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Händler und Versandbikes ?

FoxFire

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Hallo

ich lese immer wieder das sich nur leute die selbst schrauben können ein bike beim versandhandel kaufen sollten ... nehmen den eure händler in der umgebung keine bikes an die ausm versand kommen ? :confused:

bei meinem händler steht sogar ein riesen schild am eingang das die auch bikes checken und reparieren die nicht bei denen gekauft wurden, da zahlt man 39€ für einen kopmplettcheck, egal wo das bike gekauft wurde, verstrehe manche händler wirklich nicht wenn die solche bikes ablehnen ... da tun mir solche händler in keinster weise leid wenn der laden pleite wird.

dürfen die eigentlich vom gesetz her so eine reperatur ablehnen ?
 
FoxFire schrieb:
ich lese immer wieder das sich nur leute die selbst schrauben können ein bike beim versandhandel kaufen sollten ... nehmen den eure händler in der umgebung keine bikes an die ausm versand kommen ? :confused:
Teilweise. An Reparaturen verdient der Händler deutlich weniger und wenn die Einnahmen durch Reparaturen eine bestimmte Grenze überschreiten, ist es afaik erforderlich, einen Zweiradmechanikermeister in der Firma zu haben.
bei meinem händler steht sogar ein riesen schild am eingang das die auch bikes checken und reparieren die nicht bei denen gekauft wurden, da zahlt man 39€ für einen kopmplettcheck, egal wo das bike gekauft wurde, verstrehe manche händler wirklich nicht wenn die solche bikes ablehnen ... da tun mir solche händler in keinster weise leid wenn der laden pleite wird.
Tja, es besteht immer noch der Irrglaube, daß die Radhändler sich an den Reparaturen eine goldene Nase verdienen.
dürfen die eigentlich vom gesetz her so eine reperatur ablehnen ?
Sicher. Warum auch nicht?

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
najah ...

ein händler hat doch auch eine verpflichtung seinen "kunden" gegenüber wie ein arzt, ein doc kann doch auch nicht sagen, nein, dich behandle ich nicht, du hast dir die krankheit in einem anderem land geholt :eek:

Tja, es besteht immer noch der Irrglaube, daß die Radhändler sich an den Reparaturen eine goldene Nase verdienen.

er kann sich doch denken das wenn der kunde mit dem service zufrieden ist evtl beim nächsten kauf ein bike/zubehör/kleidung dort kauft.
 
FoxFire schrieb:
ein händler hat doch auch eine verpflichtung seinen "kunden" gegenüber
Eben - SEINEN Kunden gegenüber.
wie ein arzt, ein doc kann doch auch nicht sagen, nein, dich behandle ich nicht, du hast dir die krankheit in einem anderem land geholt :eek:
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Ein Radhändler ist kein Arzt. Wobei ich mit Ärzten auch schon Erlebnisse hatte...
Außerdem: Wenn Du Probleme mit dem Rücken hast, wirst Du doch auch nicht zum Zahnarzt gehen und ihn auffordern, sich um Deinen Rücken zu kümmern, weil er doch Arzt ist...
er kann sich doch denken das wenn der kunde mit dem service zufrieden ist evtl beim nächsten kauf ein bike/zubehör/kleidung dort kauft.
Das wäre Wunschdenken, denn wenn sich jemand schon ein Versenderrad holt, dann doch deswegen, weil er beim Versender billiger einkauft. Also steht für diesen Kunden der Vorteil des Versenders (billig) im Vordergrund, nicht die Vorteile des lokalen Händlers.

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
ein generelles Ablehnen von Versandbikes zur Reparatur finde ich allerdings auch unsinnig - selbst wenn ich mein Rad nicht beim Händler vor Ort gekauf habe, so besteht durch die Reparatur die Möglichkeit der Kundenbindung (bezüglich Kleidung, Klein-/Ersatzteile...)

Geschickter wäre sicher einfach eine preisliche Unterscheidung durch Gewährung eines gewissen Skonto für Kunden, welche das Rad auch bei ihm gekauft haben.

Grüße,
Anton-Ritter
 
Mein Rennrad habe ich von einem Bekannten bekommen. Und wenn mal was dran war, bin ich zum Händler "meines Vertrauens" gegangen, ungeachtet dessen, woher das Rad ursprünglich stammte. Und bisher wurde ich immer ohne Murren bedient.

Mein Mountainbike stammte ebenfalls von einem anderen Händler. Da war das Bike eben günstiger. Und das Geld wächst bei mir leider nicht auf den Bäumen :(

Außerdem: was mache ich denn, wenn ich ein Rennrad erwerbe und kurze Zeit später umziehe ? Ich kann dann ja nicht durch die halbe Republik reisen, um das Rad dort reparieren oder warten zu lassen, wo ich es erworben hatte.

