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Haltbarkeit Schaltungsrädchen

Die Tacx Kugellager haben da nur durchschnittliche Qualität.

Denke nicht, daß es an den Lagern liegt. Die sind an der Stelle ziemlich viel Dreck ausgesetzt. Da kann es immer mal vorkommen, daß sich etwas davon durch die Dichtung arbeitet.

Eine Abdeckkappe zum Schutz vor Dreck haben die Tacx-Teile ja nicht ( meine wenigstens).
 
Das ist mal wieder die typische nordische Argumentation. "Bei mir wars nicht die Ursache, also kanns gar nicht sein". Es gibt immer viele mögliche Ursachen, und bei mir war es halt die Schwergängigkeit. Also kann man im Hinterkopf abspeichern: Sind die Zähne weg, mal drann drehen. Drehen sie leicht, liegt es sicher an etwas andrem :D
Und wer die hin und her schlappernden oberen Rädchen mag, soll sie einfach fahren. Ich mag knackig kurze Schaltwege und hab keine Rahmen mit labilen Hinterbaustreben, die Ghostshifting verursachen könnten.

Es ist an dir deine Hypothese zu beweisen. :D
Allein in diesem Thread sind zwei Fahrer, wo das untere Röllchen stärker verschlissen ist.

Ich habe keine Votum für schlappernde Röllchen abgegeben, nur ganz sachlich beschrieben, was ich festgestellt habe.
Den Vorteil, dass man damit ein direkteres Schaltgefühl hat, habe ich gleich von Anfang an aufgeführt.

Ghostshifting war ja nur ein Extrembeispiel zur Veranschaulichung - was aber ganz gut zeigt, dass Röllchen ohne Spiel weniger Toleranzen haben, wenn irgendetwas nicht 100 Pro stimmt. Röllchen ohne Spiel konnte ich jedoch dann wieder gut einsetzen, wenn man recht ausgeleierte Schaltwerksgelenke hatte.
Jenseits des Extrembeispiels (und vor den Stahlrahmen), habe ich aber an einem steiferen Rahmen bei Einstellung der Schaltung die beschriebenen Symptome feststellen können. Man musste mit Taxc die Schaltung auf den Punkt einstellen. Das Phänomen, dass erste Shimano 10x Schaltungen, welche bei Zimmertemperatur eingestellt wurden, draußen bei starken Minusgraden rumsponnen (und nachjusitiert werden musste), trat mit Taxc verstärkt auf.

Darf ich das nicht schreiben? Ich meine jeder sollte wissen, wie man eventuell mit Röllchen ohne Spiel umgehen muss. Es sind ja oft Kleinigkeiten, die manche Nutzer zum Verzweifeln bringen, wenn sie die Zusammenhänge nicht kennen.

Alternativ kann man auch Dura Ace Schaltröllchen einsetzen. Die sind unten und oben kugelgelagert, haben oben aber eine zusätzliche Hülse um seitliches Spiel zu gewährleisten. Zudem sitzt vor dem Lager eine zusätzliche Abdeckkappe. Mit gut 20 € ist mir die Geschichte am CX zu teuer.
Ich kaufe die billigen von Shimano für ca. 6 €.
Zwischen Taxc, den DA, Ultegra und billigeren Shimano Röllchen gibt es bei mir in der Cross-Praxis kaum signifikante Unterschiede in der Haltbarkeit. Wo viel Sand im Getriebe ist, rubbelt die Plaste einfach schonungslos runter. Die Lager haben kaum ein Chance vorher festzugehen, wenn man den ab und zu einen Schuss Brunox drauf gibt (bitte kein entfettendes WD40 - wo sie die Nutzer immer wundern, dass die Röllchen anfangen zu quietschen).
 
Das muss der Rahmen aber auch sehr weich gewesen sien.

Surly Crosscheck - auch vor meinem Harr-riss am Steuerrohr.
JEDOCH fast nur mit Rahmenschalthebeln.
Und natürlich bei Gepäcktransport trat die Geschichte verstärkt auf.

