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Grundsatzfrage / Händlerfrage

Insbesondere am Anfang muss man sich wohl fühlen (zumindest die ersten Kilometer :))
Da bin ich anderer Meinung. Es spielt nicht die geringste Rolle, ob man sich anfangs auf dem RR wohlfühlt. Insbesondere die Unterlenkerposition wird wohl keinem einzigen Anfänger auf einem korrekt passenden Rad behaglich erscheinen. Die meisten Anfänger können überhaupt nicht beurteilen, ob sie richtig auf einem RR sitzen. Ein RR-Anfänger ist nach meiner Beobachtung auch nicht in der Lage, einen auf Mittelstrecke bequemen Sattel auszuwählen.
Viel wichtiger ist, dass der Besitzer nach einer längeren Einfahrzeit und den ersten Touren > 100 km erkennt, dass er auf der richtigen Rahmengeometrie sitzt. Von daher ist eine Probefahrt für einen RR-Anfänger von unbedeutendem Wert und gegenüber einer fachmännischen Vermessung und Anpassung zu vernachlässigen.
 
Da bin ich anderer Meinung. Es spielt nicht die geringste Rolle, ob man sich anfangs auf dem RR wohlfühlt. Insbesondere die Unterlenkerposition wird wohl keinem einzigen Anfänger auf einem korrekt passenden Rad behaglich erscheinen. Die meisten Anfänger können überhaupt nicht beurteilen, ob sie richtig auf einem RR sitzen. Ein RR-Anfänger ist nach meiner Beobachtung auch nicht in der Lage, einen auf Mittelstrecke bequemen Sattel auszuwählen.
Viel wichtiger ist, dass der Besitzer nach einer längeren Einfahrzeit und den ersten Touren > 100 km erkennt, dass er auf der richtigen Rahmengeometrie sitzt. Von daher ist eine Probefahrt für einen RR-Anfänger von unbedeutendem Wert und gegenüber einer fachmännischen Vermessung und Anpassung zu vernachlässigen.

So ist es.

In Essen mit Vermessung:

http://bikenservice.de/

http://www.bergetappe.de/

http://www.rsr-bike.de/

http://lococycles.bikede.de/ (Keine Gewähr für Vermessung, kurz anrufen oder email, sind top)



Von Hattingen nach Sprockhövel:

http://www.bike-onlineshop.de/
 
Ich weiß was Ihr meint, bin aber trotzdem der Ansicht "probieren geht über studieren"!
Es geht ja auch um Dinge wie den Geradeauslauf oder das Gefühl wenn man Kurven fährt, also das Handling insgesamt welches man aus den Rahmendaten nicht entnehmen kann.
Man merkt auch ob evtl. die Fussspitzen mit dem Vorderrad kollidieren usw., was für mich ein absolutes NoGo wäre
Es hat ja keiner gesagt er soll eine falsche Rahmengröße wählen und das aktuelle Pro SL hat eine gemäßigt Geometrie mit der man später als Winterrad oder Schlechtwetterrad mit Sicherheit noch passabel fahren kann.
Und mal ehrlich, bei einem Budget von 1200,-€, aus wie viel unterschiedlichen Geometrien kann man da wohl Rahmen zum Individualaufbau wählen?
Weiterhin kann ein Anfänger doch überhaupt nicht unterscheiden ob der Händler hinreichendes Fachwissen hat oder vielleicht wieder besseren Wissens etwas "aufschwatzt".
Mit der neuen 105er gruppenrein ist man mit dem Pro SL 2000 sehr gut bedient, andere fangen in der Preisklasse an zu mixen und sparen an der Bremse oder montieren eine nicht gruppenreine Kurbel zu allem Überfluss noch mit der neuen 52/36 Übersetzung (Beispiel Stevens Stelvio für 1200,-€ wie die auf solche Ideen kommen kann ich mir nur mit zu flacher Landschaft rund um HH erklären. Aber dieser Unsinn scheint sich ja rasant zu verbreiten: Zitat Canyon Werbung: "VEREINT DIE EIGENSCHAFTEN VON KOMPAKT- UND STANDARDKURBELN ZUR BESTMÖGLICHEN LÖSUNG.")
Den Anfänger möchte ich am Berg sehen der mit dieser bestmöglichen Lösung fährto_O
Alles vorgenannte wäre für mich ebenfalls ein striktes NoGo!
Mein Fazit: es gibt viel zu viele Faktoren die sich aus den reinen Zahlen nicht herauslesen lassen also wenn das Pro SL angenehm ist dann schnell entscheiden und am besten sofort das gute Wetter nutzen!
Kann ich leider z.Zt. nicht da ich mich mit so einem blöden Virus rumärgere:mad:

PS: Das gesparte Geld kann man gleich noch in vernünftige Klamotten, Helm etc. investieren.