Zumindest in Wiesbaden hat mich noch kein Händler nach dem Ursprung meiner Räder gefragt und die Reparatur ausgeführt, die auszuführen war.

Anders sieht es mit den Garantieansprüchen aus. Wenn ein Händler eine bestimmte Garantie anbietet, die über das hinausgeht, was das Werk bereits garantiert, dann führt natürlich nur dieser Händler die notwendigen Handgriffe aus. Wenn ich zu einem anderen gehe, muß ich das eben bezahlen...;)

Ansonsten sehe ich auch keinen Grund, warum ein Händler eine Wartung oder Reparatur ablehnen sollte. Immerhin ist das ja sein Job (sofern er eine Werkstatt hat). Oder um es mit dem obigen Arztbeispiel zu sagen: wenn ich ein Augenleiden habe und zu einem Augenarzt gehe, wird dieser mich nicht ablehnen. Wenn ich mit dem Augenleiden zu einem Zahnarzt gehe, macht das natürlich wenig Sinn. Aber ich gehe ja mit meinem Rad auch nicht in eine Autowerkstat und lasse dort neue Speichen einziehen ;)

STEFAN aka whynot
 
Hallo FoxFire!

Also ich hab ganz aktuell folgende Erfahrung gemacht...

Ich hab mein Rennrad im Internet bei einem Fahrradhändler bestellt weil es dort um 300,- Euro billiger war als ein vergleichbares Angebot bei meinem Fahradspezialist vor Ort.
Den ersten Kundendienst sollte man innerhalb von den ersten 100 bis 150 gefahrenen Kilometern machen lassen. Das hat dann tatsächlich mein Händler vor ort übernommen. Kosten: 40,- Euro... das ist mehr als Fair. Im übrigen hat er auch nicht gemeckert oder so.

Nachdem ich jetzt allerdings einen Garantiefall hatte weil das Tretlager nach 350 km zu knarzen beginn, hat sich der Internethändler ziemlich quer gestellt.
Erstmals musste ich 4 Tage auf eine Antwort warten weil Reklamationen ausschliesslich via E-Mail angenommen werden.
Sein Vorschlag war, ich sollte alle Schrauben ect. nachziehen. Toll! Als wäre ich da nicht schon selbst drauf gekommen. Mal davon abgesehen, sobald man selbst an heiklen Bauteilen Hand anlegt, ist die Garantie in Gefahr.
2. Vorschlag vom Internethändler war dann, das Fahrrad zu einem Fachmann zu bringen, eine Fehlersuche in Auftrag zu geben und Ihm dann mitzuteilen welche Teile denn kaputt wären. Sollte es sich dann um Garantieteile handeln, würde er diese im Austausch gegen die beschädigten neu schicken. Den Einbau wiederrum sollte der Fachmann vor Ort vornehmen und die Arbeitszeitkosten müsste ich selbst übernehmen. :-(

Tja... Fakt ist, wenn man keine Probleme hat, würde ich immer wieder den Internetversandhandel empfehlen, weil man da ne menge Kohle sparen kann. Anderer seits hab ich daraus gelernt, in Zukunft lieber gleich 300,- Euro mehr auszugeben. Dann ist der erste Kundendienst incl. und man hat keine Probleme mehr weil der Händler vor Ort sofort reagiert und man nicht 2 Wochen auf sein Fahrrad verzichten muss um letztendlich die Kosten dann doch voll und ganz selbst zu tragen.
 
@supergax

ich bin eigentlich ein cube fan, kann über mein cube mtb nur positives berichten, und wenn mal kleinigkeiten zu machen waren dann konnte ich jeder zeit ohne termin zum händler fahren.

wenn ich mir jetzt ein RR (wunschmodel) von cube anschaue und dieses dann mit einem ähnlichem von Canyon vergleiche dann sind das satte 600€ (über 50%) preisunterschied bei fast identiischer ausstattung :eek: da fragt sich natürlich jemand wie ich der nicht mal eben 600€ für ein bike zusätzlich locker machen kann ob der service den ich danach bekomme auch das geld wert ist, zur jetzigem zeitpunkt bin ich der meinung das so ein großer preisunterschied nicht gerechtfertigt ist, würde aber mit sicherheit anders denken wenns mal zu problemen kommen würde.
 
