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Hallo Hungerast!

Seben

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Kennt ihr das: Heute fahre ich das erste Mal bei Temperaturen unter zehn Grad (und bei kräftigem Wind) und ich denke ich könnte so fahren wie im Sommer. Nach drei Stunden war so was von der Ofen aus...
Da war ich an manchen Stellen original halb so schnell wie an guten Tagen.:o

Also irgendwie ist im Winter die Gefahr im Hungerast zu landen viel größer als im Sommer.
Die Kälte scheint wahnsinnig Kraft zu ziehen.
Dazu gehört natürlich auch ein schlechter Trainingsstand, aber den hatte ich auch schon im Sommer und bin nicht geplatzt.

Ach auch irgendwie interessant: ich habe das Gefühl, dass ich öfter im Hungerast lande als andere Fahrer. Lassen wir jetzt mal die Erklärung, dass ich zu doof bin um auf meinen Körper zu hören außer acht.
Ich glaube, ich bin mehr der Sprinter- als der Ausdauertyp und das scheint mir die Gefahr mich platt zu fahren zu erhöhen.
Gibt es da vielleicht bei euch ähnliche Erfahrungen?

P.S.: Ich will überhaupt nicht jammern, ich hatte es ja nicht eilig und es hat mich auch kein Bekannter dabei gesehen wie ich mit 20kmh durch die Gegend geschlichen bin - ich finde das einfach lustig und faszinierend wie plötzlich die körperliche Leistungsfähigkeit total zusammen bricht.
 
AW: Hallo Hungerast!

unter 10°C ist noch kein winter. bin auch bei 0°C-abwärts unterwegs & 2h aufwärts und erlebe selbiges nie unter diesen umständen. ich denke, es hängt mit deiner nahrungszuführung insgesamt zusammen, oder du warst vielleicht einfach platt, aber mit den temperaturen hat das eher weniger zu tun.
 
AW: Hallo Hungerast!

Der Wind wird immer unterschätzt!

Wenn Du nach Tempo trainierst, ist klar, dass Du dann schneller platt bist....denn du bringst ja auch mehr Kraft auf.

Wenn Du Schwierigkeiten hast "auf Deinen Körper" zu hören...gewöhn dir doch an, dass Du alle 30km von Deinem Riegel abbeißt...oder was Du so mit hast.

Wenn Du das Gefühl hast mehr ein Sprintertyp zu sein....mußt Du mehr Ausdauer trainieren...das bedeutet auch mal langsamer zu fahren und dabei die Trittfrequenz zu erhöhen.

Kälte zieht schon mehr Kraft, aber man muß gegen sein Untertraining nicht mit Gewalt vorgehen sondern taktisch klug sein Trainingsprogramm runterspulen. :o
 
AW: Hallo Hungerast!

kann es sein, dass du im sommer aufgrund der temperatur mehr getrunken hast? und vielleicht auch noch sportgetränk mit genügend kohlenhydraten?

ich ernähre mich im sommer mehr flüssig als fest und im winter umgekehrt.
 
AW: Hallo Hungerast!

...Da war ich an manchen Stellen original halb so schnell wie an guten Tagen.:o

...P.S.: Ich will überhaupt nicht jammern, ich hatte es ja nicht eilig und es hat mich auch kein Bekannter dabei gesehen wie ich mit 20kmh durch die Gegend geschlichen bin...

Wenn ich daraus schlußfolgern darf, daß Du gewöhnlich bzw. anfangs mit 40 km/h unterwegs bist (halb so schnell...20 km/h), machst Du irgendetwas falsch. Ich fahre derzeit auch nur ganz piano, um über den Winter nicht einzurosten. Mehr als einen 25er Schnitt fahre ich nie und auch auf einzelnen Abschnitten geht die imaginäre Tachonadel nie über 30 km/h.

Also, wie Twinkie bereits sagte, einfach mal Grundlage fahren und - ganz wichtig - regelmäßig essen und trinken (fällt schwer, da man den Eindruck hat, man würde bei der Kälte ja gar nicht schwitzen, ist aber dennoch wichtig).
 
AW: Hallo Hungerast!

Kälte zieht schon mehr Kraft, aber man muß gegen sein Untertraining nicht mit Gewalt vorgehen sondern taktisch klug sein Trainingsprogramm runterspulen. :o

:daumen: Leider erkenne ich mein Untertraining oft erst wenn es zu spät ist.:D

Gegessen und getrunken habe ich eigentlich okay - ich hatte halt Lust schnell zu fahren und habe gepokert: erst im Gegenwind ordentlich Druck machen und dann sollte mich der Rückenwind nach Hause schieben...
Ich denke im Sommer hätte das auch prima geklappt.

Ich fahre auch im Winter bei 0°C - dann natürlich auch nicht über einem 25er Schnitt und nach drei Stunden bin ich trotzdem richtig leer.
Ich finde die Kälte zieht ordentlich Kraft aus dem Körper.
Na, und da kann man sich leicht mal verschätzen, oder?
 
AW: Hallo Hungerast!

ein ordenliches Polster hilft gegen das Auskühlen und das permanente Aufpolstern auch gegen den Hungerast

Gegen Untertraining (und da bin ich mir sicher:D) hilft beides nicht
 
AW: Hallo Hungerast!

naja...man sollte sich schon warm einpacken, besonder bei temperaturen unter 10° C, dann sollte die kälte auch nicht zu viel kraft kosten.....
und am besten durch die nase atmen, da wird die luft angewärmt und angefeuchtet, was es besser für die lunge macht!
 
AW: Hallo Hungerast!

:
Ich fahre auch im Winter bei 0°C - dann natürlich auch nicht über einem 25er Schnitt und nach drei Stunden bin ich trotzdem richtig leer.
Ich finde die Kälte zieht ordentlich Kraft aus dem Körper.
Na, und da kann man sich leicht mal verschätzen, oder?

Natürlich kosten die Kälte und Wind sehr viel Kraft und Energie.Die Durchblutung verschlechtert sich,das Atemzugvolumen abnimmt und damit sinkt die Sauerstoffaufnahme. Bei den temperaturen 3std unterwegs zu sein finde ich ganz schön lang,vor allem wenn man nicht gerade in Topform ist.
Nach meine meinung ,es sollte mit dem Tempo gefahren werden bei dem man warm bleibt aber auch nicht ins schwitzen kommt.Ob man dabei im GA-Bereich bleibt oder nicht halte ich in dem Fall eher für unwichtig,hauptsache es wird trainiert.

Und wieso unbedingt
nicht über einem 25er Schnitt
? Das ist doch vom Trainingszustand abhängig ,es gibt bestimmt genug Leute die auch bei der Kälte einen 30er Schnitt halten können ,ohne sich dabei zu erkälten oder plattzufahren.

Ernährung wie im Sommer -flüssig,aber in Thermoflasche;)
 
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