Have a good Ride!
Turbulator
 
Es geht ja auch um Dinge wie den Geradeauslauf oder das Gefühl wenn man Kurven fährt, also das Handling insgesamt welches man aus den Rahmendaten nicht entnehmen kann.
Und Du meinst, ein RR-Anfänger könnte das eine oder das andere Rad als das geeignetere für sich herausfinden? Ein RR wird jedem, der zum ersten Mal darauf sitzt, bei langsamer Fahrt wegen der kleinen Kreiselkräfte im Vergleich zu anderen Rädern und wegen des kurzen Radstands als kippelig vorkommen. Und da sich die RR untereinander bei vergleichbaren Rahmengrößen nicht so unterscheiden wie zu einem Trekking- oder Mountainbike, wird der Neueinsteiger kaum Differenzen zwischen verschiedenen RR herausfahren können.
Hier rät übrigens keiner dem TE von dem Rose ab, sofern Rad und Rat passen.
Als Beispiel möchte ich hier nur mal nennen, dass ich im vergangenen Jahr mal einen Trekkingradfahrer auf ein für den viel zu kelines Rad für eine kleine Tour gesetzt hatte. Der meinte nach der Tour, dass doch alles perfekt sei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der neuen 105er gruppenrein ist man mit dem Pro SL 2000 sehr gut bedient, andere fangen in der Preisklasse an zu mixen und sparen an der Bremse oder montieren eine nicht gruppenreine Kurbel zu allem Überfluss noch mit der neuen 52/36 Übersetzung (Beispiel Stevens Stelvio für 1200,-€ wie die auf solche Ideen kommen kann ich mir nur mit zu flacher Landschaft rund um HH erklären. Aber dieser Unsinn scheint sich ja rasant zu verbreiten: Zitat Canyon Werbung: "VEREINT DIE EIGENSCHAFTEN VON KOMPAKT- UND STANDARDKURBELN ZUR BESTMÖGLICHEN LÖSUNG.")
Gut, für mich wäre das vielleicht auch zu groß, aber mit den aktuellen Kurbeln kann man einen Kettenblatttausch relativ unkompliziert selbst vornehmen, wo früher die Kurbel gewechselt werden mußte. (Umso erstaunlicher, daß bspw. Canyon das nicht als Option anbietet.) Aber das als Unsinn zu erklären geht dann doch ein bißchen zu weit. Für die Hersteller ist das ein toller Kompromiss, weil sie sagen, daß paßt allen, für die Käufer ist es ein fauler Kompromiss, weil es da keinem paßt, denn da ist meistens entweder die Kompakt- oder die Heldenkurbel die bessere Wahl. Aber man kann damit erstmal leben. Viel schimmer ist doch bei Canyon, daß die bei den XS-Rahmen standardmäßig 165er Kurbeln verbauen, wo es möglich ist (Ultegra).
 
Mit der neuen 105er gruppenrein ist man mit dem Pro SL 2000 sehr gut bedient, andere fangen in der Preisklasse an zu mixen und sparen an der Bremse oder montieren eine nicht gruppenreine Kurbel zu allem Überfluss noch mit der neuen 52/36 Übersetzung (Beispiel Stevens Stelvio für 1200,-€ wie die auf solche Ideen kommen kann ich mir nur mit zu flacher Landschaft rund um HH erklären. Aber dieser Unsinn scheint sich ja rasant zu verbreiten: Zitat Canyon Werbung: "VEREINT DIE EIGENSCHAFTEN VON KOMPAKT- UND STANDARDKURBELN ZUR BESTMÖGLICHEN LÖSUNG.")
Den Anfänger möchte ich am Berg sehen der mit dieser bestmöglichen Lösung fährto_O
Die Kritik versteh ich nicht:idee:
Da der gemeine Canyon-Käufer doch mehr Zeit am Ritzelrechner als am Berg verbringt, ist das doch Fakt und kein leeres Werbegedöns;)
 
