seine volle schutzwirkung hat. durch sonnenlicht und schweiß verliert er die schleichend. also nach abgelaufener zeit das ding besser austauschen.
 
TiVo schrieb:
Geworden ist es dann der MET 5th Element (ein MTB Helm :D )
Den trage ich dann aber auch beim Marathon (und das gerne!)

Gruß
Aussserdem hat dieser Helm Rene Haselbacher bei der Tour03 das Leben gerettet.
Ich selbst fahre einen Giro Eclipse. Sehr gut belüftet und einigermaßen leicht. Und mit 70€ noch vergleichsweise billig.
Gruß,
GaardenAce :D
 
stahlwade schrieb:
übrigens wird gern von vielen rennradlern übersehen, dass ein helm (egal, ob billig oder teuer) nur drei bis vier jahre seine volle schutzwirkung hat

...wollte ich auch gerade anmerken. Ist also ein Verschleißteil !

Man sollte auch seinen Hund nicht damit spielen lassen. Das lässt sich dann bei einem Giro auch schlecht als Sturz verkaufen (...sieht eher aus wie Hagelschaden.)

Ich hab den Giro Pneumo und bin sehr zufrien.

Trotz sehr gutem Haltesystem sollte man beim Kauf aber trotzdem darauf achten, dass man einen möglichst kleinen Helm bekomm. Hab schon oft erlebt, dass Radhändler Helme verkauft haben die auf dem Kopf eher wie Pilze ausgesehen Haben.
Das geht schon (bei gutem Haltesystem), wenn der Helm aber zwei Nummern kleiner aber immernoch Passt muss es nicht sein.
 
Ich bin mit meinem Uvex Focus sehr zufrieden: Durch ein Drehrad kann ich den Radius des Kopfringes einstellen, der den Helm exakt meinem Kopf anpasst(keine Ahnung wie man das nennt) und durch eine mehrstufigen Rasterverschluss brauch man nur ein mal die Riemenlänge einstellen, egal ob man mal noch ne Mütze drunter hat. Einfach am Rad drehen und den Verschluss am Kinn nicht ganz so weit reinschieben.

Dadurch lässt sich der Helm meiner Meinung nach sehr gut dem Kopf anpassen, ohne Polster wechseln zu müssen und ohne die Riemen zu verstellen. Kostete ca 60 Euro.

Wichtig ist, dass du ein Helm passend zu deiner Kopfform aussuchst. Man hat mir mal erzählt, das UVEX beispielsweise für schmale Köpfe ganz gut sei, deswegen habe ich ihn genommen. Hat man mir im Handel gesagt, obs stimmt, weiß ich nicht, aber er sitzt sehr gut.

Ich finde, so ein Rad und ne mehrstufige Schnalle jedenfalls sehr wichtig, auch wenn das Rad bei mir etwas Kaputt gegangen ist, und man beim enger ziehen jetzt den Ring etw zusammendrücken muss.
Hauptsache der Helm wackelt nicht.

Bis dann

Christian
 
Hi,

wir (meine Frau und ich) fahren seit 4 Jahren den MET Strativarius und sind 100% zufrieden :D . Dieses Frühjahr leisten wir uns 2 Neue.
Wie oben bereits beschrieben ist die Passform extrem wichtig. Setz den Helm, nach der optimalen Einstellung auf und teste ob er ohne geschlossene Haltebänder beim Bücken und Bewegen auf dem Kopf bleibt, ohne natürlich den Kopf abzuschnüren ;) .
Ein Tipp noch beim Helmkauf: Immer auf das Herstelldatum (Meist ein kleiner Aufkleber im Helm) achten. Ein Helm sollte, auch ohne Sturz, nach spätestens 4-5 Jahren getauscht werden, da der Kunststoff versprödet und die Sicherheit u.U. nicht mehr gegeben ist. Oft sind günstige Sonderangebote schon 2 Jahre alt (wie beim Münchner 6-Tage Rennen im November 04) und da sollte man die Finger davon lassen.

Lupo
 
hi,
hab mal gehört das ein unterschied zwischen rennrad und mtb helmen die unterschiedliche statistische sturzart sein soll.(Rennrad eher nach vorne/Mtb mehr seitliche stürze)

vorsicht: kann aber auch ein marketing trick sein !!!

d.h. man muß dann mit einem rennradmodell halt auch versuchen nach vorne zu stürzen , auch wenn ich mit dem mtb unterwegs bin...

PS: das wichtigste ist das der helm wenn ich ihn fest !!! anziehe nicht drückt ... und dann natürlich das die farbe zu den schuhen paßt...

joe(der günstig met helme besorgen kann)
 
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