Ich habe damals aber auch um 200 kg an der Beinpresse bewegt. (Die Gewichte bewegten sich vertikal - nicht schräg auf einem Schlitten. Bei letzterer konnte ich mehr auflegen.)
 
Es ist an dir deine Hypothese zu beweisen. :D
Ach nee, Schalträdchen sind nicht so spannend, um meine Doktorarbeit darüber zu schreiben. :D
Ist gesicherte praktische Erfahrung. Rädchen fast blockiert->Zähne weg.
Denn ich hab sonst fast Null Verschleiß an den Zähnen der Schalträdchen. Also ne ziemlich eindeutige Geschichte ;)
 
naja, ich hab im Moment auch 10x82,5 kg (40cm) tiefe Frontkniebeugen. Ich würde behaupten für einen Ausdauersportler ist nicht nix. Falls doch, ich habs mir hart erarbeitet ;)
 
1.

Ist gesicherte praktische Erfahrung. Rädchen fast blockiert->Zähne weg.

2.

Denn ich hab sonst fast Null Verschleiß an den Zähnen der Schalträdchen. Also ne ziemlich eindeutige Geschichte ;)

1. Logisch
2. Fast null Verschleiß: Sind nicht die Bedingungen, die wir hier haben.

Ich kenne fast null Verschleiß aber auch von meiner 3700 km Reise trotz 140 kg Systemgewicht von Emmerich - NL - England - Schottland - Orkney - Shetland - Schottland - England - NL.

Der Dreck macht die Musik.
 
Liegt auch ein bisschen an meiner Plege. Richtiger ist, wie ichs oben geschrieben hab: aktuell fast Null Verschleiß. Ich kenne das auch (aus der Erinnerung). Denn ich bin bei fast jedem Wetter draußen.
 
naja, ich hab im Moment auch 10x82,5 kg (40cm) tiefe Frontkniebeugen. Ich würde behaupten für einen Ausdauersportler ist nicht nix. Falls doch, ich habs mir hart erarbeitet ;)

OT

Ist eine ordentliche Leistung, weil dabei mehr Haltearbeit notwendig ist!
So viel ist auch nicht notwendig, wie ich an unseren A-Fahrern im Verein sehe.

Ich kann es leider nicht machen, weil mein Rücken da nicht mitspielt.
Ich konnte nur Kniebeuge in einem Studio machen, wo die Hantelstange eine vertikale Führung hatte.
Dort bin ich bis 120 kg gelandet, dann musste ich auf die Beinpresse umsteigen um mich zu steigern.
 
Liegt auch ein bisschen an meiner Plege. Richtiger ist, wie ichs oben geschrieben hab: aktuell fast Null Verschleiß. Ich kenne das auch (aus der Erinnerung). Denn ich bin bei fast jedem Wetter draußen.

War ich auf meiner Reise auch. Wetter ist egal - Art und Menge des herumschleudernden Drecks ist relevant.
Habe dazu auf Seite 1 etwas geschrieben.
Deine Erfahrungen sind daher nicht übertragbar.
Oder denkst du, dass ich nicht schon einiges ausprobiert habe, um den Verschleiß zu senken?
 
Hast wieder nicht verstanden. Ich hatte auch schon höheren Verschleiß. Dazu brauchts nicht unbedingt die Ostseeküste. Ich bin viel in den Allgäuer Hochalpen unterwegs. Viel Streusalz, Dreck von den Äckern (sehr scharkantiges Erosionsgestein dabei)....
Sprach der Allgäuer :D
 
Hast wieder nicht verstanden. Ich hatte auch schon höheren Verschleiß. Dazu brauchts nicht unbedingt die Ostseeküste. Ich bin viel in den Allgäuer Hochalpen unterwegs. Viel Streusalz, Dreck von den Äckern (sehr scharkantiges Erosionsgestein dabei)....
Sprach der Allgäuer :D

Gestein ja, aber nicht so viel feinen Sand.
Das Zeug transportiert das Wasser ins Meer und dann an die Küsten und macht es dabei es noch kleiner.
Streuzsalz ist hier auch ne Pest plus salzhaltige Luft.