Das erste RR muß passen - und zwar nach Schulmeinung nach den Körpermaßen! Alles andere ist Käse. Ein Rookie kann nich beurteilen was passt und ausserdem fehlt ihm meist die nötige Muskulatur in Rücken und Oberarm-Schulterbereich um die Belastungen der RR-Position zu kompensieren. Deshalb greifen die meisten Neulinge nach "Probefahrten" zu zu kleinen Rahmen die dann alljährlich als fast nicht gefahren in der Bucht versenkt werden.
Lösung: Rahmenrechner und kompetente Beratung (nicht unbedingt vom Händler)
 
Hallo zusammen. Ich denke es wird das rose Rad werden. Ich werde mal zusehen, dass ich in den nächsten 14 Tagen mal nach Bocholt komme. Momentan ist es beruflich etwas eng.
Dann kann ich hoffentlich auch eine Probefahrt unter freiem Himmel machen und nicht nur 20m vor und zurück in Laden.
Hat jemand Erfahrung, wie es momentan mit den Lieferzeiten aussehen dürfte?
Gruß Patrick
 
@Andreas: Ich denke das Anfänger in jedem Fall einen Unterschied spüren wenn man sie auf eine Komfort- oder Racegeometrie setzt und auf die Komfortgeometrie läuft es ja auch hinaus.
Kippelig ist u.a. eine Frage von Lenkkopfwinkel (Laufradgewichte in dieser Preisklasse erzeugen schon noch spürbare Kreiselkräfte) und das merkt man wenn man Slalom fährt oder auch in den Wiegetritt geht. Auf jeden Fall sind sie in der Lage sind danach ein Urteil abzugeben.
Bei Rose sind alle Räder in allen Größen zum Vergleich vorhanden (ich habe sie selbst Probegefahren) und ich bin mir auch sicher das man bei Rose in der Lage dazu ist die die richtige Rahmengröße zu verkaufen.
Nicht zu vergessen: ich (als Käufer) weiß wie es sich anfühlt bevor ich 1000,- (+x) € auf den Tisch gelegt habe;)

@MyWay: Ich erklär es als Unsinn weil ich Käufer bin und die Wahl haben möchte. Für den Hersteller ist es vielleicht zunächst einfacher aber es war für mich ein Grund kein Canyon Rad zu kaufen obwohl es mir gut gepasst hat (ja, auch hier habe ich ausgiebig die verschiedenen Modelle probegefahren;)) Und da ich krank bin und Zeit habe, habe ich mal kurz die Preise gecheckt die mich ein Umbau kosten würde.
Ultegra 6800: Kettenblatt 50Z 99,-€ und 34Z 11,95€ plus Zeit und dreckige Finger und Nietstift da die Kette entsprechend gekürzt werden muss!
Mal ehrlich, ich müsste doch n´en Massekabel locker haben wenn ich mich auf so einen (teuren) Unsinn einlassen sollte.
Was mich besonders wundert, dass Stevens im Einsteigerbereich (Stelvio) mit so einer komischen Kurbel (RS500 52/36) arbeitet, da habe ich auf die schnelle keine passenden Kettenblätter für gefunden. Und damit keine Missverständnisse aufkommen, ich fahre selbst zwei Stevens Räder (Cross und Cyclocross) insbesondere mein X6lite liebe ich heiß und innig und fahre es wenn es das Wetter erlaubt jeden Tag zur Arbeit.