Nabend,
bin jetzt seit 16 Jahren im Geschäft als Berufsschrauber,wir machen grundsätzlich (fast) alle Räder,egal ob von uns oder Versandoder Mitbewerber.Die (fast) Ausnahme sind die ganz billigen Baumarkt/Aboprämien/Internet Gurken,weil da kannst Du stundenlang reparieren und das Ergebnis ist trotzdem Schrott :mad: .
Canyon und Co.machen wir mit Freude,da die Räder auch meistens sehr ordentlich montiert sind.Natürlich sind wir bei eigenen Rädern deutlich kulanter was Reparaturen angeht,sowohl beim Preis als auch bei Terminen,aber das dürfte wohl einleuchten ;) .
 
Motomichel schrieb:
Nabend,
bin jetzt seit 16 Jahren im Geschäft als Berufsschrauber,wir machen grundsätzlich (fast) alle Räder,egal ob von uns oder Versandoder Mitbewerber.Die (fast) Ausnahme sind die ganz billigen Baumarkt/Aboprämien/Internet Gurken,weil da kannst Du stundenlang reparieren und das Ergebnis ist trotzdem Schrott :mad: .
Canyon und Co.machen wir mit Freude,da die Räder auch meistens sehr ordentlich montiert sind.Natürlich sind wir bei eigenen Rädern deutlich kulanter was Reparaturen angeht,sowohl beim Preis als auch bei Terminen,aber das dürfte wohl einleuchten ;) .

So kenne ich die Aussage auch von "meinem" Händler/Schrauber - der versucht den Leuten mit den Billigschaukeln auch klar zu machen, daß man da oft durch die Reparatur wenig verbessern kann ... - eher durch Einschmelzen ;)
 
bofh schrieb:
Eben - SEINEN Kunden gegenüber.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Ein Radhändler ist kein Arzt. Wobei ich mit Ärzten auch schon Erlebnisse hatte...

Sehe ich auch so. Die Ärzte sind manchmal auch ganz schön empfindlich. Stell dir mal vor dein normaler Hausarzt kriegt raus das du die letzten Monate zu einem anderen Allgemein Mediziner gegangen bist oder sowas weil dir irgendwas an deinem normalen Hausarzt nicht gepasst hast. Da gibts welche die machen dir dann recht deutlich klar das du nicht wiederkommen brauchst.

Finde auch das ein vernünftiger Händler auch hochwertige Versandräder anehmen sollte. Warum auch nicht. Ich mein erstmal was isn das für bescheuerte Einstellung? Erst Aufträge verweigern und dann die Schuld für den finanziellen Ruin der Politik und der Wirtschaftslage in die Schuhe schieben.

Fahre zwar kein Versandrad aber wenn mir ein Händler so käme würde ich mit Sicherheit allen Leuten die ich kenne die Radeln davon erzählen! Ich wohn' in ner kleinen Stadt hier kennt man sich und Mundpropaganda ob gut oder schlecht macht schon was aus.

Stell dir mal vor 70km von Zuhause entfernt bricht dir bei deinem Versandrad ne Speiche und du fährst mitm Taxi zum nächsten Händler um das Provisorisch erstmal zu reparieren damit du nachhause fahren kannst. Der Händler sieht das es ein Canyon ist und verweigert dir die Hilfe! :eek: :eek: :eek:

Da wärs glaube ich Zeit für 'nen Leserbrief bei den Lokalen Zeitungen :mex:

Preisliche und terminliche Unterschiede finde ich aber auch gut und angemessen. Blut ist dicker als Wasser :)

Was Garantieleistungen angeht finde ich das Versandhändler oft genauso gut teilweise sogar besser als Händler sind. Zumindest bei Einzelteilen. Als aus meinen Time Pedalen die S.E.T. Schraube rausfiel war der Ersatz nach 18 Stunden mit DHL Express da ;) für Lau versteht sich.
 
FoxFire schrieb:
bei meinem händler steht sogar ein riesen schild am eingang das die auch bikes checken und reparieren die nicht bei denen gekauft wurden, da zahlt man 39€ für einen kopmplettcheck, egal wo das bike gekauft wurde,

Bei "meinem" Händler kleben oft so Schilder auf der Tür wie. "Wir reparieren keine Fremdräder" oder "Wir verkaufen keine Fahrrader unter 500€ und keine Kinderfahrräder" oder auch "Wir beraten nicht, wir verkaufen nur". Ich glaube, das ist abhänging von der Laune des Chefs. Die Schilder hängen dann etwa eine Woche da rum. Da stand schon manchmal echt kranke Scheiße drauf, wenn man das mal so sagen darf. Manchmal fand ich es aber auch irgendwie witzig. :)
 
Für das nötige Hintergrundwissen über Insanes Händler des Vertrauens (oder wenn man mal lachen will) gebe man hier oder im Tour-Forum das Wort "Bornmann" in die Suchfunktion ein.:eek:

@Loretta: Wie furchtbar!
 
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