Höheren Verschleiß hatten wir alle mal, bis wir optimiert haben.
 
Nach deiner Theorie sollten doch schwergängige Lager den Verschleiß der Schalträdchen erhöhen - aber bei Osso und bei mir sind jeweils die unteren Schalträdchen verschlissen.
Vielleicht sind die Kugellager unten in manchen Verschmutzungszuständen ja auch schwergängiger als die oberen Gleitlager? Bei niedriger Last (Kettenspannung ist niedrige Last, egal wie die Möhre eingestellt ist) haben Gleitlager gar nicht so schlechte Aussichten, Kugellager im Widerstand zu unterbieten. Ich halte es für sehr plausibel, dass der Abrieb an den Zähnen um so höher ist, je mehr Leistung zum Umrühren des Lagers abgegriffen wird.
 
Vielleicht sind die Kugellager unten in manchen Verschmutzungszuständen ja auch schwergängiger als die oberen Gleitlager? Bei niedriger Last (Kettenspannung ist niedrige Last, egal wie die Möhre eingestellt ist) haben Gleitlager gar nicht so schlechte Aussichten, Kugellager im Widerstand zu unterbieten. Ich halte es für sehr plausibel, dass der Abrieb an den Zähnen um so höher ist, je mehr Leistung zum Umrühren des Lagers abgegriffen wird.

Der Zusammenhang erschließt sich mir auch. Man erlebt das sehr gut an den Shimano HT2 Kurbelwellen. Sobald die HT2 Lager nur ein Mü rau laufen, sollte man tauschen - sonst wird die Oberfläche der Wellle angegriffen.

Mir ging es nur darum, dass Gleitlager in dem Fall der Schaltröllchen nicht ursächlich sein müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Salz ist das bei mir auch nicht. Mein Trainingsgebiet sind die Harburger Berge. Das sind Sandhügel/bergchen die die Eiszeit aufgetürmt hat. Das ist dann mehr oder weinger ein Schlamm aus Humus und feinem Sand. (feuer)steine gibt es da auch, aber das ist eher ein Problem für die Reifen oder Felgen und nicht für die Schaltröllchen
 
fürs Protokoll. Ich hatte dann die Tacx röllchen mit "gedichteten" ?! Kugellagern installiert. hat sich nicht bewährt. Die Dichtung hält dem CX Einsatz nicht stand und die lager sind nach ein halben Jahr und währenddessen vielleicht 20 Schlammfahrten rott. Und die Kugellagern kann man ja im Gegensatz zu den simplen Gleitlagern nicht warten. Die Rädchen sind noch top, aber das nützt dann ja nix
 
Genau wie bei mir. Schalten neu sehr gut. Abnutzung ist gering. Aber die Lager halten nichts aus. Ich bleibe trotzdem dabei. Wird eben jährlich gewechselt.
 
beim cx wäre das aber schon 2 mal im Jahr und auch das wäre nicht optimal. Aber das Lager ließ sich leicht auspressen. Mal sehen vielleicht gibt es besseren Ersatz. Sonst können die Lager ja auch nicht viel kosten.
 
fürs Protokoll. Ich hatte dann die Tacx röllchen mit "gedichteten" ?! Kugellagern installiert. hat sich nicht bewährt. Die Dichtung hält dem CX Einsatz nicht stand und die lager sind nach ein halben Jahr und währenddessen vielleicht 20 Schlammfahrten rott. Und die Kugellagern kann man ja im Gegensatz zu den simplen Gleitlagern nicht warten. Die Rädchen sind noch top, aber das nützt dann ja nix

Man kann die "Dichtungen" vorsichtig mit einer Nadel runterhebeln und nachfetten, danach die "Dichtung" wieder draufmachen. Das hatte ich früher mal gemacht, als die anfingen zu quietschen. Eine zeitlang gab es violette mit Edelstahllagern, aber die wurden wohl von den weißen (teil?)-keramikgelagerten abgelöst.
 
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