Have a good ride!
Turbulator
 
@MyWay: Ich erklär es als Unsinn weil ich Käufer bin und die Wahl haben möchte. Für den Hersteller ist es vielleicht zunächst einfacher aber es war für mich ein Grund kein Canyon Rad zu kaufen obwohl es mir gut gepasst hat (ja, auch hier habe ich ausgiebig die verschiedenen Modelle probegefahren;)) Und da ich krank bin und Zeit habe, habe ich mal kurz die Preise gecheckt die mich ein Umbau kosten würde.
Ultegra 6800: Kettenblatt 50Z 99,-€ und 34Z 11,95€ plus Zeit und dreckige Finger und Nietstift da die Kette entsprechend gekürzt werden muss!
Mal ehrlich, ich müsste doch n´en Massekabel locker haben wenn ich mich auf so einen (teuren) Unsinn einlassen sollte.
Was mich besonders wundert, dass Stevens im Einsteigerbereich (Stelvio) mit so einer komischen Kurbel (RS500 52/36) arbeitet, da habe ich auf die schnelle keine passenden Kettenblätter für gefunden. Und damit keine Missverständnisse aufkommen, ich fahre selbst zwei Stevens Räder (Cross und Cyclocross) insbesondere mein X6lite liebe ich heiß und innig und fahre es wenn es das Wetter erlaubt jeden Tag zur Arbeit.
@Turbulator
Ich verstehe ja, daß Du gerne andere Optionen hättest und ich finde es auch schade, daß Canyon das nicht anbietet. Immerhin haben sie früher sogar mal 3 Varianten mit jeweils anderer Kurbel angeboten (Helden, Kompakt, 3-fach), jetzt, wo sie nur noch eine Kurbel brauchen, machen sie noch nichtmal Kettenblattwechsel. Ok, ich habe da auch keinen Blick hinter die Kulissen, es wird schon seine Gründe haben und zwar darin, das Rad zu einem niedrigeren Preis anbieten zu können und die Logistik zu verschlanken (was 2 Seiten einer Medaille sind). Und der Preis ist sehr gut, da muß man halt rechnen, inwieweit sich das lohnt, 112,- Euro mehr auszugeben. Evtl. ist das Rad auch dann noch preiswert. Wenn Du zum Händler gehst, dann macht der Händler Dir ein anderes Kettenblatt drauf. Das wird dann aber auch eingepreist.
 
Hey MyWay,
ich verstehe Deine Argumentation nicht (nett gemeint). Ich brauche doch gar kein Verständnis für Canyon oder irgendeinen anderen zu haben, es gibt doch Alternativen!
Rose hat mir das beste Rad gebaut was ich bis jetzt hatte:D
Wenn ich hier meine Meinung schreibe dann um andere Kollegen (insbesondere zukünftige) auf meiner Meinung nach wichtige Details aufmerksam zu machen.
Vielleicht liest ja auch der eine oder andere Vertreter von Herstellern mit und fängt an zu denken:idee:

In letzter Konsequenz ist mir auch das egal, ich wollte nur feststellen, dass ich der Kunde bin und damit derjenige der entscheidet wem ich mein Geld gebe...

Was ich (im übertragenen Sinn) mit Sicherheit nicht tun werde: Eine neue Radhose kaufen um dann vom Schneider ein anderes Polster einnähen zu lassen:bier:

Have a good ride!
Turbulator
 
Ich denke, Deine Hoffnung ist vergebens, dass Canyon da nachdenkt. Der Verzicht auf jegliche Konfiguration ist deren zweite wichtige Säule, neben dem Dierktvertrieb, die Kosten unten, und damit den Ertrag hoch zu halten. Die brauchen uebers Jahr kein Teil nachzukaufen, noch Reste zu verhoekern, ausser fuer die Gewaehrleistungsabdeckung.
Bevor sich da was aendert, wird eher das Budget erhoeht, mit dem dem Kunden weisgemacht wird, dieser Kostenvorteil wuerde an ihn weitergereicht.
 
Ich denke, Deine Hoffnung ist vergebens, dass Canyon da nachdenkt. Der Verzicht auf jegliche Konfiguration ist deren zweite wichtige Säule, neben dem Dierktvertrieb, die Kosten unten, und damit den Ertrag hoch zu halten.

Das ist wohl wahr. Ich hätt denen vor einigen Jahren mal ein Rad mit DA aus dem Schlußverkaufsangeboten abgekauft. Einziger Meckerpunkt von meiner Seite war die damals noch erhältliche DA 3-fach Kurbel (7800). Auf Nachfrage wurde abgelehnt eine Compakt zu montieren. Auf weitere höfliche Nachfrage ob sie denn eine Compakt beilegen könnten (natürlich auf Rechnung) wurde mir sehr deutlich und auch wie ich fand nicht sehr höflich mitgeteilt dass man keine Compakt brauche wenn man 3-fach fahre und dass ich mich um Sonderwünsche doch selber kümmern solle. Sie hätten für sowas keine Zeit und die Dinger (ja, er sagte Dinger) werden so verkauft wie angepriesen.
Naja - dann eben nicht an mich!
 
Hat jemand von Euch eigentlich schon Erfahrungen mit der Probezeit für Sattel und Vorbau gemacht? Ich war ganz überrascht, dass ich diese beim 2000 er auch tauschen kann.